hm, gut, bei uns ist das schulsystem ja generell ein bissl anders, als bei "euch", aber, ich würde die schule nicht wählen.
erstens wärs mir zu weit weg - einerseits die fahrtzeit, das deutliche frühere aufstehen-müssen, später heimkommen und vor allem die fehlenden kinder/freunde in der nachbarschaft.
zweitens hab ich null bezug zu dänisch - ok, wäre vergleichbar mit slowenisch, wir wohnen knapp 50km von der grenze entfernt, hätte ich aber weder für mich, noch für meine kinder gewählt (ich hab hier auch noch von keiner schule gehört, die es anbietet).
der apsekt mit der unterrichtssprache - mein bruder hat lang in amerika gelebt, seine kinder gingen in eine internationale schule, englisch war unterrichtssprache, deutsch quasi fremdsprache. als sie dann zurück nach deutschland gekommen sind, war ihr deutsch für deutsche gymnasien zu schlecht - also wieder eine (sündteure) internationale schule - gut, das ist bei euch jetzt nicht so relevant, weil eh das ganze umfeld deutsch sprechen würde.
und dann auch noch das, dass ich meinem kind null helfen könnte - DAS wäre im grunde das hauptargument gegen die schule.
bei uns gibts immer mehr zweisprachige volkschulen (grundschulen), allerdings mit englisch, was ich sinnvoller fände, als dänisch.
waldorf war auch nie meine wahl, die sind einerseits oft ein bissl seltsam, bei uns sehr teuer, inklusive sehr intensive eltern-mitarbeit und oft auffangbecken von, sagen wir "verhaltenskreativen" kindern, deren eltern sich die schule leisten können.
ich bin generell kein großer freund von alternativen schulen, zumal das weitere leben, speziell wenn du in der privatwirtschaft bist, auch nicht alternativ ist - und die individuelle forderung und förderung des kindes steht und fällt eigentlich immer mit der lehrerin.
meine große war in einer öffentlichen schule mit montessori-orientierung, was ihr sehr gut gefallen hat und wofür sie auch geeignet ist, mein sohn ging in eine ganz normale regelklasse - für den wäre das nichts gewesen, weil der einfach strikte vorgaben braucht. wenn er am montag die hausübungen für die ganze woche bekommt, setzt er sich donnerstag abends dazu und verfällt dann in hektik und panik
nicht jede schulform passt auf jedes kind - bei meiner großen waren 3,4 kinder in der klasse, die dort nix verloren hatten und die haben, von den eltern unterstützt, im grunde nur schaden angerichtet, bis die lehrerin nach der 3. die klasse dann freiwillig abgegeben hat, weils nimmer konnte und wollte.
und, wir, bzw meine kinder hatten das glück, dass sie nicht in eine ganztagsschule, bzw in hort & co gehen mussten, weil ich immer zu hause war - ich bin nicht generell dagegen und oft gehts nicht anders, wenn beide elternteile berufstätig sind, das ist mir schon klar, aber mit 6 jahren den ganzen tag in der schule ist halt schon auch zach.
viel glück bei deiner suche und ich drück die daumen, dass es die richtige entscheidung wird