Hat jemand Borrelioseerfahrung bei Hunden?

Mich

15 Jahre Mitglied
Mein Hund hat Arthrose, ist aber erst vier Jahre alt. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, daß vielleicht ein Zeckenbiß eine Gelenkentzündung verursacht hat. Hat da jemand Erfahrung damit?

Laut Tierarzt-Röntgung hat er am Hüftgelenk arthrotische Entzündung. Hund wird bis jetzt mit homöopathischen Medikamenten auf Arthrose behandelt. Bekam auch Metacam, half auch nichts. Auch drei Hyularonsäurespritzen (a´150 Euro) haben nichts geholfen.
 
  • 6. Mai 2024
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Hallo Mich,

mein erster Rüde hatte im Alter von acht Monaten das erste Mal Gelenkprobleme, die alle paar Monate mal wieder aufgetreten sind. Verschiedene Röntgenaufnahmen haben nichts ergeben und um sicher zu gehen, habe ich ihn auf Borreliose testen lassen. Das Ergebnis war negativ. Mir wurde gesagt, dass sich borreliosebedingte Entzündungen immer wieder an verschiedenen Gelenken bemerkbar machen. Ob das allerdings eine Arthrose verursachen kann, weiß ich leider auch nicht.

Deacon hat auch Arthrose am Hüftgelenk (aufgrund seiner HD), die sich aber ganz gut pflanzlich behandeln lässt. Teufelskralle hilft bei ihm sehr gut.

Ist es nicht so, dass die Borrelioseerreger im Körper bleiben? Wenn das so sein sollte, lass Deinen Hund einfach mal testen. Vielleicht weiß ja hier noch jemand was darüber.

Rechtschreibfehler editiert!

Liebe Grüsse,
Tanja

<small>[ 21. August 2002, 23:39: Beitrag editiert von: Deacon ]</small>
 
Hallo Mich,

unsere Emma hat einen Bandscheibenvorfall und weil die Diagnose je nach Arzt unterschiedlich ausfiel und sie gleichzeitig einen entzündeten Zeckenbiss hatte wurde sie auch erst kürzlich auf Borreliose getestet. War leider negativ, es sind doch die Knochen.

Jedenfalls bilden sich bei einer Infektion 2 Arten von Antikörpern, die wohl auch im Blut bleiben. Der Test hat um die 10 Euro gekostet und es war nur eine kleine Blutentnahme nötig.

Also lass es ruhig testen.

Gruß
 
Danke für die Antworten. Bin heute beim Tierarzt gewesen wg. Blutabnahme auf Leukozyten (oder so). Wird sich dann rausstellen, ob evtl Borreliose dann vorliegt, kommt Montag Testergebnis. Hund hat aber vielleicht auch Gebährmutterentzündung und evtl Verdacht auf Kreuzbandanriß, muß Knie noch röntgen lasen.
Da kommt einiges zusammen und die Aussichten sind nicht gut.
 
Mich, gute Besserung für Deine Hündin.

Bei dieser Diagnose wird einem schon flau im Magen, aber die Veterinärmedizin steht der Humanmedizin nicht nach.
Das wird schon wieder - Kopf hoch...

watson
 
Hallo,

ich hatte einen Beagle der an Borreliose starb, weil die damaligen Tierärzte, auch die Tierklinik in Hannover, von der Diagnose Borrelliose nichts wissen wollten und mich fast auslachten, als ich sie daraufhin ansprach, ob es vielleicht eine Borrelliose-Infektion sein könnte.

Es fing damit an, dass mein damals 6 1/2jähriger Beagle anfing zu lahmen. Ich dachte erst, er wäre angefahren worden, weil er gerne mal ausriss.

Dann konnte er keine Treppen mehr steigen, nicht mehr springen und rennen usw. Ich rannte von Tierarzt zu Tierarzt und keiner konnte uns helfen. Alle möglichen Diagnosen wurden gestellt und Medikamente gegeben. Keines half, bis auf Cortison, dass die Schmerzen linderte. Das dauerte ca. 2 Jahr. Zum Schluß habe ich mich selber schlau gemacht, ein Buch über Borreliose gekauft und bin zu dem Entschluß gekommen, mein Hund hat eine Borreliose.

Ich sprach die Ärzte daraufhin an, die schüttelten unglaubig den Kopf und erklärten mir, dass ein Hund keine Borreliose bekäme. Basta. Tests gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mein Mann behandelte ihn dann mit Antibiothika - Tetraziclin - 4 Wochen lang. Daraufhin wurde es besser. Leider war die Krankheit zu diesem Zeitpunkt schon zu weit fortgeschritten und mein Benny durchlief in Schüben alle 3 Stadien dieser Erkrankung. Ein Test nach 5 Jahren hat meinen Verdacht bestätigt, aber es gab für ihn keine Hilfe mehr. Sein Leiden dauerte 7 Jahre.

Ich kann nur jedem empfehlen, auch wenn nur ein Verdacht auf Borrelliose besteht, sofort einen Test machen zu lassen. Im Frühstadium ist die Borrelliose, wenn man rechtzeitig über mehrere Wochen Antibiotika gibt, heilbar. Wenn die Borrelliose erst einmal verschleppt wird, ist eine Heilung aussichtslos und ein langes Leiden beginnt.

Dies sind meine Erfahrungen zu dieser Erkrankung.

Gruß
Jeanette
 
Hi, mein Jack-Russel hatte letzten Sommer Borreliose. Fing damit an das er abends nach langen Toben mit meinen anderen banausen lahm ging.Zuerst dachte ich mir nichts schlimmes dabei, als er dann am nächsten morgen sich nicht blicken liess, gingen bei mir die alarmglocken.Ich fand ihn unter unseren Bett total zusammen gekauert und extrem heiss. Ich hab sofort fiebergemessen , 40,1! Wir sind dann schnellstens zu unseren TA,der genau wie ich ,sofort auf Borreliose tippte.Allerdings hatte er uns auch gleich vorgewahnt das er nicht versprechen könnte ob er unseren zwerg durch bringt
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, wegen dem hohen fieber.Nach einen langen Tag in der praxis war das Fieber gesunken,zum Glück, und wir konnten ihn wieder nach hause holen
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. Seitdem werden bei mir alle hunde grundsätzlich dagegen geimpft.
Die Arthrose bei meinen Rotti behandel ich immer mit Traumeel tabletten.Die sind auf pflanzlicher basis und helfen ihm bei seinen Schüben sehr sehr gut.
 
Ich möchte mich bedanken für die Antworten. Mein Hund wäre vor zwei Jahren beinah mal an einem Zeckenbiß draufgegangen. Aber es scheint doch kein Zusammenhang mit seinem jetzigen Zustand zu sein. Die Leuko... werte sind nur geringfügig erhöht, was aber mit der Gelenkschädigung und nicht Borreoiose-Nachwirkung zusammenhängt. Nachdem die Diagnose verschiedener Tierärzte jetzt von Arthrose zu HD (nach dem neuesten Röntgenbild) geht und zwar sehr schwere, außerdem Kreuzbandriß, läßt sich definitiv nichts mehr machen. Ich muß den Hund in den nächsten Tagen einschläfern lassen. Zustand ist in den letzten zwei Monaten eigentlich nur noch bergab gegangen. Heute war ich in einer Tierklinik, die wirklich gute Fachkenntnisse haben, aber die sagen auch, kann man höchstens noch künstliche Hüfte, allerdings ohne Garantie einsetzen, und dann ist da noch die Sache mit dem Knie, das auch schon geschädigt ist, also genau gesagt, kann man nichts mehr machen. Ich lebe im besonders Hunde- äh "freundlichen" Bayern und mein Hund ist deshalb natürlich kein Kampfi, sondern ein Labrador, auch wenn einige Leute die Straßenseite gewechselt haben, wenn ich mit meinem Hund spazierengegangen bin, vielleicht haben die geglaubt, daß sei ein Pitti, der sie gleich anfällt, ist mein Hund wirklich eine sehr liebe und brave Maus gewesen. Hat nie jemandem was getan und es bricht mir wirklich das Herz, das sie jetzt gehen muß. Ich schreib das für die Leute, die mir geantwortet haben, damit ihr über den Weitergang Bescheid wißt.
MFG
Michael
 
Hallo Michael,

es tut mir sehr leid, was Du da jetzt erfahren hast. Ich weiß nicht, ob es für Deinen Hund in Betracht kommen würde aber Du kannst Dich ja mal über Goldakupunktur informieren. Unter findest Du viele Infos darüber. Wenn Du Fragen hast, ob es bei Deinem Hund helfen würde, kannst Du dort mal anrufen: Dr. Andreas Zohmann vom Tierreha-Zentrum Bad Wildungen, Tel. 05621/802880.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Liebe Grüsse,
Tanja
 
Hab schon von einer Gold-Akupunktur gehört. Die Seite hab ich mir angesehen. Mein Hund wurde, als er ein halbes Jahr alt war, schon mal mit Akupunktur, normaler, behandelt, weil sie nicht mehr aufstehen konnte. Scheinbar eine angeborene HD, aber seit dieser Behandlung war nichts mehr, bis vor zwei Monaten, da gings bergab. Gut, sie hatte sich wohl nichts anmerken lassen. Werde trotzdem mal anrufen, man klammert sich ja an jeden Strohhalm irgendwie, obwohls wohl zu spät ist.
 
Hallo Michael,

ist denn bei Deinem Hund mal eine Antikörperbestimmung auf Borrelien gemacht worden? Oder wirklich nur die Leukozytenzahlen? Die sagen Dir nämlich lediglich, ob irgendwo eine Entzündung vorliegt, oder nicht. Wenn eine Borreliose über längere Zeit besteht, müssen die nicht mehr zwangsläufig erhöht sein. Spezifisch für Borreliose sind sie schonmal gar nicht.

Außerdem ist die Diagnose-Entwicklung von Arthrose zu schwerer HD und Kreuzbandriß etwas merkwürdig. Die letzteren beiden sind nicht wirklich kompliziert zu diagnostizieren. Daß da Hyaluronsäurespritzen (statt dessen kannst Du Deinem Hund übrigens auch Canosan etc. geben, ist billiger und steckt die gleiche Idee dahinter) und Homöopathika nicht mehr helfen, ist nicht erstaunlich. Einen Kreuzbandriß kann man auch beim Hund operieren, aber das werden Dir die Tierärzte sicher gesagt haben, ebenso, wie es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Beschwerden der HD zu lindern. Bei einem erst vier Jahre alten Hund würde ich mir da noch mehr -kompetente- Meinungen einholen. Viel Glück auf jeden Fall.. *daumendrück*

wauzi
 
Hallo Michael,

wir hatte in der Nachbarschaft mal einen wirklich großen Dobermann, der sich beim Spielen auch das Kreuzband zerstört hat.
Die OP ist wirklich gut verlaufen und obwohl er dann nicht mehr so toben durfte, war er trotzdem super gut drauf!
Wegen der eventuellen HD schau doch mal auf diese Seite , vielleicht kannst du dir hier noch Tipps oder so holen?!
In Süddeutschland gibt es dazu auch eine Adresse


Wir drücken jedenfalls Pfoten und Daumen!!!!
 
Hallo,
wauzi: das mit der Antikörperbestimmung muß ich mal rückfragen, glaub, die haben nur auf Leukos geprüft, das die etwas erhöht sind, liegt nach Tierarzt möglicherweise mit der Entzündung zusammen.
Ich finde es auch etwas komisch, daß der eine Tierarzt sagt, der Hund hat Arthrose (laut Röntgenbild), der andere, der Hund hat HD (laut Röntgenbild).
Deacon: Am Samstag fahr ich nach Wien, hab gerade mit einer Tierklinik (von deiner empfohlenen Website) telefoniert, der scheint mir kompetent zu sein, außerdem ist Wien "nur" ca 300 km weit weg. Der schaut sich den Hund mal an, was man da noch machen kann, bzw. ob eine Goldimplantation was bringt.
kodi: ich möchte meinen hund wirklich nicht leiden lassen, und wenn ich noch eine Möglichkeit finde, werde ich sie nutzen. Die letzten drei Tierärzte haben den Hund aufgegeben, aber einen Menschen schläfert man doch auch nicht gleich ein... Und mein Hund will auch noch leben, das Essen schmeckt ihr auch noch...
Jetzt schau ich mal, was der tierarzt in Wien sagt, ob man das Kreuzband, wenn es überhaupt gerissen ist..., operieren kann und was mit der HD zu machen ist.
Muß mir aber drei Tage Zeit nehmen, sagt er, weil er den Hund in Ruhe anschauen will, und zuerst eine Neuraltherapie oder so macht, bevor er weitermacht.
Wird wohl ein paar Teuros kosten, egal, fahren wir heuer halt nich in Urlaub.
Danke für die Link-Tips, Leute.
 
Ich drücke Euch ganz doll die Daumen, dass noch was machbar ist!!!

Ich habe auch schon viel von einem Spezialisten in Wien gehört nur fällt mir der Name gerade nicht ein. Was ist jedoch von dem gehört habe, war durchweg positiv.

Vielleicht liest Lola das hier ja noch. Sie kann wohl noch mehr dazu sagen.

Alles Gute für Euch!

Liebe Grüsse,
Tanja
 
Hi Mich,

toi, toi, toi!

Kann mich noch gut erinnern, als mein erster Hund urplötzlich schwer erkrankte, wie es ist, auf diesem schmalen Grat zu gehen, zwischen alles tun und die Maus nicht unnötig zu quälen.

Gaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft für dich!
 
Hallo Mich,

wieso kann der Tierarzt nicht eine HD von einer Athrose unterscheiden. Finde ich schon merkwürdig. Ich würde den Hund nicht aufgeben, Kreuzbandriß ist heute leicht zu diagnostizieren und operieren, braucht allerding 8 Wochen Schonzeit hinterher. Meine eine Beaglehündin hatte auch einen Kreuzbandriß, allerdings hatte ich den nicht operieren lassen, weil sie zu ängstlich war, trotzdem ist sie gut damit zurecht gekommen und konnte sogar damit rennen. Ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen macht heute jede gute Tierklink. Warum einschläfern, verstehe ich nicht. Sie ist doch erst vier Jahre alt. Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg in Wien. Wir drücken beide Daumen und zwölf Pfoten, dass alles wieder gut wird und du deine Labbi-Maus noch lange behalten darfst. Viel Glück und melde dich mal, was dabei heraus gekommen ist.

Viele liebe Grüße
Jeanette
 
Also, bin die letzten tage in wien gewesen wg. dieser goldakupunktur. Und zwar war ich in der Tierklinik Essling, die in össterreich als erste diese goldak. gemacht und jetzt vier jahre lang erfahrungen damit hat.

Der zustand von meinem hund ist allerdings, haben die mir auch gesagt, eher aussichtslos. Wäre was anderes, wenn ich das ganze zwei jahre vorher gemacht hätte. Aber woher soll ich das wissen, terärzte sagen einem das auch nicht.

Aufgrund angeborener hd sind jetzt durch die gelenkfehlstellungen auch arthrotische veränderungen aufgetreten, die wirklich schlimm sind. Außerdem wurde mir gesagt und auf den röntgenbildern gezeigt, daß der hund im welpenalter calciumzugaben, wies die halt in zoogeschäften gibt, erhielt, und diese sich in den knochen einlagerten und zusätzlich veränderten. Einem jungen hund sollte auf keinen fall solche zusätze verabreicht werden. Aber wer eiß das schon und zoogeschäfte sagen das einem wohl kaum... Muß dazu sagen, daß ich vor einiger zeit auch um internet auf einen artikel gekommen bin, der sich damit befaßte. Leider ist dann aber mein rechner wieder mal hängengeblieben und ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen hab.

Weil ich aber schon mal unten war, hab ich die goldakupuntur aber doch machen lassen, kostet etwa 500 Euros. Vorher wurde der hund zwei tage lang angeschaut und eine neuraltherapie gemacht, ob sich überhaupt was ändert. Bei einer Neuraltherapie wird ein Anästhetikum (heißt so, glaub ich) gespritzt. Die Kunst liegt hier wohl darin, die richtige stelle zu treffen. Mein hund muß sich jetzt die nächsten tage allerdings erst ncoh von der operation (goldakupunktur dauert etwa 1 Stunde, ist mir jedenfalls so lang vorgekommen...) mit narkose natürlich erholen. hund ist noch dazu läufig gewesen, was nicht gerade optimal ist für eine operation wg. blutverlust. wenn sich der zustand bessert, dauert das etwa 4-6 wochen, dann wird er allerdings wieder schlechter und dann könnte es gut werden oder auch nicht.

Mir wurde gesagt, daß in der tierklinik essling zweimal die woche so eine g.akupunk. gemacht wird. Und natürlich sind die hunde eigentlich meist fälle, die von tierärzten aufgegeben wurden. Meine ist allerdings eindeutig der schwerste fall. Ein ähnlich schwerer fall war bisher ein retriever, der macht jetzt die schutzhundeprüfung, kaum zu glauben. Aber der ging noch nicht so schlimm wie meine.

Die tierklinik empfiehlt, jeden hund im alter von 6-9 monaten röntgen zu lassen, um schon vorab festzustellen, ob evtl ein hd-defekt vorliegt. Und dann nochmal, wenn dieser erwachsen ist. Dann könnte man dem ganzen schon eher begegnen. Die goldakupunktur wird von der tierklinik nicht als Alternativmedizin, sondern als ergänzende, Komplementärmedizin verstanden. Die meisten teirärzte sehen das wohl anders.
Also, die leute haben sich wirklich bemüht und sogar am sonntag ist mein hund behandelt worden, am dienstag wurde dann die goldak. gemacht. Herr dr. ganzberger und frau mag. tonner, welche die klink betreiben, haben meinen hund ausgiebig angeschaut. Und die goldak. wurde mir wirklich nicht aufgedrängt, aber wenn ich schon mal unten war, wollte ich sie dann schon machen lassen. Normalerweise würde sich der gesundheitszustand in den nächsten 4-6 wochen verbessern, dann allerdings wieder verschlechtern und dann könnte es so werden, daß der hund zumindest wieder gehen kann oder eben nicht. Naja, die letzten drei tierärzte haben meinen hund eh aufgegeben. Trotz verschiendenster medikamente ging es die letzten zwei monate rapide bergab.

Ob der hund einen kreuzbandriß hat, oder ob, was fast wahrscheinlicher ist, die gelenke einen zu großen spalt schon haben, ist jedenfalls auf den röntgenbildern sichtbar, kann noch nicht sicher gesagt werden. Hund wurde unten an den knien nochmal geröntgt. Untersuchung auch in narkose kann nicht sicher gesagt werden, ob kreuzbandriß vorliegt, müßte aufgeschnitten werden. Auch wenn kreuzbandriß sicher wäre, wäre sie deswegen nicht operiert worden, weil sie ist kein yorkshire-terrier, sie hat ein anderes gewicht, noch dazu natürlich übergewicht, was natürlich zusätzlich ungut ist, und wenn sie dann auf drei beinen erstmal gehen müßte, würde das die hüfte wohl vollends ruinieren. Also erstmal abwarten, wie sich die goldak. entwickelt, einige kilos abnehmen und dann vielleicht aufschneiden.

Futter bekommt sie jetzt nur noch das Obsetity von Royal Canin.
Empfohlen wurde mir noch eine Magnetfeldtherapie (sechsmal insges.)
An zusätzlichen Medikamenten wurde mir empfohlen:
Homöopathische wie Zeel, einen Monat lang Fortiflex 525 (enthält Chondroitinsulfat), Vermiculite D6, sowei Canosan (Getreide-Gemüse-pulver mit Gelenkstoffen), evtl die neuen von Bayer wie VivoAsp.
Ansonsten heißts abwarten und wasser trinken.

Künstliches Hüftgelenk: Also irgendwo gibts bei mir auch eine finanzielle grenze und was der hund in den letzten zwei monaten mitmachen mußte, gut labradors zeigen keine schmerzen, aber sie muß jetzt sowieso schon die meiste zeit liegen oder sitzen, jetzt müssen wir nochmal zwei monate warten und dann nochmal operieren, und nochmal liegen, lieber nicht.

Zu Wien: Also so viele Hunde wie in Wien hab ich noch nie in einer Großstadt gesehen. Noch dazu was für welche. Gut, der erste war ein Dackel (mit Maulkorb). Aber ich sah auch alle möglichen rassen, auch windhunde, ein mann mit zwei großen rottis (mit maulkorb), mitten durch die stadt latsche ein mann mit einem bulli ohne mk, ich traf einen etwa 60jährigen mann, der mit seinem bulli namens "Burli", (schon sein zweiter bulli) ohne mk. spazierenging. Echt cooler Hund. Mitten durch den Prater, wos von menschen nur so wimmelt ging eine frau mit einem schönen großen AmStaff, gestromt, noch dazu mit kupierten ohren, also optisch der absolute kampfhund. In wien gibts in prater-nähe auch einen ganz offiziellen hunde-auslaufplatz, weiß nicht, obs das in deutschen großstädten auch gibt.

In der tierklinik essling wurden auch schon staffs, bullis, und amstaffs behandelt. Die tierärzte dort haben sich sehr lobend über diese hunde geäußert. Wenn ich da an meine letzte tierärztin denke, die hat etwa ein dutzend maulkörbe rumhängen, aber nicht zum verkauf, wie ich naiverweiser zuerst dachte, sondern aus angst, von einem hund gebissen zu werden. Glaube nicht, daß bei der jemals ein kampfi war.

Eine niedliche, wirklich schöne staff-hündin traf ich auch, die übrigens einen neuen platz braucht. Aber wg. meiner hündin kann ich das nächste halbe jahr überhaupt keinen zweiten hund dazunehmen, höchstens einen welpen vielleicht.
Wenns interessiert, wies weitergeht, kann mich ja mal in ein, zwei monaten anmailen, dann weiß ich mehr.
 
Hallo Michael,
tut mir sehr Leid, dass es so schlecht um deine Maus steht, vielleicht geschieht ja noch ein Wunder. Ich drücke jedenfalls weiterhin alle Daumen und Pfoten.

Viele liebe Grüße
Jeanette
 
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