ängstlicher Hund

Phönix86

Hallo an Alle,

und zwar hat meine Bekannte ein Problem mit ihrer Staffordshire Terrier Hündin.
Sie hat zur Zeit kein PC also frage ich jetzt.
Sie ist 14 Jahre alt und auch nicht mehr ganz so fit(Herz/Lungen-Erkrankung und Arthrose)
Sie ist in Behandlung beim TA und bekommt Medikamente.

Nun muss ich ein bisschen ausholen...

Meine Bekannte hat die Hündin mit einem Jahr aus einer schlechten Haltung befreit.
Der Hund wurde im dunklen Keller gehalten und wohl auch geschlagen.

Seit kurzem bekommt sie Angst vor ihrer Halterin.
Ich lege meine Hand ins Feuer das der Hund bei meiner Bekannten eine sehr gute Pflege bekommt.
Normaler Weise ist der Hund absolut fröhlich und aufgeweckt und hat überhaupt keine Angst vor irgendetwas.

Nun die erste Situation....Wir sind zusammen im Park spazieren gegangen.
Der Hund war nicht angeleint.
Meine Bekannte hat den Hund dann zurück gerufen und der Hund kamm zitternd mit eingeklemmten Schwanz zögerlich zurück gelaufen.
Normalerweise sind die Beiden ein Herz und eine Seele...
Sie hat in einem ruhigen Ton gerufen hat aber die Leine in der Hand gehalten.

Die zweite Situation....Sie hat den Hund tagsüber in einer lehrstehenden Wohnung unter gebracht weil es dort kühler ist (Sie wohnt ganz oben).
Nur vorab...der Hund ist nicht den ganzen Tag alleine. Meine Bekannte hält sich mit in der Bude auf.
Sie hat ihn Abends mit zu sich nach oben geholt und da hat sich der Hund nochmals so verhalten wie ich es oben beschrieben hatte.
Die Hündin beobachtet , laut meiner Bekannsten "sehr angespannt" die Bewegung von ihr, winselt und lässt sich nur widerwillig streicheln.
Das merkwürdige ist, das er sich die Jahre davor nicht so verhalten hat und spätestens nach einem Tag verhält er sich so als ob nichts gewesen wäre.

Meine Bekannte hat die Befürchtung das der Hund vielleicht in der Nacht wenn sie sich doch mal ruckartig bewegt aus Angst zubeisst.

Meine Frage nun...Wie kann man mit der Situation umgehen wenn sie wieder Angst bekommt?

Ich danke schonmal vorab für Antworten
 
  • 29. April 2024
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Hi Phönix86 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo an Alle,


Sie ist 14 Jahre alt und auch nicht mehr ganz so fit(Herz/Lungen-Erkrankung und Arthrose)
Sie ist in Behandlung beim TA und bekommt Medikamente.

das kann schlichtweg auch durch schmerzen, taubheit und angehende erblindung oder demenz resultieren.
bekommt sie wegen der athrose schmerzmedikamente?...also welche genau, meine ich.
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Schmerzen wären eine mögliche Ursache. Zudem ist die Hündin 14 Jahre. Als Beispiel: Die 16 jährige Hündin meiner Schwester würde ich als dement bezeichnen. Sie ist fast blind und oft sehr unruhig und macht dann auch einen ängstlichen Eindruck, obwohl sie vorher ein ziemlich taffer Hund war.
 
Unser 14jähriger Oppa ist derzeit auch sehr unsicher. Wie ich schon vermutet hatte, nimmt nun leider auch noch die Sehkraft des bisher noch sehenden Auges ab. Taub ist er ja auch noch. Seine gesundheitlichen Mankos machen sich nun sehr drastisch bemerkbar und er sucht sehr viel häufiger meine Nähe zur Orientierung als vorher, vor allem draußen.

Wir waren in einer ähnlichen Situation. Nicht wegen der Hitze, sondern wegen meines Krankenhausauffenthalts hatte ich überlegt, ob ich das Angebot einer Freundin annehmen soll, dass sie ihn zu sich nimmt- oder ihn bei meiner Tochter lasse, auch wenn sie morgens zur Schule musste. Letztlich haben wir uns dazu entschlossen, ihn im vertrauten Umfeld zu lassen. Und trotzdem hat er in den ersten Tagen mit Unsauberkeit reagiert, nur weil ich nicht da war.

Ich denke, auch bei der Hündin deiner Freundin kommt alles zusammen. Die gesundheitlichen Einschränkungen, das Alter, die ungewohnte Umgebung- sowas wirft die Oldies leider dann doch mal aus der Bahn. MMn sollte deine Freundin nicht allzu sehr auf diese Ängste eingehen, sondern "einfach da sein". Es zulassen, wenn die Hündin die Nähe sucht, aber nicht durch übertriebene Umsorgung noch in dieser Angst verstärken. Unser Oppa fühlt sich neuerdings angeleint viel sicherer, auch wenn er es früher genossen hat, offline ausgiebig schnüffeln zu können. Und vielleicht nochmal beim TA einen Alters- Check machen lassen. Kann ja wirklich gut sein, dass Sinne nachgelassen haben oder sich langsam eine Altersdemenz bemerkbar macht.
 
  • 29. April 2024
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Die Hündin sollte gründlich(!) tierätzlich durchgecheckt werden! Ultra Schall, Blutuntersuchung, Röntgen usw....

Erst neulich hatten wir einen Hund der aus ähnlichen Gründen im TH abgegeben wurde und durch die tierärtzliche Untersuchungen haben wir schnell die Ursachen feststellen können.
 
an Nileka:

Ja, das wird die Halterin auch tun.
Sie hat sich einen Termin beimTA geholt.
Mal schaun was kommt....
 
ich sehe hier eher auch das alter als ursache. plötzliche unsicherheit kommen oft bei alten hund auf einmal und plötzlich vor.
wir haben hier auch so eine kandidatin.. unsere tara wird bald 16 und reagiert zur zeit auch "leicht übertrieben".. wobei jetzt gerade die hitze zusätzl. zu schaffen macht.
zittern und hecheln deutet meist auf schmerzen hin.
 
Sie war jetzt beim TA und er hat gesagt das ihr Verhalten wohl durch das Alter kommt.
Nun meine Zweite Frage:
Habt ihr Tips wie man mit alten "Rentnern mit Demenz" umgeht, wenn sie wieder Angst bekommen sollte?
Ich danke euch schonmal für die Antworten:)
 
Mir ist noch was eingefallen...
Der Hund bekommt ja relativ viele Medikamente.
Wenn sie nochmal Angst/Unruhe bekommen sollte, könnte man sie doch versuchen mit Bachblüten (Rescue Tropfen) zu beruhigen.
Hat jemand erfahrung damit?
 
Der Hund bekommt ja relativ viele Medikamente. ...

kann auch sein, daß diese in Kombination die Angststörungen hervorbringen oder verstärken.
Zwar habe ich keine Erfahrung mit Bachblüten, doch warum nicht probieren? Ich benutze Lavendelöl für ängstliche und aufgebrachte Hunde, was häufiger wirkt als nicht.
 
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