"Krank" ja das trifft es - aber nicht krank genug um den Hund noch bis vor wenigen Tagen (natürlich mit alten Bildern) auf die tolle Plattform mit den 3 Buchstaben zu stellen, um sie zu Knete zu machen.
Das ganze Umfeld (die mit im Haus lebenden Eltern alle die gleiche Krankheit?
Keine Ahnung. Der Vater hat ja offenbar nach den Hunden gesehen, als er es sollte, und hat die Polizei verständigt.
Vielleicht wohnt sie ja seit einiger Zeit nicht mehr mit denen im selben Haus?
Oder die Eltern sind x Monate im Jahr auf Mallorca oder sonstwo? -
Es könnte jedenfalls einige Gründe dafür geben, warum sie die Hunde lange nicht gesehen - und keinen Verdacht geschöpft haben.
Wie gesagt: Im Selbstschutz durch Geschichten erfinden sind Leute in einem gewissen Geisteszustand unheimlich gut. Und haben für sich selbst auch immer unheimlich gute Gründe dafür.
Einer davon ist: "Wenn ich ohne Wenn und Aber Hilfe anfordere, bei Leuten, die mir sofort helfen - dann... fliegt alles auf. Dann werde ich eingewiesen, dann nehmen sie mir das Kind weg, dann... (weiß der Geier)"
Das Inserieren der Hunde (statt sich an den Tierschutz zu wenden) ist eigentlich auch ein typisches Beispiel dafür: "Ein Tierschutzverein macht mit Sicherheit Ärger wegen der Hunde, schaltet "die Ämter" ein, und dann... nein, das darf nicht passieren. Jemand, der den Hund nur kauft, der stellt vermutlich keine Fragen."
Ich vermute (würde mich sehr interessieren, ob es stimmt, passen würde es auf jeden Fall), dass sie dann eventuelle Interessenten über besagtes Portal immer im letzten Moment doch wieder abgewimmelt hat, weil sie dann Angst hatte, es würde vielleicht doch jemand den Tierschutz informieren.
Daraus würde klassischerweise folgen: "Ich reiße mich zusammen, bis sie wieder etwas besser aussehen, und verkaufe oder vermittle sie dann..." (nur passiert das leider nie.)
Und das hier:
Kleiner Einwurf von mir:
Die Zuchtsperre wurde vorher aus anderen Gründen vom Verein beim VDH beantragt!
Und der Verein hat schon vor Wochen Hilfe und Futterspenden angeboten.Diese wurden von der Besitzerin abgelehnt,da sie nur barfen wolle....
Ist ein ganz klassisches Beispiel für scheinlogische Ausflüchte. Die Außenstehenden auf den ersten Blick so plausibel wie blöde vorkommen, sodass sie kein zweites Mal Hilfe anbieten.
Nein, das ist auch immer noch keine Entschuldigung. Aber im Grunde passt alles zusammen.
Aldo schrieb ja weiter oben, hier hätte "jemand Hilfe gebraucht, aber keine bekommen". Das Problem ist, dass von einer derartigen Störung Betroffene nach meiner Erfahrung in der Regel erst einmal gar keine Hilfe wollen (oder meinen, ihnen sei nicht zu helfen), und alle ihre Energie statt auf die Suche nach Hilfe oder eine Veränderung ihres Zustandes darein setzen, ihre Umwelt darüber hinwegzutäuschen.
Ich kann das nicht erklären, aber es scheint zu diesem Krankheits- oder Störungsbild in der Regel dazuzugehören.
Die Dinge wachsen einem über den Kopf, man mauert sich ein, drinnen läuft alles aus dem Ruder aber man verbringt mehr Zeit damit, der Umwelt vorzuspielen, das sei nicht so, als damit, die tatsächlich vorhandenen Probleme zu lösen oder zu reduzieren.
Hilferufe, wenn überhaupt, werden nur noch sehr verdeckt und verschlüsselt gestreut (ne Anzeige in einem solchen Portal wäre vielleicht so etwas. Dann hätte man vor sich selbst sogar noch die
Entschuldigung, es hätten ja nur unseriöse Leute angerufen, die den eigenen (längst von der Realität überholten) Maßstäben nicht genügen, dafür, dass man die Hunde behält und alles immer so weiterlaufen lässt.) - Und am besten so, dass, wenn es zum großen Knall kommt, man selbst sehr weit weg ist. Oder schon gar nicht mehr am Leben.
(Zettel für die Eltern, am xten 12. die Hunde auszuführen).
Ich kenne die Betroffene nicht (auch aus keinem Forum) und habe keinen Grund, hier gut oder schlecht über sie zu schreiben.
Aber ich glaube nicht, dass sie ihre Hunde "nie" geliebt, und "immer" vernachlässigt hat, und sich von Anfang an "nur" im Internet als gute Hundebesitzerin inszeniert hat.
Es
gibt immerhin Bilder von gesunden Hunden. Gefütterten Hunden. Sie wird sie nicht gekauft und von Anfang an verhungern lassen haben. Falls doch, war sie noch viel gestörter und gehört vermutlich für längere Zeit eingewiesen.
Aber das kann ich wie gesagt kaum glauben.
Dass sich Menschen in relativ kurzer Zeit durch eine psychische Erkrankung in erschreckender Art und Weise verändern können - ja, das glaube ich sofort.