FCI Papiere??

Hallo Nelehi,

ich denke wenn man meinen Beitrag liest, wird klar sein, wieviel Ahnung wir von Ausstellungen und Papieren hatten.

Was das für eine "Vorstellung" war, kann ich nicht sagen und unter welchem Verband :unsicher: Auf jeden Fall waren auch Schweizer, Holländer usw. anwesend.

Wobei mir aber vom Grundsatz her nicht ganz einleutet warum ein kastrierter Hund auf einer VDH-Ausstellung nichts zu suchen hat? Nur interessant für Züchter??

Connie
 
  • 14. Mai 2024
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Hi Heraline ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Connie.

Es ist schon einleuchtend, denn die VDH-Schauen sind "Zuchtschauen" - allein dafür gedacht, zukünftige Zuchthunde vorzustellen.

Diese Schauen sind nicht dafür gedacht, damit Otto Normalhundehalter seinen Sofahund ausstellt und dann glücklich einen Pokal in die Vitrine stellen kann.
Natürlich kann Otto Normalhundehalter da mitmachen - aber vorgesehen sind solche Schauen für die Zuchthunde der entsprechenden Rasse.

Genauso wie die vorgeschriebenen Leistungsprüfungen für Zuchthunde müssen Zuchthunde im VDH auch mehrere Schauen mit einer Mindestbewertung und unter verschiedenen Richtern absolvieren, bevor sie die Zuchttauglichkeit bescheinigt bekommen.

Genau dazu und zum Vorstellen und Präsentieren der Zucht und der Nachzucht einzelner Züchter sind diese Zuchtschauen da.

Da macht ein kastrierter Hund wenig Sinn, oder?

Gruß
tessa
 
Original geschrieben von Dobifreund
@Heraline,
beim FCI/ VDH ist alles möglich:lol: :lol: :lol: !


Gruß

Dobifreund

Nein, das stimmt nicht, bei den Dissidenzvereinen ist alles möglich, bei FCI und VDH werden die Bestimmungen immer härter. Wobei der VDH ja nur der FCI unterstellt ist, die FCI schon früher harte Vorschriften hatte. Da mein Mann direkt über die FCI züchtet weiß ich wieviel Vorschriften es da gibt.
Klar, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt dessen Cousine...
Irgenwie ist immer irgendwas möglich, aber das ist illegal!

Und für alle Leutchen mit Hunden ohne Papiere: Jedenfalls bei uns gibt es in der Landeshauptstadt jährlich eine riesige Ausstellung für solche Hunde und auch Mischlinge. Sehr gut besucht und mit viel Spass verbunden, weil es eben nicht um eine Zuchtschau geht sondern darum, den schönsten Mischling Thüringens zu kören!

Und bei uns im Städtchen gab es dieses Jahr einen ganz besonderen Wettbewerb: Gewonnen hat das Halter-Hund-Team, wo Herrchen/Frauchen und Hund sich am ähnlichsten sahen!
 
Hallo Conni,

ich hoffe,Du hast meinen Beitrag nicht als Angriff verstanden. War nämlich nicht so gemeint.
Tessa hat ja schon erklärt, warum ein kastrierter Hund bei VDH-Ausstellungen nicht gezeigt werden. Auch Hunde, die andersweitig zuchtausschließende Merkmale haben, wie z.B. Zahnfehler etc dürfen nicht ausgestellt werden.

Ich habe mir interessehalber auch mal soch eine Dissidenzgeschichte (weiß nicht welcher Verband) angesehen.
Hunde werden da zuchttauglich geschrieben, nur durch einmal anschauen und Hunde, die beim VDH nachweislich nur gut sind, werden dort mit einem V (vorzüglich) 1 (erster Platz, hatten auch mehrere Hunde gleichzeitig inne) aus dem Ring geschickt, weil der Hund ja soooooo wunderschön ist. Tja und irgend nen Championstitel gibt`s auch gleich obendrauf.
Alles in allem war es nicht sehr aussagekräftig, was die wirkliche Qualität der Hunde anging.

Gruß nelehi
 
Original geschrieben von nelehi
Hallo Conni,

ich hoffe,Du hast meinen Beitrag nicht als Angriff verstanden. War nämlich nicht so gemeint.



:) :) Absolut nicht! Ich mache ja keinen Hehl daraus, dass mir Papiere, Reinrassigkeit usw. absolut egal sind und deswegen auch keine Ahnung habe.

Sinn machen eure Erklärungen schon nur dachte ich an die "armen Ottonormalhundehalter" die vielleicht doch mal gerne einen Pokal in die Vitrine stellen:crazy:

Aber ich denke denen wird es dann sicherlich auch egal sein, von welchem Verein/Verband der Pokal kommt.:)

Connie
 
Hallo terri,

es kostet weder einen A.... voll Geld, noch ist es unmöglich, für einen rassetypischen Hund VDH (und damit FCI) Papiere zu bekommen.

Ich habe das vor 4 Jahren mit einem Hund gemacht, der von einem IHU-Züchter war. Da ich aber evtl. mit dieser Hündin züchten wollte, habe ich beim zuständigen VDH-Verband um eine Registrierung gebeten. Ich bekam einen Terminkalender mit den jeweiligen Veranstaltungen, bin da hin, die Hündin wurde von zwei Richtern gesichtet und eine Registrierung befürwortet (Rassetypisch). Gekostet hat mich das alles in allem vielleicht 300 DM. Danach kamen die Unkenrufe daß man mit einem Registerhund keinen Blumentopf gewinnen würde. Nun, ich habe sie 6x ausgestellt, mehrmals V, ein Cacib, auf der ZZL sogar mit "zur Typverbesserung empfohlen".
Und es gibt auch kleinere Ausstellungen, die nur mit den zu betreuenden Rassen des Zuchtverbandes sind, oft sogar im Freien. Da geht es viel streßfreier zu als auf den CACIB und Ausstellen macht dort auch Spaß!
 
Original geschrieben von Birgit


Nein, das stimmt nicht, bei den Dissidenzvereinen ist alles möglich, bei FCI und VDH werden die Bestimmungen immer härter.

Ja Birgit und dort gehen die Meinungen nunmal auseinander ,ich bin mit meiner Hündin (aus VDH Abstammung) bei der bösen Dissidenz weil dort Sachen die beim VDH nicht nur geduldet sondern sogar gefördert werden verboten sind!

Solange der VDH nicht einige Erziehungsmethoden unterbindet ist dies nicht mein Verein!!

Für einige Sachen die beim VDH üblich sind fliegt man in meinem Verein achtkantig raus und genau dies gefällt mir:D !!

Im übrigen habe ich schonmal einen Link gesetzt dort kann man sehen wie aus Hunden bei denen nichtmal die Eltern bekannt sind VDH Hunde werden:lol: !


Gruß

Dobifreund
 
Auszug aus der letzten Information unseres Zuchtclubs (im VDH:(

"Registrierungen von Hunden ohne Ahnentafeln oder mit Ahnentafeln von Dissidenzverbänden können nur von einem deutschen Zuchtrichter vorgenommen werden. Dieser macht eine Typbestimmung des vorgestellten Hundes (mind. 15 Monate alt sowie gechipt) und der Hund erhält danach, falls die Typbestimmung positiv ausfällt, eine Registerbescheinigung. Dann wird dieser Hund in das Anhangregister übernommen. Mit dieser Registerbescheinigung kann der Hund auf Austellungen teilnehmen und eine Leistungskarte des Zuchtclubs erhalten. Dies kann nur auf Ausstellungen, Wesensprüfungen und Körungen geschehen. Andere Formen der Registrierung sind nicht möglich!"

Nur bei öffentlichen Veranstaltungen also! Solange ich so zehn bis 15 mal jährlich an solchen Veranstaltungen teilnehme, habe ich bisher nur ein einziges Mal einem solchen "Akt" beigewohnt. Es ist also etwas ganz besonderes und ganz ausdrücklich geregelt, wie so etwas zu erfolgen hat.
Es geht auf die Anfänge der registrierten Hundezucht zurück, da mussten Hunde immer so aufgenommen werden. Ich finde es gut, das so etwas möglich ist und es hat gar nichts mit Papiere verscherbeln und so zu tun, sondern mit der Anerkennung eines reinrassigen Hundes als einen solchen. Aber wie gesagt, äußerst selten und sehr sehr schwierig! Dass ein Zuchtrichter bei so einem Hund noch zehnmal genauer hinguckt als bei einem mit Papieren ist ja klar.
Ups, ob man mit so einem Hund züchten darf weiß ich übrigens gar nicht, hat mich noch nie tangiert. Das weiß aber bestimmt quini :hallo:
 
Hi Biggi,

ich weiß, daß es bei den Mallis mal Ausnahmen hinsichtlich der Registrierung & der Verwendung in der Zucht gab, das gilt ebenso für die jetzt in den VDH aufgenommenen weißen Schäferhunde.Also für Rassen, die gerade aufgenommen sind.

Aber bei den Dobermännern, darfste mit solchen regisitrierten Hunden
nicht züchten, ich durfte meinen nicht mal ausstellen ( auch ich hatte mal einen Dissidenzler der UCI)- heute darf man registrierte Hunde ausstellen. Bei den Dobis darfste mit registrierten Hunden zwar Prüfungen absolvieren, aber weder an einer LGA noch an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Und Papiere hat ein Hund von Geburt an oder nicht, alles andere ist illegal.......... ich seh schon es wird Zeit für die DNA Untersuchung und zwar flächendeckend.


LG quini
 
quini,
"bei den Mali´s" ist ja auch ein weites Feld, gibt ja mehrere Vereine.
Und DNA Untersuchungen gibt es bei uns nun auch schon ein paar Jahre, genauso wie die HD-Untersuchung, obgleich z.B. der DKBS letztens mal in einer Hundezeitschrift verlauten ließ, dass nur sie das bei den Mali´s machen würden, stimmt einfach nicht.

Also darf man mit den Registrierten nicht züchten, hab ich Dich richtig verstanden? So habe ich jedenfalls den Beitrag zu Registrierungen in unserer Clubzeitung kapiert. Dann wirds bei uns wohl auch so sein.
Wie gesagt, mir ist bisher nur ein einziger Registrierter begegnet, hat mich irgendwie noch nicht so recht interessiert.
Mein Mann käme sowieso nicht auf die Idee, einen Hund ohne "Nachnamen" als Deckrüden zu wählen, wo der doch immer so auf Linie aus ist:D
 
Original geschrieben von quini
. ich seh schon es wird Zeit für die DNA Untersuchung und zwar flächendeckend.

Dies halte ich für eine sehr gute Idee!
Ich glaube dann wird so manchem Besitzer die Kinnlade fallen:D .

Gruß

Dobifreund
 
Ich bin zwar auch für DNA-Untersuchungen, aber ich glaube kaum, dass es so schlimm ist, wie Du sagst. Die wenigsten Züchter haben diesbezügl Dreck am Stecken.
Diese Geschichte wäre zumindest beim Dobermann eine der kleineren Sorgen.

nelehi
 
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