Gütergemeinschaft oder Gütertrennung ?

Gütergemeinschaft oder Gütertrennung ?

  • Gütergemeinschaft / Zugewinngemeinschaft

    Stimmen: 21 77,8%
  • Gütertrennung

    Stimmen: 6 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    27
D

Dobifreund

... wurde gelöscht.
Habe vor wenigen Tagen einen Fernsehbericht gesehen wonach es Gütergemeinschaft kaum noch gibt drum bin ich neugierig.
Meine Frage an die Ehepaare : lebt ihr in Gütergemeinschaft also Zugewinngemeinschaft oder Gütertrennung bzw. habt ihr einen Ehevertrag gemacht ?
 
  • 29. April 2024
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Hi Dobifreund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jesses, ich glaub mein ehemaliger Ausbilder würde mich steinigen, wenn er dies lesen würde :uhh:

Ich hab keine Ahnung - wir haben geheiratet ohne etwas zu vereinbaren und ohne Ehevertrag - was is´n das dann nochmal? :p
 
Eheleute leben immer in einem von drei möglichen Güterständen: Zugewinngemeinschaft, Gütertrennung oder Gütergemeinschaft. Der "normale" gesetzliche Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft. Haben die Eheleute nichts anderes vereinbart, also keinen Ehevertrag geschlossen, leben sie automatisch im Güterstand der sogenannten Zugewinngemeinschaft. Die anderen Güterstände, also Gütertrennung oder Gütergemeinschaft, müssen durch einen notariellen Ehevertrag vereinbart werden. Ohne einen entsprechenden Ehevertrag leben Eheleute immer automatisch im Güterstand der Zugewinngemeinschaft.

Der Unterschied zwischen den Güterständen ist folgender:
Bei der Gütergemeinschaft gehört alles Vermögen beiden Eheleuten zusammen. Dieser Güterstand besteht aber nur dann, wenn er durch einen Ehevertrag vereinbart wurde. Er kommt sehr selten vor.

Bei der Gütertrenung bleiben die jeweiligen Vermögen getrennt. Auch dieser Güterstand muss durch einen Ehevertrag vereinbart werden.

Die Zugewinngemeinschaft - also der gesetzliche Güterstand, wenn die Eheleute nichts anderes vereinbart haben - funktioniert solange die Ehe besteht genauso wie die Gütertrennung. Bei der Zugewinngemeinschaft bleiben ebenso wie bei der Gütertrennung die jeweiligen Vermögen getrennt. Auch die Schulden jedes Ehegatten bleiben allein seine Schulden, mit dem der andere Ehegatte nichts zu tun hat. Kleinanzeigen wie "Ich komme für die Schulden meiner Frau nicht mehr auf" erübrigen sich also.
 
Ach so, danke. Dann mach ich mein Kreuzchen bei der Zugewinngemeinschaft :)
 
Einen Vertrag zur Gütergemeinschaft kann man auch noch nachträglich innerhalb der Ehe machen. ;)
 
Mhmm, darüber haben wir uns bis jetzt ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht...

Warum gibt es die Gütergemeinschaft denn so selten? :verwirrt:
 
Der Unterschied zwischen den Güterständen ist folgender:
Bei der Gütergemeinschaft gehört alles Vermögen beiden Eheleuten zusammen....

entweder bin ich hinterher(Deutschland ist nicht Heather Mills gegen Paul McCartney), weil schon lägst geschieden, oder aber es hat sich was geändert. Entscheidend war "damals" jedenfalls das was NACH der Eheschließung eingebracht wurde. Was zuvor bestand war davon unberührt ? (jedenfalls bei gleichem Einkommen, was ich "gottseidank" damals hatte) und ja: ich hatte eine einvernehmliche Scheidung.
 
Warum gibt es die Gütergemeinschaft denn so selten? :verwirrt:
Denke mal weil die meisten Leute nicht drum wissen. Gibt ein Partner zugunsten der Karriere des anderen seinen Beruf auf wird er ansonsten ausgenutzt und steht evtl. nach 20 Jahren mit leeren Händen da.


Der Unterschied zwischen den Güterständen ist folgender:
Bei der Gütergemeinschaft gehört alles Vermögen beiden Eheleuten zusammen....
entweder bin ich hinterher(Deutschland ist nicht Heather Mills gegen Paul McCartney), weil schon lägst geschieden, oder aber es hat sich was geändert. Entscheidend war "damals" jedenfalls das was NACH der Eheschließung eingebracht wurde. Was zuvor bestand war davon unberührt ? (jedenfalls bei gleichem Einkommen, was ich "gottseidank" damals hatte) und ja: ich hatte eine einvernehmliche Scheidung.

Das Zitat von mir ist ein Auszug von dieser Seite. ;)
 
Jetzt bin ich schlauer, haben auch so geheiratet, ohne Vertrag!

Also Zugewinngemeinschaft!
 
Wenn ich schon bei sowas einen Vertrag schließen sollte, dann hätte ich nicht heiraten brauchen...
Hätte mein Mann auf einen Vertrag bestanden, dann wären wir nicht verheiratet. Umgekehrt übrigens auch nicht.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
Gütergemeinschaft mit Ehevertrag. Alles, was wir beide mit in die Ehe gebracht haben und in der Ehe erwirtschaften gehört uns Beiden. Im Ehevertrag ist NUR die Erbschaft geregelt. Meine Eltern haben damals darauf bestanden, naja, Eltern sind sehr fürsorglich :rolleyes:
 
Da ich mir jetzt eine Eigentumswohnung kaufen werde, würde ich auf jeden Fall auf eine vertraglich festgelegte Regelung bezüglich der Wohnung bestehen, sollte ich irgendwann mal heiraten.
Man weiß nie.....
 
Warum gibt es die Gütergemeinschaft denn so selten? :verwirrt:
Denke mal weil die meisten Leute nicht drum wissen. Gibt ein Partner zugunsten der Karriere des anderen seinen Beruf auf wird er ansonsten ausgenutzt und steht evtl. nach 20 Jahren mit leeren Händen da.


Nicht ganz richtig:

Als Zugewinngemeinschaft wird in Deutschland der gesetzliche Güterstand bezeichnet, der die Eigentumsverhältnisse während einer Ehe regelt, wenn die Eheleute oder Lebenspartner keine andere Vereinbarung getroffen haben (siehe Ehevertrag). Dabei wird im Falle einer Scheidung das hinzugewonnene Vermögen (der Zugewinn), bis auf Ausnahmen, zu gleichen Teilen auf die Eheleute oder Lebenspartner aufgeteilt



Im Klartext, es wird das Vermögen der beiden Partner am Anfang der Ehe betrachtet und das Vermögen der Partner am Ende der Ehe, der Zugewinn wird halbiert.
 
@legolas,
es besteht ein Unterschied zwischen Gütergemeinschaft und Zugewinngemeinschaft. Für die Gütergemeinschaft muss ein extra Vertrag gemacht werden.
 
Der von Dobifreund eingestellte Text ist korrekt.

Der Witz bei der Zugewinngemeinschaft (also heiraten ohne Vertrag) ist, dass die Vermögen der Ehepartner während der Ehe getrennt sind, im Falle der Scheidung findet dann aber ein Ausgleich statt.

Der Ehepartner, der während der Ehe einen höheren Vermögenszugewinn erzielt hat, muss dem anderen die Hälfte des "Überschusses" abgeben.
Wobei das "Anfangsvermögen" abgezogen wird.
Bringe ich also 100.000€ in die Ehe, ist dieses Geld meins und bleibt auch meins.
Nur das, was während der Ehe erwirtschaftet wurde, wird berücktsichtigt.

Es ist also keineswegs so, dass bei einer Ehe ohne Ehevertrag bei einer Scheidung der eine Teil immens viel Geld hat und der andere leer ausgeht;) .

Davon abzugrenzen sind wie Dobifreund richtig schrieb, die Gütertrennung und die Gütergemeinschaft.
 
Wir haben Gütergemeinschaft.;)
Was dir gehört, gehört auch mir, was mir gehört geht dich nichts an:lol::p:gerissen::zufrieden::musik:
 
also ich bin inzwischen das zweite Mal verheiratet und diesmal habe ich aus erfahrungstechnischen Gründen mit Gütertrennung sowie einem Ehevertrag geheiratet. Was meins ist und war ist meins, was seins ist und war ist seins. Auf das was ich damals mitgemacht hab, hab ich kein zweites mal Lust. Allerdings muss ich dazu sagen, meine erste Ehe hielt, ich glaub 2,5 Jahre, und nu bin ich schon wieder seit 15 Jahren verheiratet und eine zweite Scheidung ist im Moment nicht in Sicht:D:D
 
Ich bin 30Jahre verheiratet und da lässt man sich bekanntlich nicht mehr so schnell scheiden
 
also ich bin inzwischen das zweite Mal verheiratet und diesmal habe ich aus erfahrungstechnischen Gründen mit Gütertrennung sowie einem Ehevertrag geheiratet. Was meins ist und war ist meins, was seins ist und war ist seins. Auf das was ich damals mitgemacht hab, hab ich kein zweites mal Lust.

Ich denke mal man muss von Fall zu Fall entscheiden welche Form für einen selbst die richtige ist. Geschäftsleute wählen oftmals die Gütertrennung um im Falle einer Pleite noch was zu retten.

Bei uns war das wieder etwas anders gelagert. Wieviele Frauen unterschreiben mit ihrem Ehemann zusammen Hypotheken und bringen ihre Erbschaft mit ein für ein Haus wo sie nichtmal im Grundbuch stehen ? Da Frage ich mich ernsthaft wie blöde und naiv kann man sein ? Zumal ein Mann der schon bei der Eheschließung versucht mich zu benachteiligen wohl nicht der richtige für mich ist. ;)
 
da hast du recht dobifreund, das kommt wohl auch drauf an was man für Erfahrungen gemacht hat. Bei meiner ersten Eheschließung wär ich auch nie drauf gekommen, einen Ehevertrag zu machen. Haben wir gar nicht drüber nachgedacht. Aber nach der Erfahrung bei der Scheidung, wollte ich beim zweiten Mal von Anfang an "Klare Kante".
Ich find das auch überhaupt nicht schlimm, wenn man das von Anfang an realistisch sieht. Leider ist es ja in den meisten Fällen, wenn es denn mal so weit ist, keine einvernehmliche Trennung.
 
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