Es gibt verschiedene Auffassungen bezüglich des Knabberns an Menschen. Ich persönlich erlaube das meinen Hunden, besonders im Welpenalter können sie hervorragend lernen, ihre Zähne gefühlvoll einzusetzen. Knabbern ja - wenn es zu fest wird, quietschen/aufschreien, Spiel abbrechen, Hund ignorieren.
Ich würde zur o.g. Buchliste noch eines hinzufügen:
"Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde" von Petra Führmann und Nicole Hoefs, Kosmos-Verlag.
Desweiteren würde ich Euch raten, nicht nur die Welpenschule, sondern anschließend auch einen Grunderziehungskurs (evtl. Begleithundeprüfung o.Ä.) zu machen. Wenn Ihr einen guten Verein/ eine gute Hundeschule habt, wird dort mit positiver Verstärkung gearbeitet. Wenn Du uns verrätst, wo Ihr herkommt, wird bestimmt der ein oder andere einen guten Verein empfehlen können.
In Eurer abgeschiedenen Lage ist es besonders wichtig, auch mal Stadtbesuche mit dem kleinen Kerlchen zu machen. In der Sozialisierungsphase (in der sich Euer Hund noch ca. bis zur 16ten Woche befindet) sollte er so viele unterschiedliche Umgebungen/Menschen/Tiere/Dinge wie möglich kennenlernen. Fahrt Bahn, fahrt Fahrstuhl, geht in ein Altenheim, geht in einen Kindergarten, in ein Kaufhaus, über Belüftungsgitter, Marmor usw. usw. Alles natürlich nur kurz, damit der Winzling nicht überfordert wird.
Es ist mir klar, dass viele Menschen das für unnötig und lästig halten, aber Euer Hund hat ca. 15Jahre vor sich, da kann man von den Menschen schon ein paar Wochen lang etwas Engagement erwarten, schließlich kann niemand garantieren, dass der Hund nie in der Stadt wohnen muss, zu Kindern kommt etc.
Neben dem positiven Effekt, dass der Hund dann später weniger oder keine Angst in ähnlichen Situationen zeigt, stärken diese gemeinsamen "Abenteuer" die Bindung zwischen Hund und Mensch.
Viel Spaß mit dem kleinen Kerlchen
Gruß
bones
PS: Ach, und: