nein helfen kann dir da auch keiner bei, mein dicker kam in der nacht vor dem besagten tag zu mir ins wohnzimmer, so als wolle er sich von mir verabschieden, wir haben bestimmt in dieser nacht zwei stunden zusammen auf dem boden gelgen, auf die couch oder ins bett kam er nicht mehr alleine, ich hab mit ihm gesprochen ihm von meiner angst erzählt, dabei war er bestimmt schon zwei jahre taub . und doch ich hatte das gefühl er versteht mich, er hat immer vor mir gewusst, was mit mir los war.
irgendwann sind wir dann eingeschlafen, am nächsten morgen stand er nicht auf, er blickt nur hoch, ich wollte ihn anmieren mit in den garten zu gehen und sich zu lösen, aber nichts war zu machen, er suchte meine nähe, aber es war unendlich mühsam, es kam mir vor als wolle er mich an mein versprechen erinnern, nach einigen litern tränen und der gewissheit HEUTE muss es sein, habe ich den tierarzt angerufen. er war zum erstenmal ruhig und gelassen beim doc, nur ich habe geflattert wie wer weiß was.
als der arzt sein stethoskop ansetzte, es aus den ohren nahm und den kopf schüttelte hab ich geschrien vor schmerz.
jeder tag mehr wäre egoismus von mir gewesen und trotzdem habe ich danach noch lange drüber nachgedacht, was wäre gewesen wenn ich einen tag später zum doc gegangen wäre, war sein herz nur an diesem tag zu schwach, wäre es eine woche später vielleicht fitter gewesen usw.
die gedanken denke ich haben alle die sich zu über diesen schritt klar werden müssen.
vertrau auf deinen arzt, er wird es nicht tun wenn es nicht sein muss. ganz sicher nicht.
nimm sein urteil an.
ich wünsch dir kraft
gabi
und eine Schüssel Walnüsse, die hat er so geliebt und eine fette Bratwurst. Aber so konnte ich ihn nur noch in die Narkose streicheln.
Das ist so fürchterlich!
