Einige Fakten zum Thema Jagd:

scully schrieb:
ausserdem meine ich mal gehört zu haben, das ein jäger, der einen hund im wald oder auf dem feld sieht, nicht einfach erschiessen darf, hat er absolut erkennbar ein halsband um..ist da was dran?
An der Aussage ist schon etwas dran, allerdings nur insoweit, daß, wenn der Hund nicht gejagd hat. Ist erwiesen, daß der Hund jagd liegt es im Ermessen des Jägers, ob er den Hund laufen läßt oder ihn abknallt. Wer so blind ist und sich gegenseitig über den Haufen schießt, von dem kann man natürlich nicht verlangen, daß er erkennt, daß der Hund ein Halsband trägt bzw. ob er jagd oder sich nur etwas von Herrchen oder Frauchen entfernt hat.

Denkt doch bitte mal an den Wolf, der im Harz erschossen wurde. Es wurde von der Naturparkverwaltung extra darum gebeten, den Wolf am Leben zu lassen und dann kommt da so ein schießwütiger Vollidiot her und knallt den Wolf ab, angeblich, weil der ihn angegriffen hat und der Jäger ihn mit einem Schäferhund verwechselt hat. Wie blöd muß man eigentlich sein. Es gibt keinen belegbaren Fall, indem ein Wolf einen Menschen angegriffen hat.
 
  • 28. April 2024
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Ein Jäger darf keinen frei laufenden Hund ‚einfach so’ erschießen!
Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob er (wie vorher beschrieben) ein Halsband trägt, oder nicht.

Ein wildernder Hund (das heißt, ein Hund der ein Wildtier hetzt und direkt am Tier dran ist) darf dann erschossen werden, wenn keine andere Maßnahme möglich ist.
In der Brut- und Setzzeit sprechen einige Bundesländer sicher nicht ohne Grund einen Leinenzwang aus – befolgt wird er jedoch nur in seltenen Fällen.

Mir selbst begegnen jedoch häufig Hunde am Wald, wo allerdings weit und breit kein Mensch in der Nähe ist….

Zu den eingangs erwähnten Zahlen über erlegtes Wild muss ich anmerken, dass kein Jäger einfach so drauflos ballern und Bambis killen darf. Jährlich müssen die Grünröcke einen Abschussplan erstellen und diesen dann der Unteren Jagdbehörde zur Genehmigung vorlegen. Vorher wird jedoch jährlich eine ‚Bestandsaufnahme’ gemacht, um das Verhältnis von Wild und Wald/Wiesen festlegen zu können.
Die Jägerleins ‚dürfen’ auch des nächtens, wenn es wieder durch unbesonnene Fahrweise zu einer Kollision mit einem Wildtier kam, hinaus und den Wildkörper bergen. Ein, für mich nicht unbedingt zu einem Hobby (um diesen mehrfach gefallenen Ausdruck zu gebrauchen) gehörender Akt... - welches ich selbst auch nicht ausüben möchte!
Aber durch den Einsatz von ESP, ESD, Navigation und anderer technisch-elektronischer Helferleins, glaubt doch heute fast jeder, die aufgestellten Schilder über Wildwechsel nicht beachten zu müssen…

Durch die entsprechende Bewirtschaftung der Äcker (Mais, Senf, Raps…) und Felder ist in den letzten Jahren jedoch eine Situation entstanden, welche z.B. den Wildschweinbestand sich explosionsartig vergrößern ließ.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass zum Beispiel in Berlin die Wildschweine bereits in die Vororte ‚eingezogen’ sind, und die Friedhöfe und Vorgärten verwüsten. In einem unlängst gezeigten Fernsehbericht sah man sogar eine Wildschweinmutter, die ihren Nachwuchs in einem Vorgarten zur Welt brachte…

Mit nachplappern von Scheinargumenten und benennen der grünen Zunft als Schießwütige Hobbyjäger ist es nach meinem Dafürhalten jedoch nicht getan – die Fronten verhärten sich dabei nur weiter.

Wie dumm sich viele Jagdgegner/Tierrechtler jedoch verhalten, kann man z. B. hier
nachlesen... - oder auch hier:
 
Flex schrieb:
Mit nachplappern von Scheinargumenten und benennen der grünen Zunft als Schießwütige Hobbyjäger ist es nach meinem Dafürhalten jedoch nicht getan – die Fronten verhärten sich dabei nur weiter.
Ich persönlich pflege überhaupt nichts 'nachzuplappern'.
Und ich unterscheide die wirkliche 'grüne Zunft' wie du sie nennst durchaus von Hobbyjägern. Dies letzteren sind für mich schießwütige Perverse, oh ja. Da darfst du mich gerne zitieren.

Alexis
 
Hallo zusammen
Ich würde das Thema gerne mal in der Richtung aufgreifen:
Gibt es irgendwo Gesetzte und wenn ja, welche §§ die sich darauf beziehen ob ein Hund auf dem Feld wann und zu welcher Zeit angeleint werden muß, oder darf er immer ohne Leine laufen und soetwas?? Ich frage aus dem Grunde heraus, weil ich jetzt schon 2x von einem sog. Jagdaufseher angesprochen wurde, weil meine beiden Hunde frei rumliefen, sie haben nicht gewildert oder sowas sondern einfach nur am Feldrand ihre Geschäfte gemacht und ich bin mit ihnen spazieren gewesen. Ich bin angeraunzt worden dass ich die Hunde gefälligst an die Leine zu nehmen hätte und dass es zu irgendwelchen Setzzeiten die sich bis August wohl hinziehen würden, Gesetz sei, dass die Hunde auf keinen Fall abgeleint werden dürfen und ich mit einer Anzeige rechnen müsste wenn ich nicht das tun würde was er von mir verlangt. Außerdem würden sie über die Felder rennen und alle Setzlinge und kleine Rüben zertrampeln das wäre ein sehr großer Schaden und der Bauer würde mich anzeigen - solche Sachen hab ich mir anhören müssen, leider wußte ich nicht ob er Recht hat, daher meine Frage gibt es irgendwo irgendwelche §§ die aussagen, ja oder nein - anleinen zu bestimmten Zeiten und vor allen Dingen auf freiem Feld. Im Umkreis von ca. 2 km ist weit und breit kein Haus und kein Hof.
Wäre froh wenn man mir das mal handfest erklären könnte, damit ich mir das ausdrucken kann oder auf die entsprechenden §§ verweisen kann, wenn dieser Depp mich das nächste Mal so blöde anmacht. Übrigens hab ich bis heute keine Anzeige bekommen, ich reg mich aber immer darüber auf, wenn man mich so anraunzt und ich das ungerechtfertigt finde.
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe
Gabi und 8 Pfoten
 
Sorry - Hatte noch vergessen - ich brauche das für NRW.
Nochmals vielen lieben Dank
Gabi und 8 Pfoten
 
@Flex, gut, das du die links gesetzt hast, wo das folgende drin steht:

Dann gehts weiter:

»Bock kam links von der Kanzel beunruhigt schnell aus der Deckung, bis er etwa 20 m vor mir an der Grabenkannte sicherte. Schnell ohne einzustechen mit Flintenabzug Vollmantel geschossen.
Der Bock bäumte sich deutlich sichtbar noch einmal auf, brach denn zusammen und lag.
Treffer zu weit hinten, Pansen zerschossen und Leber angerissen.
Kein Ausschuss.
Sicher eine Sauerei beim Aufbrechen, aber letztlich wird nur der Schnitt am Schloss bakteriell verunreinigt, da alle anderen Muskeln noch in den Häuten stecken, die sich abziehen lassen.
So lässt sich mit ein wenig gekonnter Feinarbeit das Wildbret des Stückes noch gut verwerten.«
(Lutz Möller: Rehwild-Jagdgeschichten - im Internet)

»Ricke liegt etwa 25 - 30 m weiter mit Kammerein- und Blattausschuss (ohne Beinknochen- oder Schulterblatttreffer).
Einschuss kalibergroß, durch eine Feder. Ausschuss etwa 2 cm durch die Rippen und etwa 2 - 3 cm im Muskelfleisch des Vorderlaufes. Stück (abwertende Bezeichnung für ein Wildtier, Anm. d. Verf.) zittert noch als ich dran bin, ist aber binnen der halben Minute schon tot.« (ebda.).

»Kitz durch das Rückgrat geschossen, kein Ausschuss zu erkennen, aber auch keine Kugel zu finden - seltsam Des Rückenmarkstreffers wegen brach das Stück so blitzartig zusammen.
Allerdings, und das erscheint mir seltsam, war es nicht sofort tot.
Ich schieße noch einen Fangschuss durch den Träger, und schon ist Ruhe. Lehre: Rückenmarkstreffer müssen vorn, nahe dem Stammhirn, angetragen werden um sofort tödlich zu sein.« (ebda.)

»Jagdgeschichte« von R. F. Semper, erschienen in »Wild und Hund« (1/1995:(
»Die Spätherbstsonne begann langsam müde zu werden, dunkle Wolken waren wieder aufgezogen.
Endlich schien es sich die Alte (die Ricke !!) anders zu überlegen und zog,begleitet vom Nachwuchs, auf die freie Fläche.
Ich wartete noch solange, bis beide Kitze schussgerecht standen.
Bevor noch das zweite Stück begriffen hatte, dass es das näher stehende im Schuss umwarf, hatte es ebenfalls die Kugel im Blatt...«
Der Jäger schildert, wie das Muttertier erschrocken seine beiden toten Kitze anschaut, versteht, worum es geht und sofort die Flucht ergreift.
Doch der Jäger bleibt ruhig - weiß er doch, dass die Ricke »ihrem Mutterinstinkt folgend, über kurz oder lang nach dem Verbleib ihrer Kitze forschen« wird.
Und so ist es:
Der Jäger setzt zum Schuss an, dass Geschoss trifft die Ricke etwas zu weit hinten. »Mit taumelnden Fluchten sprang sie genau in die Richtung ihrer Kitze um unmittelbar vor ihnen zusammenzubrechen...«

Argumentation der Jäger, mit denen sie etwas sensiblere und mitfühlendere Zeitgenossen beruhigen wollen:

»Jäger fügen aus Mitempfinden dem Wild nur die mit deren Tod unabdingbaren Leiden zu - mehr nicht.«

aaaaaaaaaja :(

 
@ Gabi Grondei

Habe hier gerade etwas gefunden, betrifft aber das Saarland setze es aber troztdem mal rein, da ich denke es ist ja allgemein interessant zu wissen ob sein Hund frei laufen darf oder nicht. Schau aber mal weiter ob ich noch was passendes finde.



Zumindest kann man sich wohl wirklich eine Anzeige einhandeln wenn der Hund oder auch Pferd über einen eingesäten Acker läuft (Setzzeit), dies ist wohl generell verboten da es ja zu Fruchtverlust für den Bauern führt.
 
Hallo Gothic
Drück mal die Daumen dass Du was findest - ich habs aufgegeben ich find einfach nix -
ausserdem fehlt mir auch die Zeit - bin ja im Büro -
Danke schon mal
Liebe Grüpße
Gabi und 8 Pfoten
 
So habe noch etwas gefunden über Freilauf für Hunde in Feld und Flur vom Landes Jägerverband NRW:

 
Vielen lieben Dank
Werd mir das ausdrucken und dann in Ruhe durchlesen.
Schöne Grüße
Gabi und 8 Pfoten
 
Hallo Alexis,

vielfach wird der Eindruck erweckt, die Jagd wäre ein "Hobby" lediglich der Reichen in diesem Staat. Dabei wird verkannt, dass die Klientel der Jäger, die nur 0,4 % der Bevölkerung umfasst, sehr vielschichtig ist. Die Hälfte der Jagdscheininhaber sind Arbeitnehmer, 15 % Landwirte. Bei den Jägerprüfungen ist der Anteil der Schüler, Studenten und Lehrlinge doppelt so hoch wie der Anteil der Kaufleute und Fabrikanten.

Quelle ist für obiges das Bundesministerium :





Hallo scully,

daran, daß Du diesen Spinner ‚Lutz Möller’ zitierst (er ist ein Extremschreiber³, den ich nicht als Maßstab nehme - wie Du unschwer aus seiner HP erkennen kannst: ) erkenne ich, daß solch geschriebenes - übrigens auch von Dir - eben nicht kritisch beäugt, sondern leider einfach und ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen, einfach weiterzitiert wird – genau so, wie bei andernorts der Beißkraft von Hunden, die laut ‚Fachleuten’ im Tonnenbereich liege … Ich halte nichts, aber auch gar nichts vom weitererzählen von Schauermärchen, wie ich ja bereits in meinem vorigen Posting schrieb… - aber es eignet sich ja immer wieder super, um Vorurteile weiter aufzubauen.

Glaube mir, ich befasse mich schon einiges länger mit diesem Thema und kenne fast alle Argumente der Jäger und der Jagdgegner. Eine Lösung kann man jedoch nur gemeinsam erzielen. Da nützt es wahrlich wenig, die Situation immer weiter anzuheizen.



Hallo Gabi Grondei,

erkundige Dich doch bei Deinem zuständigen Ordnungsamt, oder bei Eurer Forstbehörde, denn dies wird in den jeweiligen Landesforstgesetzen geregelt.
Leider kocht auch hier fast jedes Bundesland das eigene Süppchen. Die einen Länder appellieren an die Vernunft der Hundehalter – die anderen reglementieren dies per Gesetz.

Außerdem – und auch dies sollte eigentlich allen Hundehaltern bekannt sein, können trächtige Kühe durch den, mit dem Futter aufgenommenen Hundekot Fehlgeburten erleiden. Trotzdem finden es viele Hundebesitzer nicht für nötig den Hundekot aufzunehmen. Daher gibt es in letzter Zeit immer häufiger Begegnungen dritter Art mit den Bauern, oder aber Anzeigen gegen die Hundebesitzer, da vergessen wird, daß die Bauern die Äcker und Wiesen gepachtet oder im Privatbesitz haben und somit ihr Hausrecht warnehmen dürfen.
 
Hallo Flex,

also welcher sozialen Schicht Hobbyjäger entstammen, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Macht für mich auch keinen Unterschied ob nun von 'unten' oder von 'oben'.

Alexis
 
Siehst Du, Alexis - ich habe mir darüber Gedanken gemacht.
Für mich macht es eben einen Unterschied, ob ein Fabrikant 'mal eben hinaus fährt, um ein Tier zu schießen (so er's denn trifft), oder ob es sich hierbei um einen Menschen handelt, der sich mit der Natur verbunden fühlt und darauf achtet, daßer immer dann, wenn er sich nicht hundertpro sicher ist, das Tier ohne Leiden zu schießen, den Finger eben gerade läßt. Und wenn er sich sogar noch darüber freuen kann, wenn dies mehrfach der Fall ist, so hat er meine Achtung.
Leider ermöglichen es die heutigen Jagdwaffen, Tiere aus sehr hoher Distanz zu erlegen, so daß die Möglichkeit Fehlschüsse (auch durch Grashalm, etc.) anzubringen ungleich häufiger ist, als auf kurze Distanzen. Da ändert auch eine kräftigere Munition nicht viel daran.
 
@gabi:

In diesem Zusammenhang räumt das LJG in § 25(4) dem Jagdschutzberechtigten auch die Möglichkeit ein, einen wildernden Hund abzuschießen. Allerdings: Abschuß muß stets die letzte aller Maßnahmen zum Schutz des Wildes vor konkreter Gefährdung sein ("...Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen..."). Dieses Recht gilt regelmäßig nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden. Im übrigen ist zu beachten, daß der Schütze ggf. den Beweis dafür antreten muß, daß tatsächlich alle Voraussetzungen für das Krümmen des Schießfingers vorlagen - schließlich hat er massiv in die Eigentumsrechte des Hundehalters eingegriffen. Insofern will in jedem Einzelfall gut überlegt sein, ob nicht ein Verscheuchen oder Einfangen des "wilden" Hundes, vielleicht auch ein Gespräch mit dem Hundehalter, der bessere Weg zur Problemlösung ist.

Das Abschußrecht steht ohnehin nur dem Jagdausübungsberechtigten bzw. dem für das betreffende Revier bestätigten Jagdaufseher zu, den Jagdgästen nur mit besonderer Erlaubnis. Außerdem dürfen Jagdschutzberechtigte beim Verstoß gegen sonstige jagdrechtliche Vorschriften einschreiten und die Personalien der betroffenen Personen feststellen. Das kann z.B. von Bedeutung sein, wenn jemand angetroffen wird, der einen ihm gehörenden Hund in einem Jagdbezirk unbeaufsichtigt laufen läßt (Ordnungswidrigkeit gem. § 55(2) Nr. 8 LJG). Für alle weiteren Schritte ist die untere Jagdbehörde zuständig.
 
@flex, er mag ein extremschreiber sein, trotzdem ist er jäger, oder?
 
Siehst Du scully, Du übernimmst einfach etwas, ohne darüber nachzudenken und bildest Dir darüber ein Urteil.

Egal, ob es nun die Eingangs erwähnten erschossenen Hunde sind, oder deine Feststellung, daß Lutz Möller ein Jäger ist. Ein Jäger ja. Er repräsentiert meiner bescheidenen Meinung nach jedoch (Gott sei Dank) nicht 'den deutschen Jäger'.
Wegen einiger Verkehrsrowdies kann man doch die Autofahrer schließlich nicht per se verdammen.
Du hast gerade den § 25(4) erwähnt - auch ich hatte dies bereits erwähnt -allerdings ohne den entsprechenden § zu nennen.

Sei doch bitte etwas kritischer mit der Übernahme von solchen Meldungen - man fühlt sich ansonsten in eine Seite der BLÖD - Zeitung versetzt. - Dies ist wohl nicht gewünscht - vor allem nicht in einem Beitrag, den auch Gäste einsehen und bewerten können...
 
Flex schrieb:
Siehst Du, Alexis - ich habe mir darüber Gedanken gemacht.
Für mich macht es eben einen Unterschied, ob ein Fabrikant 'mal eben hinaus fährt, um ein Tier zu schießen (so er's denn trifft), oder ob es sich hierbei um einen Menschen handelt, der sich mit der Natur verbunden fühlt und darauf achtet, daßer immer dann, wenn er sich nicht hundertpro sicher ist, das Tier ohne Leiden zu schießen, den Finger eben gerade läßt. Und wenn er sich sogar noch darüber freuen kann, wenn dies mehrfach der Fall ist, so hat er meine Achtung.
Leider ermöglichen es die heutigen Jagdwaffen, Tiere aus sehr hoher Distanz zu erlegen, so daß die Möglichkeit Fehlschüsse (auch durch Grashalm, etc.) anzubringen ungleich häufiger ist, als auf kurze Distanzen. Da ändert auch eine kräftigere Munition nicht viel daran.
Tja, und ich kann dazur nur sagen, daß, wenn der Mensch nicht ständig in die Natur eingreifen würde, es keine Jäger geben bräuchte.

In der Brut- und Setzzeit müssen Hunde an die Leine, damit im Herbst ein paar wildgewordene Grünröcke plan- und ziellos in der Gegend rumballern können - na schönen Dank für das Gespräch.
 
scully schrieb:
ausserdem meine ich mal gehört zu haben, das ein jäger, der einen hund im wald oder auf dem feld sieht, nicht einfach erschiessen darf, hat er absolut erkennbar ein halsband um..ist da was dran?

Nur wenn WEITHIN und sehr gut sichtbar draufsteht: Ich bin der Hund eines Jägers und im Zweifelsfall immer "im Dienst" ! :rolleyes:

LG Gabi
 
Bine16,

da der Mensch die natürlichen Beutegreifer (Bär, Wolf, Luchs, etc.) nahezu ausgerottet hat, haben Hirsch und Rehe kaum natürliche Feinde mehr. Nur so ist es zu erklären, daß es eben OHNE den Menschen zuviele würden. Seuchen und Krankheiten vermögen eben keine entsprechende Regulierung zu bewirken.
Wenn Du so wenig Achtung vor den Bodenbrütern hast, dann lass ruhig auch Du Deinen Hund weiter offline laufen. den Gesang z.B. der Lerche wirst Du dann eben irgend wann vermissen, falls Du ihn überhaupt kennst.

___________


Es wird jedoch auch bereits von Seiten der Regierung daran gearbeitet, dass z. B. keine Wildtiere mehr zugefüttert werden, dass allerdings auch die Anzahl einiger Wildarten reduziert werden muß und dass weiterhin das abschießen von Hunden und Katzen verboten wird.
Außerdem soll die Fallenjagd abgeschafft werden, was sehr zu begrüßen ist.

Dies sind meines Erachtens bereits vernünftige Ansatzpunkte, welche hier:



nachzulesen sind.

Solange jedoch das Wild durch die zunehmenden Freizeitsportarten gestört wird, ist es sehr wichtig, hier neue Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. In wie weit allerdings diese all die Spaziergänger, Mountainbiker und Jogger akzeptieren, bleibt abzuwarten.

Wie bereits erwähnt, beschäftige ich mich recht viel mit Naturschutz.
Allerdings kenne ich keine blind ‚herumballerde’ Jäger. Auch diese Aussage scheint mir ein weiteres Vorurteil zu sein, welches immer gerne immer wieder hochgeholt wird, um die Suppe weiter köcheln zu lassen.
 
Also ich bin gegen die sogenannte Hobbyjagd- da es meistens Leute sind die 4 mal im jahr auf Tiere schiessen und nicht die Ausbildung haben die z.B. ein Förster hat. und zur verteidigung jetzt der ganzen jagd gegenüber- da mein paps selbst Förster ist- er verdienst dabei seine Brötchen, er hat noch nie einen hund abgeknallt- aber die nebenrevierhobbyjäger haben schon einiges erlegt- darunter ein Shetlandpony was sie für ein wildschein gehalten haben ( doofdoof) mein vater muss z.B. einen jagdplan erfüllen- ich weiß ihn net auswenig aber ich weiß das er 100 Stk weibliche Tiere schiessen muss- da hat das aber auch ncihts mehr damit zu tun das er Spass daran hat sodnern weil es keine Wölfe usw mehr gibt. Die tiere würden verhungern da diese gattung- Sikawild- eine Wildart sind die nciht weiterziehen sondern dort bleiben wo sie geboren wurden. das war mal mein senf dazu!!

Es ist eine Arbeit was gemacht werden muss, und die Tiere werden mit einem geziehlten schuss getöltet außer halt die deppen die 4 mal im Jahr herumballern und das lustig finden. und das sind zu 99 procent die die HUnde erschiessen. es gibt einen nahe st.pölten der Katzen erschiesst, weil er die Felle aufhängt udn der wurde schon agezeigt- es hilft aber nichts- und diese Leute sidn die die den Ruf der Jagdaufseher ruinieren. also will ich damit sagen das nciht alle sidn böse, zu vergleichen mit den kampfhundebesitzern die die Hudne kämpfen lassen- die anderen besitzer dei nen Schmuser daheim haben werden dann auch immer in dieses Klischee hineingezwercht.

LG Gurkerl
 
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