Hannover: Polizisten quälten ihre Hunde fast zu Tode

Ja. Auf dass sie genau das bekommen, was sie verdienen!:)

LG
Mareike
 
Polizist als Tierquäler verurteilt!
Ausbildung bei Hunde-Staffel wird radikal geändert

Amtsgericht, Saal 2241, gestern 13 Uhr. Letzter Verhandlungstag im Prozess gegen zwei Ausbilder der Polizeihunde-Staffel Hannover....

Quelle & kompletter Text:
 
Ich freue mich für die Hunde und auch für die Polizistin, die es wagte, sich entgegen aller Gruppenzwänge (die es selbstredend nicht nur bei der Polizei gibt ;)) an die Öffentlichkeit zu wenden :zufrieden:
 
Dieses Urteil ist m.M.n. ein Witz!

Ich würde Polizeipräsident Uwe Binias gern glauben, aber das kann ich nicht....
 
Pommel, 875€ Geldstrafe finde ich einen Witz!

Das beide von der Hundestaffel ausgeschlossen werden (Gott sei Dank), ist ja eine Entscheidung der Polizei und hat mit dem eigentlichen Urteil nichts zu tun.

Ist er mit diesem Urteil eigentlich vorbestraft? Wenn ja, was hat ein Vorbestrafter im Polizeidienst zu suchen?
 
Ich freue mich über das Urteil !!! :)

(über die Bilder müssen wir uns wohl nicht unterhalten - dass das KEINE "gefährlichen" Hunde in dem Sinne sind, sondern Polizeihunde im Einsatz, ist zumindest mir klar ...)
 
Inwieweit die Geldsumme sich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bewegt :kp:

Wahrscheinlich kommen einem solche Strafen nie hoch genug vor!

Diensthunde weg und zurück in den Streifendienst .... interpretiere ich mal als herben Prestige- und Machtverlust.

Und wer weis, was das interne Disziplinarverfahren noch nach sich zieht.

Aber vielleicht kann uns Bones dazu mehr sagen! Ist der ehemalige Ausbilder nun vorbestraft?

Auf jeden Fall empfinde ich dieses Urteil als einen Tritt in den Allerwertesten für enstprechend positionierte Leute und als Warnung, die hoffentlich ankommt!
 
Aber vielleicht kann uns Bones dazu mehr sagen! Ist der ehemalige Ausbilder nun vorbestraft?

Eigentlich nicht, aber bei der Quelle sollte man vielleicht eh noch andere Berichte abwarten;). Wenn das so stimmt wie da geschrieben wurde frage ich mich, wofür man eigentlich sachkundige Gutachter bestellt, wenn der Richter dann eh alles besser weiß...:unsicher:.

LG
Mareike
 
Diese Verhandlung war ein Witz!
Aber ein Schuldiger musste gefunden werden.
Jeder der noch nicht das Vergnügen hatte einen solchen Hund in der Hand gehabt zu haben sollte auch nichts dazu sagen.
Hunde werden immer und immer mehr, vermenschlicht.
Zawng bedeutet für einen Hund schon wenn er an der Leine gehen muss.
Der Angeklagte wird auch seinen Freispruch vor dem Landgericht bekommen da es dort ohne Vorurteile zugeht.
Jeder, der den Prozess und das Video gesehen hat würde lachen über das was dort zu sehen war.
Es war einfach ein Machtspiel von oben!
Und es ist kein Mut,um sich wie bei Terroristen mit einer Videoaussage befragen zu lassen, nur um den Angeklagten nicht unter die Augen zu treten.
Urteilt nicht immer über Menschen die euch vielleicht mal später helfen könnten wenn euer Hund euch zum ersten mal zusammenbeißt, wie es auch bei der Klägerin nicht zum 1. mal passiert war!

Hund ist nicht immer gleich Hund
 
...na das ist ja mal ne nette aussage.... und so völlig wertfrei....

kadavergehorsam für die hunde auf dem platz

und korpsgeist in den eigenen reihen....???

das kanns ja nun wohl auch nicht sein
 
Win,

deine Aussagen:

Jeder der noch nicht das Vergnügen hatte einen solchen Hund in der Hand gehabt zu haben sollte auch nichts dazu sagen.
und

Jeder, der den Prozess und das Video gesehen hat würde lachen über das was dort zu sehen war.
widersprechen sich irgendwie.

Vermutlich würde "Jeder, der noch nie einen solchen Hund in der Hand gehabt hat" (und darum bitteschön deiner Ansicht nach nichts sagen soll, weil er nicht weiß, worum es geht)

sicherlich nicht über das Video lachen.

Womit die Aussage

Jeder, der den Prozess und das Video gesehen hat würde lachen über das was dort zu sehen war.
schlicht falsch ist.

Und das hat gar nichts mit

zu tun.

Und das hier...

Urteilt nicht immer über Menschen die euch vielleicht mal später helfen könnten wenn euer Hund euch zum ersten mal zusammenbeißt, wie es auch bei der Klägerin nicht zum 1. mal passiert war!
finde ich auch eine etwas grenzwertige Aussage. Ich urteile nicht (und schon gar nicht "immer", denn so viele solche Leute kenne ich ehrlich gesagt nicht - ein Paar, aber über die urteile ich nicht - naja, also nicht häufiger, als über andere Leute) über Leute, die mir helfen könnten, wenn mein Hund mich zum ersten Mal zusammenbeißt.

Ehrlich gesagt frage ich mich grade, warum ich damit rechnen muss oder sollte, dass das passiert, und diese Hilfe überhaupt brauchen sollte. Ich habe zwar keinen vermenschlichten, aber auch keinen Diensthund, und zum Glück ist es in meinem Bekanntenkreis nicht die Regel, dass Leute von ihren Hunden zusammengebissen werden.

Und was heißt: "und wie es auch bei der Klägerin nicht zum ersten Mal passiert war"?

Was hat das mit mir und meinem Hund zu tun?

Weißt du, worauf ich hinauswill?

Im Grunde hast du mit deiner ersten Aussage Recht:

Wir, die wir in der Regel mit solchen Hunden noch nicht zu tun gehabt haben, können vermutlich die Situation nicht korrekt beurteilen. In dieser Sache trennen uns Welten. Trotzdem hält uns das genauso wenig wie jeden anderen Menschen davon ab, eine Meinung zu haben. Ich verstehe nicht, warum dich das a) wundert und b) ärgert.

Wenn du willst, dass wir es verstehen, klär uns auf. Von allein wird das mangels Einblick von uns nicht passieren, und dass wir alle die Zeitung lesen aber brav die Klappe halten - das passiert vermutlich auch nicht. Höchstens mal, wenn Weihnachten und Ostern an einem Tag ist. ;)

Aber mal die Korinthenkackerei beiseite:

Ist es korrekt, dass die Hundeführerin des betroffenen Hundes dem Training zunächst zugestimmt und dann Anzeige erstattet hat?

Und war das Motiv der Anklage wirklich "Tierquälerei" oder ging es um etwas anderes?
 
Ist es korrekt, dass die Hundeführerin des betroffenen Hundes dem Training zunächst zugestimmt und dann Anzeige erstattet hat?

Hier möchte ich mich in Sachen Fragenstellerei gerne einklinken.
Wenn sie dem Training zugestimmt hat, gab es klare Ansagen, dass diese mit "ausklinken" (oder wie nannte man das noch, wenn der Hund mit Stachelhalsband in der Luft hängt?) und dem Einsatz von Teleimpulsgerät in diesem Umfang erfolgen würde bzw. war das für sie in diesem Umfang abzusehen? War ihr klar bzw. für sie abzusehen, dass dieses Training offenbar mit Tierquälerei verbunden war?

Und was mir noch auf der Seele brennt: Immer wenn ich mir Sorgen mache, was wohl mit den Hunden passiert, die der Ausbildung und dem Dienst nicht gewachsen sind, dann heißt es, dass diese dann eben an Sportler vermittelt werden o.Ä. Und jetzt lese ich in der Zeitung, dass für diesen Hund die Alternative offenbar Einschläferung hieß... keine Silbe von Vermittlung oder anderweitiger Unterbringung. Und dann wundert der eine oder andere User sich, wenn man sich ab und an "verulkt" vorkommt...
 
helki schrieb:
Und jetzt lese ich in der Zeitung, dass für diesen Hund die Alternative offenbar Einschläferung hieß... keine Silbe von Vermittlung oder anderweitiger Unterbringung.

Dazu hat Bones (weiß jetzt nicht ob hier im Fred oder an anderer Stelle und bin in Eile) ja durchaus schonmal was geschrieben.

Dass solche Hunde "in der Regel" vermittelt werden, schließt ja nicht aus, dass es auch welche gibt, bei denen das nicht mehr der Fall ist.

Baumann (der ja auch als Diensthundeausbilder gearbeitet hat) sagte mal auf einem Vortrag, dass für viele Hunde mit einem schweren Aggressionsproblem (ob nur erzieherisch oder genetisch bedingt) bei entsprechender Veranlagung der Schutzdienst die letzte Alternative darstellt.

Einen solchen hatte er als Beispielfall mit Video in dem Vortrag, den ich hier in der KSG zusammengefasst habe (wobei seine Interventionen deutlich milder ausfielen, aber der Hund hatte auch "nur" ein Problem mit Artgenossen und war von Menschen problemlos händelbar).

Ich meine, das sei auch von Bones mehrfach erwähnt worden.

Diese Hunde kommen als erwachsene Hunde mit massiven Problemen, oft nach mehreren anderen Versuchen, in den Dienst und werden dort (eventuell) nochmal soweit zurechtgebogen, dass sie dort noch einen Platz finden. Wenn das fehlschlägt - wenn die letzte Alternative nicht funzt, ist doch eigentlich logisch, was danach kommt, oder?

Da würde ich mir zumindest nicht verulkt vorkommen, wenn ich das lese, und es auch nicht unbedingt der Polizei anlasten.

Ich hatte es so aufgefasst, dass es sich bei "Johnny" um so einen Hund gehandelt hat.

Aber das könnte uns Win88 sicher genauer sagen.

So - und nun muss ich los. :hallo:
 
Okay, so gesehen, fühle ich mich dann auch weniger verulkt.
 
Ich meine, das sei auch von Bones mehrfach erwähnt worden.

Diese Hunde kommen als erwachsene Hunde mit massiven Problemen, oft nach mehreren anderen Versuchen, in den Dienst und werden dort (eventuell) nochmal soweit zurechtgebogen, dass sie dort noch einen Platz finden. Wenn das fehlschlägt - wenn die letzte Alternative nicht funzt, ist doch eigentlich logisch, was danach kommt, oder?

Genau. Und jetzt ist auch diese letzte Alternative gefallen, denn sorry - aber wenn die mögliche Rettung eines Hundes bedeutet, dass mir mein Hund weggenommen wird (und das ist den Kollegen ja passiert) - dann gehe ich dieses Risiko nie mehr ein. Und so werden das ab sofort sicher einige Ausbilder sehen.

Man sollte das alles mal zu Ende denken, im Polizeidienst können dann nämlich nur noch brave, nette, weiche, problemlose, führige Hunde eingesetzt werden - lebensgefährlich für die Kollegen, und an Absurdität nicht mehr zu überbieten.

LG
Mareike
 
Na ja, wenn ich das
Man sollte das alles mal zu Ende denken, im Polizeidienst können dann nämlich nur noch brave, nette, weiche, problemlose, führige Hunde eingesetzt werden - lebensgefährlich für die Kollegen, und an Absurdität nicht mehr zu überbieten.
so ganz ketzerisch mal umdrehe, dann muss ich davon ausgehen, dass heute nur unhändelbare Hunde, die eine ordentliche Portion Quälerei aushalten, für den Polizeidienst geeignet sind?

Man muss sie also problemlos mit mit Steinen gefüllten Plastikkanistern auf den Kopf schlagen , am Stachelhalsband minutenlang aufhängen und mit hohen Stromdosen traktieren können :uhh:
 
Nein, natürlich nicht - aber Schläge und Tritte von Tätern, Feuerwerkskörper, gröhlende Massen an Fußballfans, die auf sie zustürmen - das alles müssen sie natürlich aushalten, ohne mit der Wimper zu zucken.:unsicher:

So einen Hund kann man sich höchstens backen... Wenn man Trieb, Belastbarkeit und Stärke braucht, dann kann man diese Eigenschaften eben nicht nach Belieben an- und abschalten. Ausbilden ohne Zwänge bedeutet Weicheier an der Leine.

Das ist keine neue Erkenntnis, das war schon immer so - aber früher waren robuste Hunde weit mehr verbreitet als heute, und jeder kannte mindestens einen Hund, der "nicht ohne" war. Heute machen die meisten Hundehalter jeden Tag die Erfahrung, dass man Hunde zusammen spielen lassen kann, dass alle Probleme mit Leckerchen gelöst werden, und dass bissige Hunde etwas unnormales sind. So wird es suggeriert, so wird gezüchtet, so wird es verbreitet. Warum wohl findet man all' die anderen Rassen nicht mehr im Dienst? Weil man sich der Öffentlichkeit gebeugt und die wesentlichen Eigenschaften der Rassen kaputt gemacht hat.

Natürlich wäre eine Durchschnitts-Diensthund-Ausbildung für den Durchschnitts-Pudel Tierquälerei. Ein Durchschnitts-Mali hat da aber herzlich wenig Probleme mit, denn er erfüllt die Voraussetzungen, die er eben als Diensthund braucht. Deswegen ist er ja im Dienst und nicht der Pudel;).

LG
Mareike
 
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