40 Hunde beschlagnahmt/ Oer- Erkenschwick

Die Versteigerung der Hunde ist ein Unding und der Weg, mancher dieser bedauernwerten Hunden schon vorprogrammiert.
Der Tierschutz in D wird immer schlechter.
Es besteht keinerlei Kontrolle, was das für Menschen sind, noch wo die Hunde hinkommen, die die Hunde ersteigern :sauer:

Die Idee, die Hunde auch auf andere TH aufzuteilen ist garnicht mal so schlecht, sie hätten auf jeden Fall dann sauber vermittelt werden können, aber es wäre auch mit viel Arbeit verbunden bei vielen TH nachzufragen, dann lieber unter den Hammer und weg damit :sauer:
 
  • 2. Juni 2024
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Hi Yannik ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ohne den genauen Hintergrund zu kennen, ist es zwar schwierig etwas Genaues zu sagen. Aber Erfahrung mit beschlagnahmten Tieren im Tierheim habe ich. Leider!

Meine Meinung ist, dass sich da seitens des Tierheims Recklinghausen doch sehr auf die Behörden verlassen wird. Und das ist naiv! Die wollen den Fall doch nur abarbeiten, die Hunde sind dabei völlig egal. Sicherlich wird nachgeschaut, ob die Käufer kein Tierhalteverbot haben und. auch sonst richtige Angaben zu Wohnort etc. gemacht haben. Aber mehr Kontrollen wird es sicherlich nicht geben. Das ist zumindest meine Erfahrung, was den Umgang mit beschlagnahmten Tieren betrifft. Hauptsache es fließt Geld und am besten so viel, dass die Unterbringungskosten gedeckt sind.

Da wären wir beim nächsten Thema. In der Stellungnahme heißt es:
Nach § 45 Absatz 1 Ziffer 2 PolG NRW ist die "Verwertung" sichergestellter Hunde dann zulässig, wenn die Verwahrung und Pflege mit unverhältnissmäßigen Kosten verbunden ist.
Diese Kosten für "Verwahrung und Verwertung" werden vom Tierheim Recklinghausen doch selbst erhoben. Da wird ein Tagessatz X pro Hund und Tag in Rechnung gestellt und den Behörden in Rechnung gestellt. Natürlich ist es völlig legitim und eine ganz normale Vorgehensweise bei einer Beschlagnahmung, dass das Tierheim Geld für die Unterbringung von den Behörden bekommt bis die Sache geklärt ist. Aber wenn auf Grund dieser Kosten eine Versteigerung erfolgt, dann lasse ich doch da mit mir reden bzw. verhandele mit den Behörden, schalte einen Rechtsanwalt ein, stelle Öffentlichkeit her, etc.

Auch sonst scheint mir das Tierheim sehr kooperativ, was die Organisation der Versteigerung betrifft. Vielleicht in der Hoffnung, dadurch Einfluß auf die Käufer haben zu können. Aber die Realität sieht anders aus! Niemandem von offizieller Seite liegt das Wohl der Hunde am Herzen, da geht es NUR um Geld.
 
Ich glaub, ich spinne.... :sauer::sauer::sauer:
Das würde es bei uns im Tierheim nicht geben, da würden wir auf die Barrikaden gehen.
Never ever würden wir das mitmachen.
Du lieber Himmel, die armen Tiere. :heul:

Wie kann ein Tierheim das auch noch unterstützen????????????????
 
Vielleicht haben sie schlicht keine Wahl weil sie nicht danach gefragt werden...wäre ja eine Möglichkeit
 
Diese Kosten für "Verwahrung und Verwertung" werden vom Tierheim Recklinghausen doch selbst erhoben. Da wird ein Tagessatz X pro Hund und Tag in Rechnung gestellt und den Behörden in Rechnung gestellt. Natürlich ist es völlig legitim und eine ganz normale Vorgehensweise bei einer Beschlagnahmung, dass das Tierheim Geld für die Unterbringung von den Behörden bekommt bis die Sache geklärt ist. Aber wenn auf Grund dieser Kosten eine Versteigerung erfolgt, dann lasse ich doch da mit mir reden bzw. verhandele mit den Behörden, schalte einen Rechtsanwalt ein, stelle Öffentlichkeit her, etc.
Eben, dann pfeife ich als Tierheim auf die Unterbringungskosten, informiere die Öffentlichkeit und bitte um Spenden, damit wenigstens ein Teil der Kosten gedeckt werden können...und mit Sicherheit würden viele Leute spenden, wenn die das lesen würden, da würde ganz sicher genug Geld in die Kasse kommen.
Ich bin fassungslos.
 
In Deutschland darf man niemandem sein Eigentum einfach wegnehmen. Bei dieser Anzahl von Rassehunden mit Papieren, die z.T. auch noch recht jung sind, handelt es sich natürlich um einen höheren Geldwert. Und genau so wird das von den Behörden gehandhabt. Das Tierheim hat da natürlich erst einmal nichts zu entscheiden, weil die Tiere eben nicht dem Tierheim gehören.

ABER man kann seitens des Tierheims doch einiges machen und sollte sich keinesfalls auf die Behörden verlassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das naiv ist und den Tieren nichts bringt. Deshalb sollte man sich nicht davor fürchten eine große Öffentlichkeit zu erzeugen und massiv mit allen möglichen Mitteln dagegen zu kämpfen. Das tut das TH Recklinghausen nicht, sondern ergibt sich ihrem Schicksal und die Hunde in eine absolut ungewisse Zukunft. Zumindest die unkastrierten und gesunden Tiere, wovon ich im Katalog immerhin noch 18 Tiere zähle. :(
 
Eben, dann pfeife ich als Tierheim auf die Unterbringungskosten, informiere die Öffentlichkeit und bitte um Spenden, damit wenigstens ein Teil der Kosten gedeckt werden können...und mit Sicherheit würden viele Leute spenden, wenn die das lesen würden, da würde ganz sicher genug Geld in die Kasse kommen.

Eben, sehe ich genauso. Die können doch froh sein, dass die Tiere nicht wieder zurück müssen oder an irgendwelche Bekannte/Verwandte rausgegeben werden müssen. Alles schon selbst erlebt. :heul:
 
Eben, dann pfeife ich als Tierheim auf die Unterbringungskosten, informiere die Öffentlichkeit und bitte um Spenden, damit wenigstens ein Teil der Kosten gedeckt werden können...und mit Sicherheit würden viele Leute spenden, wenn die das lesen würden, da würde ganz sicher genug Geld in die Kasse kommen.

Eben, sehe ich genauso. Die können doch froh sein, dass die Tiere nicht wieder zurück müssen oder an irgendwelche Bekannte/Verwandte rausgegeben werden müssen. Alles schon selbst erlebt. :heul:

Bin ganz bei dir.
 
Ich verstehe nicht wirklich, warum die Hunde versteigert werden: weil sie versteigert werden müssen(wo genau steht das?) oder weil dem Tierheim die Kosten über den Kopf wachsen? Wer genau kriegt das Geld aus der Versteigerung?
 
So wie ich das verstanden habe, betreibt das Vet.Amt die Versteigerung.
 
Ich verstehe nicht wirklich, warum die Hunde versteigert werden: weil sie versteigert werden müssen(wo genau steht das?) oder weil dem Tierheim die Kosten über den Kopf wachsen? Wer genau kriegt das Geld aus der Versteigerung?

Also ich verstehe das Ganze auch nicht, warum sie versteigert werden müssen. Und je mehr ich mich damit beschäftige, um so klarer wird mir, dass es rein rechtlich absolut nicht haltbar ist.

Die Kosten für Unterbringung also ein Tagessatz pro Hund und Tag wird dem Tierheim von den Behörden bezahlt. In der Regel auch noch die Tierarztkosten. Aber genau kennt natürlich niemand die Absprachen. Dem Tierheim können die Kosten also nicht über den Kopf wachsen. Das Platzproblem bei 46 Hunden (beschlagnahmt im Dezember) bzw. 36 Hunden (jetzt im Auktionskatalog), die nicht vermittelt werden dürfen, ist aber natürlich auf Dauer absolut nicht tragbar. Aber hier geht es nur um die finanzielle Seite.

Hier mal eine grobe Kostenrechung:
pro Monat (30 Tage) für 36 Hunde mit einem Tagessatz von geschätzt 10 Euro (ich kenne den genauen Satz vom TH Re. nicht!) --> also geschätzt 10.800 Euro/pro Monat

Diese Kosten, die das Tierheim monatlich in Rechnung stellt, müssen erst einmal die Behörden bezahlen. In dem Fall die Behörde, die die Tiere beschlagnahmt hat. Das ist in diesem Fall Veterinäramt oder Ordnungsamt. (Wie gesagt, ich kenne die Details dieses Falles nicht!) Die holen sich das Geld dann vom ehemaligen Besitzer wieder. So lange das Verfahren aber läuft, bleibt die Behörde auf den Kosten sitzen. Aufgrund dieser massiven Kosten kommt es jetzt zur Versteigerung. Das Geld geht erst einmal an die Behörden, wenn noch etwas übrig bleibt an den ehemaligen Besitzer. Aber das ist laut Kostenrechnung von oben eher unwahrscheinlich.
 
Ich kenne bisher kein Vetamt, das sowas je gemacht hat.

Wenn man an den Schifferstadt Unfall denkt mit über 100 Tieren oder an die ganzen Beschlagnahmungen rund um Nürnberg, da wurden auch noch keine Tiere versteigert.
Das ist unterste Schublade vom Amt und das sich das Tierheim hier auch noch vor den Karren spannen läßt für sowas, das verstehe ich nicht. :sauer:
 
Alles nur Spekulationen meinerseits, eh meine Gedanken als Fakten durch verschiedene Plattformen gejagt werden. ;)

Das Tierheim hat da natürlich erst einmal nichts zu entscheiden, weil die Tiere eben nicht dem Tierheim gehören.


Eben und genau deshalb verstehe ich nicht, warum hier immer nur in eine Richtung gedacht wird. Der (Noch)Besitzer (oder sein Anwalt) kann doch genauso die Versteigerung forciert haben, wofür es aus seiner Sicht viele gute Gründe gäbe. Sind sie verkauft, fallen (für ihn!) keine weiteren Kosten für die Unterbringung an, er könnte Strohmänner zur Versteigerung schicken und so das ein oder andere Tier zurück bekommen und würde in dem Fall, dass am Ende eventuell doch zu seinen Gunsten entschieden würde, auch noch das Geld aus der Versteigerung bekommen.
 
DerWesten.de hat die Kommentarfunktion im Artikel ausgeschaltet. Aus der Stellungnahme der Redaktion läßt sich herausinterpretieren, dass man dort eine Stellungnahme des TH erwartet.


 
@*maggy*: selbst wenn die Hunde auf noch so viele Tierheime aufgeteilt worden wären, das Resultat wäre das Gleiche. :(

äh ne.

wenn ich das richtig verstanden habe, sind die recklinghausener behörden initiator dieser auktion um kosten zu decken. bei anderen kreisen, städten wäre dies vllt. oder wahrscheinlich nicht der fall. dass die hunde nicht vermittelt werden dürfen bleibt natürlich gleich. ob sie dann dort regulär verkauft hätten werden können :kp:
oder eben in mahedos richtung. wo es vllt. wieder von vorteil gewesen wäre, wenn diese aufgeteilt worden wären
 
Hi

Na wenigstens läuft der Thread jetzt in die richtige Richtung.

Weg vom Verursacher, hin zu den wahren Schuldigen, dem -wie immer- unfähigen Tierschutz.

Die Frage ist, wie kann sich ein Tierheim gegen den Beschluss der Kreisverwaltung wirkungsvoll entgegenstemmen.

- bewaffnete Posten aufstellen?
- die Tiere ausser Landes schaffen?
- mit Selbstmordattentaten drohen?
- sich bis zum 6.Mai noch schnell in Pakistan ausbilden lassen?


Also meine Empörung gilt dem Verursacher, diesem hochseriösen Züchter, und nicht denen, die die Suppe mal wieder ausbaden dürfen.

Gruss
Matti
 
Hi

Na wenigstens läuft der Thread jetzt in die richtige Richtung.

Weg vom Verursacher, hin zu den wahren Schuldigen, dem -wie immer- unfähigen Tierschutz.

Die Frage ist, wie kann sich ein Tierheim gegen den Beschluss der Kreisverwaltung wirkungsvoll entgegenstemmen.

- bewaffnete Posten aufstellen?
- die Tiere ausser Landes schaffen?
- mit Selbstmordattentaten drohen?
- sich bis zum 6.Mai noch schnell in Pakistan ausbilden lassen?


Also meine Empörung gilt dem Verursacher, diesem hochseriösen Züchter, und nicht denen, die die Suppe mal wieder ausbaden dürfen.

Gruss
Matti

Die Suppe ausbaden müssen wohl die Hunde, denn sie sind die Leidtragenden.
Vet.Amt und TH sind für den TS zuständig und da sollte man davon ausgehen,daß die Tiere anständig vermittelt werden und nicht unter den Hammer kommen :sauer: Denn sonst brauchen wir keinen TS mehr.
 
Hi

Vet.Amt und TH sind für den TS zuständig und da sollte man davon ausgehen,daß die Tiere anständig vermittelt werden und nicht unter den Hammer kommen Denn sonst brauchen wir keinen TS mehr

Die Kreisverwaltung hat die Versteigerung beschlossen, nicht das Tierheim.

Tierschutz brauchen wir eh nicht, denn das sind doch alles nur Idioten, die von nix ne Ahnung haben.

Tierschutz fängt übrigens schon bei denen an, die Tiere produzieren-äh züchten.

Gruss
Matti
 
Die Frage ist, wie kann sich ein Tierheim gegen den Beschluss der Kreisverwaltung wirkungsvoll entgegenstemmen.

- bewaffnete Posten aufstellen?
- die Tiere ausser Landes schaffen?
- mit Selbstmordattentaten drohen?
- sich bis zum 6.Mai noch schnell in Pakistan ausbilden lassen?

Na, das wäre ja wohl das Mindeste, was das Tierheim tun könnte.

Aber mal eine andere Frage: Wäre es eigentlich auch so weit gekommen, wenn der Züchter die Hunde zur Vermittlung freigegeben hätte?
 
So wie ich das verstanden habe, betreibt das Vet.Amt die Versteigerung.

Ja, aber wer kriegt den Erlös?

Ich verstehe das immer noch nicht.

Also: Die Hunde werden aufgrund schlechter Haltung beschlagnahmt und kommen ins TH Recklinghausen. Dort sitzen sie erstmal und verursachen Kosten, die dem Verursacher (Produzent der Hunde) in Rechnung gestellt werden können. Ist der Produzent der Hunde denn nun noch Eigentümer? Oder wurde er enteignet? Kommt er für die Kosten auf? Falls nicht, warum nicht?

Und wer bekommt denn nun das Geld, was bei der Versteigerung eingenommen wird, und warum?
 
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