Hallo!
Ich kann dich verstehen.
Ich habe mit meinem Hund auch so ähnliche Zeiten durchgemacht bzw. hab ich auch grade wieder eine Phase, die nicht einfach ist.
Ich habe mal notgedrungen mit meinem Hund bei einem Freund gewohnt (wegen wichtiger Renovierungsarbeiten beim Haus).
Das Ende vom Lied war dass wir alle wegen "einen ungesicherten Kampfhund zu halten" aus der Wohnung flogen. (Der Hund war allerdings am Gang angeleint und trug zu der Zeit auch ein Halti, nur leider eben keinen MK).
Ich hatte in dem Moment 2 Optionen: anderwertig wieder bei Freunden unterzukommen (war nur ohne Hund möglich) und den Hund in ein TH oder ähnliches, meine Familie wäre nicht mit ihm klargekommen, wo ich ihn natürlich besucht hätte und mich gekümmert, nur ihn in der Restlichen Zeit hätte dort lassen müssen.
Das Ende vom Lied, ich zog mit meinem Hund zurück in die Baustelle, zum Glück war Sommer.
Bis zum Winter konnten wir zum Glück wieder halbwegs normal leben.
Es gibt allerdings noch genug zu tun rennovierungsmäßig (da ich jetzt auch eine eigene Familie habe die mehr Platz braucht was damals noch nicht war), darum wohnen wir zurzeit auch auswärts meines Hauses, aber wo ich mit Hund und meiner Familie problemlos leben kann.
Optimal war es leider auch da nicht immer, da er öfters (nicht immer) allein war solang ich arbeiten war (Vollzeit), er konnte zumindest raus und rein wie er wollte.
Jetzt wurde dieses Jahr bei mir ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert, ich verlor deswegen auch meinen Job, muss vielleicht noch operieren.
Ich kann nicht mehr so lang am Stück machen wie ich oft gerne würde, was natürlich oft umständlich ist, und Hundi beim Spaziergang und Arbeiten öfter Pause machen muss als ihm lieb ist.
Mittlerweile sehe ich den Jobverlust als neue Chance (war sowieso kein Job den ich gern machte), vielleicht von zu Hause aus zu arbeiten und mir meine Zeit für Hund und Kinder selbst einteilen zu können.
Ich habe auch schon über eine Abgabe zu Liebe des Hundes nachgedacht, habe die Energie die zur Vermittlung nötig gewesen wäre (TH abschieben und auf nimmer wiedersehn hätte ich sicher nicht gemacht, wenn dann Privat und so schnell findet man keinen für einen Listenhund, der noch dazu nicht immer einfach ist) dann aber genutzt um es für den Hund bei mir angenehmer zu machen.
Jetzt bin ich froh dass ich ihn nicht hergegeben habe und wir es gemeinsam durchgestanden haben.
Ich kann dir jetzt keinen konreten Rat geben wie such einen anderen Platz oder arbeite an eurer Situation, dafür müsste man sich das persönlich anschauen.
Will damit sagen, auch wenn es manchmal aussichtslos scheint, es gibt fast immer einen Lichtblick.
Wenn die Haltung in deinem neuen Wohnort gesetzlich nicht gestattet ist, kannst du denke ich leider nicht viel machen.
Falls doch, versuche es vielleicht mit Hundesitter oder dergleichen, denn es liest sich für mich als würdest du deinen Hund wirklich nur als letzte Lösung abgeben wollen.
Vielleicht hör dich jetzt schon zur Sicherheit nach jemanden um, der ihn dann im Notfall gleich nehmen könnte und den der Hund dann auch schon kennt (müsste allerdings jemand privates sein, der nicht unbedingt in gewisser Zeit einen Hund möchte, eher jemand der Notfälle zu sich holt).
Wenn das alles nicht klappt, kann man noch immer ein neues Heim für den Hund suchen bzw ihn dann dorthin bringen.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute.