micshell es wär echt schön, wenn dem so einfach wäre, am besten gibt es irgendwo ein kriminelles gen, das uns die gewissheit gibt, wir sind die Guten und die andren sind die Bösen.
Und auch wenn es so einfach wäre, willst du den Leuten dann die Schuld daran geben, daß sie mit den falschen Genen zur Welt gekommen sind, oder wie begründest du dann dein Argumentation? Schopenhauer hat ja richtig festgestellt, daß der Mensch zwar tuen kann, was er will, (auch darüber läßt sich streiten), aber nicht wollen was er will. So wie ein Süchtiger im seltensten Fall süchtig sein will, behaupte ich, daß die wenigsten Leute, die du als böse bezeichnest, je eine Wahl hatten.
Richtig ist, daß es eine Mischung ist von genetischer Prädisposition und Umwelteinflüssen. Ich hatte dazu sogar mal en thread eröffnet, der zumindest eine logische Erklärung bietet. Ob man daran nun glaubt oder lieber doch nicht glauben will, daß "die" uns viel ähnlicher sind als uns lieb ist.
Außerdem gibt es ein weitres Problem, wenn man eine solche Erklärung wählt, es verbietet einem an sich Rachegefühle zu hegen, wenn man davon ausgeht, daß auffällige (mal global gesagt) Menschen genau so schuldig oder unschuldig sind wie man selbst.
Tieren sprechen wir die Fähigkeit ab grausam zu sein, denn selbt wenn ein Tier ein andres quält, trösten wir uns damit, daß es nicht weiß, was es tut. Nun, nur weil der Mensch (eventuell) weiß, was er tut, heißt das noch lange nicht, daß er die freiheit hat, nicht grausam zu sein. schonmal versucht, diese leute nicht zu hassen, ihnen nicht die pest an den hals zu wünschen? geht nicht? willkommen im Land der Unfreiheit.
sagen wir mal, paul jetzt 8 kommt mit bösen genen zur welt und weil die ja erblich sind, wird er auch von seinen bösen eltern schlecht behandelt. erfahrungen die paul prägen, paul ist aufbrausend, aggressiv, er kann andre schlecht einschätzen und er hat das gefühl ständiger bedrohung, seine erfahrungen beschränken sich auf gewalt und angst. Und Paul läßt seine wut an schwächeren aus.
Täter oder Opfer? bis wann ist man opfer? resp. ab wann ist man wiede Opfer? bis man selbst zum täter wurde, egal wie alt, egal welche Umstände dazu geführt haben?
@sassi niemand muß sich für irgendetwas rechtfertigen, ebenso wenig wie man Dinge unkommentiert stehen lassen muß. GsD scheint mic meiner meinung zu sein, und wir diskutieren drüber. ich find da sind extrem harte Statements und wenn ich sowas lesen muß man mir schon die Finger festkleben, daß ich nicht versuche an die Menschlichkeit zu appellieren. das ist mein kleiner beitrag gegen die Verrohung der gesellschaft. vll überzeug ich ja auch irgendwann mal irgendjemand, ich geb nicht auf.
Und auch wenn es so einfach wäre, willst du den Leuten dann die Schuld daran geben, daß sie mit den falschen Genen zur Welt gekommen sind, oder wie begründest du dann dein Argumentation? Schopenhauer hat ja richtig festgestellt, daß der Mensch zwar tuen kann, was er will, (auch darüber läßt sich streiten), aber nicht wollen was er will. So wie ein Süchtiger im seltensten Fall süchtig sein will, behaupte ich, daß die wenigsten Leute, die du als böse bezeichnest, je eine Wahl hatten.
Richtig ist, daß es eine Mischung ist von genetischer Prädisposition und Umwelteinflüssen. Ich hatte dazu sogar mal en thread eröffnet, der zumindest eine logische Erklärung bietet. Ob man daran nun glaubt oder lieber doch nicht glauben will, daß "die" uns viel ähnlicher sind als uns lieb ist.
Außerdem gibt es ein weitres Problem, wenn man eine solche Erklärung wählt, es verbietet einem an sich Rachegefühle zu hegen, wenn man davon ausgeht, daß auffällige (mal global gesagt) Menschen genau so schuldig oder unschuldig sind wie man selbst.
Tieren sprechen wir die Fähigkeit ab grausam zu sein, denn selbt wenn ein Tier ein andres quält, trösten wir uns damit, daß es nicht weiß, was es tut. Nun, nur weil der Mensch (eventuell) weiß, was er tut, heißt das noch lange nicht, daß er die freiheit hat, nicht grausam zu sein. schonmal versucht, diese leute nicht zu hassen, ihnen nicht die pest an den hals zu wünschen? geht nicht? willkommen im Land der Unfreiheit.
sagen wir mal, paul jetzt 8 kommt mit bösen genen zur welt und weil die ja erblich sind, wird er auch von seinen bösen eltern schlecht behandelt. erfahrungen die paul prägen, paul ist aufbrausend, aggressiv, er kann andre schlecht einschätzen und er hat das gefühl ständiger bedrohung, seine erfahrungen beschränken sich auf gewalt und angst. Und Paul läßt seine wut an schwächeren aus.
Täter oder Opfer? bis wann ist man opfer? resp. ab wann ist man wiede Opfer? bis man selbst zum täter wurde, egal wie alt, egal welche Umstände dazu geführt haben?
@sassi niemand muß sich für irgendetwas rechtfertigen, ebenso wenig wie man Dinge unkommentiert stehen lassen muß. GsD scheint mic meiner meinung zu sein, und wir diskutieren drüber. ich find da sind extrem harte Statements und wenn ich sowas lesen muß man mir schon die Finger festkleben, daß ich nicht versuche an die Menschlichkeit zu appellieren. das ist mein kleiner beitrag gegen die Verrohung der gesellschaft. vll überzeug ich ja auch irgendwann mal irgendjemand, ich geb nicht auf.