Ab wann kann ein Kind mit einem mittelgroßen Hund Gassi gehen?

Nun, ich finde auch, dass die Kombi Hund/Kind einfach passen muss.
Ich würde unsere Oma auch nicht einer 15jährigen in die Hand geben; wenn die ihre "Feindbilder" sieht, entwickelt sie eine unglaubliche Kraft, die ein Kind nicht bewältigen kann.
Dazu kommt eben die 40/20-Geschichte, bei uns patroulliert das OA regelmäßig und ich hab keine Lust auf Stress.
Man muss aber auch mal bedenken, dass viele Halter ihre Hunde von Jugendlichen Gassiführen lassen, weil sie es sich nun mal nicht leisten können, ihre Hunde in eine HuTa zu geben.
Ich finde, es ist okay, wenn das Kind oder der Teenie sich an Regeln hält und einen "angemessenen" Hund ausführt.
Alles andere ist unverantwortlich.

Hach, früher war´s echt entspannter, ich bin auch ab ca. 13 Jahren immer mit dem Rotti meiner Eltern unterwegs gewesen... Jaja, meine Eltern hatten ein Gottvertrauen in diesen Hund.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi sunburnt ... hast du hier schon mal geguckt?
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In NRW haben wir die 20/40 Regelung. Einen Hund der größer als 40 cm und schwerer als 20 kg ist darf man erst mit Volljährigkeit und Sachkundenachweis führen.


Das scheint hier niemand zu wissen... :unsicher:

Muss auch keiner wissen, weil es nicht stimmt. Das gilt in NRW nur für sog. gefährliche Hunde (§3 LHG NRW) und Hunde bestimmter Rassen (§ 10 LHG NRW). Bei 20/40 Hunden gelten für einen Hundeausführer nur die allgemeinen Pflichten, nur der Halter muss die Sachkunde besitzen.

Hier noch mal zum nachlesen.;)
 
Unsere Kinder - der Älteste 13 - gehen nicht alleine mit dem Hund, obwohl der nur kniehoch, nicht allzu schwer, verträglich, leinenführig und recht unkompliziert ist. Für einen Notfall reicht es aber, dass alles das (oder etwas davon) ein anderer Hund, der ihnen begegnet nicht ist und ich kann nicht erwarten, dass ein Kind eine schwierige oder ihm unbekannte Situation souverän (genug) meistert.
Natürlich kann immer was passieren und ob ich dann souverän genug wäre, weiss ich nicht. Aber wenn etwas geschehen sollte, dann soll bitte nicht eins meiner Kinder hilflos daneben stehen...

Hund und Kind können und sollen durchaus etwas zusammen machen, aber unter Aufsicht.

Im übrigen wundert mich die große Toleranz hier ggü. Kind-Hund-Spaziergängen.... wird doch auf der anderen Seite bei Presseartikeln über Vorfälle mit Hunden und Kindern immer wieder gefragt, wo denn die Eltern waren... und dass man doch weiss, dasss Hund und Kind nie alleine... und dass doch der sichere Umgang mit dem eigenen Hund bei anderen Hunden nichts aussagt...

Gruß
Struppel
 
Hi.

Ich bin damals mit meinem 1. Dobi rausgegangen, da war ich 10, untergewichtig und ein Schleppanker für meinen Hund. Notfalls mussten Laternenpfähle oder Zaun herhalten, um schnell die Leine drum zu wickeln.

War ziemlich brisant. Ich bin zusammen mit meiner 2 Jahre älteren Freundin damals mit Hunden aus dem Hundeasyl gassi gegangen, die haben uns mit Dalmatiner, Schäferhund und Co gassi geschickt - da war ich 8! Und hab mal mitten in der Ruhr gestanden, weil der Hund baden wollte und ich ihn nicht loslassen wollte. Grob fahrlässig das ganze, hat aber damals, Anfang 80er Jahre, keinen gestört!

Die Tochter meiner Freundin (13) geht seit ca. 3 Jahren mit den beiden Hunden der Familie raus, Chow und Chow-Mix, beide über 30 kg, aber voll verträglich - sogar komplett ignorant allem gegenüber und charakterlich Valium auf Pfoten!

Sie käme niemals auf die Idee, meine Hündin an die Leine nehmen zu wollen, die hat zwar die gleiche Gewichtsklasse wie die Chows aber ein ganz anderes Temperament. Das weiß sie auch.

In NRW gibts übrigens _keinen_ Passus, der Kindern verbietet, mit dem Familienhund gassi zu gehen, von wegen ab 16 oder ab 18! Das hab ich schon verzweifelt gesucht, diesen Passus, nach einigen unerfreulichen Erlebnissen mit Kindern und großem Hund!

Fakt ist: Man darf nur mit dem Hund raus, wenn man ihn sicher beherrschen kann. Und solange nix passiert, kann auch ein Kind eine Dogge sicher beherrschen! Nur wenn was passiert, dann hat das Folgen. Aber verboten ist das nicht! Leider!

Ich sehe das inzwischen natürlich auch nicht mehr so gelassen wie damals, aber die Zeiten sind anders, es gibt mehr Hunde und die Stimmung ist feidseliger als früher.

Gruß
tessa
 
In NRW gibts übrigens _keinen_ Passus, der Kindern verbietet, mit dem Familienhund gassi zu gehen, von wegen ab 16 oder ab 18! Das hab ich schon verzweifelt gesucht, diesen Passus, nach einigen unerfreulichen Erlebnissen mit Kindern und großem Hund!

Fakt ist: Man darf nur mit dem Hund raus, wenn man ihn sicher beherrschen kann. Und solange nix passiert, kann auch ein Kind eine Dogge sicher beherrschen! Nur wenn was passiert, dann hat das Folgen. Aber verboten ist das nicht! Leider!

Was das Landeshundegesetz anbelangt, habe ich das in diesem Thread ja schon zweimal geschrieben. Die allgemeinen Pflichten gelten für alle. Nur werden Kinder (auch noch mal anders als Jugendliche) bzgl. ihrer Haftungspflicht vor dem Gesetzgeber anders behandelt- eben weil man von ihnen (weil sie Kinder sind) bestimmte Dinge nicht erwarten kann. Da setzt dann die Sorgfalts- bzw. Aufsichtspflicht der Eltern ein.
Der Versicherungsschutz und das eigene Gewissen sind eben weitere Punkte, die mit dem LHG nichts zu tun haben. Man kann sich als Eltern die Folgen auch selbst ans Bein binden, wenn man tatsächlich einen Ernstfall provozieren will.
edit: Muss aber auch das von mir angegebene Alter von 16 Jahren wegen einer evtl. Schuldfähigkeit revidieren, das ist 2006 schon auf 14 herabgesetzt worden. D.h., schon ab 14 kann für einen Jugendlichen schon das Jugendstrafrecht angewendet werden, wenn z.B. Jemand behauptet, dieser Jugendliche hätte den Hund auf ihn gehetzt- nur um mal einen Ernstfall ganz schwarz zu malen....
 
Ich war ca 15 als ich mit dem 44 kilo aggro Schäferhund meines Vaters rausbin. Ich war sogar die jenige die ihm einen Maulkorb verpasst hat.

Trotzdem wüsste ich nicht ob ich das meiner Tochter mit 15 Erlauben würde..... unter 12 never. Und danach.. mhh, müsste man direkt einschätzen, aber denke eher nicht. Mit einem Großen schon garnicht.
 
Ich finde es sehr traurig das unsere Kinder oder Enkel nicht mehr unbeschwert mit Hunden spazieren gehen können.

Wenn man hier liest haben die meisten das als Kinder oder Jugendliche selbst gemacht.
Und für mich gehört das auch zur normalen Entwicklung dazu.

Sicher kann man immer den Teufel an die Wand malen.Aber es ist doch auch früher meist gut gegangen.

Es haben sich doch nur die Gesetze geändert,die Hunde sind noch wie immer.
 
Hi,

mir ist gestern Abend etwas passiert:

Wir wollten gesten Abend noch mal ne Runde mit unserem Dicken drehen, in ca. 500 Metern entfernung lief ein Kind mit einem Yorki. Der Yorki sah uns, und machte theater ohne ende an der Leine, und das Kind lies los...

Er kam also auf uns zugerannt (unser war an der Leine) und fing sofort an zu beissen...
Miro hat aber kaum etwas abbekommen!!

Miro hat den kleinen gar nicht für voll genommen, und blieb (gott sei dank!!!) sehr ruhig...
In der Panik hab ich den Jungen nur angefiffen, er solle zusehen das er seinen Hund hier weg schaffen sollte!


Also, ich halte auch nichts davon das Kinder mit Hunden alleine Gassi gehen, egal was es für ein Hund ist!!!

Lg, Sam & Miro
 
Ich finde es sehr traurig das unsere Kinder oder Enkel nicht mehr unbeschwert mit Hunden spazieren gehen können.

Wenn man hier liest haben die meisten das als Kinder oder Jugendliche selbst gemacht.
Und für mich gehört das auch zur normalen Entwicklung dazu.

Sicher kann man immer den Teufel an die Wand malen.Aber es ist doch auch früher meist gut gegangen.

Es haben sich doch nur die Gesetze geändert,die Hunde sind noch wie immer.

Juhu, nach so einem Beitrag habe ich gesucht und, am Schluß auch gefunden. Sonst hätte ich ihn schreiben müssen.

Es wird hier als Argument gegen das Ausführen von Hunden durch Kinder angeführt, dass es jetzt mehr Hunde gibt als früher. ?????????????? Seit ihr da sicher? Ich denke eher nicht. Früher hatten viele Menschen Hunde als Wachhund, Jagdhund oder auch nur als Haushund. Genau wie bei Kindern verzichten doch heute, aus beruflichen Gründen, auf die Hundehaltung. Bzw. es geht wirklich nicht.
Nicht nur auf dem Lande. Ich denke es sind eher weniger, aber sie müssen sich, wie viele Tiere, weniger Platz teilen.

Und sind wir an dem gestörten Verhältniss gegenüber Hunden nicht auch selber Schuld!
Niemand will auf fallen, oder anecken, erst recht nicht durch einen Hund.
Und die Hats gegenüber Sokas hat leider auch viel dazu bei getragen.
Haben wir es nicht auch in der Hand, durch die Erziehung unserer Kinder dafür zu sorgen, dass das Verhältniss wieder normal wird?

Es ist zwar auch früher nicht immer gut gegangen, aber:

Ich sehe hier oft Kinder mit Hunden laufen und ich finde es schön!
 
Ich will das jetzt nicht alles nochmal zitieren, aber irgendwie verstehe ich die Einwände nicht. Meine Tochter ist mit Hunden aufgewachsen. Was verändert sich an ihrem Verhältnis zu ihnen, nur weil sie nicht eine Stunde alleine mit ihnen draussen unterwegs ist? Wir waren in unserer Kindheit selten, höchstens mal sonntags mit unseren Eltern unterwegs. Vattern war arbeiten und Muttern pflegte den perfekten Haushalt, da mussten (oder konnten, ist Auslegungssache) wir Kinder uns zwangsläufig miteinander oder allein mit den Tieren beschäftigen.
Ich genieße es, dass mir die Zeit mit Kind UND Hund beim gemeinsamen Spaziergang wichtiger ist als saubere Fenster und wir nutzen diese Momente zu Gesprächen, die wir sonst eher zwischen Tür und Angel abhandeln würden, wenn sie allein gehen würde. Diese Spaziergänge sind unbeschwert.

Ich habe auch das Argument noch nicht wirklich wahr genommen, es gäbe heutzutage mehr Hunde. Es gibt nur unbestritten heute mehr einschneidende Folgen für Kind, Hund und Halter, wenn etwas passiert. Von Bußgeldern bis hin zur Beschlagnahmung des vierbeinigen Familienmitgliedes ist leider alles möglich. Dackel Pucki aus der Nachbarschaft konnte uns noch straffrei in die Haxen kneifen, wenn wir ihm mit unseren scheppernden Rollschuhen auf die Nerven gingen. Heute undenkbar, dass ein Hund ein Kind beisst und die Eltern des Kindes höchstens mit dem Kind meckern, weil sie den Hund nicht einfach in Ruhe lassen. Nein, das ist kein Grund zum Jubeln. Aber ich ändere den Wandel der Zeit nicht dadurch, dass ich mein Kind als Vorzeigeobjekt wider jeglicher Gesetzeslage mit den Hunden allein raus schicke.
 
Aber ich ändere den Wandel der Zeit nicht dadurch, dass ich mein Kind als Vorzeigeobjekt wider jeglicher Gesetzeslage mit den Hunden allein raus schicke.

Nein, aber indem ich es, wie du, vernünftig an Hunde heranführst und diese es mit ihren Kindern auch tun.
Irgendwan hat eines dieser Kinder vielleicht, in der Politik, etwas zu sagen.
Und warum soll der Wandel der Zeit nicht wieder in die andere Richtung gehen?

Die Kinder, die ich hier sehe, gehen übrigens auch sehr verantwortungsvoll mit den Hunden um.
 
Hm ich bin glaube ich mit 8 zum ersten mal mit dem Superverträglichen Airdale meiner Mutter rausgegegangen , bald dann jeden Tag, damals hat da auch kein hahn nach gekräht, und es ist auch nie was passiert.. dann mit 13 bekam ich meinen ersten eigenen Hund IW Bouvier mix.. 83cm 70kg, eigenhändig versaut - unverträglich und übler leinenpöbler..Körperlich war ich dasselbe wie jetzt ( ok 10kg leichterdafür fitter) und ich konnte ihn halten.. nur das jetzt so ca 6 narben meine Beine und Hände zieren wo er mich erwischt hat.. ich würde heute neverever auf die Idee kommen Meine Kinder mit einem solchen Kaliber vor die Tür zu lassen..

Gut Liv (7) will jetzt unbedingt einen Hund und mit mit zusammen Hundesport machen, also wird sie wahrscheinlich den zweithund ( trethupe) "bespassen" und wenn sie so weitermacht mit 12 mehr über Hunde wissen als ich mit 14, und dann hätte ich damit weniger ein Problem- solange es eben ein Team ist:) Aber das Kind aus "Bequemlichkeit" "den Köter ausleeren" schicken.. -niemals-
 
Ich finde es sehr traurig das unsere Kinder oder Enkel nicht mehr unbeschwert mit Hunden spazieren gehen können.

Wenn man hier liest haben die meisten das als Kinder oder Jugendliche selbst gemacht.
Und für mich gehört das auch zur normalen Entwicklung dazu.

Sicher kann man immer den Teufel an die Wand malen.Aber es ist doch auch früher meist gut gegangen.

Es haben sich doch nur die Gesetze geändert,die Hunde sind noch wie immer.

Hallo? Das Kind, das ich beobachtet habe wurde von seinem Hund fast auf die Strasse geschleift und der Hund ist dann unkontrolliert rübergerannt. Eine befahrene Strasse in unseren Ort!!!
Ich habe nix dagegen wenn Kinder spazieren gehen, aber das Kind hätte locker und leicht überfahren werden können. Das ist nicht übertrieben. ....und der Hund sowieso!
 
Ich hatte Angst um Kind und Hund. Liebe Eltern bleibt auf dem Teppich. Wenn die Kiddies damit umgehen können, ist mir das sowas von egal.
 
Ich vertrete auch die meinung,es kommt auf die Kind/Hund beziehung an.
Ich könnte z:B locker unsere Dogge mit nem 16Jährigen losschicken,unsere Trethupe vertraue ich nur meinen beiden Freundinin an(da selbst Jahrelange Hundeerfahrung).
Unser Jacky ist nach den 4fachen(!!!!!!!!!)beissattacken auf ihn in letzter zeit total unberechenbar,selbst für mich,und auch vorher ist er nicht der einfachste gewesen.
Unsere Dogge dagegen ist,wie hiess es ein paar beiträge vorher,Valium auf Pfoten:))
LG
Jenni und Rudel
 
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