Ausbildung zum Rettungshund?

@panth75

Arbeite weiter bei der Rettungshundestaffel der BRH. Auch wenn Du dafür fahren musst. Müssen wir auch. Zugegeben ist der Weg nur halb so weit, aber wir müssen halt auch fahren.

Wie gesagt das ist ein hoher Zeit- und Kostenaufwand den man betreibt. Ist halt Ehrenamt.

Das Beste war, daß die beim THW erzählten, daß das Tragen der Hunde aus der Prüfungsordnung der großen HiOrgs rausgenommen wurde, weil die Hunde zu oft die Helfer gebissssen haben, was soll man davon halten wenn die braven Labbies etc, zubeißen?

Das mag beim THW so sein. Da kann ich nichts zu sagen.
Beim DRK und bei den Johannitern ist das Tragen der Hunde in der Prüfungsordnung und wird da sicherlich auch nicht herausgenommen werden. Allerdings wird der Hund mit Maulkorb getragen. Es ist zu Vorfällen gekommen. Das stimmt. Allerdings hat niemand gesagt das brave Labbis (Wieso eigentlich immer "brave Labbis"?) zugebissen haben.
Man muss sowas üben. Kein Hund lässt sich gern einfach so von irgend einer fremden Person hochheben und von seinem Halter wegtragen. Labbis haben da die wenigsten Probleme. Die gehen eh mit "jedem" mit.

Zum Abschluss nochmal. Bleib am Ball und mach weiter mit der Arbeit.
 
  • 28. April 2024
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@Lana

Wie oft hat denn so eine normale Hundestaffel tatsächlich einen Fall, wo es "ernst" wird und wirklich jemand gesucht wird (also keine Trainingssituation).

Wir hatten in diesem Jahr bis jetzt 3 Einsätze. Ansonsten muss ich sagen, dass das unterschiedlich ist. Durschnittlich hat man im Jahr so 1-2 Einsätze im Jahr. Wird aber mehr. Weil die zuständigen Behörden (Polizei etc.), jedenfalls bei uns, langsam erkennen, das es noch was anderes gibt als mit einer Hundertschaft durch den Wald zu laufen. Ausserdem kosten wir nicht so viel wie die Polizisten. Stichwort Ehrenamt.

Wird im Ernstfall tatsächlich so wenig auf die Rettungshunde zurückgegriffen, oder ist dies nur mein subjektiver Eindruck?

Hab ich teilweise schon oben beantwortet. Es bessert sich langsam. Jedenfalls bei uns.
 
RHS,

Danke für die Antwort :)
Schön, dass die Behörden jetzt mehr mit euch zusammen arbeiten.
Wäre sonst auch wirklich schade.
 
die drk-staffel bei der ich war, die hatte in dieser zeit zwischen 10 und 15 einsätze/jahr... nachzulesen auf der website des drk reutlingen.

allerdings werden leider die hundestaffeln immer recht spät zugeschaltet, so dass "lebendfunde" leider die seltenere variante war.

grüssle tanja
 
10 - 15 pro Jahr. Nicht schlecht. Da wohnen aber bestimmt ein paar mehr Leute die "wegkommen" können als bei uns. ;)

allerdings werden leider die hundestaffeln immer recht spät zugeschaltet, so dass "lebendfunde" leider die seltenere variante war.

Das kennen wir auch. So in der Art: Alarmierung 1 Woche nach dem Verschwinden der Person. Da lehnen wir dann dankend ab. Hat eh keinen Sinn. Aber wie gesagt, es bessert sich.
 
@Sockemama
Ja, ja. Die Zeit. Das unterschätzen viele.


Hallo :love:

Das iss ja noch nitt alles. Söckchen zeigt im Moment Probleme auf mit "starken Weibern" :verwirrt: Ich sprech von Hundeweibern :heul:

War soeben mit ihr beim Arzt. Seit der letzten Ausstellung hat sie Husten :(
Och war sie heute so wehleidig, das arme kranke Mädchen. Ging durch das Wartezimmer dieser "Saubeidel" mußte wirklich einen anderen Patienten anmachen.

Mir spielt sie das kranke Mädchen vor u. dann spielt sie den "Rabbdor"

Wenn der Husten vorbei ist, geh ich wieder zu unserem Hundeflüsterer :D

Unsere Rettungshundeleiterin hat eine große Neufundländerin, der geht Socke gar nicht ab :( Sie ist so coul :p ihr ist alles egal, so groß, so mächtig :D

Kann ich ja noch verstehen ;) Aber das er Schäferhündinnen nicht haben kann, das geht mir nicht in den Kopf (sie wurde mit unserer Aischa groß DSH)

Mein Mann meinte, wenn ich eine Blondine liebe, muß ich doch nicht alle lieb haben. :unsicher:

Gruß
 
ich finde rettungshundearbeit ganz generell für hunde mit guter bindung und spass an dre nasenarbeit klasse. würd ich mit meiner hexe, wenns ihr spass macht, auch gerne machen-nur ist das mit dem fahren und den 5xpro woche üben so ne sache...keine ahnung, ob das mit dem studium nächstes jahr zeitlich hinhauen würde, und dann kommts natürlich noch drauf an, ob sich ne symphatische, kompetente staffel in erreichbare nähe (dh, max 50 km umkreis) finden lässt. aber erstmal ist jetzt die grunderziehung, dann die BH-Prüfung angesagt, werden im frühling dann auch ins fährtentraining reinschnuppern, wenn das der Kleinen liegt, sehen wir weiter-ansonsten mach ich eben agility mit ihr, daran hat sie nämlich definitiv schonmal freude
 
Hallo Sirikith,

habe gerade gesehen, dass Du aus der Nähe von Günzburg bist. Dort gibt es eine BRK-Staffel. Kannst gerne mal bei uns reinschnuppern.... oder wenn Du mehr wissen willst, kannst Du gerne per PN meine Tel.-Nummer haben!

Schon mal vorneweg: 5x-pro Woche üben wir nicht!!!

Grüße
Kai

P.S. Bin Staffelleiter und Ausbilder in der Günzburger Staffel
 
Günzburg? perfekt. reinschnuppern würd ich da schon gerne mal, also immer her mit der Nummer!
Und ein Staffelleiter und Ausbilder, der hier vertreten ist, ist ja schonmal was feines
 
Bin ebenfalls bei ner RHS. Es gefällt mir und meiner hündin super gut.
Was jedoch nicht zu vergessen ist bei jemandem der anfangen will man braucht auch eine top körperliche kondition. Wir sind viel im Gebirge, gehen touren, fahren ski oder sind in den bergen unterwegs. Am Hundeplatz bin ich auch da mach ich Obedience.
Es mag zwar alles sehr zeitaufwändig sein mir ists auf alle fälle wert.

lg veilchen
 
Hi,

wie sieht es denn bei euren Hunden mit Jagdtrieb aus?
Steht das Finden des Menschen beim Hund dann so hoch, dass Wild, Hasen, etc. nicht registriert werden, bzw. kann man das irgendwie üben, dass der Hund sich nicht ablenken lässt?

lg Martina
 
Ich habe es bei verschiedenen Hunden schon mehrfach erlebt, dass direkt vor oder neben ihnen Wildtiere hoch gesprungen oder vorbeigelaufen sind. Außer einem kurzen Blick kam von den Hunden keine Reaktion. Sie haben weiter Ihre Arbeit gemacht.

Allerdings waren es alles Hunde, die schon längere Zeit (länger wie 1,5 Jahre) in der Rettungshundearbeit waren. Bei Hunden die noch nicht so lange dabei sind kann es schon mal vorkommen, dass sie dann kurze Zeit versuchen der Spur zu folgen. Aber nicht ausdauernd, sondern wirklich nur kurz.

Grüße
Kai
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es solche und solche gibt.

Bei uns in der Staffel ist ein Irish Setter, der soviel Jagdtrieb hat, dass die Arbeit mit ihm in der Flächensuche nicht möglich ist. Als Man-Trailer ist er aber super.

Meiner musste mal im Training in ca. 10 Meter Abstand an einem Hirsch vorbei, um zu einer versteckten Person zu gelangen und diese anzuzeigen. Der Hirsch war Luft für ihn.

Bei unserer letzten Einsatzübung im Oktober ist direkt vor ihm ein Rudel Rotwild aufgesprungen. Er hat sichs kurz angesehen und weiter gings.

Wichtig ist, dass der Triebaufbau und die Opferbindung bei dem Hund sehr gut ausgebildet sind.
 
Hallo,

das hört sich wirklich interessant an :)
Hier wird lt. Homepage der RH-Staffel ein unabhängiges Begleithundetraining angeboten, da werde ich mit Sheila vorbeischauen, wenn unser 'Grundgehorsamslernprogramm' soweit durch ist.
Gerade bei so einer zeitaufwändigen Sache sollten einem die Menschen dort ja auch schon liegen.

lg Martina
 
@tamina

Die meisten RHS machen zusätzlich zum Training der Flächen- oder Trümmersuche noch Unterordnungstraining, da in der gemeinsamen Prüfungsordnung von ASB, DRK/BRK, Johanniter, bei jeder Rettungshundeprüfung auch die Unterordnung mit abgeprüft wird.

Grüße
Kai
 
Das schönste bei der Rettungshundearbeit ist das der Hund sehr selbstständig arbeitet.
Es gibt keine Hundesportart wo ein Hund selbständiger arbeitet wie bei der Rettungshundearbeit.
Der Besitzer ist das unwichtigste am ganzen.
Bei den Trainings tragen unsere Hunde kein Halsband kein Geschirr nichts. Und auch in gewissen Höhen müssen sie lenkbar sein..

Faszinierend..
 
hmm, also ich find das auch alles super interessant.
mein dicker wird dafür aber wohl schon zu alt sein, aber irgendwann kommt ja evtl ein zweithund und dann mal schauen.
interesse ist jedenfalls da.
 
hmm, also ich find das auch alles super interessant.
mein dicker wird dafür aber wohl schon zu alt sein, aber irgendwann kommt ja evtl ein zweithund und dann mal schauen.
interesse ist jedenfalls da.

Bei einem alten Hund kann man es mit ZOS versuchen. Das macht den meisten auch viel Spaß, geht in die gleiche Richtung und es gibt mittlerweile schon Meisterschaften in ZOS.
matty
 
zos = zielobjektsuche *erklärbär*
einfach mal googlen.
 
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