Inkontinenz bei einem Welpen

Solveig · 24. März 2003

Hi,

gestern abend hat eine Frau bei uns angerufen die mit ihrem Beagle-Welpen bei uns im Verein ist. Die kleine Hündin ist jetzt 5 Monate alt und kann ihr Wasser einfach nicht mehr halten. Sie war bereits sauber aber jetzt verliert sie unterm Laufen Tröpfchen und wenn sie schläft läufts praktisch ungehindert weg. Sie hat kein Fieber und ist ansonsten keineswegs krank. Blasenentzündung ist es nicht. Sie frisst, spielt usw.

Sie war bereits bei zwei Tierärzten, die beide nichts gefunden haben.

Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte und was man dagegen machen könnte?

Hi Solveig ... hast du hier schon mal geguckt?

SandramitVienna · 24. März 2003

Hallo.
Mit 5 Monaten ist es ja nun kein Welpe mehr, sondern ein Junghund

Wie lange hat der Hund das denn schon?
Wurde das Tier denn schon geröntgt, wurden die Schließmuskeln getestet? Wurde das Tier schon einmal einer Tierklinik vorgestellt? Irgendwas muss ja zu finden sein, sonst wäre der Hund ja dicht, oder?

Gruß Sandra

wauzi · 24. März 2003

Hat die Hündin im Moment irgendeinen außergewöhnlichen Streß in ihrer Umgebung? Ich hab so ein Problem einmal erlebt, auch bei einer halbjährigen Hündin. Laut Tierarzt war sie kerngesund, verlor aber im Laufen, Stehen und Liegen Wasser - übrigens wirklich eher wasser- als urinähnlich. Allerdings war das in einer für Hunde und Menschen ziemlich chaotischen Zeit, wir haben damals vermutet, daß es damit zusammenhing. Da hat es allerdings auch nach drei Tagen aufgehört, als wieder Ruhe eingekehrt war.

wauzi

Solveig · 25. März 2003

ja, stimmt es ist eher ein Junghund als ein Welpe und die Besitzer waren bereits mit ihr in einer Tierklinik. Die konnten aber auch keine Ursache feststellen. Welche Untersuchungen genau gemacht wurden weiß ich nicht, aber wenn man bei zwei Tierärzten und in einer Tierklinik war, nehme ich doch an, daß alles was möglich ist durgecheckt wurde.

Geänderte Lebensumstände bestehen auch nicht, es gab keinen Umzug, es ist niemand zur Familie dazu gekommen oder gegangen, es gibt keine anderen Arbeitszeiten etc. Falls sich eine Kleinigkeit geändert haben sollte, ist das den Besitzern nicht bewusst.

In einem anderen Forum habe ich jetzt einen Tip für ein homöopatisches Mittel bekommen, das gebe ich jetzt mal weiter.

capuana · 26. März 2003

Hallo Solveig
unsere Cheyenne hat(te) dieses Problem auch. Ich kann Dir nur schildern, was wir gemacht haben, vielleicht erkennst Du daraus etwas, das weiterhilft.
Zuerst wurde sie konventionell behandelt, das heisst sie bekam Medikamente die das Problem lösen sollten. Nichts schlug an und ich hatte Mühe damit, einem inzwischen 11 monatigen Hund, sein ganzes Leben lang Tabletten zu verabreichen.
Ich ging zu einem Tierarzt derzur Schulmedizin auch alternative Heilmethoden anwendet.
Das erste das wir festgestellt hatten, war das Cheyenne seit ca einem 1/4 Jahr einen Nerv in der Wirbelsäule eingeklemmt hatte. Als Chiropraktiker konnte der TA das Problem beheben und die Entzündung wurde mit Homöopathie unterstützt.
Es wurde viel, viel besser aber einfach nicht ganz gut.

Was Cheyenne weiter noch hat, sie hat extreme Trennungsängste, was sich in verschiedenen Bereichen bemerkbar macht. (Sie wurde als Welpe ausgesetzt)
Wir haben jetzt gemerkt, dass der letzte Rest Inkontinez mit diesen Ängsten zusammenhängt.
Seit wir an diesen Arbeiten, geht es auch in Sachen Inkontinez wieder weiter, das heisst zuerst gab es wieder eine verschlimmerung, weil sich die Ängste "lösten" und jetzt wird es zunehmends besser.
Wir sind überzeugt, wenn bei Cheyenne die Seele im Lot ist, dann ist sie auch wieder 100 % dicht und das ohne Medikamente

Falls Du noch genauer Auskunft möchtest, darfst Du mir gerne eine E-Mail schicken.

Solveig · 26. März 2003

Vielen Dank Capuana

ich gebe das mal an die Besitzer weiter. Hat sich der eingeklemmte Nerv noch durch etwas anderes bemerkbar gemacht? Trennungsängste können es fast nicht sein, die Frau ist den ganzen Tag zuhause.

capuana · 27. März 2003

Hallo Solveig
Den eingeklemmten Nerv hat sich durch nichts bemerkbar gemacht, Cheyenne ist ein kleines Wildschwein.
Das ganze kam erst durch die Kinesiologie ans Licht.

Solveig · 27. März 2003

Danke Capuana

und kleine Wildschweinchen sind unsere Hunde doch fast alle

Caty07 · 29. Januar 2017

Hallo,

Mein Welpe hat genau dieselben Anzeichen. Weiß man denn nun was der Beagle hatte?

Dunni · 30. Januar 2017

Der Thread ist von 2003, die TE war seit 7 Jahren nicht mehr hier und der Beagle müsste jetzt 14 Jahre alt sein...

Aber vielleicht kann dir hier jemand anderes weiter helfen. Ich schätze wenn du von genau den gleichen Anzeichen sprichst wurde der Hund beim TA schon gründlich gecheckt und die offensichtlichsten Punkte ausgeschlossen (insbesondere Blasenentzündung)?

Caty07 · 30. Januar 2017

Ja Blasenentzündung ist angeblich raus. Sie bekommt im Moment homöopathische Tropfen gegen Harnentzündungen und Injektionen zum Anregen der Nerven.

Cornelia T · 30. Januar 2017

@Caty07 , ist dein Welpe auch ein Beagle oder eine andere Rasse?

Caty07 · 30. Januar 2017

Ein American Staffordshire Terrier... Ich weiß schon, dass das Thema schon lange hier steht, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt stehen noch am Anfang der Untersuchungen, habe aber die Befürchtung, dass meine Tierärzte ein bisschen im Dunkeln tappen. Daher wollte ich die Frage an eine breitere Community stellen.

Crabat · 30. Januar 2017

Was ist denn eine "Harnentzündung"?

Caty07 · 30. Januar 2017

Harnleiterentzündung, ja da fehlte ein Teil des Wortes. Das soll allem Möglichen entgegenwirken, was mit Harnweg-Beschwerden zu tun hat, wie dann z.B. die Entzündung.

Inkontinenz bei einem Welpen

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