Hund trotz Autophobie mit in Urlaub nehmen?

Keine Angsthaltung, kein eingekniffener Schwanz, Aufregung halt...er möchte vom Auto wegtänzeln...
Im Auto steht er aufrecht, und schaut ständig aus dem fahrenden Auto und hechelt, später setzt er sich und das hecheln läßt nach, aber er gabert halt viel.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Achso, er wehrt sich nicht, aber er macht sich halt total steif...und sobald er im Kofferraum ist macht er sich dann über die vorher reingeworfenen Leckerlis her
 
Übrigens hatte ich Bob mal mitgenommen, Bob fährt gerne Auto....auf dem Rückweg hüpft Bob ins Auto, und so schnell konnt ich nicht gucken hoppt Lumpes hinterher....
War aber ne einmalige Sache...er weigert sich auch wenn ich die anderen beiden mitnehme...
 
Achso, er wehrt sich nicht, aber er macht sich halt total steif...und sobald er im Kofferraum ist macht er sich dann über die vorher reingeworfenen Leckerlis her

Das beweist umso mehr, dass es sich hier um "Kopfkino" handelt und nicht um ein physisches Problem, wie "Übelkeit bei Seekrankheit" etc.
Ich habe bislang noch keinen Hund kennen gelernt, der wirklich Stress und Angst beim und vor dem Autofahren hatte, der in dieser Phase überhaupt Interesse an Leckerlies gehabt hatte.

Ich würde es auch nicht schreiben, wenn es nur um eine Erfahrung bei einem Einzelfall gahandelt hätte. Es waren etliche Hunde bei uns, die mit den Langstrecken, gefolgt von einem positiven Ergebnis kuriert wurden.
Häufig genug liegt die Wurzel allen Übels bei der ersten Autofahrt, die ein Hund (oft als Welpe) erfahren hat. So hatte z.B. kein Welpe, den wir abgeholt hatten vor der Fahrt Futter bekommen. Auf dem Rücksitz saß immer jemand mit Decke und Hund auf dem Schoß und die Fahrt wurde nie unterbrochen, bis wir Zuhause angekommen waren. Diese positive Prägung blieb dann auch in Zukunft bestehen.

Und bei der beschriebenen Kurzstrecke zum TA kommt es auch darauf an, wie der Hund den Besuch beim Doc nach der Fahrt einstuft. Unsere freuen sich ein Loch in die Mütze, wenn sie in die Praxis kommen, aber ich kannte auch schon genug andere Hunde, für die das dann alles andere als ein positives Erlebnis ist.
 
TA ist klasse, da sind ganz viele Hunde im Wartezimmer und Hunde sind toll, und der TA hat immer ein Leckerli dabei und nennt ihn "coole Socke" oder "mein Großer":love:
 
Wenn er im Auto frisst, würde er ausschließlich und nur noch da von mir gefüttert werden, notfalls dazu auch erstmal reinheben.
Und sobald er das begriffen hat und schonmal erwartungsvoll in den Kofferraum springt, weil es da gleich Futter gibt, vorher eine kleinere, dann erweitert größere Runden drehen.
Von da ab würde ich dann auch wieder Fahrten zu schönen Orten und Begebenheiten für ihn machen.

Sturheit zu "diagnostizieren" finde ich immer gefährlich für den Hund, davon würde ich lieber nicht ausgehen, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass man manchmal den Eindruck hat.
Ich habe auch so ein Exemplar, der man das ab und zu unterstellen könnte.

...
 
"Viele Wege führen nach Rom!" Hier zwei Wattebauschbeispiele:

Bei Bobby: 4 Wochen täglich aus dem Zwinger geholt, Gassirunde, Autotür auf Hund auf Rückbank geschickt mit Kommando "Hopp", Leckerchen als Belohnung, ich setz mich hinters Lenkrad und höre Radio....mit der Zeit immer länger (ich hab dann Buch gelesen oder mich mit anderen Gassigängern am Fenster unterhalten)...dann fahrten einmal um den Block...beim Aussteigen kurzes Lob
Fazit: Bobby hat sich an Kurzstrecken gewöhnt ab 30 Minuten gab es dann aber Hibbelei, herzkrankhaftes Hecheln, Stöhnen und Schnaufen...

Bei Schiggy: Hals über Kopf Transport aus dem TH zu mir nach Hause (45 Min) (im TH hieß es, dass am nächsten Tag ein TH Fest stattfände und den Streß könnt ich ihr ersparen). Schiggy hat sich beim Einsteigen gewehrt als würde es um ihr Leben gehen und die Fahrt über gehibbelt und gefiebst und gehechelt...
Training fing dann am nächsten Morgen an, da Vermeiden auf lange Sicht generell für mich keine Option ist!
Leckerchen zwei Meter entfernt vom Auto, Schiggy frisst es, Blickkontakt zu mir, Markerwort, nächstes Leckerchen ein Meter am Auto, Hund frisst es, ...vor offene Autotür...auf Rahmen der Autotür unten...in Fußraum hinten...auf Sitzkante hinten...auf Sitz...auf Sitz hinten an Beifahrerseite...wenn Hund drin war...und wenn ich drin war und das Auto fahrbereit war...dann nur kleine Strecken und erstmal vorsichtiger, defensiver :unsicher: Fahrstil. Nach drei Tagen war die Sache gegessen und keine Leckerchen mehr nötig.
Ich habe bis auf die Markerwörter nicht mit meinen Hunden in diesen Trainingsphasen
gesprochen.

Bobby hatte viele schlechte Erfahrungen in seinem Leben gemacht und war deshalb oft ängstlich.
Schiggy hatte kaum Erfahrungen in ihrem Leben gemacht und war/ist deshalb oft ängstlich.

Viel Erfolg beim Üben. Man merkt doch recht schnell was bei seinem Hund funktioniert und was nicht!:hallo:
 
Wie gewöhnt Ihr einen Hund ans Autofahren, der

a.) Leckerchen weitestgehend ignoriert, inkl. Wurststückchen etc.

und

b.) neue Laufstrecken nicht toll findet sondern sehr unsicher ist und weitestgehend geduckt läuft?

Wobei die Fahrt weniger das Problem ist (sabbert zwar, aber im Rahmen), sondern sie sich stur weigert, ins Auto zu springen, sowohl in den Kofferraum als auch auf die Rückbank. Das geht soweit, daß sie sich auf den Rücken schmeißt, wenn der Kofferraum aufgeht.
 
welcome lag am anfang auch auf den rücken, musste reingetragen werden, kotzte den karren voll, fand aber insgesamt den ausflug spannend, nach ein paar mal wurde es ihr nicht mehr übel und schwupps sprang sie selber ins auto. die hat nie ein keks bekommen.

isis haben wir einfach immer, mir nichts dir nichts, reingetragen, ( als welpe versteht sich) ohne kekse oder theater, auch sie sprang nach ein paarmal selber gerne ins auto.

die jetzige bande bekommt auch keinerlei erklärungen geliefert, sie werden reingesetzt und los. heute gabs eine längere holperfahrt, nur ein welpe hat erbrochen, der reste war ruhig und hat das meiste verschlafen.

ich mache keine kiele kiele übungen mehr, einsteigen, losfahren und nicht zurückschauen, damit fahren wir, buchstäblich, am besten.
 
So machen wir es ja momentan auch, aber es wäre ja schön, wenn es ihr auch irgendewann Spaß machen würde...
 
Nee. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das helfen würde, da sie ja eigentlich von sich aus immer etwas Abstand zu anderen Hunden hält.

Sie würde also nicht hinterher springen, wenn ein anderer Hund reinhüpft.
 
Also ich hab meine Hunde immer nur einfach ins Auto gepackt und bin losgefahren. Um deren Befindlichkeiten hab ich mich dabei bestenfalls am Rande gekümmert. Probleme gabs deswegen Keine, alle meine Hunde fuhren/fahren gern Auto.
 
Hm, na dann wird's Denk ich schwierig. Dafür müsste sie schon Vertrauen zum anderen Hund haben :(
 
Also ich hab meine Hunde immer nur einfach ins Auto gepackt und bin losgefahren. Um deren Befindlichkeiten hab ich mich dabei bestenfalls am Rande gekümmert. Probleme gabs deswegen Keine, alle meine Hunde fuhren/fahren gern Auto.

Hab ich bis jetzt auch so gemacht ;), aber ich hatte auch Immer Hunde die sowieso schon gern Auto Gefahren sind(teilweise zu gern, Fara steigt auch in fremde Autos ein wenn da ne Tür offen is :rolleyes: ) ;) bis auf Jamila, aber die hat es durch Manfred gelernt und is dann auch gern Gefahren :hallo:
 
Ich bin bisher auch immer ganz gut damit gefahren (Wörtlich und im übertragenen Sinn :D ) möglichst wenig "Tamtam" um sowas zu machen (Autofahren, Alleinbleiben, Tierarzt...) , denn je mehr Aufmerksamkeit ICH darauf verwende umso was "besondereres" wird es natürlich in den Augen der Hunde .... wenn es "einfach so" nebenher geht, dann läuft das eben einfach so und basta - dann finden die meisten Hunde auch nichts besonderes dabei (gehört halt zum Leben dazu wie Fressen, Schlafen, Spazierengehen ... und was Hund eben sonst so macht ;) )
 
Wie gewöhnt Ihr einen Hund ans Autofahren, der

a.) Leckerchen weitestgehend ignoriert, inkl. Wurststückchen etc.

und

b.) neue Laufstrecken nicht toll findet sondern sehr unsicher ist und weitestgehend geduckt läuft?

Wobei die Fahrt weniger das Problem ist (sabbert zwar, aber im Rahmen), sondern sie sich stur weigert, ins Auto zu springen, sowohl in den Kofferraum als auch auf die Rückbank. Das geht soweit, daß sie sich auf den Rücken schmeißt, wenn der Kofferraum aufgeht.
Wenn sie fremde Strecken nicht mag, wie wäre es, sie zu vertrauten, bzw. immer derselben, ihr lieben Strecke zu fahren?

Ansonsten handhabe ich es wie die andern, die geschrieben haben: kein Trara, ins Auto und fertig. Hatte allerdings auch noch keinen Hund, der nicht binnen Kurzem das Autofahren mit der Vorfreude auf den Spaziergang verknüpft hätte.
 
Ich mache kein Trara - Ich mach den Kofferraum auf, klopfe einmal auf den Rand oder sage "hopp" und spätestens dann schmeißt sie sich auf den Boden.
(Wobei ich dazu sagen muß, das letzte Mal hat sie sich nur klein gemacht - Nicht auf den Rücken geworfen. Insofern ein kleiner Fortschritt.)
 
oh, das mit dem klopfen könnte keine gute idee sein. ein handzeichen wäre vielleicht besser.

aber ich persönlich würde einfach nichts mehr sagen, packen und einsteigen, vielleicht kommts irgendwann noch das sie selber einsteigt; sie ist aber auch schon ein älteres semester , das macht doch nichts wenn sie reingehoben werden möchte.
 
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