Befürchtung, dass Milztumor platzt

Paulemaus

15 Jahre Mitglied
Bei Krümel hat sich letzten Mittwoch durch eine Blutuntersuchung der Verdacht auf einen Tumor ergeben. Eigentlich waren wir wegen etwas anderem dort. Seitdem beobachten wir ihn natürlich genau, aber er hat sich normal verhalten, er hat gefressen, ist mit spazieren gegangen und hat mit den anderen gebellt. Heute Nachmittag war er eine Stunde mit uns unterwegs. Eben habe ich ihn gestreichelt und mir ist aufgefallen, dass sein Bauch dicker geworden ist. Ich vermute, dass Krümel einen Milztumor hat und der bald platzen könnte, aber im Moment geht es ihm noch gut und er möchte fressen.

Ich möchte ihm, solange es ihm gut geht, nicht noch eine Notfall-TK zumuten. Sobald sich sein Zustand verschlechtert würde, fahren wir natürlich sofort los, aber was soll der TA machen, wenn dem wirklich so ist? Wir würden ihn nicht operieren lassen. Es bliebe also nur die Euthanasie,

Ist es vertretbar, nicht sofort in eine fremde TK zu fahren? Er scheint keine Schmerzen zu haben, ich darf den Bauch auch anfassen. Wieviel Leid ist für den Hund mit einem Milzriss verbunden?

Krümel ist 15,5 Jahre alt und ich möchte, dass er friedlich gehen kann. Im Moment liegt er ruhig in seinem Körbchen und schläft friedlich. Da möchte ich ihn jetzt nicht zum fremden TA fahren, der für ihn sowieso mit viel Angst verbunden ist.


Was würdet Ihr machen? Ich bin so hin-und hergerissen und unendlich traurig.
 
  • 28. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde ihn morgen in eurer TK schallen lassen. Wenn es ihm jetzt gut geht, würde ich ihm den Stress nicht antun, in eine Notfall-Sprechstunde zu fahren, ich sehe den Vorteil nicht.
Ruhig und friedlich könnte er nach deiner Beschreibung dann im Falle des Falles dort auch nicht gehen.
Wie Du ja schreibst, würdet ihr reagieren, wenn er sich verschlechtert.
Ich wünsche euch und Krümel alles Gute für die kommende Zeit.
 
Das ist so schwer etwas zu raten. Wir mussten unseren Mastino völlig unerwartet mit geplatztem Milztumor einschläfern lassen. Dem hast du auch nichts angemerkt.
Ich wünsche Euch viel Kraft.
 
Ich würde das morgen auch in Ruhe beim bekannten TA abklären lassen und dann entscheiden.
Wenn das Ding riesig ist und definitiv große Gefahr besteht, dass er in den nächsten Tagen platzt, dann würde ich einen sehr zeitnahen Termin zur Einschläferung bei mir zuhause vereinbaren.
15,5 Jahre ist ein tolles Alter und ich würde meinem Hund diese Qualen wenn der Tumor platzt nicht zumuten wollen, auch wenn er theoretisch noch ein paar schöne Tage haben könnte. Die paar schönen Tage fangen das potentielle Leid des geplatzten Tumors für mich nicht auf.
 
Manche Milztumore bluten sehr stark ein und der Hund verblutet dann auch sehr schnell. Andere sickern langsam vor sich hin und es zieht sich Tage.
 
Manche Milztumore bluten sehr stark ein und der Hund verblutet dann auch sehr schnell. Andere sickern langsam vor sich hin und es zieht sich Tage.

Danke, auch wenn das die Entscheidung nicht einfacher macht.
Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Milztumoren. Wir haben den Bauch grade von oben fotografiert, damit wir einen Vergleich haben, ob es schlimmer wird. Es ist mir klar, dass es maximal um Tage geht.
 
Schleimhäute und Temperatur sagen vermutlich mehr aus, als der Bauchumfang.
Der kann je nach Lage und Verdauung ja sehr unterschiedlich aussehen.
Aber Blutverlust macht sich im Kreislauf bemerkbar.
 
Eine Frage: (Ich habe zwar eben im Internet recherchiert, aber irgendwie ist mein Gehirn grade ein Sieb). Bedeutet der dicke Bauch, dass der Tumor schon geplatzt ist und Blut in den Bauch gelaufen ist oder kann er auch aufgrund vom eigentlichen Tumor so dick sein. Dann müsste der Tumor aber binnen 2 Tagen quasi explodiert sein.
 
Normalerweise würde es dem Hund sehr schlecht gehen, wenn er SO viel Blut im Bauchraum hat, dass man das von außen sieht.
Der dicke Bauch kann ein harmloser Blähbauch sein. Oder eine Magendrehung (aber auch da geht es dem Hund SEHR schlecht). Oder Wassereinlagerungen. Zum Beispiel.
Kann man so nicht sagen.
 
Also bei Bolle, dem hat man nichts angemerkt. Bei dem muss der Tumor am Tag vor der eh angesetzten OP geplatzt sein, in der OP waren die Blutungen ja dann nicht zu stoppen und wir mussten in in der Narkose gehen lassen. Geplant war, die Milz zu entfernen.
Bolle war bis zum Tag vor der OP völlig normal vom Verhalten her, erst am OP-Tag war er ein bisschen inaktiver als sonst, aber auch nur wenig, ein Außenstehender hätte nichts gemerkt. Er war 13.

Und Leo, der Staff-Chow-Mix, bei dem hat der Milztumor über mehrere Tage eingeblutet, er war eh fett, deshalb fiel der dicke Bauch nicht auf. Es war nur eine Sickerblutung, die muss mindestens 14 Tage bestanden haben, zeigte sich in abendlicher Unruhe, tagsüber verhielt er sich aber völlig normal, hat auch gefressen, erst nach 14 Tagen wurde er auch tagsüber unruhig, lief hin und her, wollte sich nicht hinlegen, hat gehechelt. Wir haben das erst auf Demenz geschoben, er war 13, und eine Gastritis, aber der ganze Bauchraum war voller Blut. Da blieb auch nur die Euthanasie.

Alles Gute dem Zwerg. :(

Gruß
tessa
 
Ich hoffe fuer Euch, dass es kein Hemangiosarcoma ist; wir haben Madeleine daran verloren. Sie war bis zum Morgen des letzten Tages asymptomatisch. Innerhalb von ein paar Stunden kam die d/x (inoperable tumor). Sie war za. 9 Jahre ...

Geht morgen zum TA und Daumen gedrueckt, dass es nicht so ist.

Sorry to be so blunt :(
 
Wir bekamen bei meiner Hündin damals auch die Diagnose Milztumor. Da war sie 9. Sie trank extrem viel war sonst dünn aber hatte einen dicken Bauch. Sah genauso aus wie bei deinem Krümel. Alles andere dünn nur der Bauch, wie aufgebläht.
Der Tumor war bei ihr (Am. Staff) innerhalb von zwei Wochen auf die Größe von zwei Fäusten angewachsen. Diagnostiziert wurde dies ganz unkompliziert per Ultraschall, eine Narkose oder Ähnliches war dafür nicht notwendig.
Eine OP war nicht möglich und wir ließen sie auf Anraten des Tierarztes am nächsten Tag gehen. Der TA meinte damals, dass sobald der Tumor platzt man dies nicht unbedingt mitbekommen muss aber der Hund qualvoll innerlich verblutet und man allermeisten nichts mehr tun kann. Heute, rückblickend, fast 10 jahre später, hätte ich sie wahrscheinlich einem anderen Tierarzt vorgestellt und eine Operation gewagt. Dies steht bei euch aber ja nicht zur Febatte. Ich denke dennoch, dass es richtig war sie gehen zu lassen bevor der Tumor platzte.

Viel Kraft für die kommenden Entscheidungen :love:
 
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