Barf

  • 29. April 2024
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Hi Ricky ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich wollte nun auch barfen - nur bin ich als Anfänger noch auf ein paar Tips angewiesen!

Ich wollte nun mal etwas vom Puten-, und Geflügelhack bestellen. Dazu noch Pansen und Hachmix. Wie schaut es denn mit Puten-, und Geflügelhälsen aus - kann man die bedenkenlos füttern? Ist Rind auch einfach zu füttern, d. h. Rindermagerfleisch, Mark- und Sandknochen, Rinderknochen oder Rinderstichfleisch oder muss man da etwas bedenken?

Man kann dann alles roh in den Napf schmeißen und mit Grünlippmuschel und Distelöl ergänzen. Welche Menge muss man denn davon hinzufügen? Was kann man denn noch zufüttern? Gemüse, Reis, etc. ? Da mein Hund HD wollte ich schon darauf aufpassen, dass er nicht das falsche bekommt.


Kann man denn Welpen auch barfen? Falls ja, was muss man denn da beachten?


:hallo:
 
Flip81 schrieb:
Ich wollte nun auch barfen - nur bin ich als Anfänger noch auf ein paar Tips angewiesen!

Ich wollte nun mal etwas vom Puten-, und Geflügelhack bestellen. Dazu noch Pansen und Hachmix. Wie schaut es denn mit Puten-, und Geflügelhälsen aus - kann man die bedenkenlos füttern? Ist Rind auch einfach zu füttern, d. h. Rindermagerfleisch, Mark- und Sandknochen, Rinderknochen oder Rinderstichfleisch oder muss man da etwas bedenken?

Man kann dann alles roh in den Napf schmeißen und mit Grünlippmuschel und Distelöl ergänzen. Welche Menge muss man denn davon hinzufügen? Was kann man denn noch zufüttern? Gemüse, Reis, etc. ? Da mein Hund HD wollte ich schon darauf aufpassen, dass er nicht das falsche bekommt.


Kann man denn Welpen auch barfen? Falls ja, was muss man denn da beachten?


:hallo:


MEIN HD-Hund wird getreidefrei ernährt.
Er bekommt aber Kartoffeln (gekocht!).

Geflügel kannst Du bedenkenlos füttern, allerdings solltest Du anfangs SEHR darauf achten, wie Deine Hunde Knochen allg. fressen, am besten unter Beobachtung.
Gute Anfängerknochen sind zB Geflügelhälse.

Rind ist ebenso so füttern.

Und ja, im Prinzip haust Du alles in den Napf und ergänzt mit nem Schuss Öl, auch an Ölen kannst Du fast alles verwenden, wobei es natürlich auch Öle gibt, die nicht sonderlich "reich" sind...

Zufüttern solltest Du ausserdem eine pürierte Obst- und Gemüsepampe, (die Du aber bei gr. Pansen zB weglassen kannst).

Ich barfe nun mittlerweile seit 2 (?) Jahren, und ICH würde es mir nicht zutrauen, einen Welpen zu barfen, mir wäre das zu heikel, ich hätte Angst, die Versorgung nicht optimal hinzubekommen.

Wenn Du mir Deine Post-Addy gibst, schick ich Dir die Barf-Broschüre von Swanie. ;)

Hm, also ich hab mir das nochmal durchgelesen...

Im Prinzip ist das Barfen einfacher, als man meint, aber gew. Grundregeln sollte man schon beachten...
Daher denke ich, Du solltest Dich unbedingt noch etwas mehr informieren, bevor Du loslegst...
Die links hast Du Dir angesehen, ja? :) :hallo:
 
Flip81 schrieb:
Kann man denn Welpen auch barfen? Falls ja, was muss man denn da beachten?

im Prinzip JA, unter der Voraussetzung, dass man den erhöhten Calcium-Anteil in der Wachstumsphase berücksichtigt: Und genau da fangen die Problemchen an: Du müßtest mehr Knochen füttern und das ist bei Welpen etwas schwieriger.

Meiner bekam Dünnpfiff und erbrach ab und zu, so dass ich dann doch wieder mit der Welpennahrung weitergemacht habe und erst nach 12 Monaten umgestellt habe, da ging es dann problemlos. Aber wie gesagt rein theoretisch kann auch ein Welpe nach dem Entwöhnen von der Muttermilch gebarft werden, macht ja schließlich jede Wolfsmutter auch nicht anders (anfangs würgen die allerdings ihren Jungen das Fressen noch aus dem eigenen Magen anverdaut vor:D ).

PS:
bei den Knochen denn Welpen bitte nur weiche Knochen: also Puten oder Hähnchenhälse!!
 
Ich hab auch vor 2 Jahren mit Barfen angefangen, Amy war da etwa 6 - 7 Monate alt.

Für einen ganz jungen Welpen allerdings hab ich mir das nicht zugetraut und ein gutes Welpen-TroFu gefüttert und dann mit und mit Frischfutter zugefüttert.
 
Huhu!

Die Umstellung beim Welpen ist sogar eigentlich einfacher als bei einem erwachsenen Hund.
Als Gesamtfuttermnege nimmst Du zwischen 4 -8% vom Körpergewicht, mußt den Hund am Anfang beobachten, nimmt er ab, fütterst Du halt mehr.
An Fleisch kannst Du so ziemlich alles füttern (vom Schwein halte ich allerdings nichts!)
Mit Knochen würde ich noch warten, bis sich die Magensäure umgestellt hat, dann langsam mit Hühnerhälsen anfangen, Mark- und Sandknochen sind zu hart! Nimm zuerst am besten gewolftes Fleisch mit Gemüsepampe, etwas gutes Öl und mehrmals die Woche Algen -und Kräutermischung. Ab und zu ein Ei mit ins Futter, Hüttenkäse, Quark und Joghurt kannst Du auch geben. Dem Welpen sollten man auch noch zusätzlich Calziumcitrat beimischen, bis er seine Calzium-Versorgung alleine aus den Knochen decken kann.
Was ich auch noch sehr empfehlen würde: Kanavit, das ist Vitamin K1

Viel Spass!
 
Das heißt, bei Welpen ein sehr gutes Trofu und Dosenfutter nehmen. Dann ist die Ernährung in Ordnung?!
 
Naila schrieb:
Huhu!

Die Umstellung beim Welpen ist sogar eigentlich einfacher als bei einem erwachsenen Hund.

Das mag sein, aber die Schäden sind u. U. auch nachhaltiger.

Würdest Du das einem BARF-Neuling empfehlen?
 
Flip81 schrieb:
Das heißt, bei Welpen ein sehr gutes Trofu und Dosenfutter nehmen. Dann ist die Ernährung in Ordnung?!


Dose gibts bei mir gar net (nur im Notfall mal Rinti, wenn ich vergessen hab was aufzutauen, aber auch das erst seid nem halben Jahr, nicht wo Amy klein war)... ich hab morgens Welpen-TroFu gefüttert ( Nutro) und abends dann Frischfleisch mit Gemüsepampe und Zusätzen. Statt industriell gefertigter Leckerchen gabs Hühnerhälse, Putenhälse, Kehlkopf, Rippen vom Kalb oder Lamm und viel Pansen etc.
 
Christy schrieb:
Das mag sein, aber die Schäden sind u. U. auch nachhaltiger.

Würdest Du das einem BARF-Neuling empfehlen?

Huhu!

Mit einfacher meine ich es so: Ein Junghund wird erstmal alles fressen was ihm anbietet, stellt man einen älteren Hund um, kann es sein, das er das ein oder andere verweigert, hab mich nicht richtig ausgedrückt! :hammer:

Ich persönlich kenne mehrere Züchter, die ihre Welpen von Anfang an barfen und sich sogar weitaus weniger Gedanken um Zusätze und ähnliches machen wie ich - ohne Probleme!
Es gibt sehr gute ausgewogene Welpenpläne, nach denen man sich richten kann.

Ehrlich gesagt - als ich auf barf umgestellt habe, hatte ich auch viele Sorgen und habe mich fast verrückt gemacht :rolleyes:
 
Habe endlich einen Schlachter gefunden

Hallo,
nach ewig langem suchen habe ich ein Schlachter gefunden wo ich frisches Fleisch und Knochen holen kann. FEU. Heute habe ich 100 kg Pansen, Knochen, 1 Ziege und viel vom Hirsch und Lamm geholt. Ein teil seht ihr auf dem Bild.
Meine beiden werden sich freuen, bzw tun es schon. :)
Wird aber eine lange Nacht heute. Müssen noch alles zerlegen und einfrieren. Morgen dann mach das Gemüse und Obst. Aber was macht mann nicht alles für die Vierbeiner :)

Gruß Volker
 
Ich hoffe, Deine Hunde vertragen das auch alles, ansonsten hast nen Problem. ;) :D
Ich fang lieber mit kleinen Mengen an und steigere dann. Trotzdem ist es mir passiert, daß mein Hund plötzlich einige Sachen nicht mehr verträgt.
Habe darum erst letztens ca 20 kg Gänsehälse/ Mägen/ Rehwirbelsäulen entsorgt. :(
 
Hi Hanibal,
ne vertragen tun die das. Bekommen meine ja schon länger. Nur war es bis jetzt immer schwierig weil ich nice ein Datum hatte wann ich das nächste Fleich und Knochen abholen konnte. Nun rufe ich Montags an und Mittwoch kann ich dann alles abholen. Mit der Verträglichkeit habe ich noch keine Probleme gehabt. Gebe ja auch fast täglich was anderes.

Gruß Volker
 
Hi.

Durch den Thread mit dem neuen Futterfleischshop bin ich mal wieder auf´s Barfen gestoßen. Ich hab das ja schon mal probiert, aber bin an Trux gescheitert, der definitiv weder rohes Fleisch noch Gemüse in irgendeiner Form gefressen hat.

Meine Bräunlinge sind da allerdings eher Mülleimer und vertragen so ziemlich alles, bis auf TroFu mit einem Rohproteingehalt über 24 % - dann kriegen ´se Pickel. ;)

Also auf ein Neues, bin ja für alles offen...

Ich brauche jetzt mal ein paar konkrete (!) Tipps und Antworten von erfahrenen Barfern (bitte wirklich Antworten auf meine Fragen, nix Allgemeines - danke!:(

1.) Kräuter - kann man auch die Bio-6-Kräuter-Mischung (frische Tiefkühl-Streukräuter) verwenden? Wären mir symphatischer als Trockenkräuter. Im Sommer gibts frische aus dem Garten, aber so für den Winter...

2.) Kann man ganze Forelle (Süßwasserfisch) roh mit Kopf, Flossen und Gräten füttern?

3.) Kann man _rohe_ Kohlarten (Broccoli, Grünkohl, Rosenkohl) kleinmixen und füttern?
Kann man Tiefkühlgemüse verwenden? (Blattspinat, Grünkohl, Erbsen etc.)?

4.) Muss der Hund zwangsläufig einen Fastentag machen?

Ich möchte wenn, dann getreidefrei barfen.

Jemand hat mir mal seinen 14-Tage-Futterplan gegeben. Wäre der OK, oder sind da vermeidbare "Fehler" drin?
Ich lass die Mengen jetzt mal weg und schreibe nur das "was":

"Grünzeug" bedeutet: Gemüse und Obst, was gerade so da ist.
"Rinderhack" ist kein Tatar sondern grob zerkleinerte Rinderschlachtabfälle aus Muskelfleisch, Sehnen, Knorpel etc.
Das " - / - " trennt die Morgenration von der Abendration.

Mo: Rinderhack mit Grünzeug - / - Rindfleisch am Stück
Di: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Putenhals
Mi: Naturjoghurt 1 ganzes Ei + Banane - Rinderhack mit Grünzeug
Do: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Hähnchenhälse
Fr: Grüner Pansen - / - Grüner Pansen
Sa: Hüttenkäse mit Grünzeug - / - Rinderlunge
So: nur 1 Mahlzeit: weiche Fleischknochen
Mo: Euter mit Grünzeug - / - Putenhals
Di: Naturjoghurt 1 ganzes Ei + Banane / Rinderhack mit Öl und Kräutern
Mi: Rinderhack mit Grünzeug - / - Rinderniere
Do: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Hähnchenschenkel
Fr: Grüner Pansen - / - Grüner Pansen
Sa: Hüttenkäse mit Grünzeug - / - Forelle
So: nur 1 Mahlzeit: Wild in Stücken mit Öl und Kräutern

Bin mal gespannt auf Eure Antworten. :)

Gruß
tessa
 
tessa schrieb:
1.) Kräuter - kann man auch die Bio-6-Kräuter-Mischung (frische Tiefkühl-Streukräuter) verwenden? Wären mir symphatischer als Trockenkräuter. Im Sommer gibts frische aus dem Garten, aber so für den Winter...

Klar kannste, die sind auch viel vitaminhaltiger als der Trockenkram.

Direkt nach richtig frischen Kräutern ist das auf jeden Fall die beste Alternative :).

Es gibt allerdings auch ne These, das Kräuter fast wie Medikamente sind und es besser ist, sie nach Bedarf und je nach dem anderen Futter in Ergänzung besser einzeln zu geben, als immer in ner Mischung ;) . Aber dafür musst Du Dich dann ein wenig in Kräuterkunde einlesen. Im Heilpraktischen wollen wir Kräuter ja doch auch gern gezielt einsetzen. ;)

tessa schrieb:
2.) Kann man ganze Forelle (Süßwasserfisch) roh mit Kopf, Flossen und Gräten füttern?

Seewasserfisch ist allgemein gesünder als Süßwasserfisch wegen dem Jog - also Rotbarsch, Hoki, Seebarsch etc. - gibts im Supermarkt als Filets in 2, 5 kg TK-Beuteln ganz günstig. Ab und an ne ganze Forelle ist aber auch nix gegen zu sagen, nur halt net zu oft.

Und ganzes Tier mit allem ist generell immer besser als nur Teile - Gräten sind kein Prob für die Hundis und schon gar net von so kleinen Fischen wie unsere Forellen hier. Nur mag nicht jeder Hund rohen Fisch. Amy kriegt oft die TK-Filtes roh oder auch mal nen Matjes oder ne Forelle etc. - für Bandit muss ichs heute noch porschieren, sonst geht er net ran.

tessa schrieb:
3.) Kann man _rohe_ Kohlarten (Broccoli, Grünkohl, Rosenkohl) kleinmixen und füttern?

Brokkolie immer, Kohl sollte man weniger geben (außer Chinakohl, der ist ok, der ist mehr wie Salat) da sehr proteinreich - und er führt oft zu Blähungen. Wenn schon, dann ist Kohl angedünstet besser verwertbar (aufschlüsselbar).

Kann man Tiefkühlgemüse verwenden? (Blattspinat, Grünkohl, Erbsen etc.)?

TK ist immer gut, da da beim Frosten die Zellwänder zerstört werden und der Hund es besser verwerten kann - Du kannst auch Salat mit Obst und Möhren und Öl und den jeweiligen Pülverchen mixen und dann in Eiswürfeln portioniert einfrieren - ist zwar ziemlich eklig wenn aufgetaut, aber für den Hund ist es perfekt dann und für unsereins echt praktisch ;) - der Hund guckts ja net an, der frißt es nur ;) .

tessa schrieb:
4.) Muss der Hund zwangsläufig einen Fastentag machen?

Nö, mach ich nie, ich halt das für Schwachsinn - meine Hunde kriegen nur nen Fastentag falls sie was haben und eh net fressen wollen, also bei Krankheit oder vor Ops. Aber nicht aus Prinzip.

Das Mär kommt vom Wolf, der ja auch net jeden Tag was erlegt - aber der "erlegt" dann doch ein paar Mäuse, Insekten, Beeren und Kräuter etc.

Einen ganzen Tag nix fressen tut der freiwillig auch net ;) .

tessa schrieb:
Ich möchte wenn, dann getreidefrei barfen.

Kein Prob, der Hund braucht kein Getreide, ist gerade gut für Hunde mit Arthrosen oder HD oder anderen Knochen- und Gelenkproblemen. Da wird das sogar vorgeschrieben und ist auch zur Prophylaxe dienlich. Meine Hunde bekommen nie Flocken oder sowas beim BARF. Das ist in meinen Augen nur "Streckmaterial", Füllmittel - wenn ich barfe verzichte ich auf Getreide, Reis, Nudeln und sonstige Cerealien. Sind ja Hunde = Carnivoren, keine Nager ;) .

tessa schrieb:
Jemand hat mir mal seinen 14-Tage-Futterplan gegeben. Wäre der OK, oder sind da vermeidbare "Fehler" drin?

Ma guggen... :D

tessa schrieb:
Ich lass die Mengen jetzt mal weg und schreibe nur das "was":

"Grünzeug" bedeutet: Gemüse und Obst, was gerade so da ist.
"Rinderhack" ist kein Tatar sondern grob zerkleinerte Rinderschlachtabfälle aus Muskelfleisch, Sehnen, Knorpel etc.
Das " - / - " trennt die Morgenration von der Abendration.

2 Portionen sind immer besser als eine und fördern weniger eine Magendrehung, weniger Futter = weniger Aufgasung ;) . Und Hund überfrißt sich net so leicht.

Man spricht von einer Ausgewogenheit in einem Zeitraum von 4 - 6 Wochen, in dem alles ausgewogen, also mal dabei gewesen sein sollte.

tessa schrieb:
Mo: Rinderhack mit Grünzeug - / - Rindfleisch am Stück
Di: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Putenhals
Mi: Naturjoghurt 1 ganzes Ei + Banane - Rinderhack mit Grünzeug
Do: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Hähnchenhälse
Fr: Grüner Pansen - / - Grüner Pansen
Sa: Hüttenkäse mit Grünzeug - / - Rinderlunge
So: nur 1 Mahlzeit: weiche Fleischknochen
Mo: Euter mit Grünzeug - / - Putenhals
Di: Naturjoghurt 1 ganzes Ei + Banane / Rinderhack mit Öl und Kräutern
Mi: Rinderhack mit Grünzeug - / - Rinderniere
Do: Rinderhack mit Öl und Kräutern - / - Hähnchenschenkel
Fr: Grüner Pansen - / - Grüner Pansen
Sa: Hüttenkäse mit Grünzeug - / - Forelle
So: nur 1 Mahlzeit: Wild in Stücken mit Öl und Kräutern

Ich sehe hier überwiegend nur Rindfleisch und ab und an Geflügel :( - das wär mir schon mal net ausgewogen genug. :(

Hier gibt es Rind, Huhn, Pute, Lamm, Wild, Schaf, Kaninchen, Fisch, Pferd, einfach alles was ich kriegen kann, je nach Quelle halt mal mehr mal weniger - 4 mal die Woche gewolft, 3 mal die Woche was am Stück (auch ganze Köppe oder Beine mit Fell dran etc. ).

Was ich vor allem vermisse, das sind RFK-Knochen. :(

Ein 25 - 30 kg Hund benötigt, um seinen Kalziumbedarf zu decken, etwa 250 gr Kalbsknochen oder ähnliches - täglich, net nur am Sonntag ;). Die Puten- und Hühnerhälse zählen in dem Falle nicht, das ist nur Knorpel, keine Knochen.

An jedem Tag, an dem es gewolftes Fleisch gibt, und zusätzlich an dem Tag wos Hüttenkäse gibt muss, wenn möglich, natürliches Kalzium zugefüttert werden - entweder in Form von Knochen, gestossenen Eierschalen, Rotalgenmehl etc.

Ohne Calciumausgleich kommt das Ca-Ph-Verhältnis durcheinander. Alle wollen barfen und traun sich dann aber net mit den Knochen, das passt net, das ist nicht gesund so!

Leber vermisse ich auch, sollte schon einmal die Woche schon drin sein ;)

Vitamin A ist auch wichtig für Hunde. 250 gr. pro Woche bei nem 30 kg-Hund rechne ich, egal ob vom Gefügel oder vom Rind.

Was ist bitte mit "Grünzeug" gemeint, wenn Bananen so betont werden?

Je grüner das Zeug - wortwörtlich - umso besser für den Hund.

Ich geb immer einen Mix aus entweder grünem Salat oder grünem Gemüse (Feldsalat, Ruccola, Spinat, Brokkoli etc. - die Hülsenfrüchte müssen in jedem Falle gegart werden!) ) und dann dazu noch jeweils Obst (also Apfel, Birne, Banane etc.), immer 3 oder 4 verschiedene Pflanzenteile pro Mahlzeit im Mixer dazu. Etwa 10 - 20 % der Fleischmenge die ich fütter.

Noch Fragen??? :)





tessa schrieb:
Bin mal gespannt auf Eure Antworten. :)

Gruß
tessa
 
Hi, Amy.
Danke für die erschöpfende Antwort. :)

Yepp, habe noch Fragen!

Amy schrieb:
Ich sehe hier überwiegend nur Rindfleisch und ab und an Geflügel :( - das wär mir schon mal net ausgewogen genug. :(

OK, werde ich mir merken.
Aber ich dachte immer, Rind wäre für den Hund sowas wie Grundnahrungsmittel.
Pferd und Karnickel möchte ich nicht füttern, Pute und Huhn kommt ja drin vor. Dann werde ich mich mal um mehr Schaf/Lamm/Wild und Seefisch kümmern. :)

Amy schrieb:
Was ich vor allem vermisse, das sind RFK-Knochen. :( Ein 25 - 30 kg Hund benötigt, um seinen Kalziumbedarf zu decken, etwa 250 gr Kalbsknochen oder ähnliches - täglich, net nur am Sonntag ;). Die Puten- und Hühnerhälse zählen in dem Falle nicht, das ist nur Knorpel, keine Knochen. An jedem Tag, an dem es gewolftes Fleisch gibt, und zusätzlich an dem Tag wos Hüttenkäse gibt muss, wenn möglich, natürliches Kalzium zugefüttert werden - entweder in Form von Knochen, gestossenen Eierschalen, Rotalgenmehl etc.

Ohne Calciumausgleich kommt das Ca-Ph-Verhältnis durcheinander. Alle wollen barfen und traun sich dann aber net mit den Knochen, das passt net, das ist nicht gesund so!

Hm, dann hatte ich 2 Denkfehler: 1.: Ich dachte, Hühner- und Putenhals wäre RFK (steht als solches auf einigen Barferseiten) und 2.: dachte ich, es gäbe auch Barfer, die wenig oder keine Knochen füttern.
Ich stehe Knochen zugegebenermaßen skeptisch gegenüber, seit ich meinem Hund mal wegen einer knochenbedingten Verstopfung (Rindersandknochen) einen Einlauf verpassen musste. :(
Deswegen waren mir gerade die Geflügelhälse als RFK so symphatisch, da dachte ich, dass sowas nicht so schnell passieren könnte.
Wie sieht das dann aus: Einen Teil des Fleischs durch Knochen ersetzen oder Knochen zusätzlich geben? Oder auf Fleisch mit Knochen achten?

Meine Hunde lieben z.B. Rinderschulterknochen, da futtern sie das ganze Gelenk ab, also den sandigen Teil. Und dann haben sie mordsmäßige Verstopfung. :(
Welche Knochen zählen als Knochen, machen aber keine Verstopfung?

Wie viel Eierschale zählt denn für wieviel Knochen?

Amy schrieb:
Leber vermisse ich auch, sollte schon einmal die Woche schon drin sein ;)

Vitamin A ist auch wichtig für Hunde. 250 gr. pro Woche bei nem 30 kg-Hund rechne ich, egal ob vom Gefügel oder vom Rind. Was ist bitte mit "Grünzeug" gemeint, wenn Bananen so betont werden?

Hm. Die Niere hat mir schon nicht gepasst, Niere und Leber sind die Giftsammelstellen des Körpers. Aber wenn´s so wichtig ist, dann werd ich die Leber mal einbasteln.
Meine allerdings auch, auf einer Barferseite was von "nicht über 150 Gramm/Woche für einen 30-kg-Hund" gelesen zu haben. :verwirrt:

Grünzeug ist in der Regel halt grünes Gemüse und ab und zu Obst. Ich weiß auch nicht, warum der die Banane besonders erwähnenswert fand. Der Plan ist ja nicht von mir. ;)

Edit: Habe aber gerade noch so einen Plan gefunden:
Da sind aber auch nicht so viele Knochen drin?

Gruß
tessa
 
Hey Tessa :)

das bißchen Knochen was in den Hälsen drin ist - die winzigen Nackenwirbelkochen also - ist verschwindend gering, im Gegensatz zu der Menge, die der Hund tatsächlich braucht, um seinen Ca-Bedarf zu decken.

Knorpel sind nun mal nicht gleich Knochen was die Ca-Bereitstellung angeht ;) .

Und Joghurt oder Hüttenkäse (alle Milchprodukte eigentlich) sind entgegen der landläufigen Meinung sogar schlecht fürs Ca-Ph-Verhältnis (sie führen ohne Ausgleich zu einem Ph-Überschuss) - auch dort musst Du also immer Ca ausgleichen ;) .

Bei einem 30 kg-Hund sollten es die Schalen von 2 Eiern sein, oder 250 gr Lamm- oder Kalbsrippenknochen z. B. - die sind sehr weich und leicht verdaulich. Rotlagenmehl ist auch sehr Calcium-haltig (30%), das wär eine Alternative.

Ich bevorzuge natürliche Ca-Quellen weil natürliches Ca im Gegensatz zu sythetisiertem (wie Calciumcitrat oder Calciumcarbonat) bei Überschuss vom Körper mit und mit abgebaut werden kann - das synthetisierte Zeugs lagert sich auf den Knochen ab und führt schlimmstenfalls zu Arthrosen.

BARFEN ohne Knochengabe kann man sich gleich sparen, das schadet dem Hund langfristig mehr als es ihm nützt. Meinst Du Wildhunde und Wölfe lassen die Knochen von kleinen Tieren und die weichen, fressbaren Knochen von den großen Tiere einfach liegen???

Natürlich müssen Hunde, die es nicht gewohnt sind, langsam daran gewöhnt werden, aber ihr Verdauungsappart ist generell schon darauf eingerichtet Knochen zu zersetzen - erstickt sind Hunde auch schon an TroFu-Bröckchen.

Auch Rindergelenksnochen oder solche vom Pferd werden von meinen Hunden komplett gefressen inzwischen und ich finde niemals weißen, harten Knochenkot. Aber ich habe auch langsam mit Hälsen und Rippen angefangen ;) .

Und wenn Du wirklich barfen willst, dann gib Deinen Hunden das was Du kroegen kannst - sie haben da keine ethische Bedenken ;) - aber gesund ist Abwechslung dann allemal.

Das wichtige für mich beim Barfen ist in erster Linie die ganzen Schadstoffe im Industriefutter zu umgehen - aber was die Ausgewogenheit des Futters angeht und die Fülle aller nötigen, natürlichen Nährstoffe darf man da keine ethischen Bedenken haben - wenn ich Pferd oder Hase kriegen kann, dann nehm ichs für die Hunde - auch wenn ich es selbst nicht essen kann ;) .
 
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