depressiver Mensch - wie kann man helfen ?

Shikoku

20 Jahre Mitglied
Hallo,

wie kann ich eigentlich jemanden helfen, der an seinem absoluten seelischen Tiefpunkt steht. Der nur noch schlecht drauf ist und weint, weil er glaubt, dass sein ganzes Leben verpfuscht ist, er nicht weiterkommt (jeden Tag eine andere Ablehnung in der Post) und ansonsten nur Mist am A**** hat.

Was soll ich da sagen ?
Dass doch alles nicht so schlimm ist, er kein asozialer Penner ist (er bemüht sich ja wirklich, reisst sich in der Zeitarbeit den Hintern auf, aber davon kann seine Familie hinten und vorne nicht leben, aber seit Jahren keine Festanstellung in Sicht). Wenn ich das sage, fühlt er sich wohl unverstanden und pfeift auf diese "lieb gemeinten Kommentare".

Wenn ich sage, dass ich ihn verstehen kann. Dass tatsächlich alles ******** läuft, er aber nicht aufgeben soll ... dann sagt er, dass er aber keine Kraft mehr hat. Und da hab ich Angst, dass er sich wirklich aufgibt :(

Es ist irgendwie ein ziemlich schlechtes Gefühl, das mit ansehen zu müssen und nicht zu wissen, wie man helfen kann ...
 
  • 30. April 2024
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Hi Shikoku ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab das auch mit 2 engen Menschen durch die deppresiv waren. Einmal mein Ex und noch jemand, was ich nicht sagen will.
Ganz ehrlich, aber da hilft nur noch professionelle Hilfe. Mach ihm den Vorschlag zu einem Psychiater zu gehen oder stationär in die Klinik. Du allein wirst da nicht "durch dringen" wenn es wirklich eine richtige Depression ist.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Ich selbst mußte hilflos mit ansehen wie diese 2 Menschen versucht haben sich aus dem Leben zu verabschieden. Und das mehrmals... :(
Und ich kam nicht dagegen an :(
 
Von einer richtigen Depression will ich noch nicht sprechen. Möglicherweise findet er noch raus .... Wenn dieser Zustand jetzt aber noch länger anhält, ohne dass sich was bessert, mach ich mir schon Sorgen...
 
Für mich klingt das schon nach ner "echten" Depression. Vorallem weil er sich nicht "aufmuntern" lässt. Ich würde ihm vorsichtig den Vorschlag machen professionelle Hilfe anzunehmen.
 
Vielleicht lieb sagen, das sein Selbstmitleid ihn auch nicht weiterbringt. Manchmal bringt es das, sollte aber nicht gemein klingen ;)
Schlag ihm doch mal vor, Gewerbegebiete abzugrasen. Da stehen manchmal Stellenangebote an den Firmen. Viel kannst Du da nicht machen. Arbeitslosigkeit ist ne harte Sache (hab ja 1x 3 Jahre u 1x 1,5 Jahre mit Jo hinter mir).
Männer gehen selten zu Therapeuten. Da wirst wohl auf Granit beißen :(
Ansonsten..kennste keinen der selber ohne Job ist, oder arbeitslos war ? Da kann er sich evtl. austauschen. Viel Glück
 
Auf gar keinen Fall sagen, daß es nicht so schlimm ist usw. Oder das Selbstmitleid nicht weiterhilft. Das wird nämlich von Depressiven so aufgefasst, daß sie nicht ernstgenommen werden und/oder eine Last für andere sind!!! Lieber geduldig zuhören, in den Arm nehmen und unbedingt eine Therapie empfehlen! Klar machen, daß Dein Bekannter (?) sich besser fühlen wird, wenn er zum Arzt ginge und aus diesem seelischen Notstand und mit seiner erschöpften Psyche herauskäme, was aber halt nur ein Profi kann. Also nicht sagen, es sei krankhaft, sondern es als eine Art Wellness für die Seele darstellen. Und es ist ganz, ganz wichtig, daß er eine Therapie macht. Allein findet man kaum da raus. Und vor allem: Ernst nehmen! Besonders wenn von Suizidabsichten die Rede ist!
 
Danke schonmal für Eure Antworten ...

Ich denke, so wie sanna es schreibt, ist es wohl am besten.....
 
Von einer Freundin weiß ich, daß ihr Hypnose einschlagend geholfen hat, vor allem auch schnell ...
 
also jemad der sich den A.. aufreisst bei der Arbeit und auch Bewerbungen schreibt um seine Lage zu verbessern ist definitiv nicht depressiv.
Vielleicht wird ers mal, aber momentan ist ers nicht.

Oft ist die einzige Hilfe zuzuhören finde ich. Und Selbstmitleid ist echt ein schlimmer Zustand, das kann einem jegliche Kraft entziehen.
Wie man jemandem hilft (vorausgesetzt der andere will) ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden, ich brauch immer einen Tritt, (das darf natürlich nicht jeder)
Selbstmitleid war auch schon mal mein bester Freund.
Andere brauchen das Gegenteil, sprich Ermutigung oder sowas.
 
Saschy: Hält der Zustand länger als 2 Wochen an, ist der Mensch depressiv. Auch wenn er vorher keine Last damit hatte, war er latent depressiv und durch diese Situation ist die Krankheit ausgebrochen.
 
Hallo,
ich bin kein Arzt und kann nicht sagen, ob es sich hier schon um die Krankheit Depression handelt. Aber auch wenn nicht - es soll ja auch nicht dazu kommen !
 
Hi claudia,


proffessionelle Hilfe......bevor es wirklich schlimm wird!

Du musst ihm ja nicht gleich vorschlagen zum Psychiater zu gehen....hör dich einfach mal um und geb ihm ne adresse von nem "gesprächstherapeuten"!
Was er jetzt durchmacht nagt unheimlich am Selbstwertgefühl , das kann er in Gesprächen mit nem Profi besser aufarbeiten!

Klar braucht er auch noch andere Leute die mit ihm drüber reden und zuhören!

Versuchs ihm vorzuschlagen, vielleicht hilfts!


Liebe Grüße

San
 
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