Anlaufstelle-neutrale tierärztliche Auskunftzu einem Fall ???

Goldenrusty

Hallo, kann mir jemand sagen ob es so eine Anlaufstelle gibt,ist wirklich sehr dringend,ich hoffe mir kann jemand helfen.

Eine Stelle,bei der man ernsthaft einen Fall schildern kann,und nachträglich Auskunft braucht,natürlich gegen Bezahlung,vielleicht kennt auch jemand eine Stelle,die auf Gehirntumoren spezialisiert ist.

Ich musste Sam einschläfern lassen,hab aber noch tausend fragen,washätte anders gemacht werden können,oder oder oder

Ich wurde ziemlich im Stich gelassen von denTierärzten,...und dann ging alles so schnell,ich muss unbedingt paar Sachen für mich abklären ....um besser abschliessen zu können ....:(
 
  • 27. April 2024
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Hi Goldenrusty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das tut mir leid. Allerdings - ohne Obuktion - wird das eher schwierig. Oder soll das nur anhand der Unterlagen noch mal ein Infogespräch werden? Könnte dir da nicht ev. dein Haustierarzt helfen?
 
Obduktion wäre ein Nachweis, falls es keine CT- Aufnahmen vom Gehirn u. dem Tumor gibt.
Du weisst aber, dass es bei einem -nachgewiesenem - Hirntumor beim Hund kaum bis keine Möglichkeiten gibt ?

Habe mal in einer Angelegenheit einen Amts.Vet in Berlin kontaktiert, weit weg von meiner Gegend, um evtl. Verbundenheiten mit der damaligen Klinik zu vermeiden. Wurde dort sehr gut beraten und konnte entsprechend reagieren.


Dir alles Gute,
Tula
 
Die Bundestierärztekammer, die jeweilige Landestierärztekammer oder den "Bundesverband praktischer Tierärzte"
die haben irgendwo auf der Webseite eine Tel.Nr.-Liste mit Ansprechpartnern, die für alles mögliche zuständig sind ... Beschwerden über Rechnungen, Verdacht auf Kunstfehler, Adressen von Spezialisten, Notdienstregelungen ..... (aber auch Ausbilding, Tarifverträge, Vorausetzungen zur Klinikzulassung .... eigentlich alles ;) )
 
Ohne konkrete Fakten in der Hand (Obduktion, CT oder andere Aufnahmen) wird sich da keiner offiziell dazu äußern wollen, fürchte ich. Es ist selbst mit objektiven Befunden schon schwer genug, aber ohne das hat man in einem Rechtsstaat nun mal keinerlei Chancen.
Für eine Beschwerdeführung bräuchtest du zudem einerseits einen ganz konkreten Vorwurf - und einen konkreten Schaden. Soweit ich deinen Schilderungen folgen kann, fehlt dir tatsächlich beides.

Da ich alle meine Hunde bisher habe obduzieren lassen, weiß ich auch, dass sich in aller Regel so einige Fragen im Nachhinein klären lassen, nicht nur die der Todesursache. Einäschern lassen kann man die Tiere ja trotzdem, die Krematorien holen die Hunde auch dort ab und teuer ist das im Übrigen auch nicht (EUR 47,50 ohne evtl. Zusatzuntersuchungen wie zB eine toxikoloigsche Untersuchung bei Verdacht auf Vergiftung).

Konkret zu SAM
So wie du mir die Symptome und deren Verlauf geschildert hast, ist ein direktes pathologisches Geschehen im Gehirn tatsächlich mehr als wahrscheinlich. Ich persönlich glaube weniger an einen einzelnen Tumor, eher an etwas mehrere Hirnareale betrifft (wie zB Metastasen, mit oder ohne Ödembildung), aber im Grunde genommen kommt es auf diese Feinheiten ja gar nicht an. Allen gemeinsam ist leider, dass es hier, außer der letzten - keinerlei Hilfe mehr gibt.

Die intensive Suche nach möglichen Ursachen macht daher nur bedingt Sinn. Sofern man in so einer Lage nicht einen Tierarzt an der Hand hat, der schnell und effektiv handeln kann, ist ein schnelles Ende vielleicht wirklich die beste und "vernünftigste" Form der Hilfe. Mit einem Hund in so einem Zustand halb Deutschland nach einem guten Tierarzt abzugrasen, geht nur zu Lasten des Hundes, der ja während all dieser Zeit vor allem leidet.

Es kommen bei Prozessen im Gehirn zwar eine ganze Reihe von Ursachen in Frage - aber nichts davon deutet sich im Verlauf von Sams Krankheitsverlauf auch nur im Ansatz an. Ursachen wie stoffwechselbedingte Vergiftungen (Niere, Leber), sterile oder infektiöse Entzündungen im Gehirn würde ich deshalb soweit auch ausschließen wollen.

Ich bin alles andere als ein Freund des "Erlösens", aber genau diese Konstellation gehört selbst bei mir zu denen, bei denen ich schnelle (finale) Entscheidungen treffen würde. Denn ganz egal wie der konkrete Befund nun lauten würde, er bedeutet vor allem, dass der Hund möglicherweise sehr leidet - und - dass es im Grunde nichts gibt, womit man mit ihm wirklich helfen könnte.

Von daher spielt es in diesem Fall auch eine völlig untergeordnete Rolle, dass über den ganzen Zeitraum hin, keine vernünftige Untersuchung erfolgt ist, die mögliche Ursachen entweder ausschließen oder hätten eingrenzen können. Sam wird der letzten Tierärztin sicher dankbar sein, dass sie seinen wirklich schlechten Zustand sehr realistisch so eingeschätzt hat, wie er nun einmal war - es gibt in so einem Fall nur noch eine Form der Hilfe, und diesen Weg bist du ja auch gegangen.

Ich weiss, dass du das jetzt noch nicht so sehen kannst - aber über 2 Jahre ohne jedwede Zwischenfälle (medizinischer Art oder anderer) in völliger Harmonie bei einem Hund aus dem Tierschutz der nie so etwas wie Verlässlichkeit und Geborgenheit kennenlernen durfte, bevor er zu dir kam - sind einfach nur ein Geschenk. Für euch beide.
Ich hatte Gutti weniger als zwei Jahre, aber in der Zeit musste er so einiges an tierärztlichen und auch sonst unangenehmen Maßnahmen über sich ergehen lassen. Trotzdem bin ich froh und glücklich, dass wir diese Zeit und noch hatten und dass es ihm die meiste Zeit wirklich sehr gut ging und er sein Leben noch genießen durfte.

Ein Ende ist immer furchtbar und grausam und wirklich darauf vorbereitet sind wir nie. Was zählt, ist die Zeit davor, auch wenn sie in der Erinnerung immer sehr schnell zusammenschrumpft. Ich bin sicher, dass Sam sehr gerne bei dir gelebt hat. Obduktionen zeigen manchmal übrigens auch genau das - dass Hunde trotz schwerwiegender Befunde eine wirklich lange und vor allem gute Zeit hatten.
 
Ich würd mal ganz tief in mich hinein horchen, ob ich "wirklich nur abschliessen und verstehen will" - oder einen Schuldigen suche...
 
Ich wurde ziemlich im Stich gelassen von denTierärzten,...und dann ging alles so schnell,ich muss unbedingt paar Sachen für mich abklären ....um besser abschliessen zu können ....

Wenn es Dir wirklick um einen Abschluß geht????
Da geb ich Gerli Recht, manchmal verselbstständigt sich einiges, gerade in der Phase von Trauer, bei Dir sehr offensichtlich gepaart mit Wut.

Um es mal auf die harte Weise auf den Punkt zu bringen!
Deinen Hund holt es Dir nicht wieder.

Behalte ihn gut in Erinnerung, denk an die schönen Zeiten und ja, trauere und weine, weine, weine. :(
Dann wird es irgendwann mal leichter... ganz gewiss

Aber nicht, indem Du Dir den kopf zermarterst und die Schuld, bei wem auch immer, suchst.

In allem, was vom Menschen getan und gemacht, wird es immer verschiedene Handlungsweise und Meinungen geben, da pilgert man sein ganzes Leben lang herum nach DER EINZIG WAHREN.

Versuch, Abschied zu nehmen.... in eigenem Interesse
 
danke für die ganzen antworten von euch.

und ganz lieben dank dich gabi.

zu den letzten äusserungen,nein,ich suche keinen schuldigen,ich will es nur verstehen können,warum alles so seltsam ablief, und ich will verstehn können wie eben die zusammenhänge gewesen sind,an obduktion hatte ich in dem augenblick nicht gedacht.

ich will das alles auch nicht im forum durchdiskutieren,danke für eure antworten, das hat mir schon weitergeholfen.
 
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