hui! was für eine diskussionsfreudige diskussion
!!
erstmal :
ich habe selbst vegan (nicht"veganisch") gelebt, dann vegetarisch und heute gestehe ich, esse ich auch mal den ein oder anderen fisch oder huhn....
vegan oder vegetarisch ist grundsätzlich eine lebensphilosophie.
ich bewundere menschen, die es jahrelang aushalten sich vegan zu ernähren. vegan zu leben und sich gesund zu ernähren ist sehr schwierig, da lebensgewohnheiten komplett darauf ausgerichtet werden müssen.
grundsätzlich sehe ich meine vegan-zeit als erfahrung, sowie die bekanntschaft mit vegan lebenden tierschützern. diese menschen glauben durch und durch an diese form des lebens - wirklich bewunderndswert!
ich möchte an dieser stelle auch mal anmerken, dass es nichts mit "fanatismus" zu tun hat.
mir haben viele menschen (veganer,vegetarier..wie auch immer) die augen geöffnet über dinge, die andere wahrscheinlich nie sehen, fassen oder begreifen können.
es ist nicht die frage "wie leben veganer" - sondern wie sind sie dazu gekommen.
wenn man sich als "otto-normal-mcdonalds-besucher" mal mit dem weg des hamburger ZU mcdonalds beschäftigen würde (was ich mir echt wünsche!!), wäre schon ein kleiner weg in richting "tierschutz" gegangen.
ich habe damals soviel über massentierhaltung und z.b. meine H-milch
erfahren, dass ich von einen tag auf den anderen nicht mehr "otto-normal-mcdonalds-besucher" sein wollte. ich konnte das wirklich nicht mehr mit meinem gewissen vereinbaren.
hier mal ein kleiner denkansatz :
Rodung:
325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet,
um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden
"Viertelpfünder"-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden
50 m² Land verbraucht.
Umweltverschmutzung:
Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung.
Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen
Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze
Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm
produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.
Land:
Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt,
Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln
angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen
Fläche produziert werden.
Wasser:
Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten
Wasserverbraucher in diesem Land. Es werden 20.000 Liter Wasser
benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für
1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht
dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.
Energie:
Mehr als ein Drittel der gesamten Rohmaterialien und des fossilen
Brennstoffes in den USA werden für die Aufzucht von Tieren für den
menschlichen Verzehr verbraucht. Die Produktion eines einzigen
Hamburgers verbraucht genausoviel fossilen Brennstoff wie ein
Kleinwagen für eine Fahrt von 32 km und genug Wasser um 17 mal zu
duschen.
Das Beste was Sie für die Umwelt tun können,
ist, Vegetarier zu werden.
Mutter Erde und vor allem die Tiere
werden Ihnen dafür danken.
...und wenn man mal in die details der masentierhaltung geht, überlegt man sich dreimal, ob man in diversen supermarkets noch fleisch, milche, eier & co. kauft.
wie schon gesagt, ich kann hier nur für mich sprechen.
ich kann bei dem, was ich weiss jedenfalls nicht mehr seelenruhig einkaufen.
gleichwohl ich auch die tierschutzarbeit eines jeden achte, der sich für tiere einsetzt und gegen den strom schwimmt; soll heissen : jemand, der einen burger ist und vorher einen anlagenhund gut vermittelt hat, ist auch ein tierschüzer!
jede arbeit für tiere ist wichtig!
*Greetz*
Susanne & The Incredible Sonic
TIERE KÖNNEN NICHT KÄMPFEN!!
<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Sonic am 20. Mai 2002 editiert.]</font>