Gothic schrieb:Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher glaube aber das ich in diesem Thread schon mal ein paar Gedanken zu alternativen Prüfungsmöglichkeiten für den APBT niedergeschrieben habe.
Wie gesagt, klar wurden lange Zeit Hundekämpfe mit dieser Rasse veranstaltet und diese waren ein großer Teil ihrer Zuchtselektion.
Auch klar das ein Hauptaugenmerk der Zuchtrichtungsvorgabe für den APBT die Zucht eines Arbeitshundes sein sollte.
Nun stellt sich die Frage wie eine passende Selektion für diese Rasse betreiben ohne den Einsatz von Kämpfen. Was natürlich auch eine Aufgabe nicht nur einzelner Interessenten, sondern auch der die Rasse betreuenden Zuchtclubs ist, in diesem Falle wird hier wohl das meiste Augenmerk auf die beiden größten (UKC und ADBA) fallen.
Hier gibt es ja auch schon einige Ansätze eine neue Richtung zu gehen und sie haben ein paar Sachen hierfür im Angebot. Leider werden wir hiervon in Deutschland nicht so viel mitbekommen, auf Grund der strengen staatlichen Sanktionen gibt es ja hier keine wirklich durchorganisierte Zuchtlandschaft für den APBT.
Bezüglich der zu erhalten gewünschten Eigenschaften des APBT sollte man, wenn man über Hundekampf pro und contra diskutiert, vielleicht erstmal genau erorieren was genau diese sind und woher sie kommen.
gameness=agressivität ist ja jetzt nicht die Zauberformel, sondern gameness ist etwas ganz anderes.
Was bisher bei den amerikanischen Zuchtclubs angeboten wird für APBT:
Obedience, Weightpulling, Wesensüberprüfungen, CGC-Program, Ausstellungen, DNA-Profile. Dann gibt es noch ein Listungsprogramm für HD und ED.
(das ist jetzt nur was mir so spontan eingefallen ist)
Hallo Gothic,
obwohl ich nicht aus dem "Kampfschmuser" - Lager komme, interessiert es mich auch, ob es überhaupt ein Konzept gibt, den "Arbeitshund" Pitbull so zu erhalten, wie er mal war.
Wie ich gelernt habe, sind Weightpulling usw. nicht ansatzweise vergleichbar mit einer Pitselektion. Ein CH oder ROM wird man nicht, wenn man in den Ring stürzt und wild drauflosbeißt, sondern auch durch Taktik usw.
Das nun kampflos nachzustellen, stelle ich mir als sehr schwierig vor. Was bleibt dann eigentlich noch vom "Ur - Pit" und was ist dann der Unterschied zum Staff, vom Exterieur mal abgesehen?
Es ist zwar alles schön und gut, wenn sich die übergroße Mehrzahl der Pitbull - Halter klar gegen Hundekämpfe ausspricht, doch sind nicht wenige stolz darauf, einen "Chinaman" oder "FB - Hund" im PED ihres Schützlings nachweisen zu können.
Das ist für mich ein Widerspruch.
Manche Züchter, nicht nur in den USA, gehen einen "Mittelweg" - die Hunde kämpfen nicht mehr, die Zuchtpaare werden aber durchaus noch "getetstet", wenn auch nicht von ihnen selbst.
Gruß,
hsh2