Er hat sich dann aber selber völlig ins aus geschossen, in dem er beharrlich behauptete, es handle sich bei den Arbeitszeugnissen um zwei vom Arbeitgeber ausgestellte Dokumente. Mit anderen Worten habe der Arbeitgeber beim ersten Dokument einen Fehler gemacht und daraufhin ein neues Zeugnis mit neuem Datum ausgestellt. Das war aber eine nachweislich falsche Behauptung, weil die Dokumente bis aufs Datum identisch waren, also auch die Unterschrift die selbe war.
öh..ich will jetzt nich hier privatdokumente einstellen, aber das könnte ich dir auch geben. sogar 2x 2 identische, 1x mit unterschiedlicher adresse und 1x mit unterschiedlichem datum. ich habe auch schon mal aus versehen das falsche verschickt. liegt daran, dass ich die fehler gesehen habe und ein neues bekommen habe, aber die falschen nicht entsorgt -.-
also so absurd ist das gar nicht.
Aber sicher nicht mit unterschiedlichen Daten und identischer Unterschrift. Dur könntest beide Dokumente übereinander legen und hattest inklusive der Unterschrift zwei absolut identische Dolumente, nur eben mit einer Änderung beim Datum. Wie soll das gehen?
Er hätte ja erklären können, dass er mit Erlaubnis des Arbeitgebers das Original verändert hat, aber das behauptete er nicht. Er wollte mir erzählen, dass zufälliger Weise auch die Unterschrift absolut identisch und an der selben Stelle war, als der Arbeitgeber das Zeugnis neu erstellte.
Das Bewerber Unterlagen schönen kommt wohl sehr oft vor. Dass man Unterlagen fälscht sicher auch. Man sollte es aber dann auch so machen, dass es der Arbeitgeber nicht merkt.
Ich hatte auch schon angebliche Facharbeiter, bei denen der Ausbildungsnachweis bzw. Das Ausbildingszeugnis gefälscht war.
Einmal war es ein Drucker. Ich bin misstrauisch geworden, weil das neue Logo der IHK nicht zum Erstellungsdatum des Zeugnisses passte.
Auch da habe ich den Typen zur Rede gestellt und hätte es aus Nachsicht dabei belassen, weil er Familienvater war. Als ich ihn damit konfrontierte, verteidigte er sich und forderte mich auf, bei der IHK nach zu fragen. Das Tat ich dann auch, nachdem ich ihn mehrfach vorwarnte. Als er trotzdem beharrlich bei der Version blieb, dass alles korrekt wäre, habe ich mich bei der IHK erkundigt.
Den Namen desjenigen habe ich der IHK aber erst dann genannt, als sie mir versicherten, dass sie dem Mann keine ernsthaften Probleme machen werden, falls sich das Zeignis als Fälschung herausstellt. Es stellte sich dann als Fälschung heraus und der Typ kam mit einem blauen Auge davon, weil es die IHK dabei belassen hat, ihm ordentlich Angst zu machen.
Das bizarre ist, dass als ich ihn nach meinem Anruf bei der IHK anrief, er sofort zugab, das Zeugnis gefälscht zu haben. Keine Ahnung, was er erwartet hatte.