Katzen für Artenvielfalt gefährlicher als Pestizide

  • 7. Mai 2024
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Hi grace007 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie gefährlich ist eigentlich der Mensch für die Artenvielfalt?
Da war doch was...? :gruebel:

...
 
Liest du die Artikel, die du einstellst auch selbst?

Ich habe leider grad keine Lust die Studie im Original rauszusuchen aber ich bin mir sicher, dass die im Artikel gezogenen Schlüsse so nicht stimmen;)
wie ist denn genau nachvollziehbar, wie viele Vögel und Nager durch Pestizide sterben, wenn diese die Nahrungsquelle der Tiere zerstören?
Natürlich kann ich von Katzen gefangene Tiere leichter zählen als die, die einfach schon in Winter oder im Nest versterben, weil nicht genügend Nahrung vorhanden ist:rolleyes:

By the way: zur ARTENvielfalt gehören eigentlich auch Insekten und ich bin mir irgendwie sehr sicher, dass diese durch Pestizide weitaus bedrohter sind als durch Katzen:unsicher:
Blöd, wenn diese Insekten dann z.B. wichtige Aufgaben im Nahrungskreislauf erfüllen wie das Bestäuben von Blüten, damit Pflanzen Früchte tragen, die dann ja - aha! - auch wieder als Nahrung für Vögel und Mäuse dienen können
 
Liest du die Artikel, die du einstellst auch selbst?

Ich habe leider grad keine Lust die Studie im Original rauszusuchen aber ich bin mir sicher, dass die im Artikel gezogenen Schlüsse so nicht stimmen;)
wie ist denn genau nachvollziehbar, wie viele Vögel und Nager durch Pestizide sterben, wenn diese die Nahrungsquelle der Tiere zerstören?
Natürlich kann ich von Katzen gefangene Tiere leichter zählen als die, die einfach schon in Winter oder im Nest versterben, weil nicht genügend Nahrung vorhanden ist:rolleyes:

By the way: zur ARTENvielfalt gehören eigentlich auch Insekten und ich bin mir irgendwie sehr sicher, dass diese durch Pestizide weitaus bedrohter sind als durch Katzen:unsicher:
Blöd, wenn diese Insekten dann z.B. wichtige Aufgaben im Nahrungskreislauf erfüllen wie das Bestäuben von Blüten, damit Pflanzen Früchte tragen, die dann ja - aha! - auch wieder als Nahrung für Vögel und Mäuse dienen können

:zufrieden:

Der Artikel ist polemischer Bockmist.
 
Leute, das ist eine US Studie!

Die stellen doch Pestizide her, die umweltfreundlich sind!:rolleyes:

Da gab es doch auch mal eine Studie zur Gefährlichkeit des Rauchens, von einem Dr. Reemtsma!:lol:
 
Die Studie ist bestimmt von der Lobby der Chemischen Industrie oder der Lobby der Jäger finanziert worden
 
Ich hab mal den Originalartikel angefragt. Vielleicht hab ich Glück! :hallo:
 
Die Studie ist bestimmt von der Lobby der Chemischen Industrie oder der Lobby der Jäger finanziert worden

ah, grünröckchen, DU weißt mehr? :lol: dann erzähl doch mal, wer diese studie in auftrag gegeben und finanziert hat!

Da mag er aber durchaus Recht haben.

...

nur, dass der satz von foreverbulli wohl ironisch gemeint war :unsicher:
(liegt bei ihrem geschreibe in dem nrw-jagdgesetz thread zumindest nahe)
 
Die Unsachlichkeit der Studie (oder des Artikels) zeigt sich schon sehr schön daran dass es laut Artikel um die Bedrohung der Artenvielfalt geht. Dann aber die Kleinsäuger aufgezählt werden die die Katze pro Jahr frisst. Ohne den geringsten Hinweis darauf dass es sich dabei zum größten Teil um "Schadnager" handeln dürfte die von uns Menschen auf den Feldern und in den Städten flächendeckend mit so etwas getötet werden. Oder wie viele der Vögel die gefangen wurden tatsächlich zu bedrohten oder rückläufigen Arten zählten.

Wir haben im Gewächshaus übrigens Bachstelzen. Kommen jedes Jahr wieder und werden zumindest nicht weniger. Trotz 2 jagenden Katzen in der Gärtnerei die auch hin und wieder einen Jungvogel erwischen und obwohl jedes Jahr welche in der automatischen Lüftung oder im Heizer sterben :(
Die Horden von Spatzen bekommen die auch nicht reduziert, obwohl das manchmal wünschenswert wäre. Liegt vielleicht daran dass sie in einer pestizidfreien Gärtnerei mit Hecken und Blühstreifen genug Nahrung und Versteckplätze finden um sich trotz Katzen zu vermehren?

Nicht dass ich das Problem ausufernder Katzenpopulationen nicht auch sehen würde. Wenn die Antwort darauf verpflichtende Kastration der Freigänger (bei Wildlingen von den Gemeinden finanziert) ist soll mir auch das Vogel-Argument recht sein.
 
Die Unsachlichkeit der Studie (oder des Artikels) zeigt sich schon sehr schön daran dass es laut Artikel um die Bedrohung der Artenvielfalt geht. Dann aber die Kleinsäuger aufgezählt werden die die Katze pro Jahr frisst. Ohne den geringsten Hinweis darauf dass es sich dabei zum größten Teil um "Schadnager" handeln dürfte die von uns Menschen auf den Feldern und in den Städten flächendeckend mit so etwas getötet werden. Oder wie viele der Vögel die gefangen wurden tatsächlich zu bedrohten oder rückläufigen Arten zählten.

Wir haben im Gewächshaus übrigens Bachstelzen. Kommen jedes Jahr wieder und werden zumindest nicht weniger. Trotz 2 jagenden Katzen in der Gärtnerei die auch hin und wieder einen Jungvogel erwischen und obwohl jedes Jahr welche in der automatischen Lüftung oder im Heizer sterben :(
Die Horden von Spatzen bekommen die auch nicht reduziert, obwohl das manchmal wünschenswert wäre. Liegt vielleicht daran dass sie in einer pestizidfreien Gärtnerei mit Hecken und Blühstreifen genug Nahrung und Versteckplätze finden um sich trotz Katzen zu vermehren?

Nicht dass ich das Problem ausufernder Katzenpopulationen nicht auch sehen würde. Wenn die Antwort darauf verpflichtende Kastration der Freigänger (bei Wildlingen von den Gemeinden finanziert) ist soll mir auch das Vogel-Argument recht sein.

:zufrieden:
 
Die Originalstudie erschien in "nature communications" - das ist eine Fachzeitschrift, aber nicht in dem Sinne ein "presseerzeugnis".

Wie frei oder nicht frei "die Presse" in den USA oder sonstwo ist, hat mit der Auswahl der Studien dort eher weniger zu tun.

Ich hab den Artikel jetzt und schau ihn mir gleich an.
 
Die Originalstudie erschien in "nature communications" - das ist eine Fachzeitschrift, aber nicht in dem Sinne ein "presseerzeugnis".

Wie frei oder nicht frei "die Presse" in den USA oder sonstwo ist, hat mit der Auswahl der Studien dort eher weniger zu tun.

Ich hab den Artikel jetzt und schau ihn mir gleich an.

das ist super! :zufrieden:
mich würde vorallem interessieren, wo die ihre zahlen her haben. eigene erhebungen oder andere studien?
 
Ich hab's vorhin mal überflogen, aber so ganz bin ich da noch nicht durchgestiegen.

Die Zahlen stammen aus anderen Studien, wobei sie angeblich sehr streng selektiert haben, und die Daten aus den USA mit seriösen Studien aus vergleichbaren Klimazonen (Europa und - mit Einschränkungen - Australien und Neuseeland) ergänzt haben.

Den Autoren ging es darum, dass es einfach noch keine soliden Zahlen darüber gab, wie viele Tiere freilaufende (also Freigänger und wild lebende) Katzen in den USA überhaupt erlegen. Vom Ergebnis waren die Autoren nach meinem Eindruck selbst überrascht.

Die Hauptzahl geht dabei wohl auch frei lebende Katzen ohne Eigentümer zurück, die entweder ganz verwildert oder in teils von Tierschützern betreuten Kolonien leben.

Sie hatten auch zumindest in der Einleitung erwähnt, dass nicht nur wichtig ist, wie viele, sondern auch welche Tiere Katzen töten - also, seltene oder häufige, bedrohte oder nicht bedrohte...

Leider kam dann der Rest der Familie vom Spaziergang zurück, in Ruhe weiterlesen und das eine oder andere nachschlagen konnte ich also nicht wirklich.

Den einzigen "offiziellen" Bezug in der Studie gibt es dadurch, dass einer der Autoren ein Stipendium der US-amerikanischen Naturschutzbehörde erhält - es stand aber auch ein Disclaimer drin, dass die Studie die Meinung der Autoren und nicht unbedingt die der besagten Behörde widergibt.

Dass explizit und pauschal der Abschuss von frei lebenden oder freilaufenden Katzen gefordert worden wäre, konnte ich auf den ersten Blick nicht entdecken.

Wohl aber, dass Katzen unter bestimmten Umständen (regional) für bedrohte Tierarten sehr wohl zur Gefahr werden könnten, und dass Kastrations- und Wiederaussetzaktionen in dem Fall u.U. keine sinnvollen Maßnahmen wären.

Mehr dann hoffentlich spätestens übermorgen! :hallo:
 
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