Es wächst langsam ein Problemhund heran. Brauche Hilfe.

K

Koks

... wurde gelöscht.
Hallo, ich bin gerade stark verzweifelt und hoffe wirklich auf Hilfe, da ich nervlich scheinbar am Ende bin.
Mein Fr. Bully ist eine Dame und 7 Monate jung. Langsam aber sicher, glaube ich, einen Problemhund zu erziehen. Ganz klar: ich mache wohl Fehler, die mir nicht auffallen. Würde es mir einleuchten, hätte ich nicht diese Probleme. Ich bitte also wirklich um Hilfe.
Problem Nr 1- Folgende Situation:
Ich gehe mit ihr in den Wald/ ich will mit ihr in den Wald. Sie bleibt immer wieder stehen und weigert sich mitzugehen. An der Straße funktioniert es komischerweise besser. Auf dem Weg in den Wald blockiert sie und ich schleppe sie quasi mit der Leine hinterher. Sind wir dann im Wald und sie darf an der Schleppleine laufen, läuft sie besser. Wenn ich sie rufe, dann kommt sie auch gleich. Wenn sie Hunger hat und ich ihr Futter habe, geht sie bei Fuß. Habe ich kein Futter- bin ich vergessen.

Problem 2:
Sieht sie einen anderen Hund und ist satt- Schleife ich sie hinterher, um nicht stehenzubleiben. Sie guckt die ganze Zeit nach hinten und will zum Hund. Ich übe es jedes Mal. Einmal klappt es gut ein anderes Mal habe ich Angst ihr das Genick zu brechen. In der Hundeschule natürlich alles tippi toppi...

Problem 3: sie springt neuerdings Leute an,wenn diese neben mir stehen. Es darf sie wohlgemerkt keiner streicheln, der unbekannt ist. Und zuhause auch nur dann vom Besuch, wenn sie sich ruhig verhält.

Problem Nr 4: wenn ich sie mal draußen im Wald von der Leine lasse, hat sie ca ein Mal in der Woche ihren Ausraster. Dabei springt sie wild um mich herum, läuft von A nach B, bellt mich an, schnappt aber ohne die Zähne zu benutzen. Ich habe mich bis jetzt immer ruhig verhalten und die Situation abgewartet. Sie lässt sich auch nicht einfangen. Futter ist auch uninteressant. In der Hundeschule sagte man mir, ich sollte nicht darauf reagieren, da ich es sonst belohnen würde aber so richtig erfolgreich Scheibe ich mir dabei nicht zu sein.

Problem 5:
Eigentlich ist sie stubenrein. Neulich hat sie aber nachts ohne sich bemerkbar zu machen, neben ihr Kissen gemacht. Eventuell ein Ausrutscher. Wie kriege ich es hin, dass sie z.B. Ihre Leine holt, wenn sie muss? Jedes Mal sagen: wo ist die Leine, umlegen und rausgehen? Oder wie macht ihr das?

Problem 6:
Wenn sie Langeweile hat oder was auch immer, dann stellt sie sich vor das Bett oder Sofa und fängt an zu fiepen. Wenn ich schlafe und sie nicht beachte, dreht sie sich um und geht wieder schlafen. Nach einer halben Stunde probiert sie es erneut. Wenn sie sieht das ist wach bin, dann macht sie weiter und verstärkt es.

Problem Nr. 7: ICH HÄTTE SIE UMBRINGEN KÖNNEN!
Da gebe ich ihr den Knochen zum Fressen (roh und nicht zum ersten Mal), übe mit ihr das AUS und irgendwann wollte ich mit ihr gassigehen... Rufe sie zu mir, sie kommt- etwas zurückhaltend aber sie kommt, will ihr dann die Leine umlegen und was macht sie- sie schnappt aggressiv nach mir aber ohne mich zu erwischen. Ich weiß nicht, ob ich schnell genug war oder, dass sie mich nur warnen wollte. Knochen gab es trotzdem nicht zurück. Ich habe dann so lange gewartet bis sie sich beruhigt hat. Ich weiß bis jetzt nicht, ob sie sich beruhigt hatte oder ob sie einfach nur unter mir durch wieder in die Küche zum Knochen wollte. Ich übe eigentlich jeden Tag, dass ich an ihr Fressen darf. Das klappt meiner Meinung nach auch gut. Ohne Kommando darf sie auch nichts anrühren. Aber Knochen kann ich ihr eben nicht drei Mal am Tag anbieten, um es so alltäglich zu machen. Ich hatte sogar frisches Fleisch zum Tauschen aber ich habe scheinbar ihr unsicheres Verhalten damit gefördert. Es fällt mir eben schwer das einzuschätzen.

Wer weiß was ich falsch mache? Ich beschäftige mich mit diesem Hund jeden Tag. Ich war mit ihr bis jetzt jede Woche in der Hundeschule, aber das was dort gerade beigebracht wird, das kann sie eben schon. Deshalb waren wir jetzt zwei Mal nicht mehr dort. Drei bis zwei Mal am Tag übe ich mit ihr: bei Fuß, zu mir, halt!, Sitz an der Ampel, Platz an der Ampel, um den Baum herum und und und. Nie zu lange, schließe immer mit Erfolg ab, übe ihre Beißhemmung, übe gesundheitschecks wie ins Maul gucken, mache die Ohren sauber.....bla bla... Ich will eben, dass sie mir vertraut und sich an mich bindet aber ich glaube, ich versage gerade. Ihre "Pubertät" bringt mich momentan wirklich um und es frustriert einen. Ich verliere das Vertrauen, glaube dass sie mich beißt, wenn der Knochen wieder da ist und das ist schade.


Es wäre nett, wenn sich jemand dazu bereit erklärt, einige Tipps oder Erfahrungen mit mir zu teilen. Danke
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Koks ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du hast nen Pubertäter. Das ist sowas von meilenweit von nem Problemhund entfernt. :lol:

Die ersten 6 sind doch gar keine Probleme, und zu 7... warum muss ich dem Köter den Knochen wegnehmen, den ich ihm gegeben hab. Übt das "aus" doch einfach mit unverfänglichen Gegenständen.
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich schließe mich dem an.
Ich hab selber so ne Jungspund hier...was meinst du wieviel Nerven die mich schon gekostet hat..gehört dazu - geht vorbei.

Zu 5.
Es ist doch wirklich kein Drama wenn ein Hund, vor allem ein junger Hund, Nachts mal rein macht.
Das passiert.
Wegwischen und gut ist.
Generell habe ich noch keinem Hund versucht bei zu bringen, die Leine zu bringen, wenn er raus muss.
Drinnen wird es kommentarlos weggewischt und draußen wird gelobt.

Wer eigentlich auf die Idee gekommen ist, Hunden immer wieder das Fressen weg zu nehmen, verstehe ich absolut nicht.
Sachen die ich ihm zum Fressen gebe, gehören auch ihm.
Die muss ich ihm doch nicht immer wieder weg nehmen:verwirrt:
 
Warum muss der Hund die Leine bringen, wenn er muss? Man müsste es doch am Verhalten erkennen können, dass da etwas drückt...
 
Das Hauptproblem:

Du erwartest von einem angehenden Jugendlichen, Alter als Mensch vielleicht 10-12, dass er mindestens so konzentriert lernt, wie ein Erwachsener,und mit spätestens 14 bitte damit fertig ist, und dabei nie über die Stränge schlägt... ;)

Das sich stur hinterher zerren lassen scheint ein Franzbull-typisches Problem zu sein, da gab es hier in der Gegend vor Jahren auch mal so einen Kandidaten. :D

Leute anspringen und/oder einmal in der Woche seine 5 Minuten haben und runrennen wie angestochen, auch mit angetäuschtem Schnappen oder Zerren am Hosenbein oä - Völlig normal bei einem Hund in dem Alter...
Der Dobi machte das jeden Abend.

Klar muss man dran arbeiten, und ein wenig wachsen die Hunde da auch raus... Aber nicht in zwei, drei oder vier Wochen - je nach Temperament kann das dauern.

Quietschen bei Langeweile: macht jedes Kleinkind genauso. Auch Geduld muss gelernt werden. freu dich doch, dass dein Hund dich offenbar so mag und interessant findet, dass er von dir beschäftigt werden will, statt sich resigniert irgendeinen Unfug zu suchen, den er anstellen kann...

Dito übriges das Abgeben von begehrten Errungenschaften wie dem Knochen. Dass der Hund den im Notfall wieder hergeben können muss, muss er lernen. Die Regeln dafür auch, das ist nichts, was einem Hund intuitiv einleuchtet. Das könnt ihr zB mit Tauschen üben. Und am besten wirklich mit weniger attraktiven Dingen anfangen. Wenn der Hund schon weiss, er kregt fürs Abgebrn was anderes, oder den Gegenstand immer wieder, fällt auch das Abgeben des Knochens leichter und frustriert den Hund nicht so, und das Aggressionspotenzial wird kleiner.

Der Hund muss aber auch einfach mal in Ruhe fressen können...

Zum Pieseln:
Wennder Hund schon trocken war, und das Pieseln nachts passiert ist, würde ich evtl. auch den Tierarzt konsultieren. Erstens wegen einer Blasenentzündung und zweitens, falls der Hund bulldoggentypisch sehr schnarcht, um auszuschließen, dass er nachts Atemstillstände hat - oder eventuell Epilepsie.

In beiden Fällen kann es - beim Schnarchen durch Sauerstoffmangel, bei Epilepsie oft beim Übergang zwischen einzelnen Schlafstadien oder beim Einschlafen oder Aufwachen, zu Krampfanfällen kommen. Die man manchmal aber, speziell wenn der Hund eher steif wird, als zuckt, nachher nur am Urinabgang bemerkt.

Blasenentzündung wäre sicherlich häufiger, aber man hat ja schon Pferde k.otzen sehen...
 
  • 27. April 2024
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Oh danke für die viele und schnellen Antworten.
Ich will ihr ja nicht einfach so das Essen wegnehmen. Es ist nur so, dass der Hund jetzt schon zwei Mal beinahe erstickt ist. Sie schluckt einfach alles. Im Idealfall würgt sie es hoch. Ich bin aber auch schon mal mit einer Zange ins Maul, weil sie aggressiv wurde, als ich ihr das Stück rausziehen wollte. Das ist wohl alles verständlich, weil das ein Tier ist. Aber es gibt ja auch diese Hunde denen man quasi beim Essen die Hand ins Maul halten kann. Das ist jetzt übertrieben ausgedrückt. Aber für den Fall der Fälle, will ich bei einer lebensrettenden Aktion nicht Angst haben, drei Finger zu verlieren.
Vorher habe ich es auch auf die leichte Schulter genommen. Als sie das Stück Rinderohr im Hals hatte, wartete ich erst, dachte sie kriegt es alleine hin. Aber es klebte am Gaumen scheinbar fest. Naja und wie das so ist, will man ja helfen... Seit dem übe ich es eben. Scheinbar ohne Erfolg.

Heute Morgen war es so, dass ich sie kurz von der Leine ließ. Sie attackierte mich wieder mit ihrer "superattacke". Ich verstehe ja, dass das ihr Alter ist aber wie verhalte ich mich dann am Besten. Geduld ist so ein ausgedehnter Begriff. Ich habe folgendes ausprobiert: (nicht nur heute!)

Auf sie zugehen- sie hopst dabei rückwärts und beißt in die Schuhe.

Ich drehe mich weg- sie dreht sich mit und beißt in die Schuhe und das Hosenbein.

Ich lehne mich nach vorne- dasselbe.

Ich bücke mich zu ihr- sie attackiert meine Hände.

Ich stehe nur da- sie reagiert sich an irgendwelchen Gegenständen ab. Sobald ich mich aber bewege, gleiches Theater.

Ich stehe da und sage "Nein"- ist der total egal. (Verständlich)

Das Ding ist, ich habe Angst, dass sie wegläuft. In dem einen oder anderen Forum, sagte man, man solle den Jubghund gar nicht erst von der Leine lassen.
Sie ist eigentlich auch immer an der Schleppleine. Fragt mich nicht, warum ich sie von der Leine ließ. Ich lasse es lieber sein. (Oder?)

Das mit dem "aus" von einfachen Dingen, werde ich unbedingt weiter üben. Ich erwarte wohl wirklich viel zu viel mit einem saftigen Knochen.
Welche Knochen gibt ihr euren Hunden?

Und mit der Leine, das war eigentlich eine Idee, weil ich scheinbar gar nicht sehe wann sie muss. Ich gehe einfach jeden Tag ca. alle vier Stunden. Und nachts hält sie durch. War nur eine Idee, nichts essentielles.

Und wie verhalte ich mich, wenn sie andere Hunde sieht? Drehe ich mich um?
Sie legt sich ganz oft hin und liegt dann bis der Hund näher dran ist. Welche Technik hat bei euch zum Erfolg geführt?
Ich habe sie bis jetzt versucht auf ihr Futter zu konzentrieren und dran vorbeigehen.
Manchmal bin ich kommentarlos dran vorbei. Ist beides Falsch?

Und wenn sie an der Leine zieht, zieht man zurück, lässt sie zu einem kommen oder bleibt man wie ein Baum stehen?

Das ist wohl viel, was ich hier erfrage. Es ist aber ein Veruch wert verschiedene Meinungen zu bekommen. Ich habe einfach Angst zu versagen

Ich bin für Kritik offen.
 
Geflügelhälse sind wohl praktischer. Nur knorpel und rutschen gut, wenn sie sie schluckt.
Kann es sein, dass du ein bisschen unsicher bist, wenn sie dich anknurrt oder was nicht hergeben will? Unsere junge DSH hatte das auch, pöpelt sie mich an, pöble ich halt zurück. Im Sinne von einem Schubser. Wenn ich was aus dem Maul holen muss, halte ich sie oben an der Schnauze und mach ihr das Maul auf, ohne zögern. Wenn deine Hündin jetzt ihre kleinen Zickereien immer gewinnt, wird sies immer machen, weil sie ja Erfolg damit hat.
 
Wenn ich meinem Hund mit der Zange im Maul herumfummeln würde, würde er mich wohl auch nicht mehr ranlassen ;)
Auch würde ich ihm kein Kauzeug geben was er nicht richtig kauen kann.
Habe in meinen langen Jahren mit Hunden noch nie erlebt, daß ein Hund die Leine bringt wenn er mal muß.
Bei Spaziergängen wenn er um dich herumhüpft lenke ihn doch mit einem Spieli ab das klappt meistens.
Wenn meine Hunde gefüttert werden ist Ruhe, dann hüpft keiner um sie herum und es nimmt ihnen auch niemand was weg.
 
Zum Spielen - denn nix anderes sind ihre 5 Minuten mit Attacken, ob du das nun glaubst oder nicht... ;)

Bleib doch mal locker.

Wie wäre es, wenn du ein Tau mitnimmst, und vielleicht mal ne Runde mit ihr spielst, wenn sie so abgeht? ;)

Da darf sie dann auch gerne mal gewinnen und das Tau zu Tode schütteln, oder irgendsowas.

Und wenn's gar nicht anders geht, du es partouzt gerade nicht willst und du nicht 5 Stunden nicht reagierend in der Botanik rumstehen willst, nimmst du sie mal kurz hoch, lässt dich von wildem Protest nicht weiter beeindrucken, und wenn sie sich wieder abgeregt hat, darf sie wieder runter... (vor die Tür setzen, wie wenn sie das im Haus macht, geht ja schlecht.)

Das mit dem Futter verstehe ich durchaus - der Hund aber nicht. ;) Der versteht nur, dass du jetzt auf einmal anfängst, ihm beim Fressen im Maul herumzufughrwerken - das einzige, was er daraus lernt, ist, dass er schneller schlingen muss, wenn er sein Essen behalten will...

Muss schon wieder weg, daher erstmal Schluss.
 
Puh, entspann Dich mal, das sind doch alles keine Probleme, sowas ist normaler Alltag mit jungen Hunden.
Und höre auf sie zu tyrannisieren und alles Angriff auf Deine Autorität zu werten.
Wenn sie ihre dollen 5 Minuten hat, spiele mit ihr, hab Spaß ml oder scheuch sie kurz weg, wenn sie auf Dich zu kommt und geh einfach weiter, wenn es nicht passt.
Und wenn sie nicht weitergehen will, würde ich so einen kleinen Hund sang und klanglos unter den Arm klemmen und gehen.

Damit sie Dich nicht in der Wohnung nicht mit Gequietsche nervt, würde ich sie zu anderen Zeiten mehr beschäftigen, wahrscheinlich ist sie nicht ausgelastet genug.

Zu dem anderen ist ja schon einiges gesagt worden.

Und ansonsten sieh es mal lockerer, ein wenig mehr Humor hat auch in der Hundehaltung ihre Berechtigung.
Nimm ihr nicht andauernd ihr Futter weg, sondern schiebe lieber spezielle Übungseinheiten ein, wo ihr das Ausgeben übt und gebe ihr, bis das sicher sitzt keine Dinge, wo sie stundenlang drauf rumkauen muss, sondern welche, die schneller weg sind, damit Du nicht in die Situation kommst einem knurrenden Hund etwas wegnehmen zu müssen.
Und wenn Du Dir ganz unsicher bist, bei so vielen Dingen, wäre es auch nicht schlecht, sich statt der Hundeschule, einen guten Trainer zu suchen, der Euch solche Dinge zeigt.

Aber achte darauf, dass ihr nicht so einen nehmt, der auch so krampfhaft auf Gehorsam pocht, sondern einen mit etwas Humor und Gelassenheit, ich denke, dass brauchst Du.

Ich glaube übrigens kaum, dass hier irgendein Hund die Leine bringt, wenn er mal muss.
Meine wird unruhig und fiept, dann kann ich erraten, dass sie mal raus muss.
Das kommt aber auch nur selten vor, nur dann, wenn sie mal Durchfall hat, denn dadurch dass wir regelmäßig rausgehen, passiert das kaum.
Und sie hat es auch noch lange nicht in dem Alter gemacht.

Falls mal so ein Unfall passiert und sie ihr Geschäft in der Wohnung gemacht hat, ohne Worte wegmachen und vllt. einfach öfter rausgehen.

...
 
Es kommt einen tag, da bist du froh wenn sie dich anrempeln wuerde.

Nimm doch einfach etwas mit wo sie herzhaft reinbeissen darf, wie lekto schon sagte. Und mach kein fass auf deswegen.
 
Völlig OT

Was hat dich nach Kasachstan verschlagen?
 
Ok, Rinderohr ist vieleicht etwas groß für einen Hund dieser Größe und dem Alter. fang bitte mit kleineren Dingen an, zB Hühner- oder Putenhälsen... Wirklich kauen gelernt hat der Zwerg in dem Alter noch nicht und kein Hund in dem Alter lässt sich mal so mit der Hand im Maul rumspielen. Klar in der Theorie musss das sein, ok, aber nicht in dem Alter....

Davon abgesehen, denke ich das du auch ein kleines Bindungsproblem mit deinem Teenie hast, ungefähr so wie meine 13 Jährige Tochter mit mir. Der bin ich nämlich auch ziemlich egal, wenn ihre Freunde da sind- verstehst du? Natürlich sind andere Dinge erstmal viel, viel intereassenter als du, eben vorallem draußen. Da must du dich interessanter machen.

Siehst du andere Hunde, verusch einfach mal die Distanz zu prüfen, ab der dein hudn nicht mehr auf den Hund reagiert bzw. wie lange du noch Einfluß hast... da lobst du und spielst mit ihr. Lenke die Aufmerksamkeit auf dich, belohnen und streicheln.... Irgendwann wird der Abstand kleiner. Wichtig ist, die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich zu lenken udn dafür brauchst du mehr Bindung.

Energie umleiten wurde ja bereits empfohlen wenn der Hund durchdreht, also spielen, spiele, spielen..

und bitte - nimm nicht alle so Ernst, es ist ein Hund, kein Roboter ;) das meiste hiervon macht man so nebenbei...
 
Ok, Rinderohr ist vieleicht etwas groß für einen Hund dieser Größe und dem Alter. fang bitte mit kleineren Dingen an, zB Hühner- oder Putenhälsen... Wirklich kauen gelernt hat der Zwerg in dem Alter noch nicht und kein Hund in dem Alter lässt sich mal so mit der Hand im Maul rumspielen. Klar in der Theorie musss das sein, ok, aber nicht in dem Alter....

Davon abgesehen, denke ich das du auch ein kleines Bindungsproblem mit deinem Teenie hast, ungefähr so wie meine 13 Jährige Tochter mit mir. Der bin ich nämlich auch ziemlich egal, wenn ihre Freunde da sind- verstehst du? Natürlich sind andere Dinge erstmal viel, viel intereassenter als du, eben vorallem draußen. Da must du dich interessanter machen.

Siehst du andere Hunde, verusch einfach mal die Distanz zu prüfen, ab der dein hudn nicht mehr auf den Hund reagiert bzw. wie lange du noch Einfluß hast... da lobst du und spielst mit ihr. Lenke die Aufmerksamkeit auf dich, belohnen und streicheln.... Irgendwann wird der Abstand kleiner. Wichtig ist, die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich zu lenken udn dafür brauchst du mehr Bindung.

Energie umleiten wurde ja bereits empfohlen wenn der Hund durchdreht, also spielen, spiele, spielen..

und bitte - nimm nicht alle so Ernst, es ist ein Hund, kein Roboter ;) das meiste hiervon macht man so nebenbei...

Ich würde das jetzt nicht BindungsPROBLEM nennen, so wie der TE gestrickt ist, sieht er das als echtes Problem an und dass Hunde in dem Alter sich leicht ablenken lassen und gern zu anderen Hunden wollen ist doch völlig normal.
Viele auch noch, wenn sie älter sind.

...
 
Die Probleme 1-6 sehe ich nicht als Probleme, sondern als alterstypisch an. Hier hilft aus meiner Sicht, damit souverän und gelassen umzugehen und den Dingen keine Riesenbeachtung zuzumessen.

Zu 7: Ich werde das Gewese und Theater um Futter nie verstehen.... Ich habe hier einen Bulldog-Mix aus dem Tierheim sitzen, der vermutlich genau durch so ein (für den Hund unverständliches Theater) eine massive Futteraggression entwickelt hat. Es hat über ein Jahr gedauert, um die abzubauen. Dem Hund zu vermitteln, dass er zugeteiltes Futter in Ruhe fressen darf.. Vertrauen wieder herzustellen..
Für einen Hund ist es völlig unverständlich, wenn ihm ständig "zur Übung" Kauartikel wieder abgenommen werden. In meiner Hundegruppe ist es z.B. normal, dass dem anderen sein Knochen nicht abgenommen wird, solange er nicht weg geht und ihn frei gibt. Das musste nie geübt werden, sondern ist offensichtlich in einer festen Hundegruppe normal.
Meinen anderen Hunden, die nie schlechte Erfahrungen mit Wegnahme gemacht haben, kann ich im Notfall übrigens alles abnehmen. Die kommen gar nicht auf die Idee der Ressourcenverteidigung - eben weil ich sie mit dem Thema nie gestresst habe.

Zu den wirklich schwierigen Hunden, die ich in meinem Leben 2x hatte: Je souveräner, cooler, unbeirrter und unaufgeregter/überlegter ich Situationen und Probleme anging, umso eher bauten sie Vertrauen und Bindung auf und umso eher wurde meine Führung anerkannt.
Mit Dominanzpanik und Gewese wäre ich bei denen keinen Schritt weiter gekommen.
Auch gut in Hundegruppen zu beobachten: Chef ist meist nicht der Hund, der gern mal Terror macht, sondern der souveränste Hund. War bei mir zumindest immer so.

LG Mira
 
Zum Thema Rinderohr: Es gibt Hunde, für die sind alle diese größeren Haut-Kauartikel lebensgefährlich, weil sie sie nicht Stück für Stück kauen, sondern gleich runterzuwürgen versuchen. Das ist nicht mal eine Alters- oder Größenfrage, sondern eine Sache des Typs. Es sind schon unzählige Hunde an Rinder-/Schweineohren, Ochsenziemer etc. erstickt.

Bis ich das gelernt hatte, musste ich auch etliche Male meinen Hunden ins Maul langen, und das gab jedesmal zumindest Kratzer. Ein erstickender Hund ist verständlicherweise in Panik, der reagiert nicht "normal". Der verteidigt auch keine Ressource, sondern kämpft um sein Leben.

Wie die anderen schon geschrieben haben: Nimm andere Kauartikel. Unbedingt.
 
Zum Thema Rinderohr: Es gibt Hunde, für die sind alle diese größeren Haut-Kauartikel lebensgefährlich, weil sie sie nicht Stück für Stück kauen, sondern gleich runterzuwürgen versuchen. Das ist nicht mal eine Alters- oder Größenfrage, sondern eine Sache des Typs. Es sind schon unzählige Hunde an Rinder-/Schweineohren, Ochsenziemer etc. erstickt.

Bis ich das gelernt hatte, musste ich auch etliche Male meinen Hunden ins Maul langen, und das gab jedesmal zumindest Kratzer. Ein erstickender Hund ist verständlicherweise in Panik, der reagiert nicht "normal". Der verteidigt auch keine Ressource, sondern kämpft um sein Leben.

Wie die anderen schon geschrieben haben: Nimm andere Kauartikel. Unbedingt.

Yep, ein miniyorkie von die freundin meines sohnes ist auch mal fast erstickt an ein buffelhautknochen.
 
Geschäft in der Wohnung ohne Beachtung wegmachen -ok
Mit dem Hund mehr spielen -ok
Ruhig bleiben-ok
Fressen nicht wegnehmen-ok
Keine Rinderohren-ok
Mehr Bindung aufbauen-ok
Das Ding ist, ich habe mit ihr am Anfang immer gespielt, wenn sie so abging. Bis es mal in der Hundeschule passierte. Da habe ich ne heftige Kritik bekommen. Es hieß, dass ich das Verhalten belohne und dass das kontraproduktiv sei. Später hieß es, es sind die Hormone. Jetzt schreiben mir hier die Leute, ich soll spielen. Ich bin ja der Meinung, es wäre sinnvoll, wenn ich spiele aber wie gesagt: Hundeschule sagt was anderes... Naja sind ja jetzt auch keine Götter...

Und wie handhabt ihr das mit der Leine?
Mir ist klar, dass ich einen Trainer organisieren könnte aber ich möchte das erst selber probieren. Dafür ist doch dieser Forum da, oder nicht? Wem meine Fragerei zu viel ist, der schreibt einfach nicht. Und wenn ich keine Antworten bekomme, dann ist das auch ok und mein Problem.

Ich danke trotzdem allen und halte das nicht für selbstverständlich Es gibt einem eher mehr Mut, wenn man gesagt bekommt, dass es nicht soooo schlimm ist, wie es von mir angenommen wird.
 
Ich habe mit meinen Hund auch gespielt. Ich hatte sie "sitzen" lassen und warten, wenn sie dann ruhig war, hatten wir gespielt. So ein junge Hund braucht halt genügend Bewegung und Spielen auch.
 
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