Ich verzweifel!!

kittie111

Hallo Ihr lieben,
Ich habe ein ziemliches problem mit meiner Hündin 19 Monate.
Sie geht ab und zu leute an das heißt sie rennt plötzlich mit kamm in einem affentempo kläffend auf Leute zu und springt sie an. Ich weiß nicht warum. Bis jetzt hatte ich auch immer glück das die Leute das nicht "ernst" genommen haben. Gestern war es zweimal man kann sie dann auch nicht zurück rufen. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich mit ihr machen soll. Weil irgendwann wird sie nicht nur noch drohen.
Ich bin dankbar für jeden rat!
 
  • 2. Mai 2024
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Hi kittie111 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh jee..

Als erstes würde ich mir irgendeine Übungsgruppe zusammenstellen, zB genug Freunde....

Sind halt gleich auch mehrere Probleme, anspringen abzutrainieren ging zB bei unserer Hündin ganz fix, 4 Übungspersonen, gegen deren Knie sie dann gesprungen ist, und sie hat es aufgegeben, seit Jahren an niemandem mehr hochgesprungen.

Ich weiss zwar auch nicht genau auf welche Weise, da gibt es ja mehrere Möglichkeiten, auf jeden Fall musst Du Dir was einfallen lassen, diese Handlung von ihr zu unterbrechen....
Schon mal mit einer Schleppleine geübt, so dass Du sie beim Losrennen zurückholen kannst?!
 
  • 2. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nein habe ich noch nicht versucht.
Aber das blöde ist ja man weiß nie wann sie das macht. Gestern saßen wir auf der wiese da ging ein mann rüber und den hat sie sich wieder geschnappt. Und das andere da lag jemand auf der Wiese. Mit Inlinefahrer und Joggern hat sie das auch schon gemacht. Und bei Leuten die sie kennt macht sie das nicht. Und bei Leuten mit Hunden auch nicht.
Eine Bekannte sagte mir das ich das vielleicht auf sie übertrage zb.
da läuft ein Jogger und ich denke oh nein nicht schon wieder....
Das stimmt irgendwie wirklich. Aber gestern habe ich nicht daran gedacht.
 
Ist klar, dass Du Deine Unsicherheit auf sie überträgst.

Aber andererseits kann es das auch für Deine Mitmenschen nicht sein, oder?!
Ich würde es als erstes mal mit einer Schleppleine versuchen, dann hast Du sie auch in größerer Entfernung noch unter Kontrolle, wenn sie ja offensichtlich nicht hört....

Aber wart mal, es werden ja hoffentlich noch mehr Ratschläge kommen, nicht wahr

DIETER???????
 
Seit wann hast Du die Hündin, und falls nicht von Anfang an, wo kommt sie her? Wenn sie das noch nicht immer gemacht hat, wann hat es angefangen? Irgendwas, was Du damit zeitgleich in Verbindung bringen kannst?

Du hast, nebenbei bemerkt, wirklich Glück gehabt mit den Leuten bisher, so oft wie sie das scheinbar schon geschafft hat.

So ohne Vorgeschichte ist da schwer was zu zu sagen.. kannst Du abschätzen, aus welcher Motivation heraus sie das macht? Was Du sicherlich machen kannst, nachdem sie das ja nicht bei jedem zu tun scheint, ist, dann belohnen, wenn sie jemanden sieht und dieses Verhalten nicht zeigt.

Auf jeden Fall würd ich sie irgendwo, wo Leute herumlaufen könnten, nicht mehr ohne Leine laufen lassen, bis Du das Problem im Griff hast.



wauzi
 
  • 2. Mai 2024
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auch ich würde dir raten an der leine mit deinem hundi spazieren zu gehen!! und genau beobachten aus welchem grund dein hund das macht!

wird sie dabei eher agressiv - oder macht sie das aus reinem übermut weil sie frech ist und spielen will?
 
Hallo kittie111,

so blöd das vielleicht auch klingt, aber Du wirst Dir wohl oder übel einen "Leuchtturmblick" zulegen müssen.
Das heißt, Du musst vorausschauend jede mögliche "Gefahr" entdecken, bevor Dein Hund sie entdeckt.

Das kann schon ganz schön anstrengend sein. Das habe ich auch schon hinter mir.
Du musst auch lernen Deinen Hund genau zu beobachten. Aber wirklich genau!
Schau richtig hin: Warum bellt sie diesen Mann aus? Warum ignoriert sie den anderen? Da kommt jemand aus dem Gebüsch, den bellt sie bestimmt an... Es wird dunkel und da drückt sich jemand am Zaun entlang...

Die Idee mit der Schleppleine ist gut, aber sei Dir bewußt, wenn Du so einen richtig abgezockten Hund hast, wird sie Dir niemals den Gefallen tun, an der langen Leine Unfug zu treiben. Aber wehe, Du hast sie mal vergessen... oder glaubst, Dein Hund hat's begriffen...

Bei meinem Herdenschutzhund ist diese Wachsamkeit oder dieses Warnverhalten ganz ausgeprägt. Ich kann Deine Verunsicherung genau nachfühlen. Sobald die Dämmerung hereinbricht, wird mein Hund so richtig "wach". Und wenn eine Ameise in 200 Metern Entfernung hustet, mein Hund wird mit lautem Heul-Bellen anschlagen. :motz: Und wehe, es kommt genau in diesem Moment so ein ungepflegter Typ aus dem Gebüsch nebenan gekrochen... dann ist sie richtig wach!

Na, jedenfalls war das Beste Mittel gegen diese Verhaltensweise, das ich/wir vorausschauend mit unserem Hund unterwegs sind.
Seit wir das begriffen haben, gibt es keine Probleme.

Viel Glück beim Üben.

Viele Grüße,
Anette und Sarah
:hallo:
 
Original geschrieben von Sarahsahni

Das heißt, Du musst vorausschauend jede mögliche "Gefahr" entdecken, bevor Dein Hund sie entdeckt.

Das kann schon ganz schön anstrengend sein. Das habe ich auch schon hinter mir.
Du musst auch lernen Deinen Hund genau zu beobachten. Aber wirklich genau!
Schau richtig hin: Warum bellt sie diesen Mann aus? Warum ignoriert sie den anderen? Da kommt jemand aus dem Gebüsch, den bellt sie bestimmt an... Es wird dunkel und da drückt sich jemand am Zaun entlang...


Na, jedenfalls war das Beste Mittel gegen diese Verhaltensweise, das ich/wir vorausschauend mit unserem Hund unterwegs sind.
Seit wir das begriffen haben, gibt es keine Probleme.

Viel Glück beim Üben.

Viele Grüße,
Anette und Sarah
:hallo:


Ich denke auch, immer alles im Blick zu haben, aber mal ehrlich, irgendwann passiert es, und dann knallt es mal richtig...

Ich denke, eine Dauerlösung kann reines Beobachten nicht sein, kann auch kaum ein entspannender Spaziergang sein....
Mag vorrübergehend machbar sein, aber eine wirklich befriedigende Lösung vor allem für den Hund, ist es nicht, krass würde ich es Problemverschiebung - und auf keinen Fall Problemlösung nennen....


:verwirrt:
 
Hallo Christy,

na so ganz entspannt gehen wir nie spazieren. Da hast Du recht. Und leider sind wir durch zweieinhalb Jahre Landeshundeverordnung in NRW und Frau Höhn sowieso irgendwie gebranntmarkt (jedenfalls innerlich).

Wir haben mit Sarah eine sehr dominante und selbstsichere Hündin, die sich Gott-sei-Dank noch nie richtig prügeln musste.

Nur bei allem was in ihren "Herdenschutzhund"-Augen "nicht normal" ist, wird sie eben wach. Und wenn es nur eine dämliche Tüte ist, die da gestern noch nicht lag.
Diese Wachsamheit ist in ihren Genen einprogrammiert und läßt sich vielleicht ein wenig unterdrücken, aber es ist immer latend da.
Wir haben im Laufe der Jahre durch unser Zusammenleben und die Arbeit (BH, Team-Test, Obedience) mit Sarah ganz bestimmt so einiges an natürlicher Schärfe und Wehrhaftigkeit, die der Kuvasz nun mal von Hause aus mitbekommen hat, wieder rausgenommen.

Auch wenn es nicht so erscheinen mag, ist für uns das vorausschauende Spazierengehen immer noch die beste Alternative zu anderen Maßnahmen, u.U. auch "Zwangsmaßnahmen", die ein Herdenschutzhund nicht mitmacht.

Viele Grüße,
Anette und Sarah
 
Hallo
Das kann aber wirklich mal ganz übel ins Auge gehen.Bis jetzt hattest Du ein verdammtes Glück.Würde mir auch die Schleppleine zur Hilfe nehmen ,wenn sie los starten will,kannst Du sie damit stoppen.Oder schon mal mit Wurfkette versucht.?
Wenn Du die Leute frühzeitig siehst,würde ich sie absitzen lassen ,ist sie still und brav ausgiebig loben.
Es wird zwar dauern aber Du bekommst es sicher hin,bzw.Du mußt es hinkriegen damit Du nicht irgendwann mal mächtig Ärger bekommst.
Viel Glück
Lg Thai
 
Wenn ich weiß, daß mein Hund "dazu" neigt, leine ich ihn nicht dort ab wo sich andere Menschen aufhalten.

Du hast sicher Freunde/Bekannte, die Deine Hündin (noch) nicht gut kennt.
Verabrede Dich mit denen und übe mit Deiner Hündin den Grundgehorsam, d.h. sie hat zu hören wenn Du sie rufst...
Sobald Dein Hund zu Dir kommt lobe ihn ausgiebig, ggfs. mit Leckerchen etc..

watson
 
Deine Hündin macht diese Actionen aus Unsicherheit, dadurch das Du förmlich drauf wartest............passierts dann auch.
Also 10 m Leine drauf / immer. Grundgehorsam üben ( Sitz,Platz , Bleib) Richtiges Verhalten sofort und ausgiebig loben. Falsches Verhalten ignorieren. Und üben,üben,üben. Deine Hündin ist noch nicht 100 % ausgewachsen ( im Kopf-körperlich sicher) also die grundlegenden Dinge nochmals wiederholen. Und Du mußt ruhiger und selbstsicherer werden, denn da schätze ich liegen 50% vom Problem auch am oberen Ende.

Viel Glück
quini
 
Das macht deine Hündin aus Angst heraus, meist aufgrund mangelnder Sozialisation. Sie hat Angst vor demjenigen den sie angeht und hat eben auch die Erfahrung gemacht dass die Leute verschwinden wenn sie sie angeht. Schau mal ein bißchen nach unter Erziehung/ Verhalten, ich habe allein zwei Threads dazu erstellt, und andere auch noch welche. Da kannst du auch nachlesen was der Clickerhäuptling dazu zu sagen hat.:D Der wird auch langsam müde alles immer wieder zu wiederholen...:unsicher:
LG Jenny
 
Original geschrieben von JenMandy
Da kannst du auch nachlesen was der Clickerhäuptling dazu zu sagen hat.:D Der wird auch langsam müde alles immer wieder zu wiederholen...:unsicher:
LG Jenny


Dieter, der meine Hochachtung hat, was er auch weiss, in allen Ehren.

Beschäftige Dich doch mal ein wenig mit Calming Signals, kein Hund macht doch irgendwas einfach nur so ohne irgendwelche Anzeichen / Signale vorher... lern doch ein wenig über die Körpersprache Deines Hundes, dann kannst Du auch früher eingreifen bzw. "Gefahren" früh erkennen?!
 
Hi @ all,

sorry das ich nicht gleich geantwortet hab. Hab im Moment bissi viel um die Ohren.

Die Vorschläge die hier kamen sind allesamt ganz brauchbar. Ich möchte nur bei der Schleppleine darauf hinweisen, dass sie UNBEDINGT an einem Brustgeschirr befestigt sein sollte.

Wer mit einer 3m-, 5m,-oder noch längerer Leine am Halsband arbeitet meiner Meinung nach Tierschutzwidrig!

Die Verletzungsgefahr an der HWS ist riesig, von den Blutergüssen, Quetschungen der Halsschlagader, der Luft- und Speiseröhre wollen wir erst gar nicht reden.

Ich arbeite nur mit 3m + 5m Leinen, aber zwingend in Verbindung mit einem Brustgeschirr. Halsband ist zwar alteingeführt aber ein Brustgeschirr ist für die Körpersprache gegenüber anderen Hunden besser, die Hunde lernen besser die Leinenführigkeit weil die Strafen automatisch ausbleibenmüssen (Leinenruck verpufft fast wirkungslos im Geschirr), die Hunde fühlen sich gefasster/sicherer, ähnlich einem Körperband beim Tellington-Touch!

Also nur >Vorteile für den Hund, etwas mehr Arbeit für den Halter.


Wichtig ist: Wenn der Hund an der Leine in Richtung zu den Erregungsauslösern zieht den ABSTAND vergrößern!!!!!

Den Hund für positives/ruhiges Verhalten belohnen mit Futter!

Streicheln ist keine verwertbare Belohnung und ein Ballspiel würde den Hund in einen höheren Erregungszustand bringen. Das wiedrum wäre unfair, weil er dadurch schneller in den Bereich gerät, in dem er zu den Menschen/Hunden hin will.

Wenn er ruhig ist-->Futter!

Wenn er zieht und zerrt, kläfft oder knurrt--> Futter demonstrativ wegpacken und den Abstand zu den Auslösern vergrößern! Den Hund dann für ein bis zwei Minuten ignorieren und dann wieder langsam an den Auslöser heranführen. Und zwar solange der Hund noch in der Lage ist Futter zu nehmen!

In dem Bereich bleiben und möglichst viel Lobwort-->Futter, Lobwort-->Futter, Lobwort-->Futter!
Wenn der Hund dann ruhig bleibt wird der Abstand in 10cm-Intervallen verringert.

Beim nächsten Ausfall--->Futter weg, Abstand vergrößern!

Mit dieser Methode bekommen wir Leinenaggressivität unter Kontrolle, Menschen anspringen, Aggression gegenüber Menschen usw.

Die Konsequenz, mit der man diese Methode umsetzt entscheidet über den Erfolg. Es ist nicht mit ein paar Tagen üben getan sondern es ist ein Prozess der einige Wochen evtl. Monate dauern kann. Je nach Intensivität der Verhaltensweise.

Wichtig! Gestellte Situationen sind zwar gut zum Üben, der Hund durchschaut diese Situationen schnell. Man sollte schnell aus dem Übungskreis (Super zum Üben von Timing und Distanz) ausbrechen und im echten Leben trainieren. Nur dort ist der Mensch mit seinem Hund so, wie er sich in den gestellten Situationen nicht gibt: Unsicher!

Liebe Grüße

Dieter
 
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