An die VPG´ler: Hausüberfall verboten?

@Alano: Vor Alanos hab' ich auch Angst:lol: :lol: :lol: *brüll*

LG
Mareike (heute etwas albern-sorry:D )
 
  • 27. April 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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Lana schrieb:
Ist es aber nicht so, dass ein und derselbe Hund in verschiedenen Situationen anders reagiert?

Situation A:
2 Leute treffen sich, reden, die Diskussion wird immer aggressiver. Der Hundehalter wird auch immer "böser". Es kommt zu Handgreiflichkeiten.

Situation B:
Einsamer Weg im Wald. Plötzlich springt jemand aus dem Gebüsch und greift sich den Halter, der sich fast tödlich erschreckt.

Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass Sessy (soweit ihr das möglich ist) in Situation A "angreifen" würde, während sie bei B eher aus 20 Meter Entfernung anfangen würde zu kläffen.

seh ich eigentlich genauso, mit der einschränkung, dass es möglich wäre das Aiko noch versucht mich in Situation A zu beschwichtigen...
 
PJ-Arbeit schrieb:
seh ich eigentlich genauso, mit der einschränkung, dass es möglich wäre das Aiko noch versucht mich in Situation A zu beschwichtigen...

Was macht er denn dann, pinzen? ;)
 
Ich geb dann mal meinen Senf dazu obwohl ich kein VPG'ler bin...:frieden:

Zum Thema den eigenen HF beschützen hab ich mich letzten auch mit jemanden drüber unterhalten und sie hat mir von jemanden (den ich auch selber kenne) erzählt, dass sie mit ihrem hund auch eine Nachtübung mitgemacht hat. Als der Helfer aus dem Gebüsch gesprungen kam und so tat als wenn er mit einem Stock aufs Frauchen einschlagen täte (und Frauchen mitgespielt hat) hat der Hund nur mit Aufmerksamkeit reagiert. Allerdings war der Helfer so dreist und hat weil der Hund gar nicht reagiert hat das Frauchen mal richtig eine mit dem Stock verpasst. Da war dann für diesen Hund Schluß mit lustig. (Hund wurde im SchH gearbeitet)

Auch ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass mein Hund nur reagiert wenn ich echte Angst bekomme/Unsicher werde. Es gab zwei Vorfälle: 1.) Mir wollten Freunden einen Streich spielen. Also sich einer versteckt auf meiner Nachtrunde. Irgendwann sprang er hinter einer Häuserecke hervor und griff von hinten nach mir. Ich hab mich zwar tierisch erschrocken, aber der Hund schaute einfach nur zu. Denn ich hab mich zwar erschrocken wie sonstwas, aber ich habe direkt diesen Freund erkannt. 2.) Wieder Nachtrunde. Ein betrunkener lief mir entgegen und als ich versuchte auszuweichen(radius von ca 10m) kam er mir entgegen, brabbelte mich voll und griff nach mir. Da war mein Hund sofort zwischen dem Betrunkenen und mir und drohte. Er war zu allem bereit. Hund war in beiden Fällen ohne Leine, aber trotzdem direkt an meiner Seite.

Insofern ist meiner Meinung nach so eine GEPLANTE Nachtübung sinnlos. Denn wenn Du weisst dass da irgendwo irgendwer aus dem Gebüsch springen kann, dann bist du ganz anders als wenn es sich um eine ernste Situation handelt. Ich würde heute nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass mich mein Hund wirklich verteidigt. Ich denke eher er würde flüchten bzw. sich hinter mich stellen. Frauchen wird das schon richten...ist aber nur meine persönliche Meinung...:hallo:

Dazu zu sagen wäre noch, dass ich mit meinem Hund keinen Schutzdienst mache und er auch noch nie einen Ärmel von nahem gesehen hat (zumindest nicht seitdem er bei mir ist).
Ich fände solch eine Übung einfach nur zu risikobehaftet, denn wer sagt Dir, dass Dein Hund wirklich auf den Arm des Angreifers geht und ihn nicht wirklich gleich direkt ins Gesicht, Bein, Bauch o.ä. beisst. Falls er denn überhaupt verteidigt.

Nicht schlagen, wenn es für einen VPG'ler furchterregend klingt was ich geschrieben habe, aber das ist meine Meinung und meine Erfahrung zu dem Thema...:hallo:

LG, Madlen
 
Was bubbles da schreibt kann ich für mich nur bestätigen.

Jetzt mal völlig unabhängig vom Sport-Schutz:

Bandit hat mir einmal geholfen - allerdings erst als ich wirklich am Boden lag - da ging er vor mich und drohte sehr massiv und wirkungsvoll. Und so in etwa erwarte ich das auch - solange ich mir selbst helfen kann, haben meine Hunde sich zurückzuhalten.

Ansonsten braucht es wirklich einen excellent Zivil-ausgebildeten Hund (das wär dann einer, der tatsächlich nur auf Kommando vorgeht) - aber mit einem rein selbstständig schützenden Hund stell ich mir das Gassi-Gehen dann doch recht anstrengend vor, wenn der immer in Hab-Acht-Stellung geht bei jedem Piep in der Nähe. Fragt mal die Leute mit Herdenschutzhunden, wie spassig das sein kann.
 
Also bei dem normalen VPG sport, wird ja über Beutetrieb und Bestätigung gearbeitet. Hier werden also Triebe angesprochen, die eng mit dem Spieltrieb gekoppelt sind. Daher verteidigen diese Hunde auch nicht wirklich, sondern es ist eben halt ein Spiel, wenn auch manchmal ein "ruppiges".

Wenn ich einen Hund auf Zivilschärfe überprüfen will und nichts anderes möchte Sandra, dann spreche ich aber völlig andere Triebe an, nämlich den Meutetrieb, den Selbsterhaltungstrieb und damit alle Aggressionsbereiche. Wehrtrieb ist nicht anderes, als der Selbsterhaltungstrieb, dieser wird angesprochen, wenn der Hund einem tatsächlichen oder vermeintlichen Angriff ausgesetzt ist. Wehrtrieb ist immer eng gekoppelt mit dem Fluchttrieb ( Wölfe flüchten solange sie eine Chance haben, um eigene Verletzungen zu vermeiden), erst wenn der Canide keine andere Chance mehr sieht, greift er dann mit absoluter Härte an, ist aber logisch, hier gehts in seinen Augen um sein Leben. Der Hund hat Angst um das nackte Leben und wenn ein Hund Angst hat, dann hat er Todesangst, es gibt kein " bischen Angst" beim Hund.
Einen Hund in eine solche Situation willentlich zu bringen ist schon fraglich, gefährlich wirds allerdings daher, da solche extremen Ausnahmesituationen auch leicht konditioniert werden können und die Auslöser nur schwer kontrollierbar sind. Ein ähnlicher Geruch bei einem Passanten / Besucher kann dann später hochaggressives Verhalten auslösen, wenn es gerade nicht gewünscht wird und dann kommt, was kommen muß: " das hat er ja noch nie gemacht", der böse Hund.
Ein guter Rat von mir : "Finger weg!" von solchen Dingen, denn die gehen sonst u.U. mal ganz böse aus.
Und ob der Hund wirklich verteidigt, das würde sich dann im Ernstfall schon rausstellen, sowas muß man nicht wissen, zumal ich schon schissige Yorkscher gesehen habe, die im Ernstfall dann zu Hektor mutierten und keiner hätte das geglaubt.
Auf der anderen Seite,was ist wenn die Hündin bei der Übung nicht verteidigt? Was dann? - Enttäuschung, später Angst und Unsicherheit.
Laßt es so, wie es ist...... und geht davon aus, daß man einen Hund nie berechnen kann, wie er in extremen Situationen ist. Ich hatte Hunde, die waren eine "Seele" schlechthin,einen Rüden der nie aggressiv, nie unfreundlich war, dem ich nie! eine zivile Handlung zugetraut hätte, weil er einfach ein "Trottel" war, allerdings hatte genau dieser Hund mal seine ganz eigene Meinung zum Thema :" unerwünschter Drückerbesuch mit Bedrohung " . In einem affenartigen Tempo war der von der Couch und an der Haustür...mir ist der Unterkiefer geklappt und der Drücker war weg. Donald kam mit einem Fetzen Jacke vom Gartenzaun zurück und marschierte seelenruhig wieder auf die Couch. Ich hätte mich wirklich vorher vierteilen lassen, daß dieser Hund dazu zu nett ist. Fazit: manche Hunde haben in wirklich ernsten Situationen ihre ganz eigene Meinung und zweitens welcher Idiot ist so blöd anzugreifen ect, wenn ein Hund präsent ist? - da reicht in 99% die Anwesenheit.
quini
 
quini schrieb:
Ich hatte Hunde, die waren eine "Seele" schlechthin,einen Rüden der nie aggressiv, nie unfreundlich war, dem ich nie! eine zivile Handlung zugetraut hätte, weil er einfach ein "Trottel" war, allerdings hatte genau dieser Hund mal seine ganz eigene Meinung zum Thema :" unerwünschter Drückerbesuch mit Bedrohung " . In einem affenartigen Tempo war der von der Couch und an der Haustür...mir ist der Unterkiefer geklappt und der Drücker war weg. Donald kam mit einem Fetzen Jacke vom Gartenzaun zurück und marschierte seelenruhig wieder auf die Couch. Ich hätte mich wirklich vorher vierteilen lassen, daß dieser Hund dazu zu nett ist.

Merkt man nicht im Alltag ob der Hund schützt oder flüchtet wie zB. in der von Quini beschriebenen Situation ?
Meine Hündin geht auch sehr freundlich durchs Leben ist richtig harmoniesüchtig aber wehe diese Harmonie wird durch einen Angriff von aussen gestört!
Mein Mann und ich waren in St.Peter Ording und ich ging mit einem Korb im Arm schon vor zum Auto auf einen dunklen Parkplatz.Ich öffnete hinten die Klappe um den Korb reinzustellen und im gleichen Augenblick sprang der Hund an mir vorbei!
Da hatte sich ein Typ von hinten an mich rangeschlichen den ich garnicht bemerkt hab und den Hund im dunklem Auto hatte er wohl auch nicht gesehen!:eg:
Andere Situation auf unserem Grundstück,ein Taxifahrer der mich öfters abholt zur Arbeit steht immer wie aus dem Nichts plötzlich hinter einem und ich habe ihm schon mehrfach gesagt er möchte mich nicht so erschrecken!
Als er mich das letztemal im Garten fast zu Tode erschreckte war die Haustür offen und meine Hündin kam um die Ecke geschossen und zeigte ihm das sie nicht nur Freundlich kann.....jetzt hupt er nur noch vom Auto aus!
Mein Ex holte seinen Sohn ab und packte ihn zum Spass im Nacken,mein Sohn quiekte und wand sich und der Hund verwarnte und drohte er solle loslassen !:D
Die einzige Situation in welcher ich den Hund gelobt hab war die auf dem Parkplatz da war es auch wirklich ernst das hat sie gut erkannt ,ansonsten stope ich sie nur und verhalte mich möglichst neutral dem Hund gegenüber weil ich nicht möchte das sie dies als erwünschtes Verhalten betrachtet.
 
bones schrieb:
@sandor: Kennst Du den Hund? Nur die allerwenigsten verteidigen den HF im Ernstfall, die meisten suchen schleunigst das Weite bei Gefahr.

Da muss ich dir wiedersprechen...

Ich hab in TH eine Staff-Hündin betreut, die eher ängstlich war.
Eines Abends waren wir gassi und es war schon dunkel. Da kamen wir an einem Feld vorbei, auf dem gezeltet wurde, ich kannte die Gruppe, es waren jungendliche, also bin ich kurz hin zum hallo sagen. Ich stand mit meiner Hündin vor dem Zelteingang, aus dem Inneren kam einer der Jungs (waren wirklich Jungs mit 14 oder so) heraus um mich zu begrüßen, er stolperte an der Zeltschnur und machten mit rudernten Armen einen Schriff auf uns zu. Die Hündin aus dem Sitz neben mir, an ihm knurrend und fletschend hoch... Ich hab sie sofort an der Leine zurück gezogen... Dann saß sie wieder neben mir und lies sich auch von dem Jungen streicheln, alles kein Problem, sie legte sich auch entspannt nach ner Weile hin...

Ich kenns eher so, das die Hunde nachts schon "aufpassen"...

Desweiteren hab ich mal nen Dobi betreut, der alles als angriff gegesehen, hat.
Selbst ein guten Morgen von einem vorbeigehenden Spaziergänger und er "flog" schon zum Angriff, muss frau wissen und damit umgehen können...
 
Ich denke Bondes meint was anderes - nämlich dann wennwirklich der Wille da ist den Halter zu verletzten und bei dem auch keine Angst vor dem Hund gezeigt wird. Viele die ne große Klappe haben muss man nur lange genug fixieren oder den Arm heben dann rennen sie weg
 
Ja, eine große Klappe haben viele.
Aber spätestens nach dem ersten kassierten Tritt ist Schluß mit mutig. Wenn sich Hündchen dann doch mal traut zu beißen, wird ein Zwicken draus, wonach sofort wieder losgelassen wird. Auf einen ernsthaften Kampf lassen sich die allermeisten Hund nicht ein.
Und das ist verdammt gut so, denn die, die es tun, sind entweder sehr stark oder völlig durchgeknallt - auf jeden Fall nix für 08/15 Hundebesitzer. Da gäbe es ständig Bissunfälle.
LG
Mareike
 
Spell_2103 schrieb:
Da muss ich dir wiedersprechen...

Ich hab in TH eine Staff-Hündin betreut, die eher ängstlich war.
Eines Abends waren wir gassi und es war schon dunkel. Da kamen wir an einem Feld vorbei, auf dem gezeltet wurde, ich kannte die Gruppe, es waren jungendliche, also bin ich kurz hin zum hallo sagen. Ich stand mit meiner Hündin vor dem Zelteingang, aus dem Inneren kam einer der Jungs (waren wirklich Jungs mit 14 oder so) heraus um mich zu begrüßen, er stolperte an der Zeltschnur und machten mit rudernten Armen einen Schriff auf uns zu. Die Hündin aus dem Sitz neben mir, an ihm knurrend und fletschend hoch... Ich hab sie sofort an der Leine zurück gezogen... Dann saß sie wieder neben mir und lies sich auch von dem Jungen streicheln, alles kein Problem, sie legte sich auch entspannt nach ner Weile hin...

Ich kenns eher so, das die Hunde nachts schon "aufpassen"...

Desweiteren hab ich mal nen Dobi betreut, der alles als angriff gegesehen, hat.
Selbst ein guten Morgen von einem vorbeigehenden Spaziergänger und er "flog" schon zum Angriff, muss frau wissen und damit umgehen können...

Sorry des hat für mich in beiden Fällen nix mit damit zu tun, das der Hund schützen will, sondern das er schlechte Nerven hat, mit der Situation überfordert ist und sein Heil im Angriff sucht...

Es ist wie Bones geschrieben hat, erst machen die meisten viel "Trara" aber wenns dann ans eingemachte geht und der Angreifer wirklich Gas gibt, gehen sie stiften, ist leider nunmal so...
 
bones schrieb:
Und das ist verdammt gut so, denn die, die es tun, sind entweder sehr stark oder völlig durchgeknallt - auf jeden Fall nix für 08/15 Hundebesitzer. Da gäbe es ständig Bissunfälle.

Das seh ich auch so...
 
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