Hildesheim: Halb verhungerte Fila Brasilieros aufgefunden

hundeuschi schrieb:
Wäre es eine Erkrankung, wäre es dem Vater vielleicht früher aufgefallen und er hätte was unternommen.

Irrtum. Da muss ich dir entschieden widersprechen.

Wäre es keine Erkrankung gewesen, sondern nur ganz normales, verantwortungsloses Verhalten - auch vorsätzliches - hätte er eher die Chance gehabt, etwas davon mitzukriegen, als bei einer psychisch kranken Person.

Und das sage ich dir aus persönlicher und leidvoller Erfahrung.

Ich kann dir nicht sagen, wieso, warum und wie es funktioniert, aber Leute, bei denen im Kopf wo was ausklinkt (und das passiert selten von heute auf morgen, das verschiebt sich ganz allmählich) sind unheimlich gut darin, "zuzumachen" und lange, lange ihre Umwelt - und speziell ihre Angehörigen darüber hinwegzutäuschen, was in ihnen vorgeht.

Die errichten eine Mauer und tapezieren sie hübsch, und zwar genau mit dem, was die anderen von ihnen zu sehen erwarten. Und ich glaube, das klappt in der Familie deswegen so besonders gut, weil sie diese Leute eben in und auswendig kennen, und es da leichter fällt, eine bestimmte Fassade aufrechtzuerhalten.

Noch am ehesten eine Chance, das zu merken, hat man, wenn man eine Person gut kennt, aber sie vielleicht länger nicht gesehen hat - weil dann solche schleichenden Veränderungen eher auffallen, vielleicht.

Aber sonst ist es sehr, sehr schwer.

Mir ist das nun schon zweimal passiert, und beim zweiten Mal fühlte es sich wenigstens im Rückblick vertraut an, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich eine dritte Person, die sich so verändert, schon vorher erkennen würde. Mit etwas Glück vielleicht.

(Und ich bin nicht grade jemand, der Probleme hat, sich in andere hineinzuversetzen. Im Gegenteil.)


Dem kann ich nur zustimmen.
 
  • 9. Mai 2024
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Hi kelly1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich habe nirgendwo expliziet gelesen das die frau im gleichen haus wohnte wie ihr vater (oder umgekehrt), habe ich das übersehen? wenn das aber zutrifft, ist es mehr als befremdent, sowas bekommt mann schon mit, die hunden wurden auch nicht spatzieren geführt, das bemerkt mann doch wenn die nicht mehr rauskommen.

wen sie nicht am gleichen ort wohnen,..... ich gehe auch nicht jedentag zu meine kinder, geschweige denn das ich in ihre wohnung eindringe, wenn sie nicht da sind. mit 28 ist man doch wohl mehr als erwachsen.

die frau muss sowas wie ein burnout oder was weiss ich haben, aber von der rolle ist sie jedenfalls.
 
Ich könnte schon wieder kotzen.....hoffentlich bekommt die Tussy ne ordentliche Strafe!!!!Hut ab aber vor ihrem Vater!!!Es war sicherlich nicht einfach seine eigene Tochter anzuzeigen!Der Mann hat ein gutes Herz!
 
Tja KrümelterrorWAA ... hoffentlich bist Du nicht die nächste Tussi!
 
Jeder kann die nächste Tussi sein, dass meine ich damit!

Solche Sprüche sind doch .... :sauer:
 
Ja, sicher kann es jeden treffen - ich kann aber die Wut und Enttäuschung anderer sehr gut verstehen......
 
Klar, aber das ist keine Grund einen wohl kranken Menschen Tussi zu nennen!
 
"Krank" ja das trifft es - aber nicht krank genug um den Hund noch bis vor wenigen Tagen (natürlich mit alten Bildern) auf die tolle Plattform mit den 3 Buchstaben zu stellen, um sie zu Knete zu machen.

Jeder liest die Sachen anders. Hier der Wortlaut (gerade auf dhd gefunden:(
[FONT='Times New Roman','serif']Wir sind zwei Fila Brasileiro Hündinnen, 3 und 5 Jahre alt, und suchen auf diesem Wege dringend ein neues, verantwortungsbewusstes Zuhause. Leider müssen wir unser Zuhause aufgrund einer privaten Notsituation verlassen.Wir sind gechipt bzw. tätowiert.Wir sind Kinder gewohnt, Auto fahren und können allein bleiben,[/FONT]
[FONT='Times New Roman','serif']Gegen Schutzgebühr abzugeben.[/FONT]

Ich halte die Daumen gedrückt für die Hündin. Die Geschichte und das Bild gehen mir nicht aus dem Kopf, nicht aus dem Magen. Ich bin eine der Leute, die die Frau bis zu letztem Sommer als verantwortungsbewusste, positiv eingestellte Forumsteilnehmerin kannten, die ihre Hunde liebevoll hegte und pflegte und bin jetzt einfach nur geschockt. Ich hoffe, dass allen Wunden, die heilbar sind, auch Heilung zukommt, egal, wessen Wunden es sind und wo die Heilung herkommt.

Liebe Grüße
Kay
 
... die ihre Hunde liebevoll hegte und pflegte und bin jetzt einfach nur geschockt...
Kay

Es war eben keine liebevolle Pflege, zumindest nicht im reallife - sonst wäre es nicht soweit gekommen.Im Netz ist es ein leichtes sich selbst darzustellen wie man es gerne hätte.

Ich gehe sogar soweit zu sagen, das diese Frau ihre eigenen Bedürfnisse nicht wahr genommen hat, sich selbst vergessen hat und zu sich selbst auch nicht liebevoll war, - hilft nur nicht den Hunden oder den Kind.

Dies (bzw. eine eventuell vorhandene Erkrankung) ist aber für mich NUR EINE ERKLÄRUNG keinesfalls eine Entschuldigung dafür!
 
Für Dich mag es ja nur eine Erklärung sein, ist ja eigentlich auch irrelevant, was wir hier darüber denken, aber ich möchte noch einmal zu bedenken geben, dass es Situationen/Erkrankungen gibt, wo die Leute nicht zurechnungsfähig und realitätsfern sind!

Und ich wünsche keinem, in eine solche Situation zu geraten, weder in die der Hunde, noch in die der Frau!
 
Ich kenne die Frau nicht und hab von dem Ganzen hier gehört...

Und so fassungslos ich auch darüber bin was passiert ist - wenn die Frau wirklich krank ist kann ich es "verstehen" und ja, in meinen Augen ist es auch eine Erklärung!
Wenn jemand zB an schweren Depressionen leidet kann ich mir gut vorstellen dass man die Kraft nicht mehr dazu aufbringt.

Verstehen kann ich es nicht - aber ich war bisher auch noch nie in solch einer Situation und hüte mich deswegen auch die Frau zu verurteilen.

Hoffentlich kann sich der Hund und das Kind erholen....
 
Jeder kann die nächste Tussi sein, dass meine ich damit!

Solche Sprüche sind doch .... :sauer:

Sehe ich auch so... Mir tun alle einfach nur Leid. Die Hunde, die Frau, das Kind... Sich jetzt so darüber zu äußern finde ich auch äußerst voreilig.
 
Ich bin eine der Leute, die die Frau bis zu letztem Sommer als verantwortungsbewusste, positiv eingestellte Forumsteilnehmerin kannten, die ihre Hunde liebevoll hegte und pflegte und bin jetzt einfach nur geschockt. Ich hoffe, dass allen Wunden, die heilbar sind, auch Heilung zukommt, egal, wessen Wunden es sind und wo die Heilung herkommt.

Kay, so geht es mir auch.

Es gibt auch Bilder von der Hündin, wie sie noch vor 7, 8 Monaten aussah - und diese Bilder zeigen einen gutgenährten, gepflegten Hund...
 
"Krank" ja das trifft es - aber nicht krank genug um den Hund noch bis vor wenigen Tagen (natürlich mit alten Bildern) auf die tolle Plattform mit den 3 Buchstaben zu stellen, um sie zu Knete zu machen.

Das ganze Umfeld (die mit im Haus lebenden Eltern alle die gleiche Krankheit? :eg:

Keine Ahnung. Der Vater hat ja offenbar nach den Hunden gesehen, als er es sollte, und hat die Polizei verständigt.

Vielleicht wohnt sie ja seit einiger Zeit nicht mehr mit denen im selben Haus?

Oder die Eltern sind x Monate im Jahr auf Mallorca oder sonstwo? -

Es könnte jedenfalls einige Gründe dafür geben, warum sie die Hunde lange nicht gesehen - und keinen Verdacht geschöpft haben.

Wie gesagt: Im Selbstschutz durch Geschichten erfinden sind Leute in einem gewissen Geisteszustand unheimlich gut. Und haben für sich selbst auch immer unheimlich gute Gründe dafür.

Einer davon ist: "Wenn ich ohne Wenn und Aber Hilfe anfordere, bei Leuten, die mir sofort helfen - dann... fliegt alles auf. Dann werde ich eingewiesen, dann nehmen sie mir das Kind weg, dann... (weiß der Geier)"

Das Inserieren der Hunde (statt sich an den Tierschutz zu wenden) ist eigentlich auch ein typisches Beispiel dafür: "Ein Tierschutzverein macht mit Sicherheit Ärger wegen der Hunde, schaltet "die Ämter" ein, und dann... nein, das darf nicht passieren. Jemand, der den Hund nur kauft, der stellt vermutlich keine Fragen."

Ich vermute (würde mich sehr interessieren, ob es stimmt, passen würde es auf jeden Fall), dass sie dann eventuelle Interessenten über besagtes Portal immer im letzten Moment doch wieder abgewimmelt hat, weil sie dann Angst hatte, es würde vielleicht doch jemand den Tierschutz informieren.

Daraus würde klassischerweise folgen: "Ich reiße mich zusammen, bis sie wieder etwas besser aussehen, und verkaufe oder vermittle sie dann..." (nur passiert das leider nie.)

Und das hier:

Kleiner Einwurf von mir:
Die Zuchtsperre wurde vorher aus anderen Gründen vom Verein beim VDH beantragt!
Und der Verein hat schon vor Wochen Hilfe und Futterspenden angeboten.Diese wurden von der Besitzerin abgelehnt,da sie nur barfen wolle....

Ist ein ganz klassisches Beispiel für scheinlogische Ausflüchte. Die Außenstehenden auf den ersten Blick so plausibel wie blöde vorkommen, sodass sie kein zweites Mal Hilfe anbieten.

Nein, das ist auch immer noch keine Entschuldigung. Aber im Grunde passt alles zusammen.

Aldo schrieb ja weiter oben, hier hätte "jemand Hilfe gebraucht, aber keine bekommen". Das Problem ist, dass von einer derartigen Störung Betroffene nach meiner Erfahrung in der Regel erst einmal gar keine Hilfe wollen (oder meinen, ihnen sei nicht zu helfen), und alle ihre Energie statt auf die Suche nach Hilfe oder eine Veränderung ihres Zustandes darein setzen, ihre Umwelt darüber hinwegzutäuschen.

Ich kann das nicht erklären, aber es scheint zu diesem Krankheits- oder Störungsbild in der Regel dazuzugehören.

Die Dinge wachsen einem über den Kopf, man mauert sich ein, drinnen läuft alles aus dem Ruder aber man verbringt mehr Zeit damit, der Umwelt vorzuspielen, das sei nicht so, als damit, die tatsächlich vorhandenen Probleme zu lösen oder zu reduzieren.

Hilferufe, wenn überhaupt, werden nur noch sehr verdeckt und verschlüsselt gestreut (ne Anzeige in einem solchen Portal wäre vielleicht so etwas. Dann hätte man vor sich selbst sogar noch die Entschuldigung, es hätten ja nur unseriöse Leute angerufen, die den eigenen (längst von der Realität überholten) Maßstäben nicht genügen, dafür, dass man die Hunde behält und alles immer so weiterlaufen lässt.) - Und am besten so, dass, wenn es zum großen Knall kommt, man selbst sehr weit weg ist. Oder schon gar nicht mehr am Leben.
(Zettel für die Eltern, am xten 12. die Hunde auszuführen).

Ich kenne die Betroffene nicht (auch aus keinem Forum) und habe keinen Grund, hier gut oder schlecht über sie zu schreiben.

Aber ich glaube nicht, dass sie ihre Hunde "nie" geliebt, und "immer" vernachlässigt hat, und sich von Anfang an "nur" im Internet als gute Hundebesitzerin inszeniert hat.

Es gibt immerhin Bilder von gesunden Hunden. Gefütterten Hunden. Sie wird sie nicht gekauft und von Anfang an verhungern lassen haben. Falls doch, war sie noch viel gestörter und gehört vermutlich für längere Zeit eingewiesen.

Aber das kann ich wie gesagt kaum glauben.

Dass sich Menschen in relativ kurzer Zeit durch eine psychische Erkrankung in erschreckender Art und Weise verändern können - ja, das glaube ich sofort.
 
... die ihre Hunde liebevoll hegte und pflegte und bin jetzt einfach nur geschockt...
Kay

Es war eben keine liebevolle Pflege, zumindest nicht im reallife - sonst wäre es nicht soweit gekommen.Im Netz ist es ein leichtes sich selbst darzustellen wie man es gerne hätte.
Dem kann ich nur zustimmen. Leute meinen sich zu kennen weil sie sich im Netz schreiben, tatsächlich sind es aber Fremde und oft verbirgt sich hinter so mancher Person Unschönes aber im Netz ist es leicht anderen etwas vorzugaukeln sich womöglich sogar noch als engagiert hervorzutun.


Es tut mir mehr als leid um die Hunde. Wieder einmal leiden weil Menschen nicht klarkommen :heul:.
Wieviele Tage werden sie in ihren Käfigen mit ihre Hunger, Durst und ihren Fäkalien verbracht haben ... :heul:
 
Schuld oder nicht schuld, krank oder nicht krank, das kann man hier an dieser Stelle nicht beurteilen. Aber ich frage mich immer: wo waren andere Menschen? Das frage ich mich bei verwahrlosten Kindern auch. Wenn die Nachbarin immer mit den Hunden rausgeht, und auf ein Mal nicht mehr, ......oder wohnte die in der Einöde? Ich versteh es nicht und versteh auch nicht genau, von welcher Krankheit ihr da sprecht? und ich kenne ne Menge psych. Erkrankungen aus der Praxis. Was paßt ins Bild? bei mir paßt garnichts...Mir tun ohne Ende das Kind und die Hunde leid....
 
Ich hab mich auch schon oft gefragt wie so etwas passieren kann ohne dass die Nachbarn etwas merken.

Aber ehrlich gesagt? In unserer alten Wohnung waren wir gesamthaft sechs Mietparteien im Haus - nur unsere direkten Nachbarn hab ich ab und zu gesehen, bei den Anderen konnten locker Wochen vergehen ohne dass ich sie gesehen hab.

Jetzt haben wir nur einen direkten Mieter - sie haben zwei Kinder... im Sommer sahen wir uns täglich - aber jetzt, während dieser Jahreszeit? Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme sind die Rollos unten - ich hab also auch keine Ahnung was da "abgeht" und seh höchstens mal ob sie da sind oder nicht wenn das Auto nicht in der Garage steht....

Bei Kindern frag ich mich dann aber auch was mit der Schule und Behörden ist?
 
ja aber Nachbarn mit Kindern oder Hunden sieht man andauernd, die haben meistens regelmäßige Zeiten....ohne neugierig oder aufdringlich zu sein. Ich bin berufstätig und könnte dir trotzdem von dreien meiner Hundenachbarn die genauen Gewohnheiten nennen, so was kriegt man einfach mit. Wenn der eine Dackel meiner Nachbarin nicht dabei ist (alt und Rückenprobleme) merke ich das ziemlich schnell....Wenn die beide auf ein Mal weg wären, würde ich zumindest nachfragen. Okay, wie es dann weiter geht, ....läge an den Antworten....
Kinder genauso. Die kriegt man einfach mit, regelmäßig. Es sei denn, Leute wohnen sehr isoliert.
 
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