Das Problem ist wieder einmal: "Der, der schon so einen Hund hat", hat sich ja informiert, oder
meint, das getan zu haben... beim Züchter.
Und dass die Züchter gerade dieser "neuen" Rassen viel zu häufig "alles gar kein Problem" sagen, um evtl. Käufer nicht zu verprellen, wissen
wir hier durch stete Widerholung zwar nicht erst seit gestern - aber der Neubesitzer von einem Hund dieser (sogenannten) Rasse merkt es viel zu häufig erst, wenn es zu spät ist.
(
@Michae.Hauser999 - Das ist gerade in NRW, wo ich wohne, aktuell ein Thema, weil dort die Gesetzesauslegungen deutlich verschärft worden sind.)
Und der jetzige Welpenkäufer - hat sich dann eben bei dem Besitzer des Hundes, den er so toll fand, informiert, und eventuell beim Züchter, und da... s.o.
Wirklich: Ich muss bei sowas immer wieder an nichtsahnende Dobikäufer denken.
Wenn die sich auf den VDH-Seiten und bei VDH-Züchtern informieren, ist DCM viel zu häufig gar kein Thema. Sogar wenn dort
nachgefragt wird, wird abgewiegelt.
Und ohne die richtigen Stichworte (die du als Besitzer aber erst kennst, wenn es zu spät ist) findest du auch die entsprechenden Quellen im Netz nicht unbedingt, oder lässt dich vielleicht vom Medizin-Fachchinesisch abschrecken.
Als Laie denkst du dann doch, ein Zücher mit jahrelanger Erfahrung wird schon wissen, wovon er spricht, und belässt es dabei.
Gezielt Lesen und gezielte Webrecherche ist etwas, dem in meiner Weiterbildung ein ganzer Seminarblock gewidmet war, mit eigenem Dozenten (im journalistischen Schreiben kam es auch noch mal dran). Der Dozent war bei uns damals nicht so besonders gut, aber es hätte diesen Block gar nicht
gegeben, wenn das so ganz einfach wäre und jedem intuitiv zufliegen würde...
Alle die sagen; Aber man kann sich doch informieren, steht doch alles da... haben Recht. Tut es. Aber wenn man sozusagen immer auf die falsche Straßenseite blickt, wenn man im Web unterwegs ist, findet man es nicht.