Das wäre auch meine Idee gewesen - wollte mein Mann auch so machen, nur
ist Merle ausgerutscht - man stemmt sich ja auch mit allen Vieren dagegen
tja dann rutscht sie halt, sie bemerkt dan schon das sie besser die beinen unter den körper behällt, und wenn sie dan rutscht , nichts anmerken lassen und vorallem nicht trösten.
oder nichts mehr zu fressen geben 14 tage lang und den napf unten an die treppe stellen,
nee, sicher nicht.
buju war als welpe auch so einen, ich will dies nicht, ich will das nicht, immer mit wurst und lieb und blabla, es wurde immer schlimmer, bis mutti die schnauze voll hatte, ich habe ihm einfach mitgeschleppt, mann, konnte der aufeinmal gut laufen.....
wenn sie ein geschirr anhat kann sie nicht wirklich blöde fallen oder so
ganz nebenbei: sieht der hund gut? hat sie HD oder sowas? beim letzteren musste sie im traggeschirr die treppe runter.
pommel, das seh ich ganz genau so, mir ging es einzig um diese Aussage bei einem bereits ängstlichen Hund und einer glatten Treppe. Und da gibt es erstmal die Möglichkeit die welt sicherer zu gestalten und das hat nichts mit "immer mit wurst und lieb und blabla" zu tun, sondern mit der Abmilderung dessen, was Angst macht. für toubab scheint es aber nur schwarz und weiß zu geben, also entweder die harte Tour oder die "immer mit wurst und lieb und blabla"-Tour. Ich habe es seltsamerweise immer geschafft die stursten THHunde dorthin zu lenken, wo ich es wollte, ua auch einen uralt Bully und Anke(r) die so stur war, dass sie den Begriff Gassi stehen geprägt hat und zwar genau wie toubab sagt, indem man nicht darauf eingeht und wenn der Hund einmal gelernt hat, daß Verweigerung sinnlos ist, klappt es auch mit dem Gassigehn.
Für diese Art von Verweigerung ist das Wort Sturheit ja auch richtig gewählt. Wenn aber ein Hund aus Unsicherheit Dinge verweigert (nicht schwimmt, weil er als Baby ins Wasser geworden wurde um mal ein Beispiel zu nennen), mag das zwar aussehn wie Sturheit, mit dem selben Resultat, nämlich der Verweigerung aber sowohl Ursachen als auch Gegenstrategien unterscheiden sich meiner meinung nach vollkommen. Wenn der Hund mit einer Situation überfordert ist, und man diese abschwächen kann, ist das defintiv angenehmer und stressÄRMER (natürlich ist der Stress dadurch nicht weg, des geht ja eben darum diesen Stress auszuhalten zu lernen) für den Hund (und ich denke auch für den Menschen.)
Einfacher gesagt, der Hund sollte lernen Treppen zu laufen und nicht direkt glatte, steile, schmale, unwegsame Treppen. Eins nach dem andren. Desensibilisieren auf jeden fall, aber in kleinen Schritten. Ich setz keinem Arachnophobiker direkt mal ne spinne auf den Kopf und zwing den solang sitzen zu bleiben bis er keine Angst mehr hat, ich schick auch keinen akrophobiker auf den Eifelturm und zwinge ihn solang runter zu gucken, bis er sich dabei gut fühlt. Auch hier wählt man stressärmere Wege seine Angst zu überwinden.
Damit setze ich natürlich voraus, daß Merle nicht aus Sturheit oben bleibt oder weil sie unbedingt runter getragen werden will, sondern, daß die glatte (offene) Treppe ihr tatsächlich Angst macht. (und das glaube ich im übrigen wirklich). Wenn dazu noch irgendwelchen Alterswehwehchen kommen, macht die Sache natürlich auch noch weniger Spaß. Und wenn man nicht mehr so dolle beweglich ist, hat man auch noch mehr respekt vor dieser Herausforderung. (wenn ich daran denke, wie meine Oma am Ende die Treppe runtergegangen ist (und auch wie lang das gedauert hat
) und nun können Menschen sich ja festhalten und sie haben auch etwas längere Beine.