Der wir Daumen drück Fred

Die Kleine war über 40min ohne Sauerstoff... also für mich als ehemalige OP Schwester, die doch 4 Jahre in allgemein Spitälern gearbeitet hat, hört sich das nicht "sauber" an. Vor allem wenn man weiss, dass bei Not Sectios, dass Baby in 2min draussen wäre. Aber beweise es. Ich war in der Zeit bei so vielen Pfuschern am Tisch, da gab es nie Konsequenzen. Aber das ist ein anderes Thema.
40 minuten ausserhalb vom körper? Das mäuschen hat ein schwänzchen. Gut. es ist passiert hoffentlich muss das kind nicht noch lange leiden.
 
  • 8. Juni 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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40 minuten ausserhalb vom körper? Das mäuschen hat ein schwänzchen. Gut. es ist passiert hoffentlich muss das kind nicht noch lange leiden.
Während der Geburt, danach muss auch erst Mal die Rega aufgeboten werden usw. bis da die richtige Versorgung im Kispi beginnt vergeht auch noch mal sehr wichtige Zeit. Aber das hätten Hebamme und Gynäkologin merken und reagieren müssen. Meiner Meinung nach. Aber nützt dem kleinen Mädchen und den Eltern nun auch nichts.
 
Bei 40 Minuten Sauerstoffmangel musste ich heftig schlucken. Das ist lang :(
Ich frage mich ja, warum man - ganz allgemein gesprochen und nicht oder nur bedingt auf diesen Fall bezogen - noch reanimieren bzw nachversorgen MUSS. Also nicht, warum man es tut. Die Rechtslage ist da leider eindeutig. Aber dass man da nicht andere gangbare Wege findet, finde ich…. schwierig.

Vor vielen Jahren, wir waren noch Schuldkinder, erlitt die Mutter einer Klassenkameradin meines Bruders einen Hirnschlag. Man hat sie „erfolgreich“ reanimiert. Seitdem liegt sie im Wachkoma. Da sie selbständig atmet, wird das auch lange so bleiben. Was für ein Wahnsinn.
 
Das kann ja jeder selbst bestimmen und eine Patientenverfügung machen.

In diesem Fall, so denke ich, werden das die Eltern entscheiden müssen, wenn klar ist, dass die Schädigungen so gross sind. Es muss schrecklich für die Eltern sein. Sie freuen sich neun Monate auf das Kind und landen dann in diesem Alptraum.
 
Ich frage mich ja, warum man - ganz allgemein gesprochen und nicht oder nur bedingt auf diesen Fall bezogen - noch reanimieren bzw nachversorgen MUSS. Also nicht, warum man es tut. Die Rechtslage ist da leider eindeutig. Aber dass man da nicht andere gangbare Wege findet, finde ich…. schwierig.

Vor vielen Jahren, wir waren noch Schuldkinder, erlitt die Mutter einer Klassenkameradin meines Bruders einen Hirnschlag. Man hat sie „erfolgreich“ reanimiert. Seitdem liegt sie im Wachkoma. Da sie selbständig atmet, wird das auch lange so bleiben. Was für ein Wahnsinn.
Könnte man soetwas vor der Geburt nicht in einer Art Patientenverfügung abklären, also wenn absehbar ist, dass nach einer Reanimation des Neugeboren eine größere lebenslange Behinderung zurückbleibt. Keine Ahnung wie das rechtlich ist?
edit @Paulemaus war schneller
 
Ich frage mich ja, warum man - ganz allgemein gesprochen und nicht oder nur bedingt auf diesen Fall bezogen - noch reanimieren bzw nachversorgen MUSS. Also nicht, warum man es tut. Die Rechtslage ist da leider eindeutig. Aber dass man da nicht andere gangbare Wege findet, finde ich…. schwierig.

Vor vielen Jahren, wir waren noch Schuldkinder, erlitt die Mutter einer Klassenkameradin meines Bruders einen Hirnschlag. Man hat sie „erfolgreich“ reanimiert. Seitdem liegt sie im Wachkoma. Da sie selbständig atmet, wird das auch lange so bleiben. Was für ein Wahnsinn.
Ich hab auch ne Patientenverfügung und die Exit Mitgliedschaft. Sowas will ich für mich nicht.

Wie die Rechtslage bei Neugeborenen hier ist, i.S. Verfügung, weiss ich nicht. Ich würde da die Verantwortung bei den Ärzten sehen, das anzusprechen. Aber so was will ja auch niemand vor einer Geburt ansprechen oder gar nur hören. Verständlicherweise.
Ist auch eine ethische Frage. Wo ist die Grenze? Und es gibt ja auch Fälle, wo es dennoch bei "kleinen" schäfen bleibt. Oder Kinder, die im Eis einbrechen und gefühlt ewig ohne Sauerstoff waren und keine Schäden haben. Usw.

Im Fall meiner Cousine weiss ich, dass sie solche Dinge wie Trisomie 21 besprochen hatten. Das wäre für sie nie ein Grund gewesen abzubrechen.
Ich hoffe das die Eltern die Entscheidung, die Geräte abzustellen, nicht treffen müssen. Und das sie das alles in jedem Fall auch als Paar verarbeiten können. Das dürfte auch nicht einfach werden.
 
Gerade für die Partnerschaft ist das eine ungeheure Belastung. Zumal jeder anders trauert und das oft auch zu Problemen in einer Beziehung führt. Ich hoffe, sie können dieses Trauma gemeinsam überwinden.
 
Das Kind lebt ja heute. Ich hoffe sehr dass sie die Anfälle in den Griff bekommen. Mein Cousin war durch Sauerstoffmangel als Kleinkind schwerbehindert. Ein weiterer Junge aus dem Bekanntenkreis ebenfalls. Niemand wünscht sich das, dennoch ist nicht nur ein gesundes und perfektes Leben lebenswert, lustig und reich. Natürlich ist die Belastung der Angehörigen einerseits groß, andererseits werden sie auch ungeheuer bereichert. An Erfahrungen, Wachstum, Wissen und sicher auch Liebe. Was Ärzte als „schwerste Behinderung“ bezeichnen, hat keinerlei Aussagekraft über Lebensfreude und Fähigkeiten.
 
Das Kind lebt ja heute. Ich hoffe sehr dass sie die Anfälle in den Griff bekommen. Mein Cousin war durch Sauerstoffmangel als Kleinkind schwerbehindert. Ein weiterer Junge aus dem Bekanntenkreis ebenfalls. Niemand wünscht sich das, dennoch ist nicht nur ein gesundes und perfektes Leben lebenswert, lustig und reich. Natürlich ist die Belastung der Angehörigen einerseits groß, andererseits werden sie auch ungeheuer bereichert. An Erfahrungen, Wachstum, Wissen und sicher auch Liebe. Was Ärzte als „schwerste Behinderung“ bezeichnen, hat keinerlei Aussagekraft über Lebensfreude und Fähigkeiten.
Das ist absolut so. Eine andere Cousine von mir, bekam eine Tochter, welche einen seltenen Gendefekt hatte. Man sagte ihr quasi, sie könne sie gleich im Spital lassen, weil sie dachten, sie würde nicht älter als ein paar Wochen. Sie meinten, sie werde nie etwas von ihrer Umwelt mitbekommen usw. Das hat absolut nicht gestimmt. Sie hat den Kopf gedreht, wenn man ihren Namen sagte. Sie hat gernerell gemerkt, wenn jemand da war und hat auch gegiggelt. Sie starb mit ungefähr 2 Jahren. Aber ich glaube nicht, dass ihre Eltern und die damals ältere Schwester die Zeit jemals hätten missen wollen. Auch wenns eine sehr harte Zeit für sie war.

Darum meinte ich vorhin "Wo ist die Grenze?" Sowas ist schwer zu definieren.
 
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