Christy
KSG-Pütscherbütl™
15 Jahre Mitglied
§ 6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von organen oder Geweben eines Wirbeltieres.Das Verbot gilt nicht,wenn
1. der Eingriff im Einzelfall
a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist....
zitat aus dem Tierschutzgesetz (Bundesgesetz)
....da lese ich nicht heraus,dass es in meinem persönlichen ermessen liegt, ob oder ob nicht....
Genau. Verknackt alle Tierschützer, welche aus tierschutzrelevanten Gründen kastrieren (lassen). Ein Hoch auf enorme Populationen an Strassenkatzen und Co. (Polemik)
Ich finde es schade, das Kastrationsbefürwortern oft und schnell gesetzwidriges, tierschutzrelevantes und damit nicht zuletzt tierquälerisches Verhalten vorgehalten wird. Und sei es nur als "das Letzte" Argument.
Vielleicht schaut Ihr Euch beide nochmal das Video an, pauschalisieren tut Ihr m. E. beide.
So, und nun zum Thema,
hab lang überlegt ob ich es schreiben soll.
Letzte Woche hab ich noch gross verkündet, dass mein ganzer Rüde keine Prostata-Probleme hat.
Nach 2 ziemlich turbulenten Tagen hat mein Hund am Samstag eine "chemische Kastration" bekommen, die Prostata war hormonell bedingt sehr stark vergrössert und er hatte enorme Probleme beim Harnlassen / halten.
Nun könnte man sagen, siehste mal, hätteste mal früher.
Ich bleibe immernoch bei meiner Meinung und würde meinen nächsten Rüden dennoch nicht kastrieren lassen.
Ich verstehe auch immer noch nicht, warum eine Kastra hier von einigen als 100%-ige Prostata-Prävention gesehen wird.