Beibehaltung des Dispensierrechts der Tierärzte

Leute, das ist doch zum Teil echt Quatsch was hier verbreitet wird- mal bissl Panik schieben - :p

Das Einzige, was man mit Panik schieben beschreiben kann, ist eine geplante Gesetzesänderung, die alle Tierärzte und deren Patienten betrifft, einzig und allein darauf begründet, dass in unseren Lebensmitteln zuviele AB- Rückstände zu finden sind. Nur diese Panikmache führt doch dazu, dass überhaupt eine Änderung im Gespräch ist, auch wenn sie absolut gar nichts an diesem Problem ändern würde. Das wird sogar von dir selbst beschrieben, auch wenn du es offensichtlich nicht einmal bemerkst. Du schreibst:
Jeder Humanarzt hat Arzneimittel vorrätig, nämlich den sogenannten Praxisbedarf. Und das würde bei den Tierärzten nicht anders sein.

Wozu dann eine Gesetzesänderung??? Ein Landtierarzt, der Massenbetriebe betreut, müsste also auch dementsprechend ausreichend Medikamente vorrätig haben, um im akuten Ernstfall z.B. gleich mehrere Herden Kühe und Schafe versorgen zu können! Das ist doch sein "Praxisbedarf". Und genau das unterscheidet nämlich den Humanmediziner vom Veterinär. Letzterer überweist im Ernstfall nicht an ein Krankenhaus mit eigener Apotheke oder lässt seine Patienten sogar per Hubschrauber einweisen, er behandelt und operiert im Notfall selbst und umgehend. Genau aus dem Grund werden Tierärzte bisher gesetzlich anders behandelt als niedergelassene Humanmediziner, die im Ernstfall in ihrer Praxis eben nur den Patienten stabilisieren können und alles Weitere aus der Hand geben. Und da sich die Vielzahl der Patienten auch noch in der Art und Gattung erheblich unterscheidet, müssen einem Veterinär auch dementsprechende Medikamente in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.

Zurück zu den T-AMs: Es geht also um letztendlich nur um die AM, die außerhalb der TA-Praxis verabreicht werden- eben auch mal tonnenweise Antibiotika, Impfstoffe u.ä.die unter fadenscheinigen Begründungen in irgendwelchen landwirtschaftlichen Großbetrieben hinterlassen werden.

Wurde bereits mehrfach angesprochen, aber vielleicht gehst du bewusst nicht darauf ein? Es macht faktisch für dieses Problem überhaupt keinen Unterschied, ob ein Tierarzt dann zukünftig ein Rezept in diesen Mengen ausstellt oder die Medikamente gleich selbst vor Ort lässt. Denn selbst wenn er ein Rezept ausstellt, kann er das tun, wann immer er das will, solange niemand kontrolliert, ob diese Arzneimittel überhaupt gebraucht werden. Der prophylaktische Einsatz von Antibiotoka in der Nutztierhaltung ist doch bereits verboten und es wird doch auch bisher nicht kontrolliert, wann sie tatsächlich eingesetzt werden. Der Wegfall des Dispensierrechts für Tierärzte ändert daran absolut überhaupt gar nichts! Aber ohne diese auf Nichts begründete Panikmache hätte man doch gar kein Argument mehr, sich dafür auszusprechen.

Solche Gesetzesänderungen sind doch zunächst einmal Theorien, von Theoretikern erdacht. Und die müssen dann von ein paar armen sog. Fachleuten in die Praxis umgesetzt werden- da fließt noch gaaanz viel Wasser den Fluss runter- aber die liebe Internet-Gemeinde protestiert natürlich schon wieder eifrig. :p

Wenn man in Deutschland lebt, sollte man wissen, dass Gesetzesänderungen nicht immer auf Logik basieren. Wenn mir ein Thema wichtig ist, dann tue ich tatsächlich das, was in meiner Macht steht und dazu gehört eben, das Petitionsrecht zu nutzen. Denn in diesem Thread geht es ausnahmsweise mal nicht nur um unterschiedliche Meinungen, sondern um eine tatsächliche Möglichkeit, seine Rechte wahrnehmen zu können und das auch zu tun.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Panikmache bezog sich auf den konkret angedachten Fall: Ich geh mit meinem Tier in die Praxis und muss erst mal vorher in der Apotheke eine Ampulle von dem später dort verabreichten Medikament kaufen.
Und sorry, das ist einfach hausgemachter Quatsch.
Und alles andere ist doch bisher nur von irgendwelchen Politikern angedacht. Und wird, wenn es irgendwann eine Änderung des Dispensierrechts gibt (eine Abschaffung halte ich für unrealistisch) eine völlig verwässerte Form sein, die mit dem Ursprungsgedanken nichts mehr zu tun hat.
Aber das schöne ist ja, ich brauch die Petition nicht zu unterschreiben, du kannst es gerne machen. ;) Ist aber auch Mentalitätssache- ich geh auf die Barrikaden wenn ich einen konkreten Mißstand vor der Nase habe, dann allerdings auch richtig. Sprich wenn ich persönlich etwas ändern kann. Das kann eine kleine oder größere Hilfeleistung oder auch mal eine Anzeige inkl. späterer Zeugenaussage vor Gericht sein.
Das klettern auf jede Barrikade,um zu sehen ob ich als kleines Sandkörnchen etwas bewirken kann ist da nicht so mein Ding. Es sei denn ich kann etwas voll unterschreiben, was in diesem Falle aber noch nicht so weit gediehen ist.
 
Panikmache bezog sich auf den konkret angedachten Fall: Ich geh mit meinem Tier in die Praxis und muss erst mal vorher in der Apotheke eine Ampulle von dem später dort verabreichten Medikament kaufen.
Und sorry, das ist einfach hausgemachter Quatsch.
Das Auszuschließen, wenn ein Veterinär keine eigene Hausapotheke mehr führen darf, ist völliger Quatsch!

Und alles andere ist doch bisher nur von irgendwelchen Politikern angedacht. Und wird, wenn es irgendwann eine Änderung des Dispensierrechts gibt (eine Abschaffung halte ich für unrealistisch) eine völlig verwässerte Form sein, die mit dem Ursprungsgedanken nichts mehr zu tun hat.
Aber das schöne ist ja, ich brauch die Petition nicht zu unterschreiben, du kannst es gerne machen. ;) Ist aber auch Mentalitätssache- ich geh auf die Barrikaden wenn ich einen konkreten Mißstand vor der Nase habe, dann allerdings auch richtig. Sprich wenn ich persönlich etwas ändern kann. Das kann eine kleine oder größere Hilfeleistung oder auch mal eine Anzeige inkl. späterer Zeugenaussage vor Gericht sein.
Das klettern auf jede Barrikade,um zu sehen ob ich als kleines Sandkörnchen etwas bewirken kann ist da nicht so mein Ding. Es sei denn ich kann etwas voll unterschreiben, was in diesem Falle aber noch nicht so weit gediehen ist.

Stimmt, man kann auch hinterher jammern, dass "die Politik" einfach macht, was sie will und die tatsächliche Möglichkeit, sich rechtzeitig Gehör zu verschaffen, einfach verstreichen lassen. Das ist wirklich Mentalitätssache. Jeder wie er mag. Für mich gab es bisher noch nicht ein einziges sinnvolles oder stichhaltiges Argument, weshalb an der Gesetzeslage etwas verändert werden müsste, nur Augenwischerei, und daher kann ich guten Gewissens sagen, ich unterstütze durch meine Unterschrift gern die Möglichkeit der Mitsprache, dass das auch so bleibt. Musst du nicht, ist ja freiwillig.
 
Nochmal: Erklärt mir bitte jemand, inwieweit die Aufhebung des Dispensierrechtes dazu führt, dass weniger AB im Fleisch sind? :verwirrt:

Einem Massenzüchter, der seinen Tieren AB verabreichen will, ist es doch wurscht, ob er diese direkt vom TA oder auf Rezept aus der Apotheke holt?

Ich steh auf der Leitung, wo da eine Aufhebung des Dispensierrechtes etwas bringen soll?
 
Das müssten dir die Befürworter erklären, Claudia, logisch ist das zumindest tatsächlich nicht.
Nur meine persönliche Vermutung, da es Ähnliches in der Vergangenheit ja z.B. auch bei diversen Landeshundegesetzen schon gegeben hat: "die Politik" will mal wieder durch irgendein Gesetz (oder deren Aufhebung) irgendwas verändern, damit man sich keine Untätigkeit vorwerfen lassen muss- und hat in diesem speziellen Fall sogar die Lobby der Pharmaindustrie und Apotheker hinter sich, die die einzigen wären, die davon profitieren können.
Solange die Massentierhaltung in dem Stil weiter geführt wird, wie sie bisher erlaubt ist, wird sich an der tatsächlichen Problematik nichts ändern. Aber eh man diese Kuh schlachtet, geht man lieber gegen die Tierärzte vor, die man offenbar in Sippenhaft als Hauptverantwortliche darstellen möchte. Das sind nun quasi die zweibeinigen Listenhunde der Nation.
 
Also das ist ja wohl das bescheurtste was ich seit langem gelesen habe...

Wie ist denn das bei akuten Notfällen? Wenn ein Hund mit Vergiftung kommt und dringend z.B. Vitamin K injiziert haben muss? Oder ein Mittel zum Übergeben? Da kann die Tatsache, dass man erst noch zur Apotheke muss, um das zu besorgen, das Leben des Hundes kosten!
Ich hatte das in meinem Leben bisher 2 mal, dass ich mit meinem Hund (einmal war's Shiwa, einmal Lilou) mehr tot als lebendig zum TA kam und der Hund nur überlebt hat, weil SOFORT mit Medikamenten reagiert werden konnte. Bei einem der beiden male ist völlig sicher (beim anderen auch wahrscheinlich), dass der Hund 5 Minuten später nicht mehr zu retten gewesen wäre.
Und was ist z.B. mit Narkosemittel? Bei Not-OPs? Oder für Einschläferungen? Muss das Tier sich dann noch so lange weiterquälen bis man das Narcoren/T61/Ketamin aus der Apotheke hat? :nee:


Und Du glaubst im Ernst, dass ist mit der geplanten Neureglung angedacht?
Wohl nicht vorstellbar.
Ich denke da eher an die Reglung, die bei den Humanmedizinern greift.

Alles andere wäre sinnlos und auch nicht im Interesse der Pharmaindustrie. Deren Lobbyisten werden es schon richten oder die Gesetze (vor)formulieren, da brauchen wir uns wahrscheinlich keine Gedanken zu machen.:eg:
 
Alles andere wäre sinnlos und auch nicht im Interesse der Pharmaindustrie. Deren Lobbyisten werden es schon richten oder die Gesetze (vor)formulieren, da brauchen wir uns wahrscheinlich keine Gedanken zu machen.:eg:

Na, die haben doch den größten Nutzen davon, wenn du z.B. immer gleich 10 Wurmtabletten kaufen musst, obwohl du nur 2 brauchst.

Die Waschlösung für unsere Lütte bekomm ich beim Tierarzt mit 100ml aus einer Originalflasche mit 500ml abgefüllt. Kostet mich dann rund 20,-€ und es reicht für ein gutes halbes Jahr. Wenn aber nur noch 500ml angeboten werden, dann muss ich die wohl oder übel doch kaufen- auch wenn ich den Rest nach spätestens einem Jahr wegkippe, weil das Zeugs leider nicht ewig haltbar ist. Wieso sollte mir dann gerade die Pharamindustrie entgegen kommen? Ich brauch das Zeug doch und müsste es dann trotzdem kaufen. Habe es ja schon geschrieben, in der Humanmedizin zahlt dann eine solche Verschwendung die Allgemeinheit, bei unseren Tieren jeder Halter selbst. Geh mal in eine Apotheke und erwarte, dass man dir nur 4 Kopfschmerztabletten oder eine halbe Flasche eines Spezialshampoos gibt, weil du nicht mehr brauchst. ;)
 
Alles andere wäre sinnlos und auch nicht im Interesse der Pharmaindustrie. Deren Lobbyisten werden es schon richten oder die Gesetze (vor)formulieren, da brauchen wir uns wahrscheinlich keine Gedanken zu machen.:eg:

Na, die haben doch den größten Nutzen davon, wenn du z.B. immer gleich 10 Wurmtabletten kaufen musst, obwohl du nur 2 brauchst.

Die Waschlösung für unsere Lütte bekomm ich beim Tierarzt mit 100ml aus einer Originalflasche mit 500ml abgefüllt. Kostet mich dann rund 20,-€ und es reicht für ein gutes halbes Jahr. Wenn aber nur noch 500ml angeboten werden, dann muss ich die wohl oder übel doch kaufen- auch wenn ich den Rest nach spätestens einem Jahr wegkippe, weil das Zeugs leider nicht ewig haltbar ist. Wieso sollte mir dann gerade die Pharamindustrie entgegen kommen? Ich brauch das Zeug doch und müsste es dann trotzdem kaufen. Habe es ja schon geschrieben, in der Humanmedizin zahlt dann eine solche Verschwendung die Allgemeinheit, bei unseren Tieren jeder Halter selbst. Geh mal in eine Apotheke und erwarte, dass man dir nur 4 Kopfschmerztabletten oder eine halbe Flasche eines Spezialshampoos gibt, weil du nicht mehr brauchst. ;)


Ich habe das schon verstanden.
Aber sie profitieren auch davon, dass die TÄ noch insoweit über Medikament verfügen, dass sie sofort effektiv arbeiten können.

Und, die Humanmedizin betreffend fortlaufend vorgeführt, auf diesem Gebiet entscheiden eh die Lobbyisten.
 
Ich habe das schon verstanden.
Aber sie profitieren auch davon, dass die TÄ noch insoweit über Medikament verfügen, dass sie sofort effektiv arbeiten können.

Und, die Humanmedizin betreffend fortlaufend vorgeführt, auf diesem Gebiet entscheiden eh die Lobbyisten.

Du meintest in der Tierarztpraxis selbst? Sorry, hab ich falsch verstanden. Wieso sollten Tierärzte dann noch effektiv arbeiten können oder besser dürfen? Gerade wenn du Parallelen zur Humanmedizin ziehst, müsste das dann auch heißen, im akuten Ernstfall gar nicht mehr zu dem Tierarzt deines Vertrauens gehen zu können, sondern z.B. bei OPs immer in eine Klinik mit eigener Apotheke. Deshalb hatte ich doch schon geschrieben, das kannst du gar nicht vergleichen, weil der Humanmediziner in seiner Praxis doch gar nicht das ganze Spektrum abdeckt, das ein Tierarzt leistet. Läuft mein Kind vor ein Auto, geh ich mit ihm nicht zum Hausarzt. Meinem Hund hingegen könnte (derzeit noch) der eigene Tierarzt helfen, selbst wenn er operieren müsste.

Falls ein Tierarzt, wie von dir vermutet, weiterhin auf alle zur Verfügung stehenden Präparate Zugriff hätte und sei es nur für den sog. "Praxisbedarf", wäre dem Missbrauch einzelner schwarzer Schafe doch auch nicht vorgebeugt. Dann kann auch alles bleiben, wie es ist.
 
*petition unterschrieben*

Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wieso Millionen Halter von Haustieren den Missbrauch von Medikamenten in der Nutztierhaltung büßen sollten ?

Ist unser Leben nicht kompliziert genug ?
Haben wir nicht genug Bürokratie ?

Ich überlege mir 2x, bevor ich zum (Haus-)Arzt gehe, die Warterei, dann noch in die Apotheke usw.

Ich bin sehr häufig beim Tierarzt, wenn ich mir vorstelle, daß ich zzgl. zur Warterei und den Sorgen dann auch noch (mit dem kranken Tier im Auto möglichst) Apotheken aufsuchen muss, um mir dann eine Menge Medikament zu kaufen, die ich für das Tier gar nicht in der Größe benötige und ggf. (wohne sehr ländlich) dann noch von Pontius zu Pilatus tigere bzw. es bestellen lassen müsste und dann nochmals dahin und Tier wartet dann solange - NEIN.

So ein Schwachsinn, schliesse mich da voll und ganz Mahedo an.


PS : Wenn ich das so durchdenke, würde das (bei mir zumindest) ganz klar dazu führen, daß ich etliche Medikamente in Mengen mir besorgen würde, um nie "ohne" dazustehen und dann entsprechend viel leider entsorgen müsste vermutlich, da freut sich doch die Pharmaindustrie, denen sind die Vet.-Medikamente sowieso recht egal - allein schon daran erkennbar, daß schon so einige Medikamente vom Markt genommen wurden (durch Nichtverlängerung der Lizenzen / Patente), für die es keinen vernünftigen Ersatz gibt. "Lohnte sich nicht"

Sollte das Dispensierrecht wegfallen, dann würde ganz sicher die Menge an verkauften Vet.-Medikamenten steigen = mehr Profit. Meine Meinung.
 
Ich habe das schon verstanden.
Aber sie profitieren auch davon, dass die TÄ noch insoweit über Medikament verfügen, dass sie sofort effektiv arbeiten können.

Und, die Humanmedizin betreffend fortlaufend vorgeführt, auf diesem Gebiet entscheiden eh die Lobbyisten.

Du meintest in der Tierarztpraxis selbst? Sorry, hab ich falsch verstanden. Wieso sollten Tierärzte dann noch effektiv arbeiten können oder besser dürfen? Gerade wenn du Parallelen zur Humanmedizin ziehst, müsste das dann auch heißen, im akuten Ernstfall gar nicht mehr zu dem Tierarzt deines Vertrauens gehen zu können, sondern z.B. bei OPs immer in eine Klinik mit eigener Apotheke. Deshalb hatte ich doch schon geschrieben, das kannst du gar nicht vergleichen, weil der Humanmediziner in seiner Praxis doch gar nicht das ganze Spektrum abdeckt, das ein Tierarzt leistet. Läuft mein Kind vor ein Auto, geh ich mit ihm nicht zum Hausarzt. Meinem Hund hingegen könnte (derzeit noch) der eigene Tierarzt helfen, selbst wenn er operieren müsste.

Falls ein Tierarzt, wie von dir vermutet, weiterhin auf alle zur Verfügung stehenden Präparate Zugriff hätte und sei es nur für den sog. "Praxisbedarf", wäre dem Missbrauch einzelner schwarzer Schafe doch auch nicht vorgebeugt. Dann kann auch alles bleiben, wie es ist.

Das mit dem Mißbrauch halte ich sowieso nur für vorgeschoben.
Ansonsten ist es hier so, dass auch zum "Haustiertierarzt" gehe, die OP macht der Chirurg, 50 km weit weg und MRT..wieder ein anderer.

Nicht verschreiungspflichtige Medikamente kaufe ich in der Regel in einer Internetapotheke, weil ich da oft bis zu 40% Preisnachlass bekomme. Z.B. immer bei Karsivan.
Überzähliges gebe ich gff. anderen Hundehaltern.

Für mich wäre in diesem Zusammenhang interessant, wenn ich in die Apotheke muß, bekomme ich ein Privatrezept. Dann müßte es doch möglich sein, ein völlig identisches Präparat aus der Humanmedizin statt des vet. Medikaments zu kaufen? Teilweise kosten die nur 1/5, obwohl völlig identisch.
 
Für mich wäre in diesem Zusammenhang interessant, wenn ich in die Apotheke muß, bekomme ich ein Privatrezept. Dann müßte es doch möglich sein, ein völlig identisches Präparat aus der Humanmedizin statt des vet. Medikaments zu kaufen? Teilweise kosten die nur 1/5, obwohl völlig identisch.

Dazu müsste der Apotheker, der bisher keinerlei Ahnung hat von Tiermedizin, dich erstmal ausreichend über das Ersatzpräparat informieren können. Ausserdem müsstest du für das Ausstellen des Privatrezepts ja auch beim Tierarzt Gebühren zahlen, dadurch wird dann ein möglicherweise billigeres Präparat am Ende ohnehin teurer. Fänd ich eher gefährlich und ein weiterer Grund gegen eine Gesetzesänderung, wenn die Rezeptgebühr den Patientenbesitzer dazu verleiten würde, diese Kosten beim Präparat sparen zu wollen.

Hier auf der HP sind u.a. 2 Beispiele benannt, was passieren kann, wenn ein Tier die falschen Präparate bekommt:
 
Bei 100% identischen Medikamenten muß der Mensch auch das billigste schlucken. Ein ständiger Wechsel wird selbst sehr alten Menschen gnadenlos zugemutet.

Und wenn ein Herzmedikament vet. über 100 € kostet und das völlig identische für den Menschen nur 1/5, dann bleibt vielen Einkommensschwachen gar nichts weiter übrig. Die machen das alle heute schon.
 
Sorry matty, aber Deine Argumentation "müssen Menschen schliesslich auch jetzt mitmachen / schlucken / akzeptieren, ist nun mal so" find ich echt daneben.

Ich gebe Dir da absolut Recht, dass es _nicht_ gut ist, aber das als Argumentation "dann können wir das ja im Tiermedizinbereich ruhig auch verschlechtern, find ich daneben.

Deiner Argumentation folgend würde es auch bald eine Petition geben "gegen die Euthanasie bei (Haus-)tieren, schliesslich ist das bei Menschen hier in D auch nicht möglich".

:(:(

Nachtrag : Ich gebe zu, das ist ein radikales Beispiel - aber ich finde, es ist a) nicht alles von A nach B übertragbar (humanmed. Produkte auch oft nicht auf Tiere - ganz generell...) und b) "insgesamt gesehen" garantiert eine Milchmädchenrechnung, die Du da aufmachst.

Für chronische Erkrankungen, wo man ganz genau weiß, das Tier XY muss die Tablette XY bis zum Lebensende nehmen (z.B. Herzmedis) mag es durchaus Sinn machen, da zu vergleichen, sich im Internet zu informieren, Alternativen zu suchen - aber dies ist nur ein Miniteil der Medikamente, die Tierhalter benötigen für ihre Tiere.

Mal ein simples Beispiel : ich benötige für eine Katze für kurze Zeit Metacam, dann gibt mir mein Tierarzt aus "seiner" Flasche ein paar Tropfen in eine Spritze mit dem Satz "dann brauchen Sie nicht die ganze Packung kaufen" - denkst Du, daß es "günstiger" wird, wenn ich da dann x Vergleiche suche ?

Mal abgesehen davon, daß ich dann das Metacam *jetzt* brauche und nicht nach 3 Tagen oder einer Woche...
 
Bei 100% identischen Medikamenten muß der Mensch auch das billigste schlucken. Ein ständiger Wechsel wird selbst sehr alten Menschen gnadenlos zugemutet.
Das stimmt doch gar nicht. Der Mensch kann sich auch über das teurere genauso ein Privatrezept ausstellen lassen, wie es bei Tieren gar nicht anders geht.

Und wenn ein Herzmedikament vet. über 100 € kostet und das völlig identische für den Menschen nur 1/5, dann bleibt vielen Einkommensschwachen gar nichts weiter übrig. Die machen das alle heute schon.

Wer macht das heute alle schon? Ich habe echt nichts zu verschenken, mache aber bei meinen Tieren keine Experimente. Und wenn das doch angeblich jetzt schon möglich ist, wozu dann eine Gesetzesänderung?
Ansonsten hat das Gaby ja schon echt gut erkannt, was willst du eigentlich mit deiner Argumentation bezwecken? Weg mit dem Dispensionsrecht, weil unser menschliches Gesundheitssystem doch auch krankt und wenn wir Menschen schon ungenügend versorgt sind, dann muss das der Privatpatient Tier auch sein? Schlechteres Recht für alle?
 
Bei 100% identischen Medikamenten muß der Mensch auch das billigste schlucken. Ein ständiger Wechsel wird selbst sehr alten Menschen gnadenlos zugemutet.
Das stimmt doch gar nicht. Der Mensch kann sich auch über das teurere genauso ein Privatrezept ausstellen lassen, wie es bei Tieren gar nicht anders geht.

Und wenn ein Herzmedikament vet. über 100 € kostet und das völlig identische für den Menschen nur 1/5, dann bleibt vielen Einkommensschwachen gar nichts weiter übrig. Die machen das alle heute schon.
Wer macht das heute alle schon? Ich habe echt nichts zu verschenken, mache aber bei meinen Tieren keine Experimente. Und wenn das doch angeblich jetzt schon möglich ist, wozu dann eine Gesetzesänderung?
Ansonsten hat das Gaby ja schon echt gut erkannt, was willst du eigentlich mit deiner Argumentation bezwecken? Weg mit dem Dispensionsrecht, weil unser menschliches Gesundheitssystem doch auch krankt und wenn wir Menschen schon ungenügend versorgt sind, dann muss das der Privatpatient Tier auch sein? Schlechteres Recht für alle?


Eigentlich hatte ich geschrieben, dass mich beide Seiten nicht logisch nachvollziehen kann und einfach tiefer einsteigen müßte, um urteilen zu können.
Alles weitere war nur reagieren, weil der Standpunkt wohl nicht so ganz akzeptiert wurde.
Ich kann keine Petition unterschreiben, wenn ich mir den Sachverhalt nicht genau angeschaut habe, zumal dann noch solche unwirklichen Horrorszenarien kamen, wie, der TA hätte dann gar nichts mehr in der Praxis und könnte Notfälle nicht versorgen. Da fragt man sich schon, ob irgendjemand das ernst meint.

Die Begründung wegen der AB ist für mich auch nicht logisch und wie gesagt, die Pharmalobby darf in DE eh tun, was sie für richtig hält, notfalls die Gesetzt (vor)formulieren.

Ich sehe ein, dass einiges umständlicher werden könnte, die Verschlechterung der Versorgung der Tiere sehe ich mit dem augenblicklichen Wissensstand nicht so recht.
Der TA, der mir 1-2 ml Metacam aufzieht und mitgibt, ist mir noch nicht begegnet, obwohl ich wegen der unterschiedlichen Erkrankungen einer alten Hunde schon bei recht vielen TÄ hier in deren Praxen war. Kompetente, nette, aber alle wollen auch gut leben.;)
(Z.B. mit dem verweisen darauf, Nierendiätfutter dürften nur TA verkaufen, dto. die nicht rezeptpflichtigen Medikamente, wie eben Karsivan, Metacam oder auch Phosphatbinder bekäme man nur n der TA-Praxis:rolleyes:)

Zu den Privatrezepten kann ich nur sagen, die Rentner, die es betrifft, haben bis auf wenige Ausnahmen trotz Hochschulstudium und über 40 Jahren im Job Renten, da können sich sich eben kein Privatrezept für sich leisten und genau die nehmen auch das identische Präparat aus der Humanmedizin für ihre Hunde, weil sie fortlaufend die über 100€ für die Herzkrankheit ihres Tieres schlicht nicht haben.
 
Ich sehe ein, dass einiges umständlicher werden könnte, die Verschlechterung der Versorgung der Tiere sehe ich mit dem augenblicklichen Wissensstand nicht so recht.
Der TA, der mir 1-2 ml Metacam aufzieht und mitgibt, ist mir noch nicht begegnet, obwohl ich wegen der unterschiedlichen Erkrankungen einer alten Hunde schon bei recht vielen TÄ hier in deren Praxen war. Kompetente, nette, aber alle wollen auch gut leben.

Hast Du Dir den Link von Mahedo mal angeschaut, da wird genau das ausführlich beschrieben (plus weiterer Nachteile), was ich schon angeschnitten hatte.

Das dürfte anhand des Beispiels doch eigentlich sonnenklar sein, daß eine solche Variante (TA-Besuch, Untersuchung und Behandlung dort, Medikamente dort plus Nachsorgetermin - aktuelle Variante) gegenüber exakt den selben Punkten, jedoch

- PLUS Bezahlung Rezept
- PLUS Fahrt Apotheke
- PLUS größere Menge Medikament
- PLUS ggf. nochmalige Fahrt Apotheke

ganz klar finanzielle Mehrkosten bringt (Rezeptgebühr, mehr fürs Medikament zzgl. Spritkosten) und - ganz nebenbei - nicht nur u.U. erhebliche zusätzliche ZEIT erfordert, sondern auch - ganz logisch - je nach Behandlung auch für das kranke Tier (neben der längeren Wartezeit im Auto / Kennel - für Katzen deutlich weniger spassig als für Hunde) konkrete Nachteile mit sich bringt.

Genau deshalb habe ich das Beispiel Metacam gebracht, weil es mir a) im Januar exakt so passiert ist (Kater bekam Vollnarkose und OP an bzw. in der Nase wegen Tumor, das Metacam war für die ersten Tage nach der OP bestimmt) und es auch hier als Beispiel gut passte, denn :

Ich hätte also ein Rezept bekommen, Rezeptgebühr bezahlt, wäre dann also mit der narkotisierten Katze nach Hause, hätte mich dann nochmal ins Auto gesetzt (wie gesagt, LÄNDLICH), wäre zur Apotheke gefahren oder hätte anrufen müssen "haben Sie das da", hätte dann nach Finden es separat holen müssen, damit ich es auch am gleichen bzw. spätestens nächsten Tag hier verfügbar habe. Da wäre dann z.B. "im Internet suchen und irgendwo bestellen" klar entfallen und auch ein stundenlanger Preisvergleich rentiert da wohl weniger....

Und ich hätte eine komplette Packung kaufen müssen, von der ich dann 90% nicht gebraucht hätte. Metacam hält sich nicht so wirklich lange, also hätte ich dann noch Jemand suchen können, der den "Rest" ggf. brauchen kann, damit ich es nicht irgendwann in naher Zukunft wegwerfe, denn hier kommt es sehr selten zum Einsatz von Metacam bei Katzen.

Nee, ehrlich - ich nutze meine Zeit und mein Geld wirklich lieber sinnvoller.

PS : Er hat es mir in eine Spritze (ohne Kanüle) geträufelt, es ist zu zähflüssig, um es aufzuziehen ;) und - da ich ihn hier ja nicht nenne, den Tierarzt - stell Dir vor, er hat es mir so mitgegeben.

Im Übrigen kenne ich dann entweder nettere TÄ als Du oder ich "verkaufe" unser Anliegen besser als Du - denn ich hatte bis dato immer nur Tierärzte, die sich gerade bei den Medikamenten, die wir häufig benötigen (z.B. für die vielen Streunerkatzen draussen an den Futterstellen) immer von sich aus Gedanken gemacht haben, nicht nur, welches Breitband-AB wird am besten genommen - sondern auch : wie gibt er es uns am günstigsten :)

Aber ich bin auch manchmal fast täglich beim TA, ist vielleicht auch nicht bei Jedem so.

Und wenn ich mir vorstelle, was dieses Wegfallen des Dispensierrechtes in der Praxis für mich bedeuten würde - na, Gute Nacht !
 
so, wie Du es schreibst, verstehe ich das schon.
Früher war das hier auch mal so. Jedoch in den letzten Jahren, eher nicht mehr ganz so. Da versuchen auch viele sehr nette TÄ zu sehen, wo sie bleiben.
(Habe bei Notfällen aus dem TS auch im vergangenen Jahr besseres erlebt, was man jedoch gar nicht öffentlich machen sollte, damit der TA nicht noch Ärger bekommt.)

Das Metacom, so wie beschrieben, würdest du bei diesem TA wahrscheinlich so oder so bekommen, wenn er die wenigen ml Dir einfach mal mitgibt.

Ob man im Internet sucht oder nicht, hängt sicher von der finanziellen Situation ab, wenn ich pro 400g-Dose über einen € weniger zahle und davon 3 am Tage benötige oder bei relativ teuren Dauermedikationen, die nur 60 % kosten, setze ich mich abends schon mal satt vor den Fernseher an den Computer.

Die Rezeptgebühr würde übrigens nicht anfallen, wenn das Rezept nach einer Untersuchung des Tieres ein verordnetes Medikament betrifft.
Eine Rezeptgebühr mußt du nach der GOÄ beim Menschen auch nur zahlen, wenn du den Arzt ausschließlich zur Ausstellung des Rezepts Anspruch nimmst.
(Und genau diese Behauptungen, Rezeptgebür bei Behandlung, gar keine Medikamente mehr in der Praxis mit Horrorszenario, dass Notfälle nicht behandelt werden können sind ein Grund für mich zu sagen, um dafür oder dagegen zu stimmen, müßte ich mehr Zeit in diese Sache investieren.)

In unseren Apotheken kann man die Rezepte abgeben und wenn das Medikament nicht vorrätig ist, wird es auf Wunsch noch am selben Abend in Haus gebracht.
Auch zu mir ins Umland.
 
Entweder reden wir irgendwie aneinander vorbei oder wir "wollen" uns vielleicht nicht auf der Mittellinie treffen :p

Ich schrieb ja schon, daß Medikamente (oder Spezialfutter oder Futterergänzungen oder oder), die man auf Dauer benötigt und somit ja auch immer entsprechend "im Vorrat" hat und nur rechtzeitig "nachbeschaffen" muss, eine (für mich) "andere Baustelle" sind.

Klar macht es da Sinn, zu vergleichen, zu recherchieren und auch nach entsprechenden wirkungsgleichen, aber günstigeren Alternativen zu suchen, in Absprache mit dem TA (was Anderes käme für mich nicht in Frage).

ABER es geht doch nicht (bzw. nur periphär) darum. Es geht um die 10 Tabletten AB, die Wurmkur, das Antiflohmittel, die Impfung, den Fiebersenker usw. usw.

Fast immer, wenn ich mit kranken Katzen zum Tierarzt fahre, wird nicht nur dort behandelt, ich bekomme meist (es sei denn, es wäre so gravierend, daß ich in 24 oder 48 Std. sowieso wieder in die Praxis muss) auch Medikamente mit. Und nehme, je nach Situation, auch für weitere Tiere Medikamente mit - Tiere, die der TA kennt / gesehen hat, die aber bei DEM Besuch nicht dabei waren.

Wenn man nicht nur ein oder zwei Tiere hat und fast ausschliesslich alte und kranke Tiere hat, dann ist eigentlich dauernd (leider) etwas. Meist schaffe ich es erst kurz vor Praxisschluss, da so gerade hinzuflutschen, da ich voll berufstätig bin. Der TA hat bis 19 Uhr Sprechstunde - wenn ich um 18 Uhr oder 18:30 Uhr dort bin, muss ich u.U. erst mal 20 Min. warten, dann dauert die Untersuchung und Behandlung auch noch - welche Apotheke hat dann bitte noch auf ?

Damit fängt es doch schon an.

Nehmen wir doch dann mal mein beliebtes Thema Augen. Wo Viele (was ich unglaublich finde) einfach mal selber rumdoktern oder irgendwas in die Augen tun, was megagefährlich ist. Womit man sehr oft mehr Schaden anrichtet als sonstwas. Das nur nebenbei.

Wenn ich dann also eine Katze mit einer akuten Augenentzündung habe, die 3-4x täglich getropft werden muss (was sehr oft so ist bei Augenerkrankungen), dann untersucht der TA die Katze, gibt ihr in der Praxis dann schon 1x etwas in die Augen (sofern er das dann noch kann ?) und dann drückt er mir ein Rezept in die Finger und sagt mir um 19 Uhr dann
"bitte heute abend spät nochmal und ab morgen früh 3-4x täglich".

Und - wie mach ich das dann ohne Apotheke, die in der Nähe ist, die offen hat UND dann auch noch diese Augentropfen führt ???

Warte auf Info von matty ;):hallo:

PS : Das Beispiel ist gemein, ich weiß ;)
 
Entweder reden wir irgendwie aneinander vorbei oder wir "wollen" uns vielleicht nicht auf der Mittellinie treffen :p

Ich schrieb ja schon, daß Medikamente (oder Spezialfutter oder Futterergänzungen oder oder), die man auf Dauer benötigt und somit ja auch immer entsprechend "im Vorrat" hat und nur rechtzeitig "nachbeschaffen" muss, eine (für mich) "andere Baustelle" sind.

Klar macht es da Sinn, zu vergleichen, zu recherchieren und auch nach entsprechenden wirkungsgleichen, aber günstigeren Alternativen zu suchen, in Absprache mit dem TA (was Anderes käme für mich nicht in Frage).

ABER es geht doch nicht (bzw. nur periphär) darum. Es geht um die 10 Tabletten AB, die Wurmkur, das Antiflohmittel, die Impfung, den Fiebersenker usw. usw.

Fast immer, wenn ich mit kranken Katzen zum Tierarzt fahre, wird nicht nur dort behandelt, ich bekomme meist (es sei denn, es wäre so gravierend, daß ich in 24 oder 48 Std. sowieso wieder in die Praxis muss) auch Medikamente mit. Und nehme, je nach Situation, auch für weitere Tiere Medikamente mit - Tiere, die der TA kennt / gesehen hat, die aber bei DEM Besuch nicht dabei waren.

Wenn man nicht nur ein oder zwei Tiere hat und fast ausschliesslich alte und kranke Tiere hat, dann ist eigentlich dauernd (leider) etwas. Meist schaffe ich es erst kurz vor Praxisschluss, da so gerade hinzuflutschen, da ich voll berufstätig bin. Der TA hat bis 19 Uhr Sprechstunde - wenn ich um 18 Uhr oder 18:30 Uhr dort bin, muss ich u.U. erst mal 20 Min. warten, dann dauert die Untersuchung und Behandlung auch noch - welche Apotheke hat dann bitte noch auf ?

Damit fängt es doch schon an.

Nehmen wir doch dann mal mein beliebtes Thema Augen. Wo Viele (was ich unglaublich finde) einfach mal selber rumdoktern oder irgendwas in die Augen tun, was megagefährlich ist. Womit man sehr oft mehr Schaden anrichtet als sonstwas. Das nur nebenbei.

Wenn ich dann also eine Katze mit einer akuten Augenentzündung habe, die 3-4x täglich getropft werden muss (was sehr oft so ist bei Augenerkrankungen), dann untersucht der TA die Katze, gibt ihr in der Praxis dann schon 1x etwas in die Augen (sofern er das dann noch kann ?) und dann drückt er mir ein Rezept in die Finger und sagt mir um 19 Uhr dann
"bitte heute abend spät nochmal und ab morgen früh 3-4x täglich".

Und - wie mach ich das dann ohne Apotheke, die in der Nähe ist, die offen hat UND dann auch noch diese Augentropfen führt ???

Warte auf Info von matty ;):hallo:

PS : Das Beispiel ist gemein, ich weiß ;)

Habe doch geschrieben, gerade Deinen Fall, der nun nicht unbedingt für Hunde-und Katzenhalter typisch ist, verstehe ich voll.

Hab mich doch auch weder dagegen, nur dafür entschieden.


Nur, generell, wenn mit nicht ganz sachlichen Argumenten agiert wird, macht mich das generell erst mal vorsichtig; (Hier, immer anfallende Rezeptgebühr, TÄ ohne jegliche Medikamente, die Notfälle nicht behandeln können.)
 
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