Erst mal zu mir, ich bin 41 Jahre, arbeite täglich 6 Stunden im Pflegedienst in der Altenpflege. Letztes Jahr im November habe ich meine 13 Jahre alte Bullterrierhündin erlösen lassen, weil sie Krebs hatte. Das war für mich sehr schlimm, sie war der liebste Kamerad und gute Freundin, wir gingen durch dick und dünn und verstanden uns ohne Worte und Komandos, einfach der beste Kumpel und Schmusebacke. Ich muss etwas ausholen, damit ihr Paulchens Entwicklung versteht. Meine Lilli durfte alles, Bett,Couch, hörte aber aufs Wort, wenn ich nur ganz leise flüsterte, geh auf deinen Platz, nie Futterneidisch, konnte ihr Knochenreste aus dem Hals zerren, war niemals agressiv. Heute frage ich mich, wie ich das gemacht habe, ohne tausend Bücher von Hundepsychologen gelesen zu haben. Die stapeln sich dafür seit einem halben Jahr in meiner Wohnung. Am Anfang hatten sie den Titel der ängstliche Hund, dann der dominante Hund und jetzt bin ich bei Cesar Millan "Du bist der Rudelführer". Nur leider bin ich es scheinbar absolut nicht. Nach Lillis Tod sollte sofort ein neuer Hund her, das war klar. Da ich arbeite, dachte ich an einen älteren Hund aus dem Tierheim. So ein Quatsch, früher habe ich auch mit Welpen gearbeitet, hatte die Zeit. Also ins Tierheim,hatten nur große Hunde im Zwinger die dort schon Jahrelang sitzen und schon mit gefletschten Zähnen am Zwinger hochspringen. Ich war verzweifelt, ich wollte doch "eine neue Lilli" und das sofort (Selbstironisch, verdienterweise). Die Mitarbeiter im Tierheim wollten mir gerne helfen, sie hätten noch einen kleinen jackrussellmischling seit 3 Wochen,ca. 1 Jahr alt, sehr ängstlich, aber mit viel Liebe wird das schon. Erwartungsvoll lies ich mir den kleinen Hund zeigen, der sich mit eingeklemmten Schwanz gleich hinter der Betreuerin versteckte. Na ja dachte ich, das ist ja keine Lilli, eher eine kleine struppige Ratte und streicheln lies er sich auch nicht. Aber wie blöd kann mann auch sein, wenn man seinen Schmerz und die Leere über den Verlust auf Biegen und brechen ausfüllen will. Nun, wenn ich so darüber nachdenke, habe ich mir gedanklich ein Auge zugehalten, das andere zusammengekniffen und irgendwie wurde mir das Kerlchen symphatisch. Und sie sagten ja mit viel Liebe wird das schon. Übrigens wurde der Hund herumirrend aufgefunden, weiteres war nicht bekannt. Ich sollte mir übers Wochenende überlegen, ob ich ne Probewoche mit Paul zu Hause machen wollte. Noch am Selben Abend rufe ich natürlich im Tierheim an und sage, ich hole ihn Montag ab! Montag geholt für eine Woche Probe und Dienstag gleich angerufen, sie sollen den Vertrag fertigmachen, den behalte ich! Ob ich mir das auch gut überlegt hätte und nicht die Woche abwarten wollte... Ne, Ne ...... ich hatte ja wieder einen kleinen Hund, den mache ich mir schon zu einer neuen Lilli. Übrigens die letzten Worte beim Kaufvertrag klingen mir noch in den Ohren...Sie werden sehen, der ist nur liiieeeb! Also wollte ich ihm von Anfang an alle Liebe schenken, er hatte ja wahrscheinlich bisher nie welche gehabt, sonst wäre er ja nicht so ängslich. Paul sah man die erste Zeit in der Wohnung gar nicht, er verkroch sich einen Etage höher in anderen Räumen. Das ging natürlich nicht, also alle Türen zu und Paul zu mir auf die Couch geholt, der arme Kerl und auserdem bekam ich ihn ja sonst nicht zu Gesicht. Auf der Couch habe ich ihn dann liebevoll ständig gestreichelt und ihm zugeflüstert, er brauch jetzt keinen Angst mehr zu haben ich pass schon auf ihn auf. Und damit er nicht mehr so ängstlich kuckt, wollte ich ihn auf der Couch beim Streicheln mit Leckerlis verwöhnen und bestechen. Schlieslich sollte er doch verstehen, wie gut ich es mit ihm meine und er jetzt ein sicheres neues Heim hat. Gassi gehen ging gar nicht, zwei meter, dann sperrte er sich, zerrt änstlich an der Leine, wollte sofort wieder rein. Mein Freund bekam ihn übrigens, wenn ich nicht zu Hause war, nie zu Gesicht. Kam ich von der Arbeit, meinte er lustig, ach der Paul ist ja auch da, hab ihn noch garnicht gesehen. Jeder Spaziergang war ein Krampf. Wenn in 100m ein Eichhörnchen einen Pfurz lies, es muss ein Eichhörnchenpfurz gewesen, sein, denn ich sah und hörte,meistens nicht, was ihn plötzlich zu Tode erschreckte und er panisch losrennen wollte. Einmal nach der Spätschicht wollte ich Paul noch mal einen Gassirunde "ums Haus zerren" und ihn doch endlich zu seinem Geschäft zwingen, viel mir der Griff von der Laufleinen unterwegs aus der Hand. Es machte kurz peng, und Sekunden später peng,peng,peng, immer schneller und immer weiter weg, bis Ruhe war. *******, dachte ich voll Panik, den siehste nie wieder, der rennt bis auf die Bundesstraße, und wo willste den überhaupt suchen.Nach Hause rennen, Handy holen, Freundin rufen, suchen!!! Saß zitternd, vor der Tür, der arme Kerl. Also schnell rein auf die Cuch, trösten, streicheln,Leckerlie, trösten... Gott sei dank war er wieder da!!! Ach komm doch mit ins Bett, wollt er erst gar nicht...aber ich wollte und holte ihn mir schon, er sollte sich ja endlich enger an mich binden und verstehen wie gut ich es meinte. Nun mein Freund hat auch nichts gegen Hund im Bett und so konnte er ihn da ja wenigstens mal sehen und ihn streicheln...also Hund in die Mitte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon gemerkt, das ich Paul mit aufgezwungener Zärtlichkeit nicht zutraulicher machen konnte, eigentlich ärgerte es mich auch ein bischen, schließlich gab ich mir ja solche Mühe. Paul bekam so einen anderen Blick, von dem ich zu meinem Freund immer sagte, lass ihn mal, nicht so eng und nah..."der klotzt schon wieder blöde" Dieses blöde klotzen machte mir Angst. Der Hund wurde steif und angespannt und schmatzte komisch, bewegte sich in Zeitlupe. Ach Quatsch, was du wieder siehst,legt ihn in die Mitte zwischen uns, isst Lakritze im Bett, nimmt ein Stück aus seinem Mund. Ge Paul, was deine Mutter wieder denkt.... gibt ihm das Lakritz, Lakritz fällt ins Bett, Freund greift danach um es ihm wieder zu geben, plötzlich......ein knurren, keifen, schnappen, schnappen, keifen, Zähne, Fell, Zähne, eine keifende Furie zwischen uns, so was hab ich noch nie gesehen. Ich hatte Panik, pure Angst, Ohnmacht, hielt mir die Decke vors Gesicht. Dann flog was weißes im Bogen übers Bett und knallte an den Schlafzimmerschrank, schüttelte sich und lief langsam krurrend zur Tür. Immer noch der blöde Blick drauf. Lautes Schimpfen,raus. Ich war wie gelähmt, was war das, diese Agression. Im Tierheim hatten sie doch gesagt, mit viieeel Liebe.... wird das schon. Und es wurde immer besser. Zu dem Zeitpunkt, legte ich die Bücher über ängstliche Hunde weg, neue Lektüre musste her, der dominante Hund. Bett war jetzt tabu, Vergas ich die Schlafzimmertür zu schließen, konnte ich sehen und riechen das er drinn war, alles vollgeseicht, als hätte jemand einen Eimer Wasser ins Bett geschüttet. Auch die Couch wurde tabu, nachdem er nur noch blöde von der Seite klotzte, und wir uns nebeneinander von der Seite beide blöde und misstrauisch anklotzten. Meine Gefühle zu ihm wurden immer gespaltener. Ich muss sagen, Auslauf uund Bewegung bekam er genug, den erten halben Kilometer musste ich ihn durchs Dorf zerren, grad wenn Leute unterwegs waren, also in den Wald, ist gleich um die Ecke bei mir. Dort taute er dann auch auf und entspannte. Auch besuchten wir die Hundeschule. Beim ersten mal auf dem Hundeplatz waren nur größe ältere Rüden, Rotweiler, Schäferhund, Dobermann, aber die Trainerin meinte, wir kucken mal. Ich hatte Schiss, dachte nur, wenn der hier auch so das Maul aufreißt, machen die kurzen Prozeß. Aber oh Wunder, Paul tobte, spielte, rämpelte, versuchte den Rottweiler aufzureiten. Alle Hundehalter lachten, außer der vom Rottweiler. Ich war froh, das alles so gut lief, Paul lies sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Mein Mutterherz fasste wieder Hoffnung, wenigstens mit anderen Hunden kommt er super zurecht. Die Trainerin meinte, Paul wäre ganz schön rotzfrech und triebgesteuert, beim nächsten mal sollte ich doch die Gruppe mit Hunden in seiner Größe besuchen, denn mit den Großen Rüden, wenn noch ne Hündin dabei ist, kanns auch mal ins Auge gehen. Also zu der kleien Gruppe hin, Hier lief auch alles super, die Spielrunden waren immer die schönsten. Bei den Übungen schämte ich mich, da Paul nach nem halben Jahr üben vielleicht zu Hause Sitz macht, aber keinesfalls auf dem Platz. Die Trainerin meinte ich solle mich nicht vor den anderen schämen, Paul wäre durch die anderen Hunde S.exuell so fixiert, das er gar nicht auf Kommandos reagieren kann, das wird schon. Wenn die anderen übten, war Paul mehr mit pinkeln beschäftigt. In einem seperaten Raum wollte sie mir mit Paul Tipps geben, wie wir Sitz trainieren, doch auch sie konnte ihn nicht dazu bringen, ich solle halt nicht die Geduld verlieren. Vielleicht sollte ich mal übers Kastrieren nachdenken. Naja, wenigsten gabs da noch die Spielstunden. Zu Hause liefs solala, keine couch, kein Bett, keine rumliegenden Leckerlies, die zur Gefahrenquelle werden konnten, Futter nur noch aus der Hand. Durch Zufall lernte ich die Vorbesitzer von Paul kennen, als mir eine Frau an der Ampel die Hintertür vom Auto aufrupfte und rief, Flecki, Flecki, Flecki, das ist doch unser Flecki. Ich dachte, die ist doch wohl bescheuert, Paul bekam schon große Augen...Sie hatte noch einen Jungen dabei, der auch sagte, das ist ein Hund von uns. Die Frau bettelte, ich solle ihr,doch mal ein paar Straßen weiter zu ihrem Grundstück folgen, also wartete ich, bis sie in ihr Auto stiegen und folgte generft. Jetzt muss ich erzählen, das in der Nähe von meinem Hundeplatz ein riesiges Grundstück liegt, wo ich mich schon oft fragte, welches Messis dort so viel Müll zusammengetragen haben. Und wie ich so hinterherfahr, denk ich noch, na das wird doch wohl nicht dort... Dort wars! Nun konnte ich mich auch mal auf dem Grundstück von dieser Ansammlung von allem was man nur sammeln und stapeln kann, beeindrucken lassen. Weit auf dem Grundstück stand ein kleiens Häuschen und die Frau rief ihren Mann, der in dreckiger Unterhose rauskam, und schrie immer kuck mal, wer da ist, unser Flecki... Der kuckte komisch und sagte, wo haste den Hund jetzt her. Na die Frau hat gesagt, die hat ihn aus dem Tierheim, das kann gar nicht sein. Sie erzählten, das sie wegen diesem Hund ein riesiges Theater am Hals gehabt hätten, mit dem Amtstierartzt und der Polizei. Sie züchten aus Hobby Jackrussell, Hobbyzucht sei ja erlaubt, 3 Würfe pro Jahr und da sie nicht verheiratet sind, seine Frau auch 3 Würfe pro Jahr. Sie hätten aus Mitleid einem Mann, der kein Geld hatte, den Flecki, weil er schon ein bischen älter war für 150 € verkauft, normal nehmen sie 500 - 600 €. Der hätte doch dankbar sein müssen, ne sie wurden tagelang überwacht, und die Nachbarn wurden befragt, wegen illegaler gewerblicher Hundezüchtung und wahrscheinlich auch, denke ich mir, wegen schlechter Haltung. Jedenfalls war die Polizei mit Amtstierarzt da und haben das Grundstück durchsucht. Dort läuft ja noch mehr Getier rum, ich sah 3 Ziegen Pferde, Enten, Hühner ect. Irgendwo hatten sie auch noch ne Kuh im Stall stehen, die nicht angemeldet war bei der Tierseuchenkasse, da hatten sie ihn natürlich am *****. Jedenfalls jammerte er nur und schimpfte auf den Mann, der den armen Flecki auch noch ausgesetzt hat und sie noch angezeigt. Wer weis, was der dem armen Hund angetan hat, bei uns war das der liebste Hund, hatte nie Angst. Auch war der Mann im Gegensatz zu seiner Frau der festen Überzeugung, das Flecki mindestens 2 Jahre war, als sie ihn verkauften. Hunde sah ich übrigens nicht, die hörte ich nur, aber wie, kreischend und keifend aus einem Schweinestall mit zugehangenen Fenster. Die Frau brachte mich zum Tor und wir liefen an dem Schweinestall mit den kreischenden Hunden vorbei. Sie sagte, Flecki, willst du mal die Mama sehen? Ach lieber nicht, die beißt dich! Auch ich hatte keine Lust, zu Fragen, ob ich mal die Hunde sehen kann, aus Angst, was mich erwarten würde, ich hatte einen Kloß im Hals. Eins wusste ich jetzt, Flecki war weitaus älter wie gedacht und hatte sein ganzes Leben (wenigstens 2 Jahre) mit wer weis wie viel keifenden, steitenden Hunden in einem dunklen Schweinestall verbracht, ohne jemals eine Prägung auf den Menschen bekommen zu haben, oder mit kanz normalen Alltagssituationen konfrontiert worden zu sein. Es gibt so was wie ein "Kasper Hauser" Syndrom auch bei Hunden, wenn sie in der Prägephase nichts kennenlernen, nicht mal streicheln. Deshalb die Angst vor allem. Für mich erklärte sich jetzt viel, was mir jedoch noch mehr Sorgen machte. Ich hatte einen ängstlichen Hund, der jeden Tag seine Umwelt erstmal mehr kenenlernen muss, der aber hormonell sehr triebgesteuert und dominant war. Alle guten Voraussetzungen zusammen!!! Er hatte noch nie gelernt, einen menschlichen Rudelführer zu haben und durch mein Fehlverhalten, meine Liebe, mein trösten, streicheln meine für ihn gesehene menschliche Schwäche, hatte er auch jetzt keinen. Er war der Boss. Nachdem ich nun das zweite Buch von Cesar Millan dem Hundeflüsterer gelesen habe, lerne ich viel über Hunde, nur die Umsetzung ist schwer. Wie hatte ich nur meine Lilli erzogen, die immer lieb war, die im Bett lag und der ich manchmal im Bett den letzten Zipfel vom Wurstbrot in den Mund geschoben hab, obwohl sie die ganze Zeit nicht einmal bettelte oder wartet und friedlich neben mir schlummerte. Die ich den ganzen Tag knuddeln und rumzerren konnte und die bei einem Fingerzeit in ihr Körbchen ging?Ich versuche alles bei mir zu resetten, bei Paul brauche ich es nicht, für ihn ist jeder Tag - Tag null. Alles kann immer wieder besser, neu anfangen. Paul denkt nicht, klotzt die jetzt blöde, weil sie sauer ist, das ich sie gestern angeknurrt habe. Ich muss lernen, ihn nicht blöde anzuklotzen und denken, der klotzt genauso blöde wie gestern...gleich knurrt er wieder. Durch meine Unsicherheit bin ich schwach, kann ihm keine Sicherheit geben, kein Rudelführer sein. Das schlimme ist, hast du so einen Hund, kommt jeder in gebeugter Haltung...na was hat er denn, komm, ich tu dir doch nichts. Kannste tausendmal sagen, lass ihn, das macht ihm Angst, nicht ansprechen, nicht ankucken, der kommt schon irgendwann. Aber ich war ja genauso, hab ihn auch nicht gelassen, die erten Tage, hab ihn geholt auf die Couch, na was haste denn...ichtu dir doch nichts. Heute weis ichs besser, wir hatten halt beide einen ****** Start. Cesar Millan hat gesagt, jeder Mensch bekommt den Hund, den er verdient. Das ist nicht böse gemeint. Durch Paul habe ich schon viel gelernt, was an meinem Verhalten falsch ist, meine Schwäche, labilität, meine Inkonsequenz. Hunde riechen deine Gefühle, Angst und Schwäche kannst du niemals vor ihnen verbergen, denen kannst du nichts vormachen. Ich versuchte jeden Tag mehr Paul zu durchschauen, sein Verhalten zu hinterfragen, Paul hatte mich schon am ersten Tag durchschaut. Ich versuche nicht mal kurz zu denken, na... klotzt....ertappt.
Demnächst wollen wir umziehen, neue Möbel, "neue Couch"! Die alte wurde schon so oft vollgepinkelt, ich war verzweifelt, ich hab alles Mögliche probiert. Hab den Seichhals nie erwischt, hinterher ankreischen bringt ja nichts. Klar, hab ich am Anfang auch gemacht, wenn ich plötzlich was nasses am Hintern Spürte. Hab ihm das Seichkissen um die Ohren gehauen bis er knurrend und fletschend vor mir stand. Oft hab ich vor Wut gedacht, ****** egal, wenn der dich jetzt beist, so schlimm wirds nicht werden, schiebst ihm noch nen Arschtritt hinterher. Aber ich habe gelernt, das dies auch ein Zeichen von meiner Schwäche ist. Bin ich nicht Rudelführer wirds nur eine kampf auf gleicher Ebene und mit ihm beißen wollte ich mich ja auch nicht! Ich hab jetzt, wenn ich ins Bett geh oder nicht zu haus bin, zwei riesige schwarze Autohundeschutzdecken auf dem Sofa und vorn am Zipfel ne aufgeschlagene Zeitung. Wenn bei mir mal jemand reinkommt, der denkt er ist bei Bestatter, nützt ja nüscht... Da ich jetzt ne neue Coutsch plane und die Seicherei nicht aufhören will, trägt Paul jetzt seit 3 Tagen ne Halskrause. Ich will sagen, ich hab zum Äußersten gegriffen. Schnipp, schnapp. Hört sich gemein an, aber ich habs auch gemacht, weil ein Spaziergang mit Paul belastend ist. Da kannste sonst was machen, er hat nur die Nase unten und alle 2 Schritte wird markiert. Es war mein zweiter Besuch mit Paul beim Tierarzt. Er meinte gleich zur Schwester... für den gleich Maulkorb. Wenn ich jemandem erzähle, das sich der Tierarzt und zwei Schestern auf den Hund werfen mussten, um ihn für die Narkose vorzubereiten, grinsen alle blöd, was der kleine, ängstliche ********. Wenn ich dann noch erzähle, wie er vor Wut strampel, schreit und Schaumblasen vorn aus dem Maulkorb kommen und die Schwester sagt, das ist keine Angst, das ist pure Agression, grinsen sie nur noch blöder. Beim letzten Theater beim Tierarzt meinte er, mit dem werden sie noch ihr blaues Wunder erleben, der ist sehr dominant. Dieses mal meinte er, als sie zu dritt den Hund fixierten....Wissen sie das sie eine totale Waffe zu Hause haben, eine derartige Agession ist sehr gefährlich und früher oder später wird er sie beißen, bei der kleinsten Unart solle ich ihn auf deutsch gesagt verwackeln, sonst habe ich das bald nicht mehr in der Gewalt. Das fand ich garnicht lustig und macht mich nachdenklich, ob wir beide auf dem richtigen Weg sind?
Demnächst wollen wir umziehen, neue Möbel, "neue Couch"! Die alte wurde schon so oft vollgepinkelt, ich war verzweifelt, ich hab alles Mögliche probiert. Hab den Seichhals nie erwischt, hinterher ankreischen bringt ja nichts. Klar, hab ich am Anfang auch gemacht, wenn ich plötzlich was nasses am Hintern Spürte. Hab ihm das Seichkissen um die Ohren gehauen bis er knurrend und fletschend vor mir stand. Oft hab ich vor Wut gedacht, ****** egal, wenn der dich jetzt beist, so schlimm wirds nicht werden, schiebst ihm noch nen Arschtritt hinterher. Aber ich habe gelernt, das dies auch ein Zeichen von meiner Schwäche ist. Bin ich nicht Rudelführer wirds nur eine kampf auf gleicher Ebene und mit ihm beißen wollte ich mich ja auch nicht! Ich hab jetzt, wenn ich ins Bett geh oder nicht zu haus bin, zwei riesige schwarze Autohundeschutzdecken auf dem Sofa und vorn am Zipfel ne aufgeschlagene Zeitung. Wenn bei mir mal jemand reinkommt, der denkt er ist bei Bestatter, nützt ja nüscht... Da ich jetzt ne neue Coutsch plane und die Seicherei nicht aufhören will, trägt Paul jetzt seit 3 Tagen ne Halskrause. Ich will sagen, ich hab zum Äußersten gegriffen. Schnipp, schnapp. Hört sich gemein an, aber ich habs auch gemacht, weil ein Spaziergang mit Paul belastend ist. Da kannste sonst was machen, er hat nur die Nase unten und alle 2 Schritte wird markiert. Es war mein zweiter Besuch mit Paul beim Tierarzt. Er meinte gleich zur Schwester... für den gleich Maulkorb. Wenn ich jemandem erzähle, das sich der Tierarzt und zwei Schestern auf den Hund werfen mussten, um ihn für die Narkose vorzubereiten, grinsen alle blöd, was der kleine, ängstliche ********. Wenn ich dann noch erzähle, wie er vor Wut strampel, schreit und Schaumblasen vorn aus dem Maulkorb kommen und die Schwester sagt, das ist keine Angst, das ist pure Agression, grinsen sie nur noch blöder. Beim letzten Theater beim Tierarzt meinte er, mit dem werden sie noch ihr blaues Wunder erleben, der ist sehr dominant. Dieses mal meinte er, als sie zu dritt den Hund fixierten....Wissen sie das sie eine totale Waffe zu Hause haben, eine derartige Agession ist sehr gefährlich und früher oder später wird er sie beißen, bei der kleinsten Unart solle ich ihn auf deutsch gesagt verwackeln, sonst habe ich das bald nicht mehr in der Gewalt. Das fand ich garnicht lustig und macht mich nachdenklich, ob wir beide auf dem richtigen Weg sind?