Cesar Millan: Tierschützer rufen zu Boykott auf

................Das Problem fängt doch schon mit der unüberlegten Anschaffung an (Kaufhauswelpe aus PuppyMill) geht über die Haltungsbedingungen (Dogwalker zum "Hundepuff" oder "Yard-Dog") wo nicht nur bei Millan, sondern auch bei der Stillwell es eine Ausnahme ist, wenn ein Hund sowas Grundlegendes wie Gassi geschweige denn Auslastung bekommt und geht weiter über eine allgemeine "Hire&Fire"-Mentalität. Da wird eben nicht lange an einem Problem vom Hund herumgedocktert....................

O.k. da sieht es wohl wirklich oft übel aus.
Ich hatte nicht dran gedacht, dass das Buch"Der ängstliche Hund" von einer Amerikanerin geschrieben wurde.
Ich wunderte mich schon, warum in so einem Buch die grundlegendsten Dinge der Hundehaltung beschrieben wurden und dann der Hinweis, man sollte doch gelegentlich mit seinem Hund spazieren gehen.
Kurz danach habe ich es dann zur Seite gelegt und nie mehr weiter gelesen.
 
  • 29. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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in wohl keinem anderen land der erde sind hunde so ein wegwerfprodukt wie dort.
 
wenn mich meine erinnerung nicht trügt (man darf mich auch gern korrigieren), werden in den usa jährlich eine million pit bulls "destroyed" (wie man das dort so nennt). allein in l.a. county 200 täglich. wohlgemerkt, noch andere rassen, nur apbt.

damit erübrigt sich die frage, wieviel geduld man dort mit solchen hunden hat und ob trainer da einem gewissen druck ausgesetzt sind.

Die Zahlen von "Nichtkampfhunden" sind aber auch nicht zu verachten.
Hat also wohl nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun, oder damit, ob ein Hund auffällig wurde.
Wie war das noch?
Nach jedem Umzug ein neuer Hund, vielleicht auch passend zur neuen Einrichtung!?
 
das hab ich doch sogar extra selbst betont. ich kenne halt jetzt grad nur diese zahlen und das ist doch auch egal im kontext.
 
................Das Problem fängt doch schon mit der unüberlegten Anschaffung an (Kaufhauswelpe aus PuppyMill) geht über die Haltungsbedingungen (Dogwalker zum "Hundepuff" oder "Yard-Dog") wo nicht nur bei Millan, sondern auch bei der Stillwell es eine Ausnahme ist, wenn ein Hund sowas Grundlegendes wie Gassi geschweige denn Auslastung bekommt und geht weiter über eine allgemeine "Hire&Fire"-Mentalität. Da wird eben nicht lange an einem Problem vom Hund herumgedocktert....................

O.k. da sieht es wohl wirklich oft übel aus.
Ich hatte nicht dran gedacht, dass das Buch"Der ängstliche Hund" von einer Amerikanerin geschrieben wurde.
Ich wunderte mich schon, warum in so einem Buch die grundlegendsten Dinge der Hundehaltung beschrieben wurden und dann der Hinweis, man sollte doch gelegentlich mit seinem Hund spazieren gehen.
Kurz danach habe ich es dann zur Seite gelegt und nie mehr weiter gelesen.

Ich denke angesichts dieser Tatsache ist ein Trainer wie Millan eben trotz aller berechtigter Kritik ein Gewinn für die Hunde - nicht nur für die in seiner Sendung, sondern wei er ein allgemeines Verständnis für die Bedürfnisse von Hunden fördert.

Übrigens braucht man gar nicht erst großartig über den großen Teich schauen - in (Süd)Frankreich bin ich beim Gassi auch zu einem Großteil Ausländern (Deutsche und Engländer) begegnet. Bei vielen Franzosen ist es auch völlig normal, den Hund nur im Garten zu halten.
Andererseits war der Umgang mit Hunden auch total unverkrampft - es stellt dort kein Problem dar mit Hund eine Wohnung/Haus zu finden (bei Haus ist Hund sehr erwünscht) und auch sonst, piselt dir dort niemand alle naselang wegen dem Hund ans Bein.
Allerdings sind die Hundehalter dort auch auf dem besten Weg, diese Unverkrampftheit ad acta zu führen, weil sich die Vorfälle mit Hund belästigt Jogger/Kinder im Park immer mehr gehäuft haben.
 
Würde mich jetzt aber immer noch interessieren, was an den amerikanischen Hunde, in Bezug auf Schmerzempfinden und Verhalten anders ist, als bei Hunden woanders auf der Welt!

Gar nix. Aber es wäre hilfreich, wenn du erklärst, was CM's Methoden mit Schmerzempfinden zu tun haben. Dass man das unterstellt - weiss ich.

Ich hab nur seine Erklärungen gelesen (und in den Videos auch gehört) und weiss daher, dass Schmerzempfinden gerade eben keine Rolle bei ihm spielt.

Er betet es den Haltern eigentlich auch pausenlos vor, übt mit ihnen (an ihren eigenen Körperteilen), benutzt Massagetechniken, Lavendelöl, Akupunktur (ach ja stimmt - DAS kann schmerzhaft sein), stupst, berührt, drückt auf bestimmte Punkte - aber all das darf eben NICHT mit Schmerz verbunden sein. Ansonsten würde man einen Hund erst recht aufputschten.

Von daher versteh ich auch deine Frage ganz einfach nicht. Sie macht für mich einfach keinen Sinn. Du unterstellst das Gegenteil vom dem, was CM selbst sagt und erklärt. Das solltest du dann bitte auch erstmal begründen könen, finde ich.
 
Die Zahlen von "Nichtkampfhunden" sind aber auch nicht zu verachten.
Hat also wohl nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun, oder damit, ob ein Hund auffällig wurde.
Wie war das noch?
Nach jedem Umzug ein neuer Hund, vielleicht auch passend zur neuen Einrichtung!?

In den USA ist das sicher nicht so das Problem.

Eher schon, dass in nicht wenigen Bundesstaaten jeder Hund nach einem Biss, ganz egal aus welchem Grund, eingeschläfert wird. Du darfst eher jemanden erschießen um dich zu verteidigen, aber dein Hund darf niemanden beißen. Ganz analog zu Dänemark. Nur sehr viel schneller und radikaler. Es gilt der Grundsatz, dass ein Hund der einmal zugebissen hat, es immer wieder tun wird.

Halter bestimmter Rassen kriegen oftmals keine Versicherung für ihre Hunde. Der Druck ist dann gerade bei Problemen, die die Hunde "auffällig" machen, besonders groß. Gerade in den USA mit ihren "amerikanischen" Vorstellungen von Schadenersatz.

Wirst du generell Problemen deines Hundes nicht Herr und gibst ihn im Tierheim ab, ist er binnen 24 Stunden vergast. Das trifft dann zB auch Hunde zu, die (auch vom Grundstück!) entlaufen, beim Nachsetzen nach Wild oder Katzen beispielsweise. Da gibt es keine langen Suchaktionen wie hier, hast du ihn innerhalb von 24 Stunden nicht gefunden oder ist er nicht von selbst zurückgekommen, hat sich eine Suche dann auch erübrigt. Jagdtrieb hat deshalb eine ganz andere Dimension von Problem als hier.

Die wenigsten Grundstücke sind umzäunt, ein nicht wirklich gut im Gehorsam stehender Hund kann also jederzeit vom Grundstück. Damit auch leicht überfahren werden, in Landmaschinen reinlaufen, von Raubtieren angegriffen werden, in problematische Situationen mit anderen Hunden oder Menschen geraten, usw.

Oder Hunde die an Verandapfosten angeflockt stundenlang bellen oder sich sonst wie toll gebährden; ein in den USA wirklich sehr häufig anzutreffendes Bild. Muss er weg, weil sich Nachbarn beschweren, landet er im Tierheim oder wird eben gleich eingeschläfert.

In Großstädten ausnahmsloser Leinenzwang und handtuchkleine "Auslaufgebiete", was zu vielfältigen Verhaltensproblemen führt. Für die man dann Lösungen suchen muss, die wir hier natürlich ganz locker belächeln können. Naja, für so Städte wie Düsseldorf könnte das im Einzelfall dann auch schon wieder zutreffen...

Daneben gibt es dann noch so Gefahrenquellen wie zB Schlangen, denen zB alleine nur in Kalifornien pro Jahr etwa 150.000 Haustiere zum Opfer fallen, sowohl beim Spazierengehen als auch im eigenen Garten.

Alles Probleme, die wir hier so einfach nicht haben. Gehorsam ist in den USA ganz direkt mit den Überlebenschancen verbunden.
 
Würde mich jetzt aber immer noch interessieren, was an den amerikanischen Hunde, in Bezug auf Schmerzempfinden und Verhalten anders ist, als bei Hunden woanders auf der Welt!

Gar nix. Aber es wäre hilfreich, wenn du erklärst, was CM's Methoden mit Schmerzempfinden zu tun haben. Dass man das unterstellt - weiss ich.

Ich hab nur seine Erklärungen gelesen (und in den Videos auch gehört) und weiss daher, dass Schmerzempfinden gerade eben keine Rolle bei ihm spielt.

Er betet es den Haltern eigentlich auch pausenlos vor, übt mit ihnen (an ihren eigenen Körperteilen), benutzt Massagetechniken, Lavendelöl, Akupunktur (ach ja stimmt - DAS kann schmerzhaft sein), stupst, berührt, drückt auf bestimmte Punkte - aber all das darf eben NICHT mit Schmerz verbunden sein. Ansonsten würde man einen Hund erst recht aufputschten.

Von daher versteh ich auch deine Frage ganz einfach nicht. Sie macht für mich einfach keinen Sinn. Du unterstellst das Gegenteil vom dem, was CM selbst sagt und erklärt. Das solltest du dann bitte auch erstmal begründen könen, finde ich.


zustimmen muss ich ,daß er massagetechniken etc benutzt.
andererseits aber kann ich die sequenzen von halberwürgten, nach oben geschundenen hunden etc nicht ausblenden.
da sind sowohl schmerzen im spiel, als auch hochgradige ängste.
sicher ist das nur bei den hunden der fall, die sich "widersetzen". das macht es aber nicht besser.
und, nein, stimmt nicht, daß er das nur bei hunden anwendet,die sich widersetzen.

gestern abend habe ich die folge von gestern mittag angesehen.
da gings um die hochgradig panisch auf ausserhaussige geräusche reagierende (nach einem wie auch immer gearteten traumatischen erlebnis) colliemischlingshündin elli.

ich machs mal kurz: gassi wollte sie nicht (daß die halter das falsch anfingen,lassen wir mal beiseite).
sie krallte sich quasi aufm sofa fest -ich geh hier nicht runter.
die halter zogen und zerrten sie runter, schleiften sie auch notgedrungen durch den flur.
sehr unschön.

millan machte in der anfangssequenz nichts anderes, halsung nach oben, zug drauf,hund so lange luft ab und zug, bis er notgedrungen einen haxen nach dem anderen zu boden gibt.
den fehler der halter, die dann einfach weiterzogen, macht er natürlich nicht, er lässt sofort nach, widerholt, lässt nach,usw.
das funktioniert, logisch.
aber der spruch nach dem ersten kleinen nachgeben von elli (sie macht das freiwillig) ist natürlich nonsens.
sie gab weil er nicht lockerliess, dem zug und druck auf den oberhals nach.in kleinen schritten, so groß war ihr ängstlicher widerstand immerhin.
freiwillig !!!! ist sowas nicht.

es war um welten weniger schädlich als das, was die halter ihr antaten-aber eben nicht freiwillig.
und auch nicht schmerzfrei,oder angstfrei.

bei diesem fall kann ich ohne schlechtes gewissen mit ihm gehen, wenn ich es auch erst nochmals anders probiert hätte.
bei in der luft gehangenen hunden jedoch ,am oberhals ohne zugstopp, hört es für mich auch.
wenn ich da sagen würde, zweck heiligt mittel (von schmerz u angst mal ganz abgesehen), kann ich auch den grewefutternapf lobpreisen.
da ging es auch um nix anderes.
gr
 
Wenn ich mich in manchen Bundesländern nach Tränern umschaue, dann kommt mir regelrecht die Galle hoch! Man braucht sich doch nur mal vereinzelt die "Schäferhundplätze" anschauen


Genau das. Manche sollten erst mal vor der eigenen Tür kehren. Was ich bisher auf diesen Plätzen gesehen habe und mitbekommen habe reicht vollkommen um einen solchen nie betreten zu wollen. DAS sollten die verbieten. Es wird wohl kaum der Fall sein das CM auf ner öffentlichen Bühne eine Hund quält. So dusselig kann er wohl nicht sein.
 
Man sollte nicht so tun, als ob die Gegebenheiten in den USA gangbareres sind als hier und deshalb CM und seine Methoden dort angebracht sind, aber hier ins Leere laufen.

Unsere Tierheime sind auch voll mit Hunden, die man dort abgegeben hat, weil man mit ihnen nicht klar kam. In den USA ist die Situation verschärft und extremer, aber nicht anders.

CM steht für mich persönlich für die positive Botschaft an Hundehalter, sich mit den Problemen, die Hundehaltung mit sich bringt, auseinander zu setzen, den Hund zu erziehen und verstehen zu lernen, statt zu resignieren und den Hund aufzugeben.

Die Botschaft ist, dass man auch scheinbar schwierige und langwierige Probleme lösen kann. Dass es in manchen Fällen sicher bessere bzw. stressfreiere Lösungen gibt, als die von Cm gezeigten, ist unstrittig. Die Methoden haben aber trotzdem ihre Berechtigung und sind sogar ein Heil für viele Hunde, weil genug Hundehalter weder die Zeit, noch das Know how, noch die Lust oder das Geld dazu haben, langwierige Trainingseinheiten zu absolvieren, um ein Problem zu lösen.

Auch hier werden Hunde gedankenlos angeschafft und wenn der Hund in die Pubertät kommt und Frau nen und Herrchen anknurrt oder die Nachbarschaft zusammen bellt, droht dem Hund ein Leben im Tierheim, oder eine nicht artgerechteres Haltung mit Gewalt und Terror.

Jeder kennt Hundehalter, die mit ihren Hunden, die sie überfordern, sehr eingeschränkt am Leben teilnehmen und ihren Hunden damit keinen Gefallen tun, auch wenn das besser ist, als das Tier ins Heim zu stecken.

Ich finde Hundehalter tausend Male besser, die ihre Hunde im CM Modus bearbeiten, als Leute, die aus Überforderung nur in der Dunkelheit mit ihrem Hund kurz vor die Tür gehen. Solche Situationen gibt es in Großstädten nicht selten. Genauso wie Halter, die ihre Hunde führen, als ob sie Löwen an der Leine hätten. Das bedeutet für die Hunde ein lebenslanges Martyrium, weil sie immer bei Fuß gehen müssen, sich nie austoben dürfen, keine Sozialkontakte haben und dauernd im Stress sind.

Cm hat deshalb für mich ne positive Botschaft und zwar, dass man auch scheinbar schwere Situationen mit dem Hund regeln und auflösen kann, wenn man das nötige Wissen und die nötige Lust dazu hat. Er propagiert auch sehr anschaulich, dass es weder am Hund, noch an der Rasse liegt, sondern am Halter. Er hat zweifelsfrei in dem Bezug auch einen großen Einfluss auf die allegemeine Diskussion gehabt, zu was Halter alles im Stande sind, um Einfluss auf das Verhalten ihrer Hund zu nehmen. Kaum ein anderer Trainer verkörpert so sehr die Botschaft, dass der Mensch verantwortlich ist und darüber entscheidet, wie sich der Hund verhält.
 
Auch in den Staaten gibt es genug Leute, die sich für Tiere einsetzen.
Mit Sicherheit kann ich da erwähnen, Recue Ink und Dogtown, die sich wirklich um Hunde und auch andere Tier bemühen. Ja sogar auch Hunde aus der Pit werden wieder aufgepeppelt.
Und diese orgas versuchen auch die Mensche wach zu rütteln, das Hunde keine vorüber gehendes Accesoirs sind, die man, wenns einen nicht mehr passt entsorgt.
Auch gibt es in den USA schon ein umdenken. Nur geht das schleppender voran, wie bei uns, da ausserhalb der Citys die Menschen weiträumiger leben.
Leider ist die Wegwerfgesellschaft dort etwas stärker, als bei uns. Funktioniert etwas nicht, wirds weg geschmissen.
Viele machen sich dort einfach keine Gedanken, so lange es nicht um die eigene Existenz geht.
 
zustimmen muss ich ,daß er massagetechniken etc benutzt.
andererseits aber kann ich die sequenzen von halberwürgten, nach oben geschundenen hunden etc nicht ausblenden.
da sind sowohl schmerzen im spiel, als auch hochgradige ängste.
sicher ist das nur bei den hunden der fall, die sich "widersetzen". das macht es aber nicht besser.
und, nein, stimmt nicht, daß er das nur bei hunden anwendet,die sich widersetzen.

Und du findest keinen Widerspruch dazu, dass er immer wieder erklärt, dass er das was du beschreibst NICHT macht? Seine Homepage, seine Bücher, all seine Erklärungen beschreiben und erläutern das Gegenteil. Er erklärt auch immer wieder, warum Schmerzen zufügen, Aggressionen, Wut und schiere Kraftanstrengungen nichts, aber auch gar nichts bringen, sondern nur zu einer Verschlimmerung des Verhaltens beim Hund führen.
Es gibt auch Videosequenzen wo er Haltern explizit den Unterschied andeutet. Macht es nicht so, weil... Macht es stattdessen besser so, weil ...

Das kann man jetzt annehmen oder nicht. Aber man kann eigentlich nicht einfach das Gegenteil daraus machen.


gestern abend habe ich die folge von gestern mittag angesehen.
ich machs mal kurz: gassi wollte sie nicht (daß die halter das falsch anfingen,lassen wir mal beiseite).

millan machte in der anfangssequenz nichts anderes, halsung nach oben, zug drauf,hund so lange luft ab und zug, bis er notgedrungen einen haxen nach dem anderen zu boden gibt.
Falsch. Erstens setzt er ganz oben am Hals an, da drückt man niemanden Luft ab. Lang dir mal selbst unters Kinn, dann merkst du den Unterschied selbst.
Wegziehen soll man Hunde grundsätzlich nach oben, weil du sonst den Widerstand des Hundes zu spüren kriegst - und dann entsteht genau das Bild das du oben für die Halter beschrieben hattest. Hundemütter ziehen ihre Welpen auch nicht horizontal weg, sondern nach oben.
Lebewesen denen du die Luft abschnürst tun eigentlich auch nicht, was du möchtest. Sie fangen an um ihr Leben zu kämpfen - und das sieht dann schon deutlich anders aus, gerade bei einem Hund.


den fehler der halter, die dann einfach weiterzogen, macht er natürlich nicht, er lässt sofort nach, widerholt, lässt nach,usw.
das funktioniert, logisch.
Richtig, es ist logisch, eben weil der Hund sich ja weniger widersetzt. CM lässt locker, sobald der Hund lockerlässt.


aber der spruch nach dem ersten kleinen nachgeben von elli (sie macht das freiwillig) ist natürlich nonsens.
sie gab weil er nicht lockerliess, dem zug und druk auf den oberhals nach.in kleinen schritten, so groß war ihr ängstlicher widerstand immerhin.
freiwillig !!!! ist sowas nicht.

Wenn du Erziehung in einem Rahmen hinbekommst, wo ein Hund alles freiwillig macht - hast du meinen tiefsten Respekt. Dann dürftest du ja nicht mal Leine und Halti benutzten.

Mit diesem Verhalten hab ich mich damals bei Cara jahrelang (!) herumquält. Ich würde echt was drum geben, hätte ich um so kleine aber wichtige Unterschiede damals schon gewusst - das hätte ihr und mir wirklich viele unschöne Szenen erspart.
 
Er propagiert auch sehr anschaulich, dass es weder am Hund, noch an der Rasse liegt, sondern am Halter. Er hat zweifelsfrei in dem Bezug auch einen großen Einfluss auf die allegemeine Diskussion gehabt, zu was Halter alles im Stande sind, um Einfluss auf das Verhalten ihrer Hund zu nehmen. Kaum ein anderer Trainer verkörpert so sehr die Botschaft, dass der Mensch verantwortlich ist und darüber entscheidet, wie sich der Hund verhält.

Wir haben es da leider auch mit dem Medium Fernsehen zu tun. Sowohl in seinen Büchern als auch in der Realität arbeitet CM deutlich mehr am Menschen als am Hund. In seinem Seminaren wird beispielswiese vor jedem Unterricht meditiert, damit man zur Ruhe und runter kommt. Er übt mit den Haltern notfalls stundenlang wie sie ihre Hunde berühren (anstupsen) sollen, damit es nicht wehtut, sondern nur den "snap" erzeugt. Und das wird nicht am Hund geübt, sondern am Halter selbst. Er übt die richtige Körperhaltung mit den Haltern, ihre Atmung, versucht ihnen eine andere Einstellung zu vermitteln und ihnen Sicherheit zu geben, ihnen ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten zu nehmen. Er erklärt welche Bilder sie vor Augen haben sollten und welche sie ablegen müssen.

Das alles kommt im Fernsehen kaum rüber, allenfalls wird es manchmal angedeutet. Das ist aber der ganz wesentliche Teil der Methode mit der er arbeitet. Cesar's way ist vor allem das. Das Fernsehen setzt auf den Hundeflüsterer-Effekt wo der Hund plötzlich wie ausgewandelt erscheint und man nicht mal richtig sehen kann warum das jetzt auf einmal so ist. In Wahrheit sieht es halt - wie immer - völlig anders aus.
 
Gabi ich kann nicht fassen das du grade die beschriebenen Sequenzen hier für gerecht und gut befindest. Denn das sind sie nicht. Dazu brauche ich kein millan sein oder ein Baumann - das sollte einem der normale Sachverstand sagen
 
Ich? Ich befinde gar nichts, aber da steht nichts von "Rute einziehen" so wie die "Autoren" es wiedergeben. Und er schwärmt auch nicht davon wie toll es sich anfühle einen Hund zu dominieren, seine Hunde gehen in allen seinen Videos auch mal vor ihm, usw.
 
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