neuer Hund lässt sich nicht anfassen und schnappt

delilia

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich bräuchte mal einen Rat, denn ich weiß leider nicht mehr weiter.

Ich habe gestern einen 18 Monate alten Rüden übernommen, hab ihn bei seinen Besitzern
abgeholt. Nach dem ersten kennenlernen hat er sich anfassen lassen und ich bin dann mit meiner Bekannten mit dem Hund ne kleine Runde gassigegangen. Anfänglich hat er an der Leine gezogen ging dann aber ganz gut, bis meine Bekannte aus versehen an sein Maul kam. Da wurde er total panisch und ist losgerannt, ich hab dann die Leine losgelassen und dachte er würde nach Hause rennen ist er aber nicht. Wir konnten ihn wieder einfangen, das fand ich schon eigenartig.
Dann haben wir dort noch einen Kaffee getrunken und er hat sich streicheln lassen. Dort musste er weg weil er die Kinder gebissen hat, die haben ihn aber auch unmöglich behandelt. Als Beispiel: Der Junge hat ihn beim koten am Schwanz gezogen.

Jetzt aber zu meinem Problem, wir kommen hier zuhause an mit meinen anderen Hunde
kein Problem, gefressen hat er nichts vor den Katzen hatte er anfangs Angst jetzt nicht mehr. Ich hab ihn dann in ruhe gelassen und bin schlafen gegangen, seine Matte (hab ich mitbekommen) hatte ich ins Wohnzimmer gelegt und dort hat er auch ruhig geschlafen. Heute morgen geh ich runter da bellt er mich an, ich komme aus der Küche raus geh an ihm vorbei (er lag auf seiner Matte) da schnappt er nach mir. Er hätte mich erwischen können wenn er es gewollt hätte, ich hab ihn dann angeschrien und er ist nach draussen gelaufen.
Ich komme absolut nicht an den Hund ran, komme ich jetzt runter rennt er raus. Ist mir so auch lieber denn ne Konfrontation würde schlecht für mich ausgehen (ist nen Doggenrüde mit ca 80 kg).
Hab ihr ne Idee was ich machen kann?? Wie komme ich an den Hund ran??

Viele Grüße Sabine
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi delilia ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
du schreibst du hast ihn erst seid gestern.
sei nicht so ungeduldig mit ihm...gib ihm zeit.
er muß sich erstmal an dich und die neue umgebung gewöhnen.
ich denke er ist noch sehr unsicher und merkt noch nicht das von dir keine gefahr ausgeht.
wie gesagt...lasse ihm zeit, bedräng ihn nicht...du hast ja geschrieben er würde aus nicht so guten verhältnissen kommen...kennst du seine ganze vorgeschichte?
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
Unsere Hündin war auch sehr unsicher als wir sie übernommen haben.
Uns vertraute sie ein stückweit aber bei Fremden reagierte sie sehr, sehr unsicher.
Die ersten Wochen konnte sie nie richtig beim Streicheln entspannen, sie hat uns in dieser Zeit z. B. nie ihren Bauch kraulen lassen.
Sie lag immer irgendwo und hat uns beobachtet.

Die Leute von BiN haben uns vorher schon dahingehend beraten und uns gesagt, daß wir viel raus sollen mit unserer Hündin und sie auspowern sollen.
Außerdem ist ruhiges und sicheres Verhalten für so einen Hund sehr, sehr wichtig. Schreien bringt meiner Meinung nach nichts.
Der Rüde wird Dich austesten ob Du sein Vertrauen verdient hast - gerade wenn er vorher schon Probleme mit Menschen hatte.

Er hat alles verloren. Auch wenn vielleicht dort nicht alles super war, so hatte er doch sicherlich feste Gewohnheiten die ihm halfen. Jetzt ist alles neu.
Ich drück Euch die Daumen, daß Ihr ein gutes Team werdet!
 
Wir hatten unsere Hündin mit ähnlichem Verhalten übernommen. Ließ sich nicht anfassen, streicheln etc. und hatte panische Angst vor Menschen.
Wir haben sie in den ersten Tagen total in Ruhe gelassen, weder bedrängt, gestreichelt nocht sonst etwas. Nur ruhig mit ihr gesprochen. Bei allen Gelegenheiten. Beim Füttern, beim Gassigehen. Sie
hatte ihre Schlafmatte auch im Schlafzimmer, damit sie sich nicht alleine fühlt. Wenn wir nicht da
waren, bekam sie getragene Sachen von uns. Eigentlich haben wir sie wie einen Welpen behandelt.
... Und ich würde den Hund auf keinen Fall anschreien. Das bringt überhaupt nichts. Er muß erst einmal Vertrauen fassen.
 
Wie verhält er sich denn den anderen Hunden gegenüber?
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 7 Personen
An Gassigehen ist ja nicht mal zu denken, näher als 2 m kann ich nicht an ihn ran da rennt er sofort
weg. Ist ja auch nicht so schlimm ich hab ja nen Garten wo er sich jetzt auch gerade aufhällt.
Seine Matte kann ich leider nicht ins Schlafzimmer legen, denn er kennt keine Treppen und das Schlafzimmer ist im Obergeschoß.
 
Die Hündin liebt er und versucht sie zu besteigen, aber nicht aus Dominanz sondern ist S.exueller Natur.
Die beiden haben auch schon schön miteinander gespielt, seit dem schnappen heute morgen meidet sie ihn allerdings.
Mein Rüde knurrt ihn an und er geht dann einfach weg.
 
Entschuldige bitte die Frage - aber ist es sinnvoll gewesen, einen schwierigen Hund mit Verhaltensauffälligkeiten (aus wohl schlechter Haltung) aufzunehmen, wenn Dir die Fachkompetenz zur Lösung selbiger Probleme fehlt?

Ist nicht böse gemeint - aber vielleicht passt dieser spezielle Hund einfach nicht in Eurer Rudel und Eure Struktur hinein ... Ihn wieder abzugeben wäre sicher fatal für den Hund - weswegen ich Dir einen guten Hundetrainer empfehlen würde, um an den Problemen zu arbeiten.

Alleine würde ich an einem Hund mit diesem Verhalten (und dieser Größe) nicht "herumdoktoren".

Wie gesagt - ist nicht böse gemeint. Aber vielleicht war Deine, sicher sehr gut gemeinte, Aufnahme des Hundes nicht das "Gelbe vom Ei" ...

Ist Deine Hündin kastriert?
 
Mh, wenn er sich wenigstens mit deinen Hunden verstehen würde, hättest du da einen Zugangspunkt, aber gerade mit dem Rüden halte ich das für sehr bedenklich, da du im Zweifelsfall nichtmmal eingreifen könntest, wenn du nur bis auf 2 Meter an den Hund rankommst...

ich schliesse mich consultani mal an und rate zu fachkompetenter Hilfe-und zwar schnell ;)
 
@ Consultani
meine Hündin ist nicht kastriert, mein Rüde ist kastriert
Ich hatte nicht so massive Probleme erwartet, das war dort nicht abzusehen. Ich hab auch gerade erfahren das er schon mal vermittelt wurde und er dort auch geschnappt hat und diese Leute haben den Hund von den Besitzern wieder abholen lassen. Jetzt ist er nun mal hier und ich muß an dem Problem arbeiten, mit einer Hundetrainerin hab ich auch schon telefoniert und sie wird am WE vorbeikommen. Ich hoffe das ich das in den Griff kriege, ist ja nicht meine erste Dogge.
 
Gut, das Du schon Kontakt mit einem Hundetrainer aufgenommen hast. Drücke die Daumen, das Du das in den Griff bekommst.

Deine Hündin ist nicht kastriert - der Doggenrüde denn? :verwirrt:
 
Der ist auch noch nicht kastriert, kommt aber... Meine Hündin wird auch erst wieder im Oktober läufig,
da hab ich noch nen bißchen Zeit.
Immerhin frisst er jetzt wenigstens...
 
@ delilia

hut ab, dass du dich so einem hund annimmst. was ich über die ex-besitzer denke, sag ich lieber nicht ... glaub, die waren inkompetent, nicht du. du packst das schon, ich wünsche dir viel glück!
 
wieso denn gleich so misstrauisch? sie soll doch den hund erstmal ankommen lassen und wenn er dann mal weniger gestresst ist, kann man auch die kastra in angriff nehmen ....

Obiges Post in Kombination mit diesem:

@ delilia

hut ab, dass du dich so einem hund annimmst. was ich über die ex-besitzer denke, sag ich lieber nicht ... glaub, die waren inkompetent, nicht du. du packst das schon, ich wünsche dir viel glück!

Lässt bei mir den faden Beigeschmack zurück, jemand (ich?) würde die "gute Tat" als solches nicht anerkennen und - im Gegenteil - "einfach so" kritisieren und stänkern. :unsicher:

Dieser Hund scheint "nicht ohne" zu sein, in Kombination mit der reinen Größe (und somit Kraft) des Tieres, der bisher gezeigten Verhaltensweise und der Tatsache, das sich der bereits vorhandene Rüde nicht optimal mit diesem zu verstehen scheint, lassen meiner Meinung nach durchaus die Frage zur eigenen "Kompetenz" zu. Es wird ja nicht von alleine "besser" (zumindest wird dies in den meisten Fällen so sein) - also muss man an dem Problem arbeiten. Das dies am besten mit einem Hundetrainer fuktionieren mag (halt jemandem, der sich "auskennt") ist keine Beleidigung an die Frederstellerin, sondern ein gut gemeinter Rat (ich persönlich würde das auch nicht anders handhaben).

Die Sache mit der Kastration ... nun, man wird die Hunde kaum trennen können, wenn sich der Rüde nicht mal anfassen lässt und/oder mit Abschnappen bei Berührung reagiert. Ich empfand meine Nachfrage daher nicht als so unmöglich. :rolleyes:
 
Und man soll es nicht glauben aber man kann auch intakte Rüden und Hündinnen zusammen halten ohne das es zu Welpen kommt:rolleyes:. Da bin ich dann wohl das beste Beispiel...
 
das hast du komplett falsch verstanden. ich hab ihr ja nicht davon abgeraten, einen hundetrainer zu hilfe zu nehmen. ausserdem hat sie sich schon einen für's we bestellt ...

was du sonst noch in meinen post hineininterpretierst, musst du mit dir ausmachen, ich wollte dich nicht angreifen, sondern viel mehr der te mut machen ...

dass am ersten tag nicht gleich alles optimal läuft, ist ja nicht verwunderlich, nach der vergangenheit ...

und wie gesagt, die kastration soll später kommen, bis dahin kann die sache ja schon ganz anders ausschauen.

ich hab hier öfters pflegehunde und dass rüden (oder auch mädels) erstmal geifern, ist doch nichts neues ... heisst ja nicht, dass sie sich in der nächsten zeit nicht arrangieren werden, oder? ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „neuer Hund lässt sich nicht anfassen und schnappt“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Crabat
@helki-reloaded Ok. Musst du aber meinetwegen nicht mehr. :hallo:
Antworten
199
Aufrufe
8K
lektoratte
lektoratte
L
ja, mein Hund ist ja im Märrz gestorben. War mal schön, wieder einen bei sich zu haben. Aber die Interessenten haben denke ich sehr gut gepasst und sie haben auch die Vorkontrolle des Vereins gut bestanden, aber ich hätte sie auch gerne noch länger behalten. War wirlklich ein süßer Hund. Aber...
Antworten
27
Aufrufe
2K
Loreley66
L
M
Ich lade morgen eins hoch, wenn ich wieder meinen Laptop habe. :) mit dem Mobiltelefon funktioniert es leider nicht.
Antworten
19
Aufrufe
1K
Mori94
M
bokkie
Ich habe schon so einige Seiten durchstöbert aber noch nicht das ganz richtige gefunden. Unsere Kinder sind 9 Monate, 4 Jahre, 6 Jahre, und 16 Jahre. Da ist man dann ohnehin etwas vorsichtiger mit Hunden die man nicht kennt.
Antworten
9
Aufrufe
1K
bokkie
bokkie
Sternchen85
Die 30+kg - Labbis, die ich kenne, sind phlegmatische, eher stumpfe Hunde, die draußen hinter ihrem Besitzer herschleichen und überhaup nicht mit den sportlichen, agilen Labbis zu vergleichen sind, die es vereinzelt zum Glück noch gibt. Unabhängig vom Gewicht würde ich da die Typwahl innerhalb...
Antworten
18
Aufrufe
9K
Miramar
Miramar
Zurück
Oben Unten