Der Hibbelhalter-Selbsthilfe-Thread

:D:D:D

Ich lieb Chap auch :love: man kann ihn wirklich überall mit hinnehmen, dann ist er vom Verhalten her total angenehm. Und er ist ja auch bemüht, klappt halt nicht immer. Im Clickern ist er der Held und er ist charakterlich kein Sack. Von diesem Rumgehibbel abgesehen ist er ein Traumhund. Und wenn ich mal ehrlich bin, angefangen haben wir mit:

- versuchen Katzen zu killen
- Zerstören
- nicht in einem Raum bleiben können
- versuchen die Box (Metall) zu zerfressen
- Leine zerren, nicht frei laufen können
- Bei Autos in die Leine springen
- Insekten hüten
- Katzen hüten
- Konzentration lag bei - 10
- Angst vorm Autofahren
- Weggkippen beim Kurvenlaufen
- 0 Kondition
- Vögel jagen, am Baum hochspringen
- Staubsauger jagen
- Radfahrer jagen
- minimalem Grundgehorsam
- Angst vor frontaler Berührung

Erreicht haben wir in 1,5 Jahren:

Die Box wurde weggeräumt und Chap wird nicht in einen Raum gepackt. Er zerstört nix mehr, hütet keine Autos und Radfahrer mehr, wird umweltsicherer, fährt Auto, rennt wie ein Weltmeister und hat eine tolle Muskulatur bekommen (kein Wegkippen mehr). Vögel auf dem Baum sind nur noch gelegentlich interessant, sich bewegende Blätter und Insekten jedoch noch häufig. Beim Staubsaugen schleppt er sein Spieli an, das werfe ich weg damit er nicht so abdreht. Bellt er, dann reicht ein "Schluss" und er hört auf. Chap kann inzwischen einige Tricks und hat sogar die Geduld entwickelt um Leckers zu suchen. Leider ist er auch jagdlich ambitioniert, so dass er im Wald an der Schlepp läuft. Zuhause ist er der Polizist und das nervt mich am meisten. Weise ich eine Katze zurecht, dann versucht Chap diese auch zu maßregeln :unsicher: . Meist fliegt er dann aus der Küche. Bei Chap merke ich allerdings auch sofort, wenn ich in der Konsequenz nachlasse oder mal wenig Zeit habe.. dann ist er gleich wieder ätzend.

Ich hätte ihn freiwillig wirklich nicht genommen (gut dass ich nicht wußte was auf mich zukommt), hatte nur eine ungefähre Ahnung wegen Motte wie es sein könnte. Aber wir arbeiten daran, jeden Tag aufs Neue. Auch am Leinezerren.. irgendwann muss das ja mal Erfolg zeigen :rolleyes:
 
  • 30. April 2024
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Hi Blackcat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin der Norbert und habe einen temporär hysterischen Hibbel-Cattle. ;)
Am meisten bemerkbar macht sich das wenn er merkt, es geht nach draußen. Dann zerschneidet der ein oder andere hochfrequente Kreisch-Beller die Trommelfelle, er fängt fast mit dem Hyperventilieren an, er zittert, quietscht, jammert, zwickt im Übersprung in Waden und Halsbänder... dann könnte ich ihn manchmal :box:

Dabei ist es durch viel Übung, Meditation :lol: und gelegentliches zurück ins Körbchen-schicken schon deutlich besser geworden. Draußen läuft er dann nach kurzer Zeit prima ohne Leine Fuß, wechselt brav zur Hauswandseite je nach Strassenrand, weicht Fußgängern usw. aus... :)
Je mehr man am Tag mit ihm arbeitet und unternimmt, desto angenehmer ist er jedenfalls. An faulen Tagen wird er zur zappeligen Nervensäge und mobbt vor Langeweile bisweilen sogar die Hündin...:unsicher:
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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die richtige dosis zwischen ruhe und aktion ist das besonders wichtig. nur ruhe ist für so einen hund aber genauso quatsch und kontraproduktiv, wie dem hund nur aktion zu bieten und denken ihn so auspowern zu können!
Von "nur Ruhe" hat ja hier auch Niemand etwas geschrieben. ;) Aber ich habe erlebt wie müde/fertig es einen Hibbelhund machen kann einfach mal Nichts machen zu "müssen" (da sind zügige 20-25km mit dem Fahrrad teilweise nichts gegen). Für einen Hibbel ist auch Nichtstun Schwerstarbeit.
Ich bevorzuge Hunde die eine gewisse Eigenständigkeit besitzen und sich auch selbst beschäftigen können. Von daher ist das "Chillen lernen" hier von beiderseitigem Vorteil.
 
An faulen Tagen wird er zur zappeligen Nervensäge und mobbt vor Langeweile bisweilen sogar die Hündin...:unsicher:

Das ist ja ein Problem, was wir hier auch haben.

Mattes mag andere Hunde, aber er neigt dazu zu mobben (wenn das Gegenüber kein Kontra gibt) und an der Leine ist er Schnappi, die Schnappschildkröte.
Ziemlich ätzend mit einem verträglichen Hund dann doch ständig auf Abstand bleiben zu müssen.

Hat da jemand Tipps? Außer natürlich: Gewöhnung, Gewöhnung, Gewöhnung ;)

Cain versucht er auch häufig zu mobben / anzuspielen / dominieren.... noch steht es mind. 20:0 für den Oppa... :eg: mal sehen wie lange noch.
 
die richtige dosis zwischen ruhe und aktion ist das besonders wichtig. nur ruhe ist für so einen hund aber genauso quatsch und kontraproduktiv, wie dem hund nur aktion zu bieten und denken ihn so auspowern zu können!
Von "nur Ruhe" hat ja hier auch Niemand etwas geschrieben. ;) Aber ich habe erlebt wie müde/fertig es einen Hibbelhund machen kann einfach mal Nichts machen zu "müssen" (da sind zügige 20-25km mit dem Fahrrad teilweise nichts gegen). Für einen Hibbel ist auch Nichtstun Schwerstarbeit.
Ich bevorzuge Hunde die eine gewisse Eigenständigkeit besitzen und sich auch selbst beschäftigen können. Von daher ist das "Chillen lernen" hier von beiderseitigem Vorteil.


so ist es, von 25 km fahrradfahren ist alina nur noch mehr aufgedreht, war aber fix und fox von 1 stunde seeehr langsam bei fuss laufen. ( ich war übrigens auch bald reif für den psychiater, aber mit der zeit hats spass gemacht, in ruhe die umgebung anschauen zu können, ohne immer auf das monster achten zu müssen).
 
  • 30. April 2024
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Ähnlich läuft es bei uns, ich mache vieles mit Chap sehr langsam und ruhig. Wenn ich Action bringe, dann dreht er durch. Darf mir gar nicht ausmalen wie er beim Aggi aussehen würde :unsicher:
 
Ähnlich läuft es bei uns, ich mache vieles mit Chap sehr langsam und ruhig. Wenn ich Action bringe, dann dreht er durch. Darf mir gar nicht ausmalen wie er beim Aggi aussehen würde :unsicher:

richtig: mit so einem hund muss mann zuerst ruhe rein bringen können, bevors ans aggi geht, bei mir im verein waren die mit hibbelhunde, die zur "auslastung" gekommen waren, als ersten wieder raus, weil die hunden zur nichts, ausser rumrasen, fähig waren.
 
Hier *meld*!

Die tessa ist als "Dobi-Dompteuse" ja quasi "Hibbelhund-Fachfrau".

Wobei meine beiden mittlerweile alters- und krankheitsbedingt etwas erträglicher sind.

Aber die typischen "Hibbelhund-Probleme" kenne ich zur Genüge.

Anständig an der Leine laufen - grande Katastrophe! Be-a-tree... vergiss es. Richtungswechsel... also Jago hatte da die Variante, dass er auch nach dem 50. Richtungswechsel noch genauso heftig wie euphorisch in die Leine geknallt ist wie beim 1. Frei nach dem Motto: "Oh, wir gehen jetzt hier lang? Toll!" *rums* Oberarm gezerrt. Zwei 5 Schritte später: "Oh, wir gehen jetzt da lang? Toll!" *rums* Schulter kurz vorm Ausrenken. Etwa 30 identische "Richtungswechsel" bei etwa 50 Meter gelaufener Gesamtstrecke (großzügig geschätzt) später: "Oh, wir gehen jetzt hier lang? Toll!" *rums* deutliche Schmerzen in Oberam und Schulter. Mit zerrendem Hund und ziemlich resigniert nach Hause. Wenn man das über Monate macht, hat man so nach und nach Oberarme wie Arnold. Lernerfolg? Nööööö.

Was bei meinen Hibbels immer sehr gut geholfen hat, war eine gute Kombi von "körperlich auspowern", "Denkarbeit" und "Zwangsruhepausen". Von alleine sind die nämlich nicht runter gekommen.

Zum körperlich auspowern gabs halbstündige Aportiersessions mit der Ballschleuder, alternativ halbe Stunde am Rad laufen - sprich in Fullspeed das Rad samt mir drauf ziehen.
Denkarbeit (Tricks, Nasenarbeit, Dog Dancing) hat bei Yembi und Trux gut funktioniert, bei Jago nicht mangels Denkvermögen. Der hat nur 5 Gehirnzellen: Einatmen, Ausatmen, Kläffen, Fressen, Schlafen. :lol:

Für die Zwangsruhepausen kam Hund in die Box, Tür zu, Hund fiel fast augenblicklich in komatösen Tiefschlaf. Ohne Boxenruhe wäre der gleiche Hund 24 Stunden am Stück nonstop unter Hochspannung und in permanenter Unruhe gewesen aus Angst, irgendwas zu verpassen. Yembi hat oft stehend KO irgendwo angelehnt gestanden, bereit beim geringsten Flöhehusten von 0 auf 100 zu drehen. Aber nicht bereit, sich mal 5 Minuten wo hinzulegen und sich mal auszuruhen.
Im Garten: Hinlegen, mal chillen oder schlafen? Never ever! Die hat nur gestanden oder ist am Zaun lang gelaufen, um ja nix zu verpassen. Und bei jedem kleinsten Geräusch, jeder Bewegung hinterm Zaun: mit Karacho gegen den Zaun an gerannt und Kläfforgie pur. Ein paar Mal ist sie mit dem Kopf zwischen den Zaunlatten hängen geblieben, normalerweise passt sie mit dem Kopf nicht dazwischen, aber ab einem bestimmten Tempo scheint es doch zu passen. Nur zurück geht dann nicht mehr. :rolleyes:

Meine Dobis waren je erträglicher, je intensiver sie "körperlich ausgepowert" waren. Mal 3 Tage "nichts tun" und man hat ernsthaft erwägt, ob man sich für die Kugel oder den Strick entscheidet und die Frage Mord oder Selbstmord.

Unausgelastete Dobermänner sind die Hölle. Den ganzen Tag am hin und her trappeln, den ganzen Tag am stupsen, nerven, fiepsen. Am 2. Tag fangen die an, die Bude zu zerlegen aus Frust und Bewegungsstau. Jago hat sich in einem solchen Anfall mal dermaßen sein Spieltau um die Ohren geschmissen, dass danach ein neuer Fernseher, zwei neue Dekofiguren und zwei neue Wandbilder fällig waren. Und ein Tierarztbesuch wegen der von den Scherben aufgeschnittenen Pfoten.

Ach ja... unsere Hibbels. :love:

Gruß
tessa
 
Naja, er schleppt halt auch ein Spielzeug an und will spielen (gibt es dann aber nicht) und wenn er z.B. beim Leinelaufen ordentlich mitgearbeitet und sich konzentriert hat, dann wird das extra Wurfspielie auf der Wiese ausgepackt und er darf fetzen. Das packe ich dann aber auch wieder ein und dann ist Ende. Chap lernt auch am Rad zu laufen (ohne zu ziehen :unsicher: ), er darf toben, rennen, mit anderen Hunden flitzen. Alles kein Thema. Aber ich allein mit ihm baue beständig seine Konzentration aus. Inzwischen sucht er auch schon eifrig Leckers auf dem Spaziergang, daran war vor einem halben Jahr nicht zu denken. Chap wird nie ein chilliger Hund, da bin ich sicher. Aber ich denke einfach dass er weiterhin massig Fortschritte machen wird, was das Zusammenleben angenehmer machen wird.

Schön war die Antwort meiner Tierärztin auf meine Frage "wird das Hibbeln irgendwann mal besser?" "Nö, das bleibt. Im Alter verringert sich das zwar etwas, aber im Großen und Ganzen bleibt es so". Tolle Aussichten...

"Was bei meinen Hibbels immer sehr gut geholfen hat, war eine gute Kombi von "körperlich auspowern", "Denkarbeit" und "Zwangsruhepausen". Von alleine sind die nämlich nicht runter gekommen.

Genau so mach ich das auch.
 
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Die tessa ist als "Dobi-Dompteuse" ja quasi "Hibbelhund-Fachfrau".

Wobei meine beiden mittlerweile alters- und krankheitsbedingt etwas erträglicher sind.

Aber die typischen "Hibbelhund-Probleme" kenne ich zur Genüge.

Anständig an der Leine laufen - grande Katastrophe! Be-a-tree... vergiss es. Richtungswechsel... also Jago hatte da die Variante, dass er auch nach dem 50. Richtungswechsel noch genauso heftig wie euphorisch in die Leine geknallt ist wie beim 1. Frei nach dem Motto: "Oh, wir gehen jetzt hier lang? Toll!" *rums* Oberarm gezerrt. Zwei 5 Schritte später: "Oh, wir gehen jetzt da lang? Toll!" *rums* Schulter kurz vorm Ausrenken. Etwa 30 identische "Richtungswechsel" bei etwa 50 Meter gelaufener Gesamtstrecke (großzügig geschätzt) später: "Oh, wir gehen jetzt hier lang? Toll!" *rums* deutliche Schmerzen in Oberam und Schulter. Mit zerrendem Hund und ziemlich resigniert nach Hause. Wenn man das über Monate macht, hat man so nach und nach Oberarme wie Arnold. Lernerfolg? Nööööö.

Was bei meinen Hibbels immer sehr gut geholfen hat, war eine gute Kombi von "körperlich auspowern", "Denkarbeit" und "Zwangsruhepausen". Von alleine sind die nämlich nicht runter gekommen.

Zum körperlich auspowern gabs halbstündige Aportiersessions mit der Ballschleuder, alternativ halbe Stunde am Rad laufen - sprich in Fullspeed das Rad samt mir drauf ziehen.
Denkarbeit (Tricks, Nasenarbeit, Dog Dancing) hat bei Yembi und Trux gut funktioniert, bei Jago nicht mangels Denkvermögen. Der hat nur 5 Gehirnzellen: Einatmen, Ausatmen, Kläffen, Fressen, Schlafen. :lol:

Für die Zwangsruhepausen kam Hund in die Box, Tür zu, Hund fiel fast augenblicklich in komatösen Tiefschlaf. Ohne Boxenruhe wäre der gleiche Hund 24 Stunden am Stück nonstop unter Hochspannung und in permanenter Unruhe gewesen aus Angst, irgendwas zu verpassen. Yembi hat oft stehend KO irgendwo angelehnt gestanden, bereit beim geringsten Flöhehusten von 0 auf 100 zu drehen. Aber nicht bereit, sich mal 5 Minuten wo hinzulegen und sich mal auszuruhen.
Im Garten: Hinlegen, mal chillen oder schlafen? Never ever! Die hat nur gestanden oder ist am Zaun lang gelaufen, um ja nix zu verpassen. Und bei jedem kleinsten Geräusch, jeder Bewegung hinterm Zaun: mit Karacho gegen den Zaun an gerannt und Kläfforgie pur. Ein paar Mal ist sie mit dem Kopf zwischen den Zaunlatten hängen geblieben, normalerweise passt sie mit dem Kopf nicht dazwischen, aber ab einem bestimmten Tempo scheint es doch zu passen. Nur zurück geht dann nicht mehr. :rolleyes:

Meine Dobis waren je erträglicher, je intensiver sie "körperlich ausgepowert" waren. Mal 3 Tage "nichts tun" und man hat ernsthaft erwägt, ob man sich für die Kugel oder den Strick entscheidet und die Frage Mord oder Selbstmord.

Unausgelastete Dobermänner sind die Hölle. Den ganzen Tag am hin und her trappeln, den ganzen Tag am stupsen, nerven, fiepsen. Am 2. Tag fangen die an, die Bude zu zerlegen aus Frust und Bewegungsstau. Jago hat sich in einem solchen Anfall mal dermaßen sein Spieltau um die Ohren geschmissen, dass danach ein neuer Fernseher, zwei neue Dekofiguren und zwei neue Wandbilder fällig waren. Und ein Tierarztbesuch wegen der von den Scherben aufgeschnittenen Pfoten.

Ach ja... unsere Hibbels. :love:

Gruß
tessa

:lol::lol::lol:
Du kannst das sehr gut beschreiben, ich sitzt grade lachend vor dem PC :gerissen:
 
die richtige dosis zwischen ruhe und aktion ist das besonders wichtig. nur ruhe ist für so einen hund aber genauso quatsch und kontraproduktiv, wie dem hund nur aktion zu bieten und denken ihn so auspowern zu können!
Von "nur Ruhe" hat ja hier auch Niemand etwas geschrieben. ;) Aber ich habe erlebt wie müde/fertig es einen Hibbelhund machen kann einfach mal Nichts machen zu "müssen" (da sind zügige 20-25km mit dem Fahrrad teilweise nichts gegen). Für einen Hibbel ist auch Nichtstun Schwerstarbeit.
Ich bevorzuge Hunde die eine gewisse Eigenständigkeit besitzen und sich auch selbst beschäftigen können. Von daher ist das "Chillen lernen" hier von beiderseitigem Vorteil.

ich habe damit niemand bestimmtes gemeint! und ich schrieb ja auch von einer ausgewogenheit zwischen power und echter ruhe!

was ich zu meinen hibbels noch beitragen möchte - vorallem auch in richtung nadine:

in der wohnung oder in sonstigen ruhephasen da chillen die alle gemütlich und nicht nervig auf dem sofa! wenn mal ein, zwei tage nichts grossartiges gemacht wird, dann ist dies mit meinen hunden auch kein problem.

aber für mich ist ein staffbull einfach ein hund, der zu jeder zeit sofort bereit ist alles mitzumachen, daran spass und laune hat - aber der auch gemütliches nichtstun aushalten kann!

würde einer meiner hunde mal einem bällchen/spieli nicht nachjagen, dann wäre ich vermutlich schnell beim tierarzt. ;) :eg: aber sie können halt auch anders! :love:
 
Was mich manchmal nervt sind halt andere Leute. "Du musst das so und so machen, Border müssen mehr ausgelastet werden :rolleyes:, du machst zu wenig, mach doch mehr Sport, wie kann ein Hund nur so hibbelig sein, ich würde es mit ihm nicht aushalten, der ist schlecht erzogen, da gehört eine harte Hand hin, der ist doch nicht normal... DU BRAUCHST SCHAFE"

Nee alles klar :eg: gibt auch durchgeknallte Border, die an Schafen arbeiten... :unsicher:
 
Mensch dass mir das jetzt erst auffällt :nee: ich brauche Schafe und habe dann den perfekten Hund :love:

Vielleicht wär das auch ne Lösung für euch? :D
 
Was mich manchmal nervt sind halt andere Leute. "Du musst das so und so machen, Border müssen mehr ausgelastet werden :rolleyes:, du machst zu wenig, mach doch mehr Sport, wie kann ein Hund nur so hibbelig sein, ich würde es mit ihm nicht aushalten, der ist schlecht erzogen, da gehört eine harte Hand hin, der ist doch nicht normal... DU BRAUCHST SCHAFE"

Nee alles klar :eg: gibt auch durchgeknallte Border, die an Schafen arbeiten... :unsicher:

border an der herde stehen immer unter gehorsam, die dürfen nicht einfach rumjagen wie es ihnen lustig ist, jeder bewegung ist vorgegeben: nach links nach rechts, steh, platz, langsam, kriech, ohne unterbruch im gehorsam. für gehorsam brauchts keine schafe, aber ein halter der ständige aufmerksamkeit vom hund verlangt.

wer das lustig findet: nur zu , mann hole sich einen border oder aussie, mich wäre es zu nervig.
 
Ne so extrem sind die gar nicht, das ist immer individuell. Motte ist ja auch ein Border, aber ganz anders als Chap. Sie hat einen tollen Grundgehorsam, kann perfekt tricksen und ist der totale Allrounder (Fährten, Tricksen, Aggi...). Obwohl hibbelig, kann sie sich prima konzentrieren. Aber sie braucht keine ständige Aufmerksamkeit von mir, auch beim Spaziergang kann sie einfach vor sich hin dümpeln. Chap ist da einfach ein Extremfall.

Und glaube ja nicht, dass Border die an Schafen arbeiten immer voll ausgelastet und im Haus total chillig sind und unter bestem Gehorsam stehen. Manche kannst du nämlich dann überhaupt nicht ertragen, sie zerstören oder haben andere Macken. Und ehrlich? Es gibt auch Border an Schafen, bei denen ist der Gehorsam nicht so dolle... Ich mag die Rasse sehr, aber anstrengend können sie allemal sein.
 
Ach wie schöööön, wenn ich die Geschichten hier lese finde ich mein Buddy-Monster gar nicht mehr sooo schlimm :D.

Er kann sogar sehr schön pennen :)
Neue Tricks und Kommandos lernt er in Rekordzeit, wenn er will läuft er auch die allerschönste Unterordnung auf dem Platz und im Alltag/ in der Wohnung ist er inzwischen (mit 4 Jahren und knapp 3 Jahren Arbeit) wirklich nett....

ABER sobald ne neue Situation kommt- EGAL was.....auch ne winzige Kleinigkeit :(
ALLES vergessen!
Grundsätzlich wird JEDE Grenze erstmal 20,30,50x öfter in Frage gestellt als bei meinen anderen Hunden....und wenn ich denke er hat es akzeptiert...ist auf einmal anderes Wetter oder eine andere Gassistrecke oder jemand zu Besuch oder.... dann wird wieder neu ausdiskutiert (es könnte ja sein, dass es dann nicht mehr gilt ;) )
Draußen gibt es in "nicht normalen Situationen" (wozu ziemlich viel zählt) nur HIN, VORWÄRTS..in der Leine hängend, jaulend, nicht ansprechbar....
Dummerweise kann das in Sekundenbruchteilen vom perfekt fusslaufenden, aufmerksamen Hund in eine unkontrollierbare Dampfwalze umschlagen...
Das ganze Programm mit Stehenbleiben, Richtungswechseln, langsam gehen.....haben wir auch durch UND wir haben sogar EINE (kurze) Strecke auf der das halbwegs zuverlässig funktioniert....alle anderen Strecken und Gassigebiete sind viel zu spannend :D

bisherige Trainermeinungen: "eigentlich komplett unerziehbar", "maximal 50% Chance, selbst wenn wir alles konsequent richtig machen", "nicht abschließend erziehbar- er wird es immer und immer wieder versuchen", "das wird NIE ein Hund, auf den man sich (gehorsamsmäßig) verlassen kann" .....
und eine Hundepension (angeblich mit Erfahrung mit schwierigen Hunden ;) ), die nach 2 Stunden angerufen haben, dass ich ihn wieder abholen soll, weil er nur Quatsch macht und nichts und niemand respektiert...

seit ca. einem halben Jahr habe ich allerdings das Gefühl dass es etwas ;) besser wird....ich hoffe in 10 Jahren könnte es evtl. soweit sein, dass er sich halbwegs normal benehmen kann :)
Nachdem einige Möbel, Kleinteile und ne Menge meiner Nerven dran glauben mussten, kam schon mal (ganz kurz im ersten Ärger) die Überlegung auf "dasTier" wieder loszuwerden ;) - aber will sowas schon..und wer kommt damit zurecht? Also wird er wohl bei mir bleiben müssen :D :D :D

Eben das was Gansloßer als "A-Typ" beschreibt ;)
 
Ich liebe meinen Hibbelhund:love:und inzwischen ist er auch gar nicht mehr so hibbelig. Er stellt zwar gerne Grenzen und Regeln in Frage, dafür läßt er sich den ganzen Tag immer wieder neue lustige Dinge einfallen. Ich bin mir sicher ich hab den gekriegt weil es genau der richtige Zeitpunkt für einen solchen Hund war und inzwischen ist er im Alltag meistens völlg unauffällig.

Liebe Grüsse
Andrea und das bunte Tier
 
Ich liebe meinen Hibbelhund:love:und inzwischen ist er auch gar nicht mehr so hibbelig. Er stellt zwar gerne Grenzen und Regeln in Frage, dafür läßt er sich den ganzen Tag immer wieder neue lustige Dinge einfallen. Ich bin mir sicher ich hab den gekriegt weil es genau der richtige Zeitpunkt für einen solchen Hund war und inzwischen ist er im Alltag meistens völlg unauffällig.

Liebe Grüsse
Andrea und das bunte Tier

Das mit dem richtigen Zeitpunkt kann ich auch unterschreiben.
Ich hab die letzten Jahre gaaaaaaanz viel über Verhalten/ Erziehung dazugelernt (obwohl ich vorher schon nicht ganz unerfahren war ;) ).
Lustig ist es mit meinem Chaoten auch und NIE langweilig :D - und natürlich liebe ich ihn (trotzdem UNd wegen) :love::love::love:
 
Als ich zum ersten Mal den ChowChow meiner Freundin gesittet habe, hab ich ernsthaft (!) alle paar Minuten nachgeguckt, ob der Hund noch lebt. Der lag 6 Stunden lang ohne sich zu bewegen in der Wohnung in einer ruhigen Ecke und hat geschnurchelt.

Und nein, der Hund war nicht tot, der war nichtmal krank.
Das war nur ein ganz normaler ChowChow. :uhh:

Als meine Freundin das erste Mal meine Dobis für ein paar Stunden gesittet hatte, war sie danach fertig mit Schrank und Nerven. Die Hunde waren kurz mal durch die Bude getobt, rauf aufs Sofa, runter vom Sofa, um den Esstisch. Nach einem kräftigen Anpfiff sind sie Ihr nicht von den Hacken gewichen, nachdem sie die fiepsende und jammernde Bande fast chirurgisch von der Eingangstür entfernt hatte, durch die ich verschwunden war. *Stups*, *Fieps*, *Rempel*, *im-Weg-steh*. Yembi hat beim Spurt zur Terrassentür erstmal eine Bodenvase geschrottet, Jago hat den Zimmerbrunnen auf der Fensterbank leer gesoffen und die Weihnachtsdeko vom Esstisch gefressen (irgendwas mit Zimtstangen und getrockneten Zitronenscheiben). Die waren die komplette Zeit wo ich weg war auf den Pfoten und haben rumgenervt. Die Chows haben sich irgendwann in den Keller verzogen, weil denen das zu wuselig war.

Meine Freundin meinte nur "wie hältst Du das den ganzen Tag über nur aus? Da wird man ja Kirre!" Hm. Mir war das gar nicht so aufgefallen. Bei mir steht halt keine Deko und man gewöhnt sich an "etwas agilere" Hunde...

Obwohl... den Satz "Wie hältst Du das bloß aus, die machen einen ja Waaahnsinnig!" hat bisher noch jeder Besucher von sich gegeben, der länger als 2 Stunden bei uns zu Besuch war. Und die meisten sind selbst Hundehalter...

Dabei waren meine Dobis da schon "relativ ruhig und gelassen", alterstechnisch gesehen und so von meinem Gefühl her - halt ganz normale Dobis.

*Schulterzuck*

Gruß
tessa
 
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