Irgendwas läuft da quer...
Aktuelle Stellungnahme von Tom Bode bei FB:
>>"Mit besten Vorsätzen habe ich am 20.5.2020 meine Bereitschaft erklärt, der Hellhound Foundation und den dort lebenden Hunden zu helfen.
Die Foundation hatte zuvor die Erlaubnis nach §11 TierSchG verloren. Diesen drastischen Schritt ergreift die Behörde nicht ohne ausreichende Überlegungen, gerade auf Grund der hohen Anzahl von Hunden, die dort leben. Trotz dessen teilte die Behörde wohl mein Gefühl, dass die dortigen Umstände nicht mehr dem Schutz und dem Wohle der Tiere dienen.
Mein großes Ziel war es, die Hellhound Foundation bei der Überwindung dieser kritischen Situation zu unterstützen und dieser zu neuer Kraft zu verhelfen, damit der Tierschutz nachhaltig gefördert wird.
Leider musste ich schnell feststellen, dass die Vorstellungen der HHF vom Tierschutz vollkommen von den meinen abwichen. Je mehr ich die Abläufe und Gegebenheiten dort beobachten konnte, desto mehr erkannte ich, wie richtig die Entziehung der Erlaubnis nach §11 TierSchG war. Der bisherige Weg war eindeutig der falsche. Orientiert am Vorbild des Hun’nenhoffs und des dort gelebten Tierschutzes wollte ich die HHF gemeinsam mit Annalena umgestalten.
Bei unseren Bemühungen gewannen wir beide aber leider den Eindruck, dass seitens der Hellhound Foundation keinerlei Bereitschaft bestand, diesen Weg mit uns zu gehen. Stattdessen mussten wir erleben, wie Vereinbarungen, die wir mit Dritten getroffen hatten, hinter unserem Rücken geändert wurden, Mitarbeiter der HHF die Zusammenarbeit verweigerten. Wir hatten den Eindruck, als sollte uns die Arbeit erschwert oder gar unmöglich gemacht werden. Schließlich begegnete man uns in einer Art und Weise, die aus unserer Sicht sehr ablehnend war und zum Ausdruck bringen sollte, dass eine Zusammenarbeit nicht erwünscht ist.
Gekrönt wurde dies durch ein Schreiben des Anwalts der HHF. Dieses untersagte uns nicht nur, weiterhin im Namen der Hellhound Foundation zu handeln, sondern wollte mir sogar verbieten, mich unserem Anwesen im Abendkamp mehr als 50 m zu nähern.
All das Erlebte und Gesehene stimmt uns nachhaltig nachdenklich.
Ich habe mich daher entschieden, folgendes klarzustellen:
Es ist richtig, dass ich versucht habe, der Hellhound Foundation wieder zu einem Tierschutz zu verhelfen, den ich als richtig ansehe. Ferner ist es richtig, dass ich im Vorstand der Stiftung De Hun’nenhoff bin, welche Eigentümerin des Grundstücks und somit Vermieterin der Hellhound Foundation ist.
Dennoch distanziere ich mich ausdrücklich von der Hellhound Foundation.
Dieses betrifft vor allem die Ausbildungsmethoden und -praktiken von Vanessa Bokr, insbesondere ihre Handlungen auf dem Gelände in Hörpel. Dort herrschende Umstände hat es bei uns und insbesondere auf dem Hunnenhoff nie gegeben und wird es auch garantiert nie geben. Dies ist mit unserem Werteverständnis nicht vereinbar.
Um dies nicht weiter zu unterstützen, streben wir die Beendigung des Mietverhältnisses an.
Da wir uns dem Tierschutz verschrieben haben, quälte es uns dennoch innerlich, den Tieren der HHF nicht weiter helfen zu können. Wir kamen zuz dem Ergebnis, dass wir diese Tiere leider nur noch dadurch unterstützen können, das Erlebte den zuständigen Behörden mitzuteilen und zu versuchen, die möglichen und erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. Dies haben wir, soweit uns möglich, getan.
Es bleibt abzuwarten, was genau mit den Hunden dort geschehen wird. Vereinbarungen, die wir im Vorfeld mit Unterstützern getroffen haben, bleiben in Kraft. Auch haben wir viele Futterspenden erhalten, die wir hier lagern und den Hunden zukommen lassen, wenn sie eine Unterbringung gefunden haben. Am Ende werden sicher einige der Tiere auch in unserer Obhut bleiben und ein tiergerechtes Leben genießen dürfen.
Wenngleich mir die rechtliche Verantwortung abgenommen wurde, die moralische bleibt!"<<