Mantrailing / Jagdtrieb

  • 29. April 2024
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Hi mailein1989 ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich suche grad den Neid-Button...

Arrabiata, ich freu mich natürlich wenn die Bande auf Kurs ist und ab und an mal jemand etwas neidisch schaut. :)

Aber auch wenn sich das recht locker liest, ist es eine Schweinearbeit! Mein Mann und ich sind beide mittlerweile Zuhause und auch wenn sich unsere Spaziergänge immer entspannter gestalten sind 3 junge Russell, eine davon taub, im gleichen Alter eine Herausforderung.
Da kannst du nicht eine Sekunde unaufmerksam sein. Du mußt mit Stimme und Handzeichen arbeiten und darfst nichts durch gehen lassen.
Die Belohnung bekommst du dann Jahre später, wenn du dich beim spazieren gehen tatsächlich mal unterhalten kannst. Derzeit gar nicht möglich, weil die kleinen Biester das sofort registrieren und versuchen ihr Ding zu machen.
Wenn wir nicht beide unser Arbeitsleben schon hinter uns hätten und die Bande nicht unsere große Leidenschaft, Hobby, Familie, wie auch immer wäre, könnten wir das gar nicht.
 
Arrabiata, ich freu mich natürlich wenn die Bande auf Kurs ist und ab und an mal jemand etwas neidisch schaut. :)

Aber auch wenn sich das recht locker liest, ist es eine Schweinearbeit! Mein Mann und ich sind beide mittlerweile Zuhause und auch wenn sich unsere Spaziergänge immer entspannter gestalten sind 3 junge Russell, eine davon taub, im gleichen Alter eine Herausforderung.
Da kannst du nicht eine Sekunde unaufmerksam sein. Du mußt mit Stimme und Handzeichen arbeiten und darfst nichts durch gehen lassen.
Die Belohnung bekommst du dann Jahre später, wenn du dich beim spazieren gehen tatsächlich mal unterhalten kannst. Derzeit gar nicht möglich, weil die kleinen Biester das sofort registrieren und versuchen ihr Ding zu machen.
Wenn wir nicht beide unser Arbeitsleben schon hinter uns hätten und die Bande nicht unsere große Leidenschaft, Hobby, Familie, wie auch immer wäre, könnten wir das gar nicht.


Ja, das erlebe ich mit bloß einem Hund schon zur Genüge . Unterhalten ist eigentlich nicht, ich passe auf wie ein Luchs und bin sofort parat mit verstärken, korrigieren und und,...habe den Impuls aus diesem Forum, ich glaube von Crab. Mit der Schleppleine imWald aufgenommen und muss sagen, ganz prima im handling. Mit verbaler Unterstützung stoppe ich ihn mit dem Tritt auf die Leine. Da er ein gutes Geschirr hat, ist dieser Ruck nicht heftig.
Er reagiert stark darauf, steht z,B. plötzlich ganz starr mit erhobener Nase, sag ich' stop' trete auf die Leine und ich laufe Z.B. Ein Stückchen im Trab , er macht das riesig gern, Geschwindigkeitswechsel im' bei Fuss' , jetzt halt mit Schlepp. So ist er " dran" und wir ein Stückchen von der verführerischen Duftspur entfernt. Gestern waren wir imHochwald , entsprechend Wildpopulation, das erste Mal über einem Jahr Training und es lief echt gut, obwohl ich zweimalig zu spät war, weil Mensch!, könnte ich ihn nach einer Minute geschätzt mit dem Superruf " zu Mir" zur Rückkehr bewegen. Mann, war ich stolz, außerdem war es auch das erste Mal, daß ich mit meinem Mann plus Hund gegangen bin und es relativ locker zuging. Doch ich bin mir im Klaren , daß ich erst mit 6 Jahren eventuell auch ( wie der letzte ) eine90% Hund haben werde, das ist mein Traum, für den ich auch was zu leisten und vor allem lernen bereit bin.
 
Mein Hund hat auch ziemlich starken Jagdtrieb und wir machen seit 1,5 Jahren Mantrailing. Ich habe nicht gemerkt, dass seine jagdlichen Ambitionen in irgendeiner Weise zugenommen hätten.

LG Brinja
 
  • 29. April 2024
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Mein Hund hat auch ziemlich starken Jagdtrieb und wir machen seit 1,5 Jahren Mantrailing. Ich habe nicht gemerkt, dass seine jagdlichen Ambitionen in irgendeiner Weise zugenommen hätten.

LG Brinja

Und merkst du denn im Umkehrschluss eine Verbesserung im täglichen Umgang mit dem Jagdtrieb?
 
Mir ist noch etwas eingefallen, was vielleicht zum bessern Verständnis beiträgt. Natürlich habe ich Jagdhunde, aber eben ganz Spezielle. Russell gehen in der Regel nicht auf größeres Wild außer sie sind dämlich.
Sie werden auch zu Drückjagden auf Wildschweine eingesetzt, aber eigentlich sind sie für die Fuchsjagd gedacht.
Fiona ist einmal hinter Rehen her gerannt, aber das ist die Ausnahme. Sie ist auch schon hinter Fahrrädern oder Autos her gerannt. Sie hört sie ja nicht und wenn sie sie dann in Bewegung sieht verleitet es sie dazu mit zu laufen. Sie ist übrigens nur mit den Rehen gelaufen und hat nicht versucht sie zu beißen. Aber auch das geht natürlich nicht.
Die anderen Hunde rennen, wenn sie noch nicht gelernt haben nur auf Freigabe zu agieren, hinter Hasen/Kaninchen her, aber nicht hinter etwas Größerem. Tanner, der Größte meiner Hunde hat 8 kg, 36 cm. Füchse liegen so bei 4 - 6 kg.
Ich habe noch bei keinem meiner Hunde Anfälle von Größenwahn erlebt. Die versuchen, wenn überhaupt, etwas zu erlegen was sie auch tatsächlich erlegen können.
Mäuse sind sehr beliebt, Füchse laufen uns eher nicht freiwillig über den Weg. Fasane fliegen weg. Hasen/Kaninchen sind das einzige "Problem."
Da muß halt gelernt werden was erlaubt ist und was nicht. Die Hunde haben feste Strukturen wie tägliches Spaziergänge ablaufen, bekommen viele Alternativen geboten und wissen das sie bestraft werden, wenn sie hinter einem Kaninchen her sausen.
Russell sind intelligente Hunde und sie begreifen rasch was sie tun und was sie besser lassen sollten um ihr gutes Leben zu behalten.
Keiner der Hunde hat im Laufe seiner Lernzeit mehr als 3 Aussetzer gehabt. Quixsy hat sehr viel Arbeit gemacht, weil sie sich sehr hoch gepuscht hat und dann zwar den Hasen in Ruhe gelassen hat oder eben auch nicht bekommen hat, aber dann lange gelaufen ist um wieder runter zu kommen. Dabei ist sie uns dann auch einmal entlaufen.
Das ist ein stetiger Lernprozeß. Viel Arbeit für alle, aber auch ein tolles Gefühl wenn alle frei um einen herum laufen und man ihnen an sieht wie viel Spaß sie haben.

Cornelia, meine Frage bezog sich darauf, WIE Du ihnen beibringst, dass sie nicht jagen dürfen, bzw. nur auf Kommando.
Was machst Du da genau?
Und wie bestrafst Du sie, dass sie solchen Respekt davor haben, ungefragt einem Kaninchen hinterherzurennen.

Letzteres mache ich ja seit einiger Zeit auch und meine Methode der "Bestrafung" wirkt hier auch, gejagt wird seitdem nicht mehr.
Aber mich würde interessieren, wie andere das machen.

Es wird immer soviel herumgeredet um das Thema, aber niemand sagt was und wie er es denn genau macht.
Ich denke letztendlich ist es sowieso nur die Art der Bestrafung, vor der der Hund zu viel Respekt hat und von der er weiß, dass sie ihn auch erreicht, wenn er nicht mehr in der Nähe ist, was ihn da bleiben lässt.
Sämtliche andere Trainingsmethoden funktionieren nur, wenn man einen nicht so ausgeprägten Jäger hat, der vllt. nur Langeweile hat und es, bei anderen Angeboten, dann doch nicht ganz so wichtig findet hinterher zu gehen.

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Cornelia, meine Frage bezog sich darauf, WIE Du ihnen beibringst, dass sie nicht jagen dürfen, bzw. nur auf Kommando.
Was machst Du da genau?
Und wie bestrafst Du sie, dass sie solchen Respekt davor haben, ungefragt einem Kaninchen hinterherzurennen.

Letzteres mache ich ja seit einiger Zeit auch und meine Methode der "Bestrafung" wirkt hier auch, gejagt wird seitdem nicht mehr.
Aber mich würde interessieren, wie andere das machen.

Es wird immer soviel herumgeredet um das Thema, aber niemand sagt was und wie er es denn genau macht.
Ich denke letztendlich ist es sowieso nur die Art der Bestrafung, vor der der Hund zu viel Respekt hat und von der er weiß, dass sie ihn auch erreicht, wenn er nicht mehr in der Nähe ist, was ihn da bleiben lässt.
Sämtliche andere Trainingsmethoden funktionieren nur, wenn man einen nicht so ausgeprägten Jäger hat, der vllt. nur Langeweile hat und es, bei anderen Angeboten, dann doch nicht ganz so wichtig findet hinterher zu gehen.


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Oh, sorry, Cira, da hatte ich deine Frage nicht richtig erfaßt.

Es ist, glaube ich, bekannt, das ich eine Gerte zu schätzen weiß. Derzeit haben wir sie bei den Spaziergängen nicht mehr dabei, aber es gab letztes Jahr eine ganze Zeit, wo wir sie immer griffbereit hatten.
Es gibt diese Gerten mit den kleinen Händen am Ende. Sieht jedenfalls so aus wie eine kleine Hand aus Leder. Aber eine normale Gerte tut es auch.
Ein scharfes nein und bei zuwider handeln eins mit der Gerte über den Hintern. Besonders gut kommt das natürlich wenn man den Moment ab paßt in dem durch gestartet werden soll.
Immer wieder nett, wenn man sieht wie erstaunt sie schauen, weil wir sie tatsächlich direkt erwischt haben. :D
Ungünstig ist wenn man sie nicht erwischt und sie starten durch. Sie müssen natürlich soviel Vertrauen haben das sie zurück kommen trotz Schiß vor Bestrafung. Das lösen wir so, das sie dann den erhobenen Finger sehen wenn sie zurück kommen, wir mega enttäuscht von ihnen sind und sie für den Rest des Spaziergangs angeleint werden.
Dazu gehört als Basis natürlich das sie durch unser sonstiges Handeln im Umgang mit ihnen lernen uns zu vertrauen.
Gleichzeitig wird für viel Ablenkung durch Aktivitäten gesorgt. Aber das hab ich ja schon geschrieben.
Eine Gerte liegt übrigens auch bei uns zu Hause und wird fast nie genutzt, weil alle schon mal Bekanntschaft im richtigen Moment damit gemacht haben und es reicht sie nur zu zeigen.
Aber man sollte auch nie aus den Augen verlieren, das Russell zwar niedliche kleine Gesellen sind, aber auch Terrier mit starkem Willen. Auch zu Hause müssen sie lernen miteinander aus zu kommen.
Ich suche sie zwar sehr sorgfältig unter anderem nach Verträglichkeit aus, aber darum sind sie sich trotzdem nicht immer einig.

Ich halte es da ganz mit Eddie Chapmann/Foxwarren, der für mich das Maß der Dinge für Jack Russell ist.
Mit meinen Worten ausgedrückt: Ein kurze, punktgenaue Bestrafung und die Sache ist erledigt. Jeder weiß woran er ist und was er vom anderen zu erwarten hat.

Man legt frühzeitig den Rahmen der Beziehung fest, braucht dann eine Zeit bis sie alt genug sind vernünftig zu werden, also ab zu wägen was ihnen wichtig ist. Ein schönes Leben oder eins mit der Gerte und das Missfallen von Herrchen und Frauchen.
Das hat noch immer funktioniert. In der Regel atme ich durch wenn sie so 3 Jahre sind. Dann kann man schon mal lockerer lassen.

Sicherheitshalber für alle hier die schon ein "Nein" für einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Hundes halte, ich brauche die Gerte nur selten nutzen. Die Hunde begreifen schnell wie unangenehm das ist und es reicht sie zu zeigen.

Im Moment ist viel zu tun mit 3 Hunden in einem echt blöden Alter, die auch noch alle sehr unterschiedlich sind. Fiona ist ein sehr ausgewogener, selbstsicherer Hund. Star ist ruhig, aber stur und tut als ob sie nicht begreift was ich will. Tanner darf nicht zu hoch drehen, weil er dann nicht mehr ansprechbar ist.
Als Beispiel: Wenn Tanner und Fiona spielen und es schaukelt sich hoch und ich "aus" sage, dann läßt Fiona nach und Tanner weiß nicht wie er jetzt aufhören soll. Da wäre eine Gerte kontra produktiv.

Abgesehen von einer generellen Linie, die ich/wir bei der Erziehung haben, muß vieles auf die einzelnen Charaktere abgestimmt werden. Aber das macht es auch sehr spannend und erfüllend wenn endlich alles klappt und wir entspannt durch den Wald wandern können.

Meiner Ansicht täte mancher Hundehalter besser daran energisch durch zu greifen und seinem Hund und sich selbst dadurch viel Ärger zu ersparen.

Ich erinnere mich gerne an einem Moment Ende 2014 wo ich mit den Hunden auf einem Waldweg stehe und meine Kapuze richte und keine 10 Meter vor uns wechseln drei Rehe über den Weg. Ich hab es erst gar nicht gemerkt weil ich mit meiner Kapuze beschäftigt war, sah die Rehe dann und da waren sie auch schon wieder im Wald. Die Hunde standen um mich rum und schauten zu mir hoch.
Ich hatte kein Kommando gegeben, weil ich die Rehe erst mal gar nicht gesehen hatte, aber das war auch nicht nötig. Sie wußten sie hatten zu bleiben, bis ich etwas anderes sage.
Ich hab mich sehr gefreut! :)
Seit Anfang 2015 sind Star und Tanner bei uns und wir haben von vorne angefangen, aber es wird. Fiona läuft frei, aber mit einer kurzen Leine, auf die man bei Bedarf mal schnell treten kann. Auch wenn sie in vielem ein normaler Hund ist, macht ihre Taubheit doch auch andere Maßnahmen nötig.

Uhh, das ist jetzt lang geworden, aber ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten?
 
Ja, hast Du sehr anschaulich beschrieben.
Danke, für Deine Offenheit. :)
Mich nervt das Drumrumdrumgerede immer, wenn Begriffe, wie Bestrafung oder ähnliches genutzt werden, aber keiner sich traut detalliert zu beschreiben, was er denn nun genau damit meint.

Ansonsten sehe ich es so wie Du.
Ein freundlicher, sehr liebevoller Umgang, aber wenn es wichtig ist, rasches effektives Eingreifen, dann bin ich auch nicht zimperlich.
Selbstverständlich unter Berücksichtigung des Charakters.

...
 
Mich nervt das Drumrumdrumgerede immer, wenn Begriffe, wie Bestrafung oder ähnliches genutzt werden, aber keiner sich traut detalliert zu beschreiben, was er denn nun genau damit meint.

Ich glaube, das machen viele nicht, aus Angst vor dem Shitstorm.
Nehmen wir den Fall mit der Gerte, ich glaube, da gäbe es einige Foren, wo da kollektiv draufgehauen würde.
Auch du, Cira, hattest mal irgendwo geschrieben, dass du das Sprayhalsband genutzt hast. Da war ich echt beeindruckt, dass du das geschrieben hast.
Ich erinnere mich noch, in einem anderen Forum hat mal jemand geschrieben, er hätte Stachler mit Schleppleine genutzt. Da ging es aber los!

Ich persönlich glaube auch, Hunde, die wirklich jagdlich motiviert sind (nicht nur aus Langeweile), die erreicht man nicht mit positiver Verstärkung, da muss es schon mal massivere Konsequenzen geben (Gerte, Sprayhalsband).

Ich habe bei meinem Igor damals gute Erfahrungen mit Vertreibung gemacht.

Meinem ersten Hund habe ich ein paar Mal die Leine auf den A*sch geworfen, das hat auch gut funktioniert, weil ich ihn auch getroffen habe.
 
Ich glaube, das machen viele nicht, aus Angst vor dem Shitstorm.
Nehmen wir den Fall mit der Gerte, ich glaube, da gäbe es einige Foren, wo da kollektiv draufgehauen würde.
Auch du, Cira, hattest mal irgendwo geschrieben, dass du das Sprayhalsband genutzt hast. Da war ich echt beeindruckt, dass du das geschrieben hast.
Ich erinnere mich noch, in einem anderen Forum hat mal jemand geschrieben, er hätte Stachler mit Schleppleine genutzt. Da ging es aber los!

Ich persönlich glaube auch, Hunde, die wirklich jagdlich motiviert sind (nicht nur aus Langeweile), die erreicht man nicht mit positiver Verstärkung, da muss es schon mal massivere Konsequenzen geben (Gerte, Sprayhalsband).

Ich habe bei meinem Igor damals gute Erfahrungen mit Vertreibung gemacht.

Meinem ersten Hund habe ich ein paar Mal die Leine auf den A*sch geworfen, das hat auch gut funktioniert, weil ich ihn auch getroffen habe.

Ja, das denke ich auch.
Und ich hatte mir auch erstmal überlegt, ob ich das schreiben sollte.
Aber ich finde das Forum hat sich dahingehend wirklich gut entwickelt und man muss sich darum keine Sorgen mehr machen, wenn man nicht gerade den Eindruck eines Brutalos erweckt, der solche Konsequenzen um der Gewalt wegen celebriert, sondern differenziert vorgeht, um seinem Hund sinnvolle Grenzen zu setzt.

Aber es ist schon richtig, dass man so etwas nicht überall erzählen kann, ohne einen Shitstorm zu ernten.

Was meinst Du mit Vertreibung, den Hund wegschicken, wenn er nach der Jagd zu Dir zurückkommt?

Bloch hat das mal irgendwo empfohlen.
Cira hat das zwar verwirrt, allerdings nicht genug beeindruckt, um das Jagen damit wirklich zu unterlaassen.

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Was meinst Du mit Vertreibung, den Hund wegschicken, wenn er nach der Jagd zu Dir zurückkommt?

Bloch hat das mal irgendwo empfohlen.
Cira hat das zwar verwirrt, allerdings nicht genug beeindruckt, um das Jagen damit wirklich zu unterlaassen.

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Genau. Wobei ich ihm auch brüllend hinterher bin, wenn er durchgestartet ist, bzw. es wollte. Klappte aber auch erst in älteren Jahren, vorher hätte ihn das nicht interessiert.
 
Also wer uns mit unseren Hunden erlebt hat, wird sicher bestätigen können das wir den Einsatz zum Beispiel der Gerte nicht als ständiges Mittel sehen sondern sehr differenziert.
Außerdem kann man gut sehen das die Hunde sich bei uns und mit uns wohl fühlen.
Ich habe viele Jahre sehr ängstliche Hunde aus schlechter Haltung als Pflegestelle betreut und zum Beispiel unsere Fee, die ein sehr geschädigter Hund war, weiß natürlich mit einer Gerte gar nichts anzufangen. Außer das sie die Reaktionen der Anderen sieht.

Also Hund und Werkzeug und Situation müssen schon passen. Aber ich bin absolut dafür von Anfang an klare Grenzen zu setzen. Sie wissen genau wie weit sie gehen können und das auch mal Aussetzer vorkommen können, ohne das ihnen der Kopf abgerissen wird, aber sie wissen auch genau wo die Grenze ist.
Die Hunde fühlen sich mit dieser Sicherheit wohl und können sich entfalten. Sie laufen ihr Leben lang frei, außer in der Stadt, wo wir uns kaum aufhalten.
Wer mal eine Horde Russell frei laufen und spielen sieht und ihre Freude dabei...einfach wunderschön! :)
 
Ich erinnere mich noch, in einem anderen Forum hat mal jemand geschrieben, er hätte Stachler mit Schleppleine genutzt. Da ging es aber los!
Ich mach jetzt mal den Spielverderber (mein Image ist diesbezüglich ja eh schon dahin:( Völlig zu recht. Nicht nur, dass das doch ne andere Hausnummer ist als ein Sprayhalsband (auch wenn das Prinzip dasselbe sein mag), es ist halt auch verboten. Hab ich mir sagen lassen. Aber das ist eine andere Geschichte...
 
Ich mach jetzt mal den Spielverderber (mein Image ist diesbezüglich ja eh schon dahin:( Völlig zu recht. Nicht nur, dass das doch ne andere Hausnummer ist als ein Sprayhalsband (auch wenn das Prinzip dasselbe sein mag), es ist halt auch verboten. Hab ich mir sagen lassen. Aber das ist eine andere Geschichte...

Ich weiß nicht, ob ich das recht verstanden habe.
Meinst Du das Sprayhalsband wäre auch verboten oder nur die Sache mit dem Stachler? (Der in Deutschland übrigens, wie das Sprayhalsband auch, nicht verboten ist, wie mich Coony letztens aufklärte)

Ansonsten stimme ich Dir zu, es ist wirklich eine andere Hausnummer.

...
 
Nee, nur die Sache mit dem Stachler. Naja, der Besitz ist nicht verboten, das ist wohl richtig.
 
In Deutschland wohl auch der Gebrauch nicht.
Meines Wissens findet Paragraph 3, Abs. 5 TierschG auch Anwendung auf Stachelhalsbänder, siehe Kommentar von Hirt/Maisack/Moritz: "Weitere Beispiele: Hundehalsbänder mit Stacheln an der Innenseite (vgl. OLG Hamm NStZ 1985, 275) [...]", S. 198.

Sorry für die Paralleldiskussion.
 
Ich persönlich glaube auch, Hunde, die wirklich jagdlich motiviert sind (nicht nur aus Langeweile), die erreicht man nicht mit positiver Verstärkung, da muss es schon mal massivere Konsequenzen geben (Gerte, Sprayhalsband).

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Und ich glaube, wenn man so denkt, dann sollte man besser keinen Jagdhund halten. Also keinen, der wirklich jagdlich motiviert ist.
 
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