So etwas hat doch Methode. Ich kenne den Argenhof nicht, aber bei meinem "Lieblingsverein" ist es doch ähnlich.
Es werden Hunde präsentiert, die ein ganz schreckliches Schicksal haben und exemplarisch für die anderen Hunde, die vermittelt werden, stehen.
Die Musterexemplare bleiben natürlich in den entsprechenden Einrichtungen, weil sie wunderbar dafür taugen Mitleid zu erregen und Spendenwillige zu locken.
Es heißt dann, das gerade diese Hunde besonderer Fürsorge bedürfen, die natürlich nur bei dem jeweiligen Retter gewährleistet ist.
Was Natalie bezüglich Lilou schrieb, habe ich auch genauso erlebt.
Zitat Natalie aus Post 27:
"Ich habe auf der Führung Lilou live kennengelernt, mit Frau Rohn gesprochen und eine Möglichkeit gesehen, Lilou zu übernehmen. Und ich hatte Angst, dass sie rausbekommen, wer ich bin (meine Internetbeiträge aus diversen Foren waren dort natürlich bekannt!) und ich gerade darum Lilou nicht bekomme. Von da an war mir eine Glaubwürdigkeit egal, ich hatte nur noch das Ziel, Lilou da rauszuholen. Also musste ich "Kreide fressen". Denn natürlich wussten sie bald, wer ich bin. Und heute bin ich überzeugt (Achtung Spekulation!
Dass ich genau deshalb Lilou bekommen habe. Weil es als eine Möglichkeit gesehen wurde, meine Kritik abzuwürgen (immerhin war ein Hauptkritikpunkt von mir ja auch gewesen, dass Hunde trotz geeigneter Interessenten nicht vermittelt würden)."
Da wird auf einmal ein solcher Hund ausgerechnet an einen Kritiker weiter gegegben, der sich dann natürlich bedeckt hält um die Adoption nicht zu gefährden.
Alles Augenwischerei um die eigenen Einnahmen nicht zu gefährden.
Argenhöfe gibt es sicherlich mittlerweile eine ganze Reihe und sie machen seriösen Einrichtungen das Leben schwer, weil Spenden und Engagement bei den Falschen landet und weil jeder der auf so etwas herein fällt sich zweimal überlegt, wo er sich engagiert.