Original geschrieben von Puppyclip
Unter unseren Katzen sind welche, die draussen geboren und von Menschen gefüttrert worden sind.
Die standen irgendwann zu sechst(!) vor unserer Tür nachts um zwei Uhr und mauzten. Da die Hunde entsprechend Radau machten, liessen wir die Miezen rein und hatten ab da erstmal reine Wohnungskatzen, weil sie mit NICHTS zu bewegen waren, nochmal nach draussen in die Kälte zu wollen.
Man schmeisst sie hinten zur Tür raus und sofort kommen sie durch alle Löcher (Kellerfenster, Badfenster, kurz geöffnete Vordertür) wieder rein. Das ging den ganzen letzten Winter so und endlich im Frühjahr hatten wir sie soweit, dass sie auch mal ein paar Minuten draussen blieben und sich mit den 5 schon vorhandenen Katzen geeinigt hatten.
Nun kommen und gehen sie wie sie wollen, denn nur drinnen zu hocken möchten sie jetzt nicht mehr. Einen Kater haben wir durch irgendwelche Vergiftung verloren, eine Katze wurde versehentlich vom Nachbarn überfahren.
Meine Meinung: Lieber ein kurzes erfülltes Leben, als ein langes, was keinen Spass macht. Wenn sie natürlich nicht raus wollen, ist das doch eher die Ausnahme, ansonsten wollen die meisten Katzen schon und sollten auch dürfen.
Meine derzeit älteste Katze ist nun 8 Jahre alt und immer draussen gewesen. Natürlich kommt sie auch rein und sonnt sich auf der Fensterbank. Aber irgendwann will sie wieder in ihrem Revier herumspazieren und Mäuse jagen dürfen.
3 meiner Katzen (eine davon Persermix) stammten aus reiner Wohnungshaltung von Kleinauf und waren abgegeben worden wegen diverser Unsauberheiten und anderer Problemchen. Die waren exakt eine Woche hier eingesperrt, ab da war dann die Tür auch für sie auf und siehe an, wenn die Tür mal zufällig zu sein sollte, gehen sie drinnen ganz artig auf eins der Katzenklos.
kann ich nur unterschreiben