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Mittwoch, 04. Juli 2001
Bus und Bahn bleiben tabu fuer Kampfhunde
Mitnahmeverbot besteht fort
Peter Neumann
Das Kampfhundeverbot in den oeffentlichen Verkehrsmitteln wird vorerst
beibehalten - anders als bisher angekuendigt.
Das teilte der Verkehrsverbun d Berlin-Brandenburg (VBB) mit.
"Die Regelung, die eine Mitnahme von gefaehrlichen Hunden verbietet,
bleibt so, wie sie ist", sagte VBB-Sprecher in Ingrid Kudirka der
"Berliner Zeitung".
Der Beirat der Verkehrsunternehmen, der ueber eine Aenderung
mitentscheiden muss, habe waehrend seiner jueng sten Sitzung am Montag
nicht ueber dieses Thema gesprochen. Das naechste Treffe n des
Verbund-Gremiums ist erst fuer die Zeit nach den Ferien vorgesehen,
wahrscheinlich im September. Seit dem 15. Februar ist in Berlin und
Brandenburg die "Mitnahme von Hunden mit gesteigerter Aggressivitaet
und Gefaehrlichkeit" in allen Verkehrsmitt eln ausgeschlossen. Das
sieht eine vom Senat genehmigte Aenderung der VBB-
Befoerderungsbedingungen vor. Bei der Deutschen Bahn und der S-Bahn
gil t bereits seit September 2000 in Bahnhoefen und Zuegen ein
Kampfhundeverbot.
"Es gibt keinen Bedarf fuer eine Aufhebung unserer Regelung",
sagte Kudirka. Di e meisten Fahrgaeste saehen Kampfhunde als
"Gefaehrdungspotenzial". "Darum bleiben wir bei unserer bisherigen
Linie", teilte die Sprecherin des Verkehrsverbund s am Dienstag mit.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Senat hatten sich dafuer
eingesetzt, das Verbot wieder aufzuheben. Ihr Vorschlag: Kampfhunde
sollen kuenftig wieder mit Bus und Bahn fahren duerfen - wenn sie an
der Leine ge fuehrt werden und einen Maulkorb tragen. (pn.)
Gruß Sylvia