Abenteuer Altbau...

pitbullpaulchen · 14. August 2011

... wir haben vor 4,5 jahren unser häuschen gekauft...125 jahre alt...grundsubstanz top...aber verpfuscht und verwohnt ohne ende...

250qm zum kernsanieren...

die haupträume sind längst saniert...heute haben wir uns wieder dran gemacht...das galerie-zimmer muss herhalten...bzw. das, welches es mal werden soll...

holla die waldfee...wie haben die damals nur gepfuscht...gnaaaaa...

erzählt hier doch mal..welche abenteuerlichen entdeckungen ihr bei euren altbauten gemacht habt...gerne mit fotos

Hi pitbullpaulchen ... hast du hier schon mal geguckt?

felis · 14. August 2011

Schrauben in der Stromleitung im Treppenhaus - woraufhin mein Mann sofort alle Stromleitungen am Sicherungskasten getrennt hat - gefunden per Zufall, weil ein vorbeidonnernder LKW alten mürben Putz von der Wand holte

mein Haus ist nur 100 Jahre alt

Mischlingsbande · 14. August 2011

Hey!

Wir sind vor kurzem in eine Altbauwohnung gezogen. Hier sind Wände und Boden krum und schief. Und der Keller sieht aus... :unsicher:

Aber ich habe gehört das es keine Seltenheit bei Altbauten ist?!
Hmm.... Ich fühle mich hier trotzallem pudelwohl. Wohler als in der Ex-Neubauwohnung.

Erna · 14. August 2011

also, unsers ist definitiv kein Altbau in dem Sinne, (BJ 60) aber gepfuscht wurde hier ohne Ende... außen hui und innen pfui... Stromkabel kreuz und quer durch dei Räume verlegt, Rohrleitungen, die irgendwelche extra-Biegungen machen und dann ne zeit ohne Gefälle geradeaus laufen, Klingeldraht für Spotlampen... da könnt ich noch einiges mehr aufzählen. Krass wurde es dann bei den Nachbarn, der beim Einweichen der Tapete eine gewischt bekommen hat, weil die ganze Wand unter Strom stand und der denselben Klingeldraht unterm Dach für seine Spots hatte unds somit fast gefackelt hätte (Decke war schon schwarz)....

Mischlingsbande · 14. August 2011

Ab wann ist ein Altbau denn ein Altbau?
Unsere Wohnung wurde irgendwann in den 50er Jahren gebaut bzw. das Haus halt. Für mich ist es ein Altbau.

Erna · 14. August 2011

oh, hm, ich dachte immer sogenannte Altbauten sind ab 100 Jahre aufwärts... aber wo du nun so fragst :verwirrt:

pixelstall · 14. August 2011

Oh so einiges, in einer Zechenwohnung ( Stand von 1968 sofern die Bewohner nichts dran gemacht hatten, was sie leider haben) man stelle sich eine Küche vor, an der Wand über der Spüle eine Reihe Steckdosen in ca 1,5m Abstand - logischerweise KÖNNTE man ja davon ausgehen das die an einem Kabel hängen.. könnte man sollte man aber nicht - denn die Kabel liefen DIAGONAL von jeder Dose in die obere Zimmerecke zum Verteiler .... natürlich musste ich erst eines erwischen um das zu raffen.. :rolleyes:

Na ja und dann die Kernsanierung unseres Badezimmers.. veranschlagt waren 5-6000€ geworden sind es knapp 12000€ :unsicher:

( Trotz eines Freundschaftsstundenlohnes von 17€)

Neben einem Gefälle von 7-11cm ( 1500€ Ausgleichsmasse) fand sich noch ein Gulli und Fragmente eines Stallbodens, davon ab das wie zu erwarten keine Wand auch nur ansatzweise irgendwas mit 90° zu tun hatte, und die Trennwand zwischen Küche und Bad drohte umzufallen ...

Darla · 14. August 2011

ein Haus gilt 2 Jahre nach dem Bau als Altbau, ja ne, is klar :lol:

also hier (BJ 1960) haben wir auch die Probleme mit den Stromleitungen (knallt die Sicherung in der Küche durch bleiben 2 Steckdosen aktiv, daher gehen 2 im AZ aus :kindergarten:

) und über die Rohre im Bad mag man gar nicht reden :rolleyes:

.
Alles in Allem finde ich einen Altbau wesentlich gemütlicher als einen Neubau (ich persönlich steh ja auf Fachwerk :love:

)
wir haben ja gerade einen Bau von 1963 gekauft, ich glaube, ich mag da jetzt nicht weiter drüber nachdenken :eg:

Mero · 14. August 2011

Wir haben die Bude vor 2 Jahren gekauft, Baujahr ende der 60iger und seit dem ist auch nicht mehr viel passiert gewesen. :rolleyes:

Dafür war es günstig und ausser das sehr viel scheif und krumm ist/war gab es noch keine Lebensgefährlichen überraschungen.
Das war mal ne Pension mit 9 Zimmern und jedes davon hatte Dusche oder Waschbecken.
Einiges wurde schon geschafft aber es gibt noch jede Menge zu erledigen.
Jetzt werden erstmal die Bäder komplett neu gemacht und demnächst ist wohl eine Dämmung fürs Dach dran.

Das war mal die "Küche"

Und hier wurde dann aus 2 Räumen das WZ

Blackcat · 15. August 2011

Mein Fachwerkhaus ist genau 296 Jahre jung

und wurde zwischendurch sicher mal saniert, nun ja.. die Dämmung wurde wegen unsachgemäßer Rigipsbeplankung kaputtgemacht, die Wände sind ja eh schief, die Stromleitungen.. oh ja.. man muss genau aufpassen welche Geräte laufen sonst fliegt der Strom raus. Die Substanz ist super, aber so langsam müssen eventuell die Balken ausgetauscht werden. Es ist in manchen Wänden nur schwer möglich ein Loch zu bohren, bzw. dass die Schraube auch hält :lol:

ich hab gefühlte 1 Mio Schichten Tapeten an den Wänden, offene Wasser- und Gasleitungen (nicht verputzt) und oben ein Bad mit einer Tür, durch die nur jemand aufrecht gehen kann der 1,50m klein ist :lol:

Mein Haus ist nicht mit einem Neubau zu vergleichen, aber es ist trotzdem herrlich dort zu leben.

Übrigens, ich hab auch noch Grabplatten und Steinreste von Anno Tuck im Garten liegen

felis · 15. August 2011

immer wieder gern vergessen: die Abwasserleitungen :sauer:

die Entdeckung einer Quelle in der Kellerwand führte über ein Kanalvideo zur zwingend erforderlichen Reparatur

reichlich teuer, aber andererseits hab ich die nun zertifiziert geprüft und dicht für die Behörde

Mischlingsbande · 15. August 2011

Achja, genau! Hier Löcher zu bohren und normale Dübel zu verwenden...ein Traum. :unsicher:

Ist manchmal schon echt nervig.

Blackcat · 15. August 2011

Genau, ich weiß gar nicht wie viele Ansätze ich gebraucht hab um mein Treppentor zu befestigen :rolleyes:

und meine Küchenschränke sehen schief aus, obwohl ich die Wasserwage benutzte. Ich habe auch keine Ahnugn wo die Stromleitungen langlaufen.. echtes Abenteuer

und der regelmäßig verstopfte Abfluss..

Suki · 15. August 2011

Weiß nicht wie alt - aber sehr alt;
unser (gemietetes) Hexenhaus:

Wände schief und krumm; wenn man Bilder ins Wasser hängt, sehen sie u.U. sehr scheps aus :lol:

V.a. die Böden oben und unten der Knaller; Schränke, die sich ohne Unterlagen komplett verziehen, komplette Küche, deren Schränke einzeln ins Wasser gestellt werden mussten
Wände...ich kann euch sagen. Mussten teilweise abgehauen und begradigt werden, wegen der Wellen die sie schlugen und den Schränken, die man so nicht aufhängen konnte-
Vorhangstangen die heute noch nicht hängen wegen Beton, Putz und Natursteinmauern in einem :unsicher:

Nunja. Es geht mit viel Improvisation und Geduld :lol:

Blackcat · 15. August 2011

Stimmt die Schränke und die Aquarien :rolleyes:

war das ein Akt. Mein großes Becken steht im Wozi ganz gut, das kleine 112l (nur halbvoll wegen Molche) muss jetzt unbedingt auf eine Sperrholzplatte, da wir oben Dielen haben und sich das Becken bewegt...

Der neue Kleiderschrank meiner Tochter schwankte wie ein Blatt im Wind und musste an der Wand verschraubt werden. ist es nicht herrlich?

Suki · 15. August 2011

Wir mussten den Schlafzimmerschrank auch an den Dielen verschrauben :albern:

Ela&Laika · 15. August 2011

Unser Haus ist ca. 1730 erbaut, ein Fachwerkhaus. Die Fußböden sind leicht schräg und rechte Winkel in den Ecken sucht man vergebens.
Bei Renovierungsarbeiten haben wir die Koch- und Feuerungsstelle von damals gefunden.
Wir leben sehr gern in unserem Haus, denn im Sommer ist es angenehm kühl, dank der Lehmwände. (wenn wir Sommer haben :uhh:

)

Blackcat · 16. August 2011

Kühl ist es in meinem Haus im Sommer auch, aber die Lehmwände wurden leider teilweise durch unsachgemäße Renovierung zerstört..

Abenteuer Altbau...

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