Also wir haben zwei Bordeauxdoggen, einen Boxer und einen Staffordshire Bullterrier.
Erziehungstechnisch ist es schon ne andere Hausnummer, denn BX sind dickköpfig und machen die meisten Dingen nur bereitwillig wenn eine Belohnung in Aussicht ist.
Es ist also viel Geduld und Konsequenz erforderlich.
Unsere Sabbern recht wenig, es begrenzt sich auf Fressen und Saufen, dann wird aber einfach die Schnute abgewischt und fertig.
Bx sind keine Kläffer, unsere schlagen an (Hofbellen) wenn jemand kommt oder es an der Tür klingelt, das wars dann aber schon.
Wenn man sich bewusst ist, dass man nen Dickschädel hat und kosequent genug ist, ist die Erziehung einer BX aber keine Problem. Problematisch wird es nur wenn du einen ausgewachsenen unerzogenen Hund bekommst (bekamen unsere Große erst mit 2Jahren), dann ist es aufgrund ihrer Masse doch etwas anstrengender soetwas wie Leinenführigkeit hinzubekommen. Denn einfach kurz stehen bleiben oder die Richtung wechseln wenn 55kg erstmal los ziehen ist doch recht anstrengend
Anderen Hunden oder fremden menschen gegenüber sind unsere erstmal zurückhaltend, wenn sie aber festgestellt haben dass alles ok ist, dann gehen sie im Spiel mit Artgenossen echt auf und beim Menschen wird dann erstmal der Bauch zum ausgedehnten Streicheln präsentiert.
Mit einer BX sind natürlich keine sportlichen Höchstleistungen möglich, aber sie sind für mich die idealen Wegbegleiter denn ich kenne kaum einen andere Rasse, die so ausgeglichen, ruhig und eigensinnig ist wie die.
Was ist typisch Bordeauxdogge?
Richtung Misthaufen laufen, sich bei einem "Nein, hier her" des Herrchens, kurz umdrehen und dann letztenendes ganz enstpannt und ruhig auf Durchzug stellen und voller Elan drin wälzen
Stinkenderweise kommt man dann eilig zum Herrchen gelaufen und wedelt dann mit der Rute so nach dem Motto "Toll oder ich bin nun hier und hab mich ganz hübsch gemacht"