Super, weiter so!
Vermutlich denken Mütter häufig eher einen Tacken zu viel als einen zu wenig. Häufig läuft es doch besser als gedacht.
Bei uns war es übrigens bei beiden Kindern bis jetzt total unterschiedlich.
Der Fabi war so ein Spezialfall. Der schlief und schlief nicht ein, allein schonmal gar nicht (nur im Sitzen. zB im Auto oder im halb aufgerichteten Kinderwagen), und bekam Schreikrämpfe, wenn man ihn hinlegen wollte oder dann das Zimmer verließ.
Weil er einfach im Liegen kaum Luft bekam, was wir aber nicht wussten.
Gleichzeitig schnarchte er so laut, dass es nicht möglich war, mit ihm in einem Raum wirklich gut zu schlafen.
Und ich wollte ihn eigentlich nicht "ständig" im Bett haben.
Da hab ich mir echt einen abgebrochen mit selbst aufstehen, mich bei ihm im Zimmer hinlegen etc.
Als er drei war, musste ich mich noch mit ihm ins Bett legen, allerdings nicht mehr stundenlang, sondern vielleicht 15 Minuten. Als ich schwanger wurde, hab ich dann recht schnell gesagt, dass ich nicht mehr ins Hochbett hochkomme - da saß ich dann am Bett und habe noch was vorgelesen und das war's dann. Und seitdem geht das völlig problemlos. - Abgesehen davon, dass mittlerweile
er mir vorliest.
Hörspiele mag er nicht.
Die "Hinauszöger- und Tricksphase" hatten wir eigentlich nie, und er kommt auch nachts fast nie zu uns ins Bett - notfalls komm ich bei ihm vorbei, wenn er einen fiesen Alptraum hatte.
Beim Jakob hab ich mich recht schnell mit ihm hingelegt - vermutlich, weil ich das vom Fabi als Baby noch so gewohnt war. Hätte sicher auch anders geklappt, wenn ich drangeblieben wäre, also, ja, hausgemachte Konstellation.
Mit etwas über einem Jahr wurde er dann aber dermaßen nervig dabei, hat gekniffen, an den Haaren gezogen, gehauen (einfach aus Langeweile) dass es mir ging wie Suki - Wenn einen etwas nervt, soll man es lassen.
Also, Kind ins eigene Bett gepackt, mich danebengesetzt.
Ging nach einem Tag problemlos. Und da sind wird jetzt gerade.
Ich bin aber recht zuversichtlich, dass sich weiteres irgendwann mehr oder weniger von selbst ergibt.
Spätestens, wenn ich die Zeit dringend brauche...
Im Moment ist das Kind, vorausgesetzt, der Mittagsschlaf war früh genug, nach spätestens 15 Minuten eingeschlafen, wenn ich neben dem Bett sitze und es vielleicht noch meine Hand haben kann. Gegenbüer stundenlangem hysterischem Gebrüll wenn nicht.
Da bin ich egoistisch - diese 15-20 Minuten nerven mich definitiv nicht genug, um mir (und dem Kind)
das anzutun.