Ich wünsche mir keine Schäferhunde auf die Liste und natürlich auch keine Konsequenzen für die betroffenen Hunde. Warum auch? Was können die Hunde dafür, dass es zu dem Vorfall kommt? Und wo ist der Unterschied zwischen einem Soka und einem DSH? Sind das keine liebenswerten Tiere? Ich finde solche Forderungen total daneben.
doch. ein hund der menschen beißt ob nun aufgehetzt oder aus freien stücken, oder weil der besitzer nicht aufgepasst hat, muss auflagen bekommen, oder besser gesagt der besitzer für seine hunde. wo kommen wir denn dahin wenn man jetzt bei jedem schweren beißvorfall sagt, ach die armen hunde.
in meinen augen gehört jeder schwere beißvorfall sanktioniert. aber bitte nicht gleich eine ganze rasse. denn die listen dass wissen wir alle, haben noch niemandem gerettet. fragt mal die betroffene frau...die wird sich sicherlich nicht sicherer fühlen. zumindest jetzt erst recht nicht, wo sie weiß dass auch hunde die nicht auf der liste stehen gefährlich werden können.
und ein gefährlicher hund muss zum schutze der öffentlichkeit gesichert sein mit einem maulkorb. und wenn das risiko mit einem solchen hund absolut untragbar ist, dann gehört er gehimmelt.
Das Bild ist reißerisch, denn nicht jeder schaut auf den klein gedruckten Text darunter. Der Text enthält auch reißerische Elemente, wie z.B. dass die Winterkleidung Schlimmeres verhindert hat. Es wird zudem nichts über die Wunden und Verletzungen gesagt, sondern nur, dass die Frau in Oberkörper und Arme gebißen wurde. Der Zusatz, dass sie gekrazt wurde bzw. das soetwas erwähnt wird, macht mich skeptisch, denn wenn die Bißverletzungen massiv sind, dann benötigt man nicht zu erwähnen, dass die Hunde auch gekrazt haben. Das ist so, als würde man erklären, dass das Opfer einer Gewaltat durch Schläge schwer verletzt wurde und ihm dabei auch die Jacke beschmutzt wurde. Auch die Tatsache, dass das Opfer zuerst ambulant und dann später Stationär behandelt wurde, lässt eher darauf schließen, dass die Schwere der Verletzungen darin begründet liegen, dass sich etwas entzündet hat und nicht, dass die schwere der Verletzungen von Anfang an durch die Intensität des Bißes verursacht wurde. Was ich auch schwer verstehen kann ist, dass eine Frau, die von drei Hunden gebißen wird, ambulant behandelt wird. Was war das für eine Winterjacke? Hatte sie ein Kettenhemd an?
Eine dicke warme Winterjacke kann einen sehr wohl vor schlimmen Verletzungen schützen. Und dass die Frau nicht gleich stationär aufgenommen wurde liegt sicherlich daran, dass keine Gefahr für ihr Leben bestand. Und dann kann sie selber entscheiden ob sie mit ins Krankenhaus fährt und auch dort bleibt, oder nicht.
So erging es mir nach einem Autounfall auch. ich bin nicht mitgefahren weil mein Hund sonst solange in die Verwahrstelle der Polizei gekommen wäre....
Auch die Bemerkungen zur Schule und der Angst um die Kinder, ist hetzerisch. Was hat das alles mit dem Vorfall zutun? Warum schreibt man soetwas und wie kommt es übehaupt zu solchen Interviews? Nur dann, wenn man als Presseheini zur Schulleitung rennt und auf eine geile Story aus ist.
Wo ist das hetzerisch? Die Schule, so ist es dem Bericht zu entnehmen , liegt direkt neben dem Grundstück des Hundebesitzers und die Zwinger der Hunde grenzen wohl direkt an den Schulhof. Da sind Bedenken sehr wohl angebracht. Ich hätte da keine ruhige Minute wenn ich ein Kind hätte welches auf diese Schule geht.
Auch die Anmerkung und wiederholten Hinweise, dass der Hund so gut ausgebildet war, sind vielleicht von Seiten der SV-Typen gut gemeint gewesen, aber sind wohl nicht so von de Presse eingestzt worden, wie man sich das gewünscht hat. Weil was ist das Positive an der Tatsache, dass sogar so gut ausgebildete DSH trotzdem über eine Frau herfallen? Als "normaler" Leser wird man den Schluss ziehen, dass sogar so gut erzogene Hunde beißen.
Nicht nur dass, sondern dass von privat ausgebildeten Schutzhunden eine gesteigerte gefahr ausgehen kann.
Ich glaube nicht, dass die Presse hier absichtlich den Bericht verharmlost.
Wie Dogmaster richtig anmerkt:
aufgrund der tatsache, dass gleich ein amtsträger des SV unmittelbar auf diesen vorfall reagiert hat ( und verständlicherweise zum schutz seiner rasse) der bevölkerung (wie in gewohnter art und weise) verharmlosende erklärungen gibt, warum die schäferhunde das getan haben
ist das wohl eher ausschlaggebend dafür, dass hier ein gemäßigter Bericht geschrieben wurde.
Hinzukommt und das finde ich das eigentlich Schlimme sind die Reaktionen der Polizei und Behörden. Das hierbei ein Sokahalter völlig ausrastet, kann ich total nachvollziehen.
Da hast du recht. Hoffen wir dass die Anzeige des Ehemannes etwas bewirkt.
Wäre es ein Soka gewesen bzw.
drei Sokas gewesen, wäre der Halter an den nächsten Galgen geknüpft und die Hunde an Ort und stelle hingerichtet worden.
Folgende Aussage kann ich aber nicht nachvollziehen:
warum die schäferhunde das getan haben und trotz der großen population es sich um traurige einzelfälle handelt stellt sich mir zum wiederholten male die frage, warum es so schwierig ist, dass alle sokahalter sich unter einem dach zusammentun und ebenfalls nach vorfällen mit sokas (die ja auch traurige einzelfälle sind) ebenfalls so auftreten wie der SV.
wenn nur jeder sokahalter in diesem forum sich bereit erklären würde, sich unter einem dach zu organisieren, hätten wir mit sicherheit auf einen schlag ein paar tausend!? mitglieder und es würden mit sicherheit ständig mehr werden. und mit einem starken verband im rücken(siehe SV) läßt sich einiges mehr erreichen. wenn beim klimagipfel in dänemark nur 10 demonstarnten wären, würde sich keine sau dafür interessieren. es sind aber ein paar tausend die da ,,randale,, machen und auch bemerkt werden.
stattdessen, wurschtelt jeder sokahalter alleine vor sich hin, gibt seinen (natürlich in bezug auf die ungerechte presse sowie politische behandlung gerechtfertigten) senf dazu, erreicht DAMIT aber absolut NICHTS.
Erstens hat eine Horde asozialer Sokahalter, die ja eh einem bestimmten Klientel zuzuordnen sind und ihre Hunde an Bäumen hängen lassen, keine große Lobby.
Zweitens schaffen es ja nicht mal die hier anwesenden Sokahalter solidarisch zu sein, sondern blasen teilweise ins selbe Horn wie diejenigen, die Sokas als Beißmaschinen hinstellen und deren Halter als Asoziale hinstellen, die ihre Hunde an Bäume hängen lassen. Dabei kommen sie sich besonders selbstkritisch vor und glaubwürdig.
Eben noch habe ich in einem anderen Thread verzweifelt versucht für "normale" Sokahalter Stellung zu beziehen und den Aussagen zu widersprechen, dass Sokas und deren Halter oft problematisch sind. Und auf meine kritische Meinung zu zu selbstkritischen Aussagen über Sokas und das Sokas keine Selbstkritische Töne aus den eignene Reihen bedürfen, weil das bereits andere zur Genüge machen, und auf meine Bemerkung, dass andere Rassen sich im Gegensatz zu Sokas durch ihre Halter sehr gut zu schützen wissen und dadurch ein Ungleichgewicht zu Ungunsten der Sokas und deren Halter entsteht, bekam ich die Narrenkappe und die Rosa-Soka-Brille auf.
Wo ist die Selbstkritik der DSH-Halter? Und inwiefern schadet diesen Haltern und HUnden, dass sie sich nicht selbstkritisch auseinander nehmen? Ich denke, dass dies eine Voraussetzung dafür ist, dass man glaubhaft ist?
Ich sehe hier keine Selbstkritik, sondern das Gegenteil und das bekommt der Rasse und den Haltern anscheinden sehr gut.
Ich gebe Dogmaster Recht, dass man sich solidarisieren sollte und einen Verein gründen sollte. Meine Unterstützung hätte man in jedem Fall, auch finanziell und das nicht zu knapp. Ich würde auch Projekte und Veranstalltungen tatkräftig und finanziell unterstützen...
Aber ich brauche keinen Soka-Verein, der bei Soka-Vorfällen selbstkritisch das Bild von an Bäumen hängenden Sokas und kriminellen Jugendlichen mit imigrationshintergrund aufzeigt. Und ohne Notwendigkeit immer und immer wieder darauf hinweist, dass Sokas in der Regel von bestimmtem Klientel gehalten wird, man diesen Leuten den Krieg erklärt, weil sie so ein riesiges Problem darstellen und man selber ja gute Sokahalter ist, weil man sich jeden Morge vorm aus dem Haus gehen selbst kasteit und sich den Sündenbock auf die Schultern bindet. Dann lieber nicht!
Das Ergebnis haben wir jetzt hier. Ein DSH-Halter, der entgegen der Meinung einiger zum typischen Klientel dieser Rasse gehört und dessen Hunde eine Frau beißen, aber die Behörden dies ganz entspannt sehen. Vielleicht sollen die Hunde demnächst einen Maulkorb anziehen und nicht mehr frei herumlaufen dürfen. Ob das mal nicht eine zu harte Maßnahme ist?
Nö , vollkommen angebracht. Und zusätzlich einen Wesenstest anordnen. Dann sehen wir ja wie es um die Hunde bestellt ist.