Haltung von Rüden und Hündin - Läufigkeit

Lucinka

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen.

Habe da eine Frage und weiß nicht ob ich in der Kategorie "Allgemeines" richtig bin.

Vor 2 Wochen haben wir bei uns eine 4 Monate alte Shar Pei Hündin aufgenommen. Da wir noch einen 3 jährigen Rüden haben, muss ich mich langsam mit den Gedanken beschäftigen - Was machen wir nun, wenn es so weit ist, und Die kleine Dory wird ihre erste Läufigkeit haben?

Die beiden sind Wohnungshunde, also wäre es vielleicht in der warmen Jahreszeit machbar, den Rüden in den Garten zuverfrachten. Aber was mache ich im Winnter? Wie mache ich das mit dem Spazierengehen? usw.

Darum bitte ich euch, die Erfahrung damit haben, um Tips.

Vielen Dank in Voraus.

Luci, Sammy und Dory:crazy:
 
  • 1. Mai 2024
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Hi Lucinka ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde zur Kastration raten! :hallo: Alles Andere stelle ich mir ziemlich kompliziert vor.
 
Entweder konsequent trennen - und zwar immer, 24 Stunden am Tag - oder aber wirklich Kastration. Ob biei dem Rüden oder der Hündin müßtet Ihr für Euch entscheiden.

Letzteres würde ich auch davon abhängig machen, wie sehr der Rüde leidet, wenn die Hündin läufig ist. Selbst wenn Ihr trennen könnt, könnte dann eine Kastration notwendig sein.
 
Ich würde zur Kastration raten! :hallo: Alles Andere stelle ich mir ziemlich kompliziert vor.

Nicht nur kompliziert, sondern auch meist nicht 100%ig umsetzbar und damit äußerst unsicher. Ich kenne leider einige Leute, wo die Art der "Verhütung" absolut schiefgegangen ist. Später hieß es dann: "Ich war doch nur mal kurz auf´s Klo!" oder "Da hat das Telefon geklingelt und schon war´s passiert!" ...:(

Später hatte man dann die liebe Not, für die Welpen genügend ernsthafte und geeignete Interessenten zu finden ... von 3 Fällen, wo sowas im Bekanntenkreis passierte, sind in 2 Fällen die Besitzer der Elterntiere auf jeweils mind. 1 Welpen "sitzengeblieben" :unsicher:.

Und in einem Fall ist die Hündin immer noch nicht kastriert, obwohl nicht nur der schon vorhandene Rüde, sondern nun auch der mittlerweile 8monatige unkastrierte Sohn der beiden im gleichen Haushalt lebt! Manche lernen es leider nie ...:sauer:
 
Ich habe hier ein Pärchen. Wenn die Hündin läufig ist müssen die Beiden ca. 10 Tage lang 100%ig getrennt werden. Wir haben zum Glück 2 Wohnungen in unterschiedlichen Etagen. Im Haus müssen immer 2 (!) Türen dazwischen sein. Sind die Hunde nur durch 1 Tür getrennt, schmachten sie sich durch die Tür gegenseitig an. In den Garten darf immer nur einer der Beiden. Der andere kommt dann in ein weiter hinten liegendes Zimmer, das man vom Garten aus nicht einsehen kann. Der Rüde taucht nämlich wie ein Geist ständig an allen Fenstern/Türen gleichzeitig auf.

Einfacher wäre es natürlich, wenn der Rüde für 2 Wochen woanders untergebracht werden könnte.
 
Hi,

wir haben diesen Stress jetzt im Januar erlebt! Für mich ist klar, niee mehr wieder! Zum einen ist es eine Qual für die Hunde - auch wenn sie wie bei uns zwar auf dem selben Grundstück aber in zwei unterschiedlichen Häusern untergebracht sind. Man muss so aufpassen!!! Im Sommer stell ich mir das NOCH schwieriger vor, da man da natürlich gerne Türen u. Fenster offen hat.
Mir ist die Gefahr, dass es dann doch mal "passiert" schlicht zu groß. Unsere Schnute wird ende diesen Monats kastriert. Ich denke das ist besser so für alle beteiligten hier. Zumal sie nun schon seit einigen Wochen ne "nette" Scheinschwangerschaft durch macht :(. Das muss nicht sein.

Ich kann nur dazu raten, gerade wenn zwei ungleichgeschlechtliche Hunde auf einem Grundstück leben. Man kann noch so aufpassen.... die kommen auf die tollsten Ideen. Und dieses IMMER u. STRIKT getrennt halten kann ganz schön nervig sein. :unsicher:
 
Gibt es da nicht auch die Pille für die Hündin???
Wäre das nicht noch ne alternative? Ich würde da mal den TA fragen.
 
Ja stecken auch gerade mittendrin:heul:, Loulou ist läufig und geht mit mir ins Geschäft und daheim und Lennox geht mit meinem Mann und jeden Abend darf ein anderer zu uns ins Wohnzimmer und der andere ist weg gesperrt:unsicher:.....wollen aber loulou Sterilisieren lassen;)...besser ist es...sonst leiden sie nur :)
 
Hallo.
danke für die tollen Tips, ich denk der arme Sammy muss dran glauben. :heul:

@kitty-kyf Die Pille für die Hündin möchten wir nicht, haben vor paar Jahren ne schlechte Erfahrung damit gemacht.
 
Dann macht es wenn rechtzeitig - Ein Rüde "kann" noch nach der Kastration, und das eine zeitlang auch noch mit Folgen...
 
Ich halte derzeit ein intaktes Paar und einen alten Kastraten und nein, man muss die Hunde nicht gleich kastrieren. Ich habe die Hunde während der Läufigkeit getrennt, also in unterschiedliche Zimmer gesperrt und nein, es ist keine "Qual" für die Hunde, das ist mir ein bisschen sehr vermenschlicht. Ich habe Spaziergänge mit allen zusammen gemacht, die Hündin an der Leine und mein Rüde hatte trotzdem zu gehorchen. Was er auch tat. Während der heißen Phase hab ich meinen Rüden sehr viel beschäftigt und abgelenkt, sodaß er kaum mehr als ein müdes Winseln übrig hatte. Wenn man wirklich einen ganz arg triebigen Rüden hat, kann man ihn, wenn er denn kompatibel ist, zu Bekannten, etc. auslagern, auch das hat noch keinen Hund umgebracht. Hat man aber die Möglichkeit nicht, die Hunde zu trennen oder anderweitig unterzubringen, würde ich Rüde oder Hündin sterilisieren lassen, also Eileiter oder Samenleiter durchtrennen lassen. Eine Unfruchtbarmachung mit Erhaltung des Hormonhaushalts und ohne Veränderung im Fell, Neigung zur Fettleibigkeit, Veränderung des Verhaltens, etc.
Man kann, um sich die Situation zu erleichtern, der Hündin Chlorophyll Tabletten (oder Apfelessig) für eine Verminderung des Geruchs geben. Oder dem Rüden Agnus Castus oder Johanniskraut.
 
Wir hatten das Problem im gesamten Dezember 2007 (inkl. Weihnachten).

Es war machbar, aber um welchen Preis.... Der Rüde war total gestresst, weil er nich durfte, wie er wollte. Er hat kaum noch was gefressen und quasi Zwangsdiät gehalten. Als Ersatzbefriedigung hat er ständig sein Schlafkissen vergewaltigt. Draußen hat er seine Maus extrem gegenüber anderen Rüden verteidigt, und das obwohl er sonst ein Schaf im Hundepelz ist. Die zwei zu trennen ging ebenfalls nicht, dann haben beide nur gesucht und geweint. Also durften sie beide im Haus bleiben, unter STÄNDIGER Beaufsichtigung. Nachts haben sie in unserem Bett geschlafen und ich habe nur halb geschlafen, auf jedes Gräusch achtend. Es war die Hölle.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt haben wir unsere Hündin (es war ihre erste Läufigkeit) kastrieren lassen. Alles ohne Probleme und Komplikationen. Würde ich auch jederzeit wieder so machen. Sie zeigt auch weder eine Wesens- noch eine Figurveränderung.
 
Hallo,

ich würde nicht den Rüden, sondern NACH der Läufigkeit, die Hündin kastrieren lassen, aus verschiedenen Gründen.
- Euer Rüde ist mit seinen 3 Jahren schon ein gestandener Kerl, wenn es keine anderen Gründe zur Kastration gibt, würde ich es bei ihm lassen wie es ist, sonst habt ihr vielleicht noch eine "Baustelle"
- auch ein kastierter Rüde kann leiden, wenn im Haus eine läufige Hündin ist, zumal es auch dann zum Deckakt kommen kann.
- Hündinnen sind wahre Ausbruchskünstler, wenn sie in der Hitze sind, d.h. ihr müsst genauso aufpassen, dass nichts passiert.
- ihr erspart euch und der Hündin nicht nur viel Stress, wenn ihr sie kastrieren lasst, sondern tut meiner Meinung nach was zur Krebsvorsorge für die Hündin.

Das Kastrieren an sich ist schon ein umstrittenes Thema, deshalb würde ich auf jeden Fall mit meinem TA sprechen, denn der kann euch zu dem Thema am Besten beraten.

Froh das Problem nicht zu haben
LG
Coony
 
Also ich hab ja eh zwei Rüden, da gibts den Streß nicht.
Aber ich habe mal von einem Besitzer von 5 Hunden (4 Rüden, 1 Hündin - alle unkastriert) gehört, dass er seiner Hündin während der Läufigkeit einen "Gummischlüpfer" anzieht... (Weiß jetzt nicht wie man das richtig nennt).
Wäre das keine Lösung?
 
Hallo,

@Coony - leider kommt bei uns die Kastration der Hündin nicht in Frage - sie ist ein Shar Pei und bei dieser Rasse ist es sehr kompliziert mit den OPs. Angeblich sind die so gezüchtet worden daß nicht nur ichr Fell "verfalltet" ist sondern auch irgendwie die Organe (wurde mir von TA gesagt) und daher werden diese Tiere nur in äußersten Notfall operiert.

Vielleicht käme das sterilisieren des Rüden in Frage, so wie es Laura-Wolf empfohlen hat.

Ich bin mir echt überhaupn net sicher, was die richtige Lösung ist. Ich möchte ja nicht unnötig die Hunde operieren lassen oder so.
 
Das hab ich ja noch nie gehört. Hast Du da mal im Shar Pei-Forum oder bei Shar Pei in Not nachgefragt?
 
Habe gerade die Frage ins Pei Forum reingestellt. Da dauert es etwas länger, sind nicht so viele Mitglieder wie bei den Kampfschmusern.
 
Nun das mit den Organen kann ich mir leider auch nicht vorstellen, denn das würde ja völlig die Lebensfähigkeit der Tiere in Frage stellen. ( Falten in Lunge, Herz, Darm ... ?)
Also in unserem Hundekurs war auch grad ein Shar-Pei Mädel, die wurde gerade an den Augen getackert, weil der Hund gar nichts mehr sehen konnte. Die Besitzerin meinte, dass sie erst später "richtig" operiert werden könnte, weil die "Falten" auch noch wachsen und daher eine OP bisher sinnlos wäre. Siehat glaub ich erwähnt, dass die Wundheilung im Allgemeinen komplizierter wäre, weil die Haut dazu neigt sich einzurollen. Aber da brauch es doch nur einen wirklich guten TA und vernünftige Nachkontrolle durch den Tierhalter um diesen Komplikationen aus dem Weg zu gehen.
Rede wirklich mal mit einem anderen TA darüber.
LG
Coony
 
hallo

das scheint mir jetzt auch etwas komisch bei den speziellen shar pei problemen die du beschreibst ausser probleme die die haut der hunde betrifft da kann ich es mit vorstellen das mehr probleme zu erwarten sind.

ansonsten, es kann relativ einfach gehen je nach hund und hündin - aber es kann auch die hölle sein ! gibt rüden die drehen VOLL am rad und dies nicht nur in der stand hitze (been there, done that !).

gruss
mf
 
Coony schrieb:
Aber da brauch es doch nur einen wirklich guten TA und vernünftige Nachkontrolle durch den Tierhalter um diesen Komplikationen aus dem Weg zu gehen.

"Nur" ist gut!

Hier gibt es Tierärzte wie Sand am Meer. Und einen "ganz richtig guten" hab ich immer noch nicht gefunden. Ich bin mit unserer TÄ zufrieden - für Garri ist sie gut - aber sie hat, wie jeder Mensch, ihre Grenzen, und ich weiß mittlerweile, womit ich sie besser nicht behellige oder nochmal ne zweite Meinung einhole. Zum Glück nimmt sie einem das nicht übel, aber da gibt es ganz andere.

Und was nützt dir die beste Nachkontrolle, wenn die Wunde nunmal nicht heilt... dann kannst du draufschauen und sagen: "Jo, heilt nicht." Und: "Jo, hat sich entzündet"

Ne Kastration bei ner Hündin ist ja nun leider kein ganz kleiner Eingriff, und wenn es da dann bei der Heilung Komplikationen gibt, isses doch sicher nicht das wahre?

Schau mal in den Thread von Tessa über die Tumor-OP von Yembi, damit du nicht denkst, ich wollte dich ärgern - die ist zwar ein Dobi, hat aber extrem schlechte Wundheilung. Und ihre Kastration war genau so ein Drama. :(

Dass die "Organe verfaltet" sind, kann sein, aber so richtig vorstellen kann ich mir das auch nicht. Dass das Bindegewebe Falten schlägt und darum besonders schlecht heilt, oder zu extremer Narbenbildung neigt (leider dann eben auch innerlich), weil bestimmte Proteine nicht "gerade" wachsen, sondern eben "in Falten" kann ich mir schon vorstellen. Bisschen wie bei diesen Korkenzieherhaseln - kennt die wer? Die haben wir im Garten.
Das wäre schon mEn durchaus ein Grund, eine OP zu vermeiden.

Lucinka, magst du die Antwort aus dem Pei-Forum hier posten? Finde das echt interessant.

LG,

Lektoratte
 
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