Border-artgerecht halten und erziehen

bonito

15 Jahre Mitglied
Hallo an alle, die sich mit dieser Rasse auskennen.
Wo kann ich Infos, Tipps, Hilfe etc. rund um die artgerechte Haltung und Erziehung dieser Rasse bekommen?
Wo kann ich erfahren, wie man diese Hunde auch ohne eigene Herde auslasten und beschäftigen kann, so dass Hund und Halter miteinander glücklich sein können?

Ich frage, weil ich ein Mensch-Hund-Team kennengelernt habe, denen ich gern mit entsprechenden Infos helfen möchte.
 
  • 3. Juni 2024
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Hi bonito ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi!
Ich muß gestehen, dass ich die private Haltung von BC´s unnötig finde. Aber nun ist der Hund wohl schon da...;)

Es gibt die Möglichkeit mit dem Hund hüten zu gehen, auch ohne eigene Schafe. Wo kommt die/der HH denn her?
Ansonsten finde ich eine Kombination aus körperlicher Arbeit MIT geistigem Anspruch sinnvoll. evtl. Treibball und Obedience? Von "reinen" Trieb-Power"- Sportarten wie Flyball rate ich ab. Auch Agility kann passen, reicht aber im geistigen Anspruch nicht aus (meine Meinung), aber man könnte es kombinieren mit einer geistig anspruchsvolleren Aufgabe.
 
  • 3. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Auch Hi :hallo:

Eine Diskussion über Sinn und Unsinn der privaten Haltung von Bordern sollten wir hier besser nicht diskutieren (oder an eigener Stelle), weil es mein grundsätzliches Anliegen platt machen würde. ;)

Der Hund ist aus dem TS, mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil ich denke, es steht mir nicht zu, mehr dazu zu sagen.

Der HH kommt aus dem Raum PB. (Kennst Du hier was in der Nähe?)
Der Obedience-Tipp hört sich gut an. Leider wird das hier, soweit ich weiß, nirgends angeboten außer man hängt sich vereinstechnisch richtig rein.
Treibball? Ist das nicht auch eher triebfördernd?

Was ist mit Ziehen, z. B. am Tretroller? Ratsam oder eher ungeeignet?
 
Man könnte den Hund auch darauf trainieren die Namen von 100 Stofftieren auswendig zu lernen :D

Sorry, der musste sein :D
 
O.k. ... aber wo bekomm ich die mir fehlenden 97 Stofftiere her? :D
 
  • 3. Juni 2024
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in der schweiz heisst das sanitätshund: verletzensuche etc. das lastet sie körperlich und vorallem geistig aus.

 
Ich denke mit einem BC kann man jegliche Sportart machen, wie mit jedem anderen Arbeitshund.
Bei uns hat sich die Dummyarbeit als sehr hilfreich erwiesen.

Ich mache mit meinen BCs Agility, Flyball, Dummy, Mantrailing, Obedience je nach Wetter und Möglichkeiten.

Ich laste meine Hunde aber auch mal nur mit Ballwerfen aus, oder wir sind mit dem Rad unterwegs.

Liebe Grüsse
Andrea
 
@toubab: Hört sich alles total spannend an aber ich denke, für sowas sollte man bereits zu den "Fortgeschrittenen" gehören, zumal hier in der Nähe wohl eher nichts dergleichen angeboten wird.

@Tut-nix: Machst Du das alles ohne oder mit fachlicher Anleitung?
 
Ich finde diese Seite recht hilfreich:


In Paderborn kenn ich mich null aus, aber ich "frag da mal jemanden"....;)
Treibball ist schon eine geistig anspruchsvolle Aufgabe- da der Hund ja vom Menschen "dirigiert" wird und nicht mit einem beliebigen Ball durch die Gegend rast.
Um einen Sport wirklich ernsthaft zu betreiben, wird man sich immer einem Verein, oder zumindest einer Huschu anschließen müssen. Einen BC lastet man als "Anfänger" nicht aus, wenn man "sich das mal anguckt", oder ein Buch gelesen hat.
 
Ich kenne einige BC-Halter die durch den HUnd z.B. aufs Dogdancing gekommen sind.
Da gibt es gute Bücher und bei mir in der Nähe eine wirklich gute Dancerin die auch Seminare anbietet.
So kann man ohne Trainer vor Ort sicherlich schon eine gane Menge erreichen.

Liebe Grüsse
Andrea
 
Meine Freundin hat auch einen Border, und ich finde unglaublich was der alles leistet. Sie macht THS, Agility, Obedience und geht noch joggen oder fahrradfahren. Zudem bringt sie im zig Kunststücke bei, um den Kop auch genügend auszulasten. Ein geiler Hund :D
 
Ich denke, es gibt heutzutage genügend Möglichkeiten, mit einem BC das Hüten zu praktizieren. Das Internet hilft da weiter.
Ansonsten empfehle ich - auch hier - Nasenarbeit!!!

Zum Thema Kopf auslasten: weder Agility noch THs noch Obedience noch Dogdancing lasten den Kopf aus!!!
Der Kopf wird dann ausgelastet, wenn der Hund eigene Problemlösungen finden und nicht, wenn er eine exakt konditionierte Verhaltenskette abspulen muss!
 
@ sabsi
Kopfarbeit laut deiner Definition wäre dann ja das "freie Formen" (shaping) mit dem clicker ;)

Longieren fällt mir noch als Vorschlag ein.
 
Yanka und ich sind begeisterte Mantrailer :love:. Ansonsten machen wir 1-2 x die Woche zum Spaß Agility und einmal in der Woche Unterordnung (beides im Verein). Auf den Spaziergängen mache ich morgens und abends gar nichts, denn ich will ja keinen Beschäftigungsjunkie haben. Mittags nehme ich dann immer ein anderes Spielzeug mit. Mal machen wir was mit der Frisbee, mal verstecke ich Dummies, mal apportieren wir, mal werden Tricks geübt oder wir üben mit der Reizangel. Abends wird ein paar Mal in der Woche geclickert.

Ich hab Yanka ja nun als erwachsenen Hund mit sieben Jahren übernommen. Von daher weiß ich nicht, wie junge Border Collies so drauf sind, aber ich bin schon der Meinung, dass man ihnen mit der richtigen Einstellung gerecht werden kann. Nelly macht genau das gleiche Programm mit - nur etwas langsamer als Yanka ;). Ansonsten kann ich keine gravierenden Unterschiede feststellen.
 
Auch wenn ich jetzt vielleicht von vielen Border Haltern kritisiert werde, muss ich jetzt mal was loswerden.

Egal wo man hinschaut, überall sieht man Border oder Aussies. Alleine hier in unsrem kleinen Dorf haben wir 5 Border! Alles unausgelastete "Familenhunde", die auch von etlichen Züchtern so annonciert werden. Ich finde es absolut legitim, wenn man sich für solch einen Hund entscheidet. Allerdings nur unter der Vorraussetzung ihn richtig auslasten zu können (und da haben viele Menschen die falschen Vorstellungen).

Wie oft hört man "Ach ja, den nehm ich mit zum Reiten"(...1x die Woche) oder "Ich geh ja mit dem in die Hundeschule (....1x die Woche)" oder "Das ist eine reine Showlinie, die haben nicht so einen Arbeitsdrang".

Ich frage mich ganz ehrlich ob das nicht ein bisschen Augenwischerei ist!!?

Es gibt mit Sicherheit VIELE Halter die ihren Hund richtig auslasten, aber ich vertrete den Standpunkt, dass 90% der Halter dieser Rasse einen solchen Hund nicht haben sollten.

Natürlich gilt das für viele andere Hunderassen auch, aber momentan sind eben die genannten Rassen in Mode.
 
"Eigentlich" wollte ich hier ja keine Grundsatzdiskussion aber ich muss es jetzt doch mal loswerden:
Die Verantwortung liegt nicht immer nur (natürlich auch) bei den Haltern.
Sie fängt bereits bei den Züchtern an, die diese Hunde bei entsprechender Nachfrage in entsprechender Zahl "auf den Markt schmeissen" und liegt dann anschließend bei den Orgas, die diese Hunde, aus verschiedenen Gründen, eben auch nicht konsequent an entsprechende Halter weiterreichen.
Wenn sich dann jemand findet, der am Ende dieser Kette plötzlich mit der Problematik zu kämpfen hat, die viele bereits vor ihm mit zu verantworten hätten und dieser jemand sich dann zugunsten des Leidtragenden, nämlich des Hundes, engagiert an die Lösung begibt, dann ist das meiner Ansicht nach unterstützenswert.
Das ist meine Motivation für meine Eingangsfrage.

Da ich nun selber das Quatschen hier anfange... von mir aus diskutiert hier weiter :rolleyes:...wenn ich so ganz nebenbei und zwischendruch weiterhin hilfreiche Tipps bekomme, soll's mir recht sein...;)
 
@toubab: Hört sich alles total spannend an aber ich denke, für sowas sollte man bereits zu den "Fortgeschrittenen" gehören, zumal hier in der Nähe wohl eher nichts dergleichen angeboten wird.

ich wollte eigentlich auch nichts mehr schreiben, aber wer sich ein border holt, holt sich ein 24 stunden hund, ein arbeitstier, ein vollprofi der gefördet werden sollte und ja: da sollte man als halter eher ein fortgeschrittener sein oder sehr schnell werden.
 
Hey.

Also da ich mich auch sehr für Border interessiere und mich mal schlau gemacht habe (allerdings liegt das noch in weiter weiter Ferne und ich hab noch zwei andere Rassen in der engeren Wahl) kann ich hier noch einiges zutragen:
Von dem was ich gelesen habe, ist der "Horrorhund Border" mal eben ganz fix übertrieben, natürlich gibt es die Exemplare die arbeiten MÜSSEN, es gibt immer die, die einfach VIEL machen müssen, aber man sollte eben auch nicht zu viel machen. Das endet in einem hibbeligen Hund der nie zu Frieden ist, weil man eben nicht immer so viel machen kann.
In dem Forum wo ich bin, machen viele Treibball, einige arbeiten auch an Schafen, manche machen Agility. Das kommt ganz auf den Hund an. Man kann nicht mit jedem Border hüten, ebenso wenig wie es Border gibt, die ohne Hüten nicht glücklich sind.
Showlinien sollten das Problem beenden, aber so ist es eben nicht. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit größer, einen Hund zu bekommen, der auch ohne das Hüten glücklich ist, muss aber nicht sein. Mir wurde erklärt, dass dafür die Abspaltung von Show und Leistung noch zu jung ist.
Auch wurde mir gesagt, dass es nicht fördernd ist, ohne eigene Herde mit einem Border an Schafen zu arbeiten. Der Hund lernt es kennen und doch darf er es dann selten tun, was den meisten Bordern nicht genügt. Dann lieber gleich ganz eine andere Sportart einschlagen.
Auch sollte man sich nicht extra für den Hund ein paar Schafe anschaffen. Schafe sind ebenfalls Lebewesen und haben nichts davon, von Hunden über die Wiese gescheucht zu werden, deren Halter nichtmal wirklich wissen, was sie da tun.

Alles in allem kann man den Border nicht einfach als "zu schwer" abtuen. Natürlich sollte man, wenn man nicht an Schafen arbeiten möchte, die richtige Auswahl treffen.

Zur Frage: Ich würde ebenfalls eine Sportart empfehlen, die dem Hund liegt (das ist ja nicht immre gleich) und dann Kopfarbeit, Tricks etc. aber eben nicht zuviel).
 
Oh bitte, dieses Vorurteil dass Border 24 Stunden- Arbeitshunde sind hält sich immer noch hartnäckig :rolleyes: Das sind sie nicht und ich kann erstmal einen Tip geben, bevor man ein "Programm" mit dem Hund erarbeitet, muss dieser erstmal eins lernen. Nämlich Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Ein Border muss von Welpenalter lernen Pausen zu machen in denen er abschalten kann, ansonsten hat man einen Hund der vor lauter Nervosität und Hibbeligkeit, Schlafentzug durchdreht.

Und nein, nicht jeder Border muss an die Schafe. Erstens gibt es in Arbeitslinien durchaus Hunde die nicht hüten können, in Schowlinien perfekte Hüter. Aber.. es ist leider heute modern geworden dass man jedes Problem das mit einem Border auftaucht damit löst "schick den mal an die Schafe". Und es glaubt doch wohl keiner dass ein Border glücklich ist, wenn er einmal in der Woche an die Schafe darf oder?

Ich habe selber zwei, davon einen mitten in der Pubertät und ich weiß wovon ich hier schreibe. Meine Hunde machen kein Aggi, kein Obedience etc.. sondern eher ruhige Sachen, die den Kopf auslasten wie Clickern, Fährten o.ä. dazu auch aus Spaß zuhause suchen, toben, am Rad laufen, lange Spaziergänge mit Spiel und UO Anteilen. Mir ist nämlich nicht das "Höher, schneller, weiter" wichtig, sondern ein Gleichgewicht zwischen Kopf und Körperarbeit. Wobei ich hier niemanden verurteile der es anders macht und dessen Hund glücklich ist, das sollte nämlich immer an erster Stelle stehen.

Einfach ist ein Border nicht, denn er braucht ein exaktes Timing. Unarten werden leider genauso schnell gelernt, wie Tricks und Stereotypien entwickeln einige schnell. Was sicher stimmt ist dass der Border nicht nur so mitlaufen kann in der Familie, sondern gefordert und gefördert werden muss. Darum sollte man sich überlegen ob man das leisten kann.

Und möchte hier auch keine Diskussion ob ein Border in eine Familie gehört oder nicht, genauso wie ich nicht diskutiere warum manche Menschen Herdenschutzhunde haben und wie sinnvoll das ist.

Und übrigens, meine Motte kann einige Spielsachen holen wenn ich den Namen sage *g*
 
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