Hi!
Mal davon abgesehen, ist das wirklich Kindergarten. Hier geht es nicht mehr um sein Recht, sondern ausschliesslich darum, seinen Kopf durchzusetzen, und das möglicherweise auf Kosten des Hundes. Bei so etwas sollte man drüberstehen und sich nicht auf die Kindereien einlassen, zumal jetzt nun wirklich nichts Weltbewegendes verlangt wird, meine Güte, es geht um wenige Meter, die man den Hund an der Leine führt. Und es will mir nicht in den Kopf, wie man so verbohrt sein kann, dafür eventuell rechtliche Konsequenzen, die letzten Endes nur dem Hund schaden, in Kauf zu nehmen. Ich würde meinen Hund an die Leine nehmen und gut ist, nur so nimmt man dem Nachbarn den Wind aus den Segeln.
Ich wohne auch im Mietshaus und rege mich über dort freilaufende Hunde auf, weil es sich einfach nicht gehört. Jemandem, der wirklich Angst vor Hunden hat, wird es auch relativ egal sein, wenn man 300 Mal beteuert, das Tier mache nichts. Alleine aus Rücksichtnahme anderen Mietern und Besuchern gegenüber laufen meine beiden im Haus IMMER an der Leine, mir würde es gar nicht in den Sinn kommen, da zu diskutieren.
Wir leben nunmal in einer Gesellschaft, daher sollten wir auch versuchen MITEINANDER zu leben, nicht gegeneinander. Und dazu gehört eben auch gegenseitige Rücksichtnahme. Du wohnst nunmal nicht alleine in dem Haus und wirst auf andere Rücksicht nehmen und Dich anpassen müssen, zumal es ja wirklich um eine Lappalie geht...
Genau aus diesem Grund geraten Hundehalter und Nicht-Hudnehalter so oft aneinander, weil beide Seiten auf Stur stellen, egal ob sie im Recht sind, oder nicht, und keiner auch nur einen Millimeter nachgeben will. Dadurch wird nur leider die Grundsituation auch nicht besser. Wie heisst es so schön: Der Klügere gibt nach.