Kinder quälen Kaninchen und Meerschwein zu Tode

Crabat · 7. Juni 2013

Kranke Sch**ße

Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?

lektoratte · 7. Juni 2013

Aber wirklich...

Das ist etwas, das mich wirklich ratlos lässt.

Ich kenn sowas auch - auf dem Dorf weiß ja jeder über jeden fast alles...

, aber die Täter waren ausnahmslos Heimkinder und schwer gestört.

Das machte die Sache (für mich) "erklärlich"... es hatte ja in der Regel Gründe, warum sie aus ihren Familien genommen worden waren. (Und meist nicht, dass das Kind so schlimm war.)

Hier fragt man sich nur, was in aller Welt da schiefgelaufen ist...

PatriciaTh. · 7. Juni 2013

das war auch im Westerwald so vor 14 Tagen, wo Kinder im ziemlich gleichen Alter den alten dreibeinigen Kater ertränkt haben

Schorschi · 7. Juni 2013

Ekelhaft!Und was die sich noch ausgedacht haben,mit dem Pfeil,um auf das tote Tier hinzuweisen.

Da kann man das kalte Grausen bekommen,wenn man daran denkt,wie die wohl als Erwachsene werden.

Crabat · 7. Juni 2013

Ich finde bis zu einem gewissen Alter ist das töten von Tieren aus reiner Unwissenheit fast normal. Zu fest halten, "schwimmen lassen", auch Karussel fahren, rutschen lassen, usw.
Aber so wie es da steht, hört es sich wirklich krank an. Das Tier durch die Luft schleudern, sogar feststellen das es ihm "nicht gut geht", tot aus dem Bach ziehen und dann das andere nehmen...

lektoratte · 7. Juni 2013

das war auch im Westerwald so vor 14 Tagen, wo Kinder im ziemlich gleichen Alter den alten dreibeinigen Kater ertränkt haben

Ja, das stand in dem Artikel dort ja auch drin, und man konnte von dort auf den Artikel zum Thema kommen.

Wobei da vor meinem inneren Auge die Konstellation auftauchte: Geistig zurückgebliebener 11-Jähriger mit eifriger Gefolgschaft - denn welcher "normale" 11-Jährige spielt mit einem 5-Jährigen?

(Geschwister waren es wohl keine, im Artikel zu diesem Vorfall war von "den Familien" der Kinder die Rede.)

Und dann wird's wirklich schwierig, noch aufzudröseln, was da passiert ist und warum.

Aber in diesem Fall hier sehe ich es wie Crabat, das geht wesentlich weiter.

Paulemaus · 7. Juni 2013

Crabat schrieb:
Ich finde bis zu einem gewissen Alter ist das töten von Tieren aus reiner Unwissenheit fast normal. Zu fest halten, "schwimmen lassen", auch Karussel fahren, rutschen lassen, usw.
Aber so wie es da steht, hört es sich wirklich krank an. Das Tier durch die Luft schleudern, sogar feststellen das es ihm "nicht gut geht", tot aus dem Bach ziehen und dann das andere nehmen...

Ich denke, dass Kinder im Alter von 9 und 10 Jahren durchaus wissen, dass das Tier mit der Behandlung Schaden nehmen muss.
Insofern frage ich mich, was man mit solchen Kindern machen sollte.
Dies vor dem Hintrgrund, dass Tierquälerei im Kindesalter durchaus Hinweis auf eine schwere Störung sein kann.

Ich habe mal in Koblenz neben einem Jugendheim gewohnt.
Der Hintergarten war eigentlich sehr sicher mit hohen Mauern und ich habe meine blinde Katze öfter dort laufen lassen.
Irgendwann kam ich in den Garten, einer der Jugendlichen hatte die Katze im Arm und wollte mit ihr grade über die Mauer.
Der Knabe war auf jeden Fall über 12 (Aufnahmekriterium) und meinte, er wolle mal ausprobieren, wie die Katze auf der Strasse klarkommt.

lektoratte · 7. Juni 2013

Crabat schrieb:
Ich finde bis zu einem gewissen Alter ist das töten von Tieren aus reiner Unwissenheit fast normal. Zu fest halten, "schwimmen lassen", auch Karussel fahren, rutschen lassen, usw.

Eine Cousine von mir hat als Kleinkind (ich glaube, da war sie noch keine 3) mal an die 20 Küken um die Ecke gebracht. Sie ist alleine in den Hühnerstall ihrer Großeltern und wollte sie "streicheln", und jedes Mal, wenn sie eines in die Hand genommen und es gedrückt hat, und es bewegte sich nicht mehr, hat sie ein anderes genommen...

Da hat sich auch ein Gutteil der Verwandtschaft aufgeregt und sich gefragt, was aus so einem "Mörderkind" denn mal werden sollte... heute ist sie Hebamme, Vegetarierin, und im Tierschutz engagiert.

Edit: Bei 9 und 10-jährigen seh ich es wie Paulemaus...

watson · 7. Juni 2013

Der ältere der beiden soll zudem den Namen des Sohnes der Familie und das Wort Hase auf das Spielhäuschen im Garten geschrieben und dazu einen Pfeil gemalt haben, der in Richtung des toten Kaninchens zeigte....

Das könnte der Grund für diese Grausamkeit sein. Der wollte den Jungen der Familie treffen.
Wie feige muß man eigentlich sein :sauer:

watson

wurschti · 7. Juni 2013

Und morgen machen sie das mit einem noch kleineren Nachbarskind ...

toldi · 7. Juni 2013

kommt gut im regenbogenland an, es tut mir so leid für euch, meine güte, bin fassungslos

Nicole Binder · 8. Juni 2013

Das ist nicht normal, mich entsetzt wie die Polizei diesen Vorfall einstuft. Die Kinder gehören in jedem fall erstmal zu einem Fachmann, der sie untersucht.

Ich bin ebenfalls ratlos, denn in dem alter würde ich das nicht als harmlosen Vorfall ansehen, sondern alarmierend finden.

Kleinkinder sind natürlich etwas andrers.

bandalil · 8. Juni 2013

Nicole Binder schrieb:
Die Kinder gehören in jedem fall erstmal zu einem Fachmann, der sie untersucht.

vielleicht sollte man sich da auch mal deren Umfeld genauer anschauen. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass bei denen Zuhause wirklich alles in Ordnung ist, wenn Kinder so handeln, wie in dem Fall geschildert

Hovi · 8. Juni 2013

wurschti schrieb:
Und morgen machen sie das mit einem noch kleineren Nachbarskind ...

Das finde ich in diesem Fall gar nicht mal so abwegig. Ganz offensichtlich haben sie ja Spaß am Quälen Wehrloser.

Katzenmama · 8. Juni 2013

neeee!
Morgen werden die Künstler!!!
siehe HSH2´s Beitrag...
Alles eine Frage der Deklaration :eg:

http://forum.ksgemeinde.de/presse-medien/146143-mal-wieder-lust-auf-kunst.html

procten · 8. Juni 2013

Gewalt ist in unserer Gesellschaft normal und findet sich in unterschiedlichen Ausprägungen überall in unserem Leben. Die Taten der Kinder sind meiner Meinung nach deshalb zwar schlimm, aber nicht abartig oder bestialisch. Bei den Kindern steckt ne Menge aufgestauter Probleme dahinter, die zu Frust und Aggressionen führen. Tiere sind als Schwächere, die sich nicht wehren können, für Kinder mit so einem großen Frustpotential die geeignetesten Opfer, um den Erwachsenen zu signalisieren, wie wütend sie sind und geben ihnen vermutlich die Möglichkeit, mal selber Macht auszuüben, genauso wie man es selber mit ihnen getan hat und weiterhin macht.

Gewalt gegenüber Mitmenschen oder anderen Lebewesen, um einfach mal Dampf abzulassen, ist doch auch bei uns Erwachsenen Alltag. Wenn Menschen der blöden Arbeitskollegin als Vorgesetzte schickanöse Anweisungen geben, oder man im Hundeforum andere User fertig macht, oder man genervt von der Arbeit kommt und einen Streit vom Zaun bricht, weil das Kind sein Zimmer nicht aufgeräumt hat, oder der Partner die Zahnpastertube offen gelassen hat etc.

Dass Menschen andere Menschen, sogar manchmal ihre eigene Kinder quälen oder ihre Haustiere, ist kein seltenes Phänomen.

Dass diese Kinder so weit gehen, dass sie Tiere quälen und töten, sollte den Erwachsenen zu denken geben, was bei den Kindern bisher schief gelaufen ist und wie man die Ursachen therapieren kann. Den Gedanken, dass diese Menschen später Gewalt an anderen ausüben werden, finde ich nachvollziehbar und sogar logisch, wenn an den Ursachen nicht gearbeitet wird.

lektoratte · 9. Juni 2013

watson schrieb:
Der ältere der beiden soll zudem den Namen des Sohnes der Familie und das Wort Hase auf das Spielhäuschen im Garten geschrieben und dazu einen Pfeil gemalt haben, der in Richtung des toten Kaninchens zeigte....

Zum Vergrößern anklicken....

Das könnte der Grund für diese Grausamkeit sein. Der wollte den Jungen der Familie treffen.
Wie feige muß man eigentlich sein

Ich bin mir relativ sicher, dass sie den entsprechenden Schüler dann auch in der Schule schon drangsaliert haben. Nur vielleicht "anders", und der hat das zuhause vielleicht nicht unbedingt erzählt.

Nicole Binder schrieb:
Das ist nicht normal, mich entsetzt wie die Polizei diesen Vorfall einstuft. Die Kinder gehören in jedem fall erstmal zu einem Fachmann, der sie untersucht.

Nicole, wo hast du denn gelesen, wie die Polizei den Vorfall einstuft?

"Harmlos" haben sie den gleichfalls im Artikel erwähnten Vorfall mit der ertränkten Katze genannt, an dem zwei andere Kinder beteiligt waren - ein 11- und ein 5-jähriges.

(Wobei ich durchaus glaube, dass das 5-Jährige die Konsequenzen unter Umständen noch nicht absehen konnte... zum 11-jährigen s.o.)

Ich bin ebenfalls ratlos, denn in dem alter würde ich das nicht als harmlosen Vorfall ansehen, sondern alarmierend finden.

Definitiv.

Nicole Binder · 9. Juni 2013

Haste recht, Lekto. Das war bei Dem siamkater. Find ich bei dem 11jährigen sehr bedenklich.

Bei dem anderen Vorfall finde ich es noch schlimmer, habe aber tatsächlich beide Berichte in Punkto Polizei verwechselt. Beides passierte in unmittelbarer Nähe von mir.

Bernerfreund · 10. Juni 2013

Ich finde das ist krankhaftes Verhalten. Den zwei Jungs und deren Familie muss geholfen werden.
Es fängt mit kleinen Tieren an, die frage ist mit was hört es auf.
Ich muss Procton beipflichten, ich sehe das auch so das der Hintergrund nicht stimmt.

Pyrrha80 · 10. Juni 2013

/sign

Meine Tochter ist 10 udn weiß genau, womit sie Tieren weh tun würde und dementsprechend vorsichtig. Sie kann sich noch nciht mal ausgestopte Tiere ansehen (vlt. hab ich es etwas übertrieben?).

Und als intereessierter leser von Massen/Serienmörder-Biografien muss man darauf auch hinweisen.. gell.. waren fast alles ausnahmslos Tierquäler. Hab ich immer im Hinterkopf...

Ich weiß, nicht alle werden später Mörder... eher die Wenigsten... aber Prävention wäre hier durchaus angebracht.

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